Hallo Animbr,
Meine Bactherapie dauert jetzt 7 Monate. Es gab diverse Rückfälle aus denen ich mich immer wieder raus bewegen konnte. Da hat mich das Mittel unterstützt. Die Auseinandersetzung mit mir
selbst blieb natürlich nicht erspart.]
Das ist doch mal ein Riesenerfolg. Vielleicht wärst du sonst gar nicht darauf gekommen, dich mit dir (und evtl. den Umständen, die zum Konsum geführt haben) auseinanderzusetzen. Dieser Weg ist "steinig und schwer" (wer sang das noch????) Aber, es ist der einzig aufrichtige Weg, der zu dir selber führt.
Rückfälle hatte ich ebenfalls - genau an den Stellen, an denen ich noch nicht an mir selbst "gearbeitet" bzw., die ich noch nicht an mir zugelassen hatte. Ich wollte ja ein besseres Selbstbild von mir haben. Vor Allem ein Selbstbild, mit dem ich gut dastehen konnte......
Zurück zu mir 2016.
Bei mir läuft es darauf hinaus in den abstinenten Phasen nicht wieder in die Ausschläge von Manie und Depression zu kommen. Die manischen Anwandlungen können gefährlich sein. Es geht einem ja gut dabei. Da reguliert mich Baclofen auch nicht runter. Da bin ich selbst verantwortlich. Die Mittel dazu haben wir auch in der Hand. Achtsamkeit und die Liebe zu sich und der Welt gehören ebenfalls dazu.
Ich kenne mich mit einer manischen Depression nicht gut aus. Das magst du wohl am besten mit deinem Arzt/anderen Spezialisten erörtern.
Jedoch - wenn du dich da in der Lage fühlst selbstverantwortlich zu agieren, hört sich das für mich so an, dass du Strategien entwickeln kannst......... Achtsamkeit und die Liebe zu sich selbst........ Worte, die bei mir sofort Entspannung und Wohlgefühl entstehen lassen-
Lass diese Gefühle sich ausbreiten, sag ja dazu! ..... und spüre nach, welche konkreten Schritte dazu nötig sind - auch wenn sich Widerstände melden, die z.T auf alten, erlernten Konditionen basieren, gehe weiter und stelle dir vor, wie du im jeweiligen Augenblick etwas für DICH Sinnvolles tun kannst.
LG
Choklat