Schokoladengeschichten
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Schokoladengeschichten
Liebes Forum,
ich mache jetzt mal hier weiter, denn mein Austausch mit einigen von hier geht ja nun glücklicherweise über
hinaus.
@Papfl, @DonQuixote, @Eva, @Suse, @baclofino, @Mellchen,
an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für eure Antworten, eure Begrüßungen und Eingehen auf meine ersten Berichte in der Vorstellung. Ich freue mich auf weiteren Austausch. Hier kommt richtig was 'rüber!
Ich habe noch kein Baclofen, weil es mir nach 1 1/2 Wochen Abstinenz eigentlich recht gut geht. Und das habe ich hauptsächlich diesem Forum zu verdanken. Hier habe ich in dieser Zeit ständig gelesen, wodurch die Auseinandersetzung mit meinem Konsum wieder Priorität vor sämtlichen Baustellen bekommt. Die Aussicht auf Baclofen und den Austausch hier haben mir den Mut gemacht, der Sucht die Stirn zu bieten. Irgendwie ist der Alkohol im Moment viel uninteressanter als das Thema Baclofen und Leben mit klarem Kopf. Wenn ich den nicht behalte, kriege ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe - und davor habe ich Angst.
Nochmal zu meinem Konsum: Ich trank in den letzten 9 Jahren nicht täglich, aber alle 2-3 Tage 5-8 Flaschen Bier. Den Tag danach konnte ich stets "in die Kiste kloppen" (und mich auch). Das hat dazu geführt, dass ich mit meinen Alltagspflichten nicht mehr regelmäßig klar kam, was zu Unordnung, finanziellen Problemen und Vernachlässigung in meiner Selbstständigkeit führte.
Zwischendurch hatte ich dann auch immer mal ein paar Wochen ohne Alkohol, aber als Verdrängungskünstlerin/trinkerin kann ich Gefühle wie Ohnmacht, Leere, Frustration, Scham, Überforderung und Euphorie (sind bestimmt noch 'n paar andere Emotions) gar nicht gut ohne Betäubung aushalten.
Vor 2 Wochen hatte ich fiese Zahnprobleme mit Wurzelbehandlungen. Die Betäubung hatte mich so umgehauen, dass ich 3 Tage Kopfschmerzen hatte, aber keinen Alkohol zuhause. Da lag ich also leidend und nüchtern, dachte über vieles nach und sah die üblen Baustellen in meinem Leben. So ging das nicht weiter! Also gegoogelt, euch gefunden und alles gelesen, bis mir die Augen schmerzten. Ersteinmal, diese Möglichkeit mit Baclofen war für mich völlig neu.
Dann die ganzen Erfahrungsberichte - das war so spannend, dass mein Bedürfnis zu trinken schlichtweg in den Hintergrund trat, weil das Thema wieder wahnsinnig wichtig wurde.
Ich hatte zwischen 2004 und 2006 drei Kurzzeit-Therapien und einer 4-monatigen Langzeittherapie mit der Indikation 22-jährige Benzo-Abhängigkeit, Panikattacken, Depressionen und Alkoholmissbrauch. Verabschiedet wurde ich mit der Empfehlung, vollkommen abstinent zu bleiben. Die Benzo-Entwöhnung war so heftig, dass ich da nur noch im Notfall, bei aufkommender Panik, zugegriffen habe. Aber mit der Abstinenz war das eben nix. Habe viel gelernt in den Therapien und möchte diese nicht missen. Nur mit dem Umsetzen im Alltag war mir das nicht so möglich, wie es durch Übung erforderlich gewesen wäre. Nach der Langzeit kam die Trennung von Mann (nach 22 Jahren - entspricht der "Benzo-Zeit"....) und Kindern. Ich zog in die Nachbarstadt, fand dort gesellig trinkenden Anschluss, was der schlimmen Einsamkeit und den drückenden Schuldgefühlen zusammen mit Craving sehr entgegenkam. Nun sind meine Kinder auf einem guten Weg und das Verhältnis zu ihnen ist ebenfalls gut. Ich leide jedoch immer noch unter Schuldgefühlen. Habe den Kindern eine wichtige Zeit ihres Lebens durch die Sucht verdorben. Die Erinnerung daran tut weh und die Zukunftsängste (wegen finanzieller/beruflicher Probleme) lösen oft Ängst aus, obwohl mir mein jetziger Beruf grundsätzlich Spaß macht.
Wegen der Ängste/Depression nehme ich seit 2006 150 mg Venlaflaxin. Baclofen soll hierbei auch helfen. Ich habe die von @DonQuixote genannten Ärzte noch nicht kontaktiert, weil ich eine Odyssee durch die Praxen hinter mir habe und diese Gespräche noch scheue. Mal nächste Woche sehen, ob ich mich damit konfrontieren kann.
@Papfl, @DonQuixote, @Suse, @Eva, @baclofino, @Mellchen,
ich bekomme das mit dem Zitieren noch nicht hin und bedanke mich jetzt erstmal so für eure umfangreiche Anteilnahme in der Vorstellung. Ich antworte euch bestimmt noch dazu im Einzelnen. Zunächstmal hat eure Reaktion mir Hoffnung und Stütze gegeben. Danke!!!
In der Hoffnung, dass es bergauf geht,
einen schönen Sonntag in die Runde!
LG
Choklat
ich mache jetzt mal hier weiter, denn mein Austausch mit einigen von hier geht ja nun glücklicherweise über
hinaus.
@Papfl, @DonQuixote, @Eva, @Suse, @baclofino, @Mellchen,
an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für eure Antworten, eure Begrüßungen und Eingehen auf meine ersten Berichte in der Vorstellung. Ich freue mich auf weiteren Austausch. Hier kommt richtig was 'rüber!
Ich habe noch kein Baclofen, weil es mir nach 1 1/2 Wochen Abstinenz eigentlich recht gut geht. Und das habe ich hauptsächlich diesem Forum zu verdanken. Hier habe ich in dieser Zeit ständig gelesen, wodurch die Auseinandersetzung mit meinem Konsum wieder Priorität vor sämtlichen Baustellen bekommt. Die Aussicht auf Baclofen und den Austausch hier haben mir den Mut gemacht, der Sucht die Stirn zu bieten. Irgendwie ist der Alkohol im Moment viel uninteressanter als das Thema Baclofen und Leben mit klarem Kopf. Wenn ich den nicht behalte, kriege ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe - und davor habe ich Angst.
Nochmal zu meinem Konsum: Ich trank in den letzten 9 Jahren nicht täglich, aber alle 2-3 Tage 5-8 Flaschen Bier. Den Tag danach konnte ich stets "in die Kiste kloppen" (und mich auch). Das hat dazu geführt, dass ich mit meinen Alltagspflichten nicht mehr regelmäßig klar kam, was zu Unordnung, finanziellen Problemen und Vernachlässigung in meiner Selbstständigkeit führte.
Zwischendurch hatte ich dann auch immer mal ein paar Wochen ohne Alkohol, aber als Verdrängungskünstlerin/trinkerin kann ich Gefühle wie Ohnmacht, Leere, Frustration, Scham, Überforderung und Euphorie (sind bestimmt noch 'n paar andere Emotions) gar nicht gut ohne Betäubung aushalten.
Vor 2 Wochen hatte ich fiese Zahnprobleme mit Wurzelbehandlungen. Die Betäubung hatte mich so umgehauen, dass ich 3 Tage Kopfschmerzen hatte, aber keinen Alkohol zuhause. Da lag ich also leidend und nüchtern, dachte über vieles nach und sah die üblen Baustellen in meinem Leben. So ging das nicht weiter! Also gegoogelt, euch gefunden und alles gelesen, bis mir die Augen schmerzten. Ersteinmal, diese Möglichkeit mit Baclofen war für mich völlig neu.
Dann die ganzen Erfahrungsberichte - das war so spannend, dass mein Bedürfnis zu trinken schlichtweg in den Hintergrund trat, weil das Thema wieder wahnsinnig wichtig wurde.
Ich hatte zwischen 2004 und 2006 drei Kurzzeit-Therapien und einer 4-monatigen Langzeittherapie mit der Indikation 22-jährige Benzo-Abhängigkeit, Panikattacken, Depressionen und Alkoholmissbrauch. Verabschiedet wurde ich mit der Empfehlung, vollkommen abstinent zu bleiben. Die Benzo-Entwöhnung war so heftig, dass ich da nur noch im Notfall, bei aufkommender Panik, zugegriffen habe. Aber mit der Abstinenz war das eben nix. Habe viel gelernt in den Therapien und möchte diese nicht missen. Nur mit dem Umsetzen im Alltag war mir das nicht so möglich, wie es durch Übung erforderlich gewesen wäre. Nach der Langzeit kam die Trennung von Mann (nach 22 Jahren - entspricht der "Benzo-Zeit"....) und Kindern. Ich zog in die Nachbarstadt, fand dort gesellig trinkenden Anschluss, was der schlimmen Einsamkeit und den drückenden Schuldgefühlen zusammen mit Craving sehr entgegenkam. Nun sind meine Kinder auf einem guten Weg und das Verhältnis zu ihnen ist ebenfalls gut. Ich leide jedoch immer noch unter Schuldgefühlen. Habe den Kindern eine wichtige Zeit ihres Lebens durch die Sucht verdorben. Die Erinnerung daran tut weh und die Zukunftsängste (wegen finanzieller/beruflicher Probleme) lösen oft Ängst aus, obwohl mir mein jetziger Beruf grundsätzlich Spaß macht.
Wegen der Ängste/Depression nehme ich seit 2006 150 mg Venlaflaxin. Baclofen soll hierbei auch helfen. Ich habe die von @DonQuixote genannten Ärzte noch nicht kontaktiert, weil ich eine Odyssee durch die Praxen hinter mir habe und diese Gespräche noch scheue. Mal nächste Woche sehen, ob ich mich damit konfrontieren kann.
@Papfl, @DonQuixote, @Suse, @Eva, @baclofino, @Mellchen,
ich bekomme das mit dem Zitieren noch nicht hin und bedanke mich jetzt erstmal so für eure umfangreiche Anteilnahme in der Vorstellung. Ich antworte euch bestimmt noch dazu im Einzelnen. Zunächstmal hat eure Reaktion mir Hoffnung und Stütze gegeben. Danke!!!
In der Hoffnung, dass es bergauf geht,
einen schönen Sonntag in die Runde!
LG
Choklat
Versöhnen heißt, dass ich ganz bei mir bin, dass ich mich spüre, dass ich mich freue über mich, so wie ich bin. So wie ich bin, bin ich einmalig
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Re: Schokoladengeschichten
Hallo Choklat
Ganz herzlichen Dank für Deinen sehr offenen und schonungslosen Bericht und für die Eröffnung dieses neuen Threads in „Erfahrungsberichte“.
Was soll ich dazu sagen? In Sachen Psychologie bin ich kein guter Ratgeber, ich bin ja mehr so der „Techniker“ in der Baclofen-Familie . Aber als „Techniker“ sehe ich schon, dass bei Dir was vorwärts geht, nimm also diesen Schwung unbedingt mit!
1 ½ Wochen Abstinenz sind super! Unbedingt weitermachen! Und wenn es Rückschläge gibt, dann lasse Dich davon nicht entmutigen, Du weißt ja jetzt, wie es funktioniert. Und Notfalls hast Du immer noch die „Option Baclofen“. Doch wenn es ohne Medikament geht, ist es noch besser!
Hey, ich freu mich für Dich ...
DonQuixote
Ganz herzlichen Dank für Deinen sehr offenen und schonungslosen Bericht und für die Eröffnung dieses neuen Threads in „Erfahrungsberichte“.
Was soll ich dazu sagen? In Sachen Psychologie bin ich kein guter Ratgeber, ich bin ja mehr so der „Techniker“ in der Baclofen-Familie . Aber als „Techniker“ sehe ich schon, dass bei Dir was vorwärts geht, nimm also diesen Schwung unbedingt mit!
1 ½ Wochen Abstinenz sind super! Unbedingt weitermachen! Und wenn es Rückschläge gibt, dann lasse Dich davon nicht entmutigen, Du weißt ja jetzt, wie es funktioniert. Und Notfalls hast Du immer noch die „Option Baclofen“. Doch wenn es ohne Medikament geht, ist es noch besser!
Hey, ich freu mich für Dich ...
DonQuixote
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Re: Schokoladengeschichten
Hallo Choklat, (was für ein süßer Name )
finde es toll, dass du es bisher aus eigener Kraft schon 1 1/2 Wochen ohne Alkohol geschafft hast. Gerade wenn du gleichzeitig auch unter Ängsten/Panik leidest, ist der Weg in eine schwere Abhängigkeit schon fast vorprogrammiert, wenn du nicht rechtzeitig die Notbremse ziehst. Spreche aus Erfahrung. Mach weiter so! Und solltest du doch noch auf Baclofen zurückgreifen wollen, dann brauchst du davor echt keine Angst haben, kannst einem alten Angsthasen glauben Mir hat es wahnsinnig gut geholfen, auch gegen meine Ängste.
Liebe Grüße
Lisa
finde es toll, dass du es bisher aus eigener Kraft schon 1 1/2 Wochen ohne Alkohol geschafft hast. Gerade wenn du gleichzeitig auch unter Ängsten/Panik leidest, ist der Weg in eine schwere Abhängigkeit schon fast vorprogrammiert, wenn du nicht rechtzeitig die Notbremse ziehst. Spreche aus Erfahrung. Mach weiter so! Und solltest du doch noch auf Baclofen zurückgreifen wollen, dann brauchst du davor echt keine Angst haben, kannst einem alten Angsthasen glauben Mir hat es wahnsinnig gut geholfen, auch gegen meine Ängste.
Liebe Grüße
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Wer neues Land entdecken möchte, muss das sichere Ufer verlassen....
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Re: Schokoladengeschichten
@DonQuixote, @Lisa,
danke für eure posts - gehe da noch drauf ein, weil es mir sehr wichtig ist. Das sind schließlich meine Themen!
ABER :
Jetzt habe ich aber die 2. Flasche Bier auf, weil die alte Eselin auf's Eis gegangen und darauf ausgerutscht ist.
(Hörte sich ja auch zu gut an mit der 1 1/2 - wöchigen Abstinenz).
Bevor ich ganz abstürze, schreibe ich das jetzt ganz schnell - auch um mir über die heutigen Auslöser klar zu werden.
1. Schwieriges Gespräch mit meiner Mom (94 Jahre alt aber noch fit).
2. Bin so dünnhäutig und in einer Klärungsphase, die eigentlich Raum braucht und nicht die Probleme anderer.
3. Tochter hätte mich heute gebraucht.
4. Habe selber total viel um die Ohren - finanzielle Probleme, weil wenig Aufträge und viel liegengebliebene Arbeit (durch Alk und Vernachlässigung)
5. Gerade kam die Nachricht, dass das Lager unserer Partnerfirma vor wenigen Stunden abgebrannt und hier steht das Telefon nicht still.
Auslöser: Hoffnungslose Überforderung, Gefühle, Ängste spielen verrückt.
Ich möchte im angetrunkenen Zustand nicht weiter schreiben (Boooaah, da kommt die Perfektionistin mit der Maske durch).
Übrigens, ich bekomme wohl in der kommenden Woche Baclofen. Über den "Beschaffungsweg" werde ich euch unterrichten und dann fängt ja hoffentlich auch etwas Neues bei mir an. Denn, ich sehe ja heute wieder, dass ich bei Gefühls-Chaos wieder trinken will/muss oder wie auch immer.
Keep you informed, guys!
LG
Choklat (übrigens, die Schreibweise ist richtig, weil spanisch und es ist der Name eines meiner Hunde - also hat nix mit "süß" im Zusammenhang mit meiner Person zu tun.
danke für eure posts - gehe da noch drauf ein, weil es mir sehr wichtig ist. Das sind schließlich meine Themen!
ABER :
Jetzt habe ich aber die 2. Flasche Bier auf, weil die alte Eselin auf's Eis gegangen und darauf ausgerutscht ist.
(Hörte sich ja auch zu gut an mit der 1 1/2 - wöchigen Abstinenz).
Bevor ich ganz abstürze, schreibe ich das jetzt ganz schnell - auch um mir über die heutigen Auslöser klar zu werden.
1. Schwieriges Gespräch mit meiner Mom (94 Jahre alt aber noch fit).
2. Bin so dünnhäutig und in einer Klärungsphase, die eigentlich Raum braucht und nicht die Probleme anderer.
3. Tochter hätte mich heute gebraucht.
4. Habe selber total viel um die Ohren - finanzielle Probleme, weil wenig Aufträge und viel liegengebliebene Arbeit (durch Alk und Vernachlässigung)
5. Gerade kam die Nachricht, dass das Lager unserer Partnerfirma vor wenigen Stunden abgebrannt und hier steht das Telefon nicht still.
Auslöser: Hoffnungslose Überforderung, Gefühle, Ängste spielen verrückt.
Ich möchte im angetrunkenen Zustand nicht weiter schreiben (Boooaah, da kommt die Perfektionistin mit der Maske durch).
Übrigens, ich bekomme wohl in der kommenden Woche Baclofen. Über den "Beschaffungsweg" werde ich euch unterrichten und dann fängt ja hoffentlich auch etwas Neues bei mir an. Denn, ich sehe ja heute wieder, dass ich bei Gefühls-Chaos wieder trinken will/muss oder wie auch immer.
Keep you informed, guys!
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Choklat (übrigens, die Schreibweise ist richtig, weil spanisch und es ist der Name eines meiner Hunde - also hat nix mit "süß" im Zusammenhang mit meiner Person zu tun.
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Anselm Grün - Einladung zum Leben
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Schokoladengeschichten
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Schokoladengeschichten
Versöhnen heißt, dass ich ganz bei mir bin, dass ich mich spüre, dass ich mich freue über mich, so wie ich bin. So wie ich bin, bin ich einmalig
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Re: Schokoladengeschichten
..... ohje, vielleicht sollte ich meine Beiträge erst nochmal durchlesen, bevor ich sie schicke. Die Formulierungen sind ja z.Z. recht missversändlich.
... nochmal den letzten Absatz:
Also habe ich mich während meines gestrigen Durchhängers damit "trösten" können, dass das Hauptproblem - Behandlung von Craving und Klarheit im Kopf - als oberste Proiorität erstmal angegangen werden muss, damit die Basis für den Umgang mit Reaktionen/Gefühlen auf Alltagskrisen geschaffen wird . So hat sich mein Fokus - von Versagen im Hinblick auf Bewältigung - in Richtung Ausblick auf Lösung verschoben. D.h., sobald das Baclofen (evtl. schon morgen - falls die Post schnell ist) da ist, geht es los. Habe seit Sonntag auch nichts getrunken. Gerne komme ich auf die Unterstützung des Forums zurück.
(Vielleicht sollte ich von Schachtelsätzen auf klare, kurze Hauptsätze umstellen. Kafka konnte das eindeutig besser "verschachteln").
LG
Choklat
... nochmal den letzten Absatz:
Also habe ich mich während meines gestrigen Durchhängers damit "trösten" können, dass das Hauptproblem - Behandlung von Craving und Klarheit im Kopf - als oberste Proiorität erstmal angegangen werden muss, damit die Basis für den Umgang mit Reaktionen/Gefühlen auf Alltagskrisen geschaffen wird . So hat sich mein Fokus - von Versagen im Hinblick auf Bewältigung - in Richtung Ausblick auf Lösung verschoben. D.h., sobald das Baclofen (evtl. schon morgen - falls die Post schnell ist) da ist, geht es los. Habe seit Sonntag auch nichts getrunken. Gerne komme ich auf die Unterstützung des Forums zurück.
(Vielleicht sollte ich von Schachtelsätzen auf klare, kurze Hauptsätze umstellen. Kafka konnte das eindeutig besser "verschachteln").
LG
Choklat
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Re: Schokoladengeschichten
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Schokoladengeschichten
Hi Conny,
danke! Mach ich gerne und ich weiß, dass ihr versteht, wass ich sagen will ! Es stört mich nur selber, wenn ich mir den Satz-/Nebensatzsalat anschließend durchlese. Aber ich bin ganz groß darin erst zu handeln (in dem Fall zu schreiben) und dann zu denken - Impulsstreuerungsproblem!
LG
Choklat
danke! Mach ich gerne und ich weiß, dass ihr versteht, wass ich sagen will ! Es stört mich nur selber, wenn ich mir den Satz-/Nebensatzsalat anschließend durchlese. Aber ich bin ganz groß darin erst zu handeln (in dem Fall zu schreiben) und dann zu denken - Impulsstreuerungsproblem!
LG
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Re: Schokoladengeschichten
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Re: Schokoladengeschichten
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Re: Schokoladengeschichten
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Re: Schokoladengeschichten
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Re: Schokoladengeschichten
Hallo Zusammen,
ich nehme seit letzten Donnerstag Bac :
Do - So. : 2 x 6,25 mg
Mo : 3 x 6,25 mg
UAW :
Müdigkeit, die nach ca. 2 Std. besser wird. Allerdings nach der gestrigen Mittagsdosis war es so heftig, dass es mich ziemlich runtergezogen hat. Da ich zuhause bleiben konnte, war das zu managen, geht aber gar nicht, wenn ich
arbeiten muss. Habe heute ab Mittag wichtige Gespräche und werde wohl erst heute Abend wieder eine Dosis
nehmen.
Positiv:
Schlaf - Kann endlich wieder früher einschlafen und wache ausgeruht auf
Blutdruck - ist wesentlich - wenn auch nicht optimal - besser geworden, was der Blutdrucksenker nicht schaffte.
Verspannungen - in linker Schulter (psychosomatisch wegen Ängsten) lösen sich.
Psyche - Sorgen/Gedankenkarussel ließen nach, da ich mich distanzierter fühle.
Alkohol - Sonntagabend Craving nach Autobahnfahrt und Stehen im Stau. Ich kam gegen 23h nach Hause und
Belohnungssystem wollte "bedient" werden. Hätte ich drüber hinwegkommen können, war aber doch
zu neugierig, ob das überhaupt geht. Habe lange an 2 Flaschen Bier 'rumgenuckelt, weil ich mich
total satt fühlte. Es passte einfach nicht mehr 'rein und ich wurde todmüde. Sonst wären 4-6 Flaschen
kein Thema geswesen.
So weit, so gut.... aber... ich habe in dem anderen Forum eine heftige Diskussion über Absetzerscheinungen (bei abruptem Absetzen verfolgt und diese machen mir Angst, weil ich vor Jahren nach regelmäßigem Benzokonsum heftige Entzugserscheinungen hatte. Ich weiß, dass dies zu unterscheiden ist aber unangehmen ist es, egal ob es Absetz- oder Entzugserscheinungen heißt. Das hat meine Freude doch ziemlich ausgebremst und ich fange an zu zweifeln, ob ich mich wieder an ein Medikament gewöhnen soll. Daher möchte ich versuchen, mit kleinen Dosierungen auszukommen. Außerdem sprach man in dem anderen Forum davon, evtl. 2 Tage mit der Einnahme zu pausieren. Wie seht Ihr das?
Einen schönen Tag wünscht Euch
Choklat
ich nehme seit letzten Donnerstag Bac :
Do - So. : 2 x 6,25 mg
Mo : 3 x 6,25 mg
UAW :
Müdigkeit, die nach ca. 2 Std. besser wird. Allerdings nach der gestrigen Mittagsdosis war es so heftig, dass es mich ziemlich runtergezogen hat. Da ich zuhause bleiben konnte, war das zu managen, geht aber gar nicht, wenn ich
arbeiten muss. Habe heute ab Mittag wichtige Gespräche und werde wohl erst heute Abend wieder eine Dosis
nehmen.
Positiv:
Schlaf - Kann endlich wieder früher einschlafen und wache ausgeruht auf
Blutdruck - ist wesentlich - wenn auch nicht optimal - besser geworden, was der Blutdrucksenker nicht schaffte.
Verspannungen - in linker Schulter (psychosomatisch wegen Ängsten) lösen sich.
Psyche - Sorgen/Gedankenkarussel ließen nach, da ich mich distanzierter fühle.
Alkohol - Sonntagabend Craving nach Autobahnfahrt und Stehen im Stau. Ich kam gegen 23h nach Hause und
Belohnungssystem wollte "bedient" werden. Hätte ich drüber hinwegkommen können, war aber doch
zu neugierig, ob das überhaupt geht. Habe lange an 2 Flaschen Bier 'rumgenuckelt, weil ich mich
total satt fühlte. Es passte einfach nicht mehr 'rein und ich wurde todmüde. Sonst wären 4-6 Flaschen
kein Thema geswesen.
So weit, so gut.... aber... ich habe in dem anderen Forum eine heftige Diskussion über Absetzerscheinungen (bei abruptem Absetzen verfolgt und diese machen mir Angst, weil ich vor Jahren nach regelmäßigem Benzokonsum heftige Entzugserscheinungen hatte. Ich weiß, dass dies zu unterscheiden ist aber unangehmen ist es, egal ob es Absetz- oder Entzugserscheinungen heißt. Das hat meine Freude doch ziemlich ausgebremst und ich fange an zu zweifeln, ob ich mich wieder an ein Medikament gewöhnen soll. Daher möchte ich versuchen, mit kleinen Dosierungen auszukommen. Außerdem sprach man in dem anderen Forum davon, evtl. 2 Tage mit der Einnahme zu pausieren. Wie seht Ihr das?
Einen schönen Tag wünscht Euch
Choklat
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Re: Schokoladengeschichten
..... habe vergessen noch zu sagen, dass ich nächste Woche einen ersten Termin bei einem, von DonQ vorgeschlagenen
Arzt habe. Habe das Thema Bac am Telefon natürlich nicht angesprochen. Der Arzt will mich wohl ziemlich auf den Kopf stellen und ich soll Impfbuch (habe ich gar nicht mehr) und evtl. vorhandene Klinikberichte zum ersten Rundum-Check mitbringen. Ich hoffe, er ist Bac-positiv gestimmt. Bei meinem "Weißkittelsyndrom" mache ich mich schon im Vorfeld verrückt.
So long
Choklat
Arzt habe. Habe das Thema Bac am Telefon natürlich nicht angesprochen. Der Arzt will mich wohl ziemlich auf den Kopf stellen und ich soll Impfbuch (habe ich gar nicht mehr) und evtl. vorhandene Klinikberichte zum ersten Rundum-Check mitbringen. Ich hoffe, er ist Bac-positiv gestimmt. Bei meinem "Weißkittelsyndrom" mache ich mich schon im Vorfeld verrückt.
So long
Choklat
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Re: Schokoladengeschichten
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Schokoladengeschichten
Hallo Papfl,
vielen Dank, dass du mir die Unterschiede Absetz - Entzugssymptome nochmal deutlich gemacht hast. Ist jetzt angekommen und nachvollziehbar.
Bacdosierung ist jetzt bei 2 x 6,25 und 1 x 12,5 mg (Abends). Die 6,25 mg während des Tages "krümele" ich mir noch klein und nehme zeitverzögert ganz kleine Mengen, damit ich tagsüber nicht allzu müde bin und auch Auto fahren kann. Alkohol trinke ich keinen und das Minicraving zum Abend hin wird dann mit 12,5 mg gut abgedeckt.
Ich schlafe danach recht früh und tief. Das ist super. Auch konnte ich Venlaflaxin von 150 mg direkt auf 75 mg runterfahren. Zum ersten mal ohne davon die fiesen Absetzerscheinungen zu haben. Das schafft Bac also auch. Mein Blutdruck ist ebenfalls endlich auf 130/80 runter gegangen, OBWOHL ich mega Stress habe (Mutter gestern ins KH eingeliefert worden, was mit ihren 94 Jahren ja ständig passieren kann. Sie ist noch so fit, dass sie alleine lebt aber das Damokles Schwert, dass sich dass täglich ändern kann, schwebt eben über uns. Mein Partner schleppte vorgestern einen "Notfall-Hund" an, sodass wir jetzt drei Hunde rumlaufen haben).
TROTZ DIESER ZUSATZBELASTUNG konnte ich ohne Alkohol klarkommen.
Was mich jedoch irritiert, ist diese sehr große Distanziertheit. Bin manchmal total gleichgültig, was absolut untypisch für mich ist. Meine Empathie ist irgendwie weg. Überlege mir aber gerade, ob dies nicht doch meinem Blutdruck zugute kommt, denn wenn mir alles Schnuppe ist, rege ich mich auch nicht auf. Allerdings fehlt mir auch die Motivation zu unbequemen Arbeiten, wie Buchführung und Steuern. Dennoch überwiegt der Nutzen, und das zählt!
Einen schönen Abend wünscht
Choklat
vielen Dank, dass du mir die Unterschiede Absetz - Entzugssymptome nochmal deutlich gemacht hast. Ist jetzt angekommen und nachvollziehbar.
Bacdosierung ist jetzt bei 2 x 6,25 und 1 x 12,5 mg (Abends). Die 6,25 mg während des Tages "krümele" ich mir noch klein und nehme zeitverzögert ganz kleine Mengen, damit ich tagsüber nicht allzu müde bin und auch Auto fahren kann. Alkohol trinke ich keinen und das Minicraving zum Abend hin wird dann mit 12,5 mg gut abgedeckt.
Ich schlafe danach recht früh und tief. Das ist super. Auch konnte ich Venlaflaxin von 150 mg direkt auf 75 mg runterfahren. Zum ersten mal ohne davon die fiesen Absetzerscheinungen zu haben. Das schafft Bac also auch. Mein Blutdruck ist ebenfalls endlich auf 130/80 runter gegangen, OBWOHL ich mega Stress habe (Mutter gestern ins KH eingeliefert worden, was mit ihren 94 Jahren ja ständig passieren kann. Sie ist noch so fit, dass sie alleine lebt aber das Damokles Schwert, dass sich dass täglich ändern kann, schwebt eben über uns. Mein Partner schleppte vorgestern einen "Notfall-Hund" an, sodass wir jetzt drei Hunde rumlaufen haben).
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Was mich jedoch irritiert, ist diese sehr große Distanziertheit. Bin manchmal total gleichgültig, was absolut untypisch für mich ist. Meine Empathie ist irgendwie weg. Überlege mir aber gerade, ob dies nicht doch meinem Blutdruck zugute kommt, denn wenn mir alles Schnuppe ist, rege ich mich auch nicht auf. Allerdings fehlt mir auch die Motivation zu unbequemen Arbeiten, wie Buchführung und Steuern. Dennoch überwiegt der Nutzen, und das zählt!
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Versöhnen heißt, dass ich ganz bei mir bin, dass ich mich spüre, dass ich mich freue über mich, so wie ich bin. So wie ich bin, bin ich einmalig
Anselm Grün - Einladung zum Leben
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Re: Schokoladengeschichten
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
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Re: Schokoladengeschichten
Hi Papfl,
genau .......welcome to relaxation !!!
Choklat
genau .......welcome to relaxation !!!
Choklat
Versöhnen heißt, dass ich ganz bei mir bin, dass ich mich spüre, dass ich mich freue über mich, so wie ich bin. So wie ich bin, bin ich einmalig
Anselm Grün - Einladung zum Leben
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