Die Veränderung als Grafik
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Die Veränderung als Grafik
Hi Dr. Strom,
danke Dir für die ausführliche Antwort!
Ich habe mich inzwischen auch etwas umgeschaut, die Jungs von Trek beispielsweise lassen selbst auf den Carbonrahmen Systemgewichte von bis zu 125 kg zu.
Das scheint also inzwischen ein lösbares Problem zu sein. Die Aerodynamik beim Tria leuchtet ein, so hatte ich das noch gar nicht gesehen. Die Sache mit der Nase auf dem Vorderrad ist allerdings gewöhnungsbedürftig, da bin ich beim klassischen RR wahrscheinlich tatsächlich vorerst besser aufgehoben. Und die Straßen, tja. Keine Ahnung. Hat mir früher nichts ausgemacht, ob das heute auch noch so ist?
Naja, fünf Kilo hab ich noch, Ziele sind ja dafür da, eingehalten zu werden. Und dann werde ich mich dem Thema mal konsequenter nähern, vielleicht erstmal ein nicht so irre teures RR (mann, da kann man ja ein Geld für lassen, Heilandssack!...) und dann ma gugge.
Klar, irgendwo hast Du ja recht mit dem MTB. Aber irgendwie ist das nicht meins. Na, schaun mer mal, dann sehen wir schon.
Auf jeden Fall vielen lieben Dank erstmal und bis die Tage
A.
danke Dir für die ausführliche Antwort!
Ich habe mich inzwischen auch etwas umgeschaut, die Jungs von Trek beispielsweise lassen selbst auf den Carbonrahmen Systemgewichte von bis zu 125 kg zu.
Das scheint also inzwischen ein lösbares Problem zu sein. Die Aerodynamik beim Tria leuchtet ein, so hatte ich das noch gar nicht gesehen. Die Sache mit der Nase auf dem Vorderrad ist allerdings gewöhnungsbedürftig, da bin ich beim klassischen RR wahrscheinlich tatsächlich vorerst besser aufgehoben. Und die Straßen, tja. Keine Ahnung. Hat mir früher nichts ausgemacht, ob das heute auch noch so ist?
Naja, fünf Kilo hab ich noch, Ziele sind ja dafür da, eingehalten zu werden. Und dann werde ich mich dem Thema mal konsequenter nähern, vielleicht erstmal ein nicht so irre teures RR (mann, da kann man ja ein Geld für lassen, Heilandssack!...) und dann ma gugge.
Klar, irgendwo hast Du ja recht mit dem MTB. Aber irgendwie ist das nicht meins. Na, schaun mer mal, dann sehen wir schon.
Auf jeden Fall vielen lieben Dank erstmal und bis die Tage
A.
"Everyone wants to be Cary Grant. Even I want to be Cary Grant." (Cary Grant)
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Die Veränderung als Grafik
Hallo,
wieder ein Monat rum, wieder anders als erwartet.
Die positive 0% Zeit vom Mai ging auch im Juni eine Zeit lang weiter, und war auch einfach zu "ertragen". Bin dabei sehr diszipliniert gewesen, aber ohne dass ich mich dafür besonders habe anstrengen müssen.
Im Juni waren auch zwei Wochen Urlaub enthalten. Die erste Woche ging es nach Holland, beim besten denkbaren Wetter. Hatten auch ein tolles Hotel mit beheiztem Außenpool erwischt. Es lag direkt am Deich. An diesen Tage war es super einfach für mich bei 0% zu bleiben, selbst durch den seltsamen Tagesrhythmus mit etwas weniger Baclofen als üblich.
Doch ich hätte nicht noch eine Woche zu Hause verbringen sollen. Habe ganz bewusst zur Flasche gegriffen. Dabei hat mich Baclofen nicht stoppen können. Ich denke auch hier hat die geringe Dosis der Hollandwoche ein Nachspiel gehabt. Das war streng genommen eine herunter dosieren, das schlicht weg Schief gegangen ist.
Das wieder einzufangen ist echt eine Aufgabe geworden.
Nun zu den Grafiken: Man kann gut an der blauen Linie den krassen Kontrollverlust sehen der an genau einem Tag schlagartig einsetzte. Das zeigt sich in schöner Übereinstimmung mit den zu geringen Baclofeneinnahmen der unteren roten Linie. Und es brauchte ein paar Tage um wieder bei meine 175mg anzukommen. Am Monatsende bin ich nun kein Stück weiter als einen Monat zuvor.
Die zweite Grafik der Monatszusammenfassungen ordnet den Juni dann immer noch bei den besseren Monaten ein. Also, jammern auf hohem Niveau. Und habe debei eine Erfahrung gemacht, auf keinen Fall für mehrere Tage unter meine Dosis von 175mg fallen. Das merk ich mir für die nächste Zeit mit abweichendem Tagesmuster über mehrere Tage. Man könnte es auch Urlaub nennen.
Einen interessanten Nebeneffekt hatten die zwei Wochen Urlaub dann doch noch, ich habe mit Bleistiftzeichnungen begonnen. Habe nach einem kleinen Übungsbuch gearbeitet und zu Schluss nach einer Fotovorlage. Hier das Ergebnis, die von mir gezeichnete Rosenblüte:
Ach ja, die tollste WG im Internet ist wieder online. Wer noch eine Meditationsübung braucht, einfach den live stream ansehen:
wieder ein Monat rum, wieder anders als erwartet.
Die positive 0% Zeit vom Mai ging auch im Juni eine Zeit lang weiter, und war auch einfach zu "ertragen". Bin dabei sehr diszipliniert gewesen, aber ohne dass ich mich dafür besonders habe anstrengen müssen.
Im Juni waren auch zwei Wochen Urlaub enthalten. Die erste Woche ging es nach Holland, beim besten denkbaren Wetter. Hatten auch ein tolles Hotel mit beheiztem Außenpool erwischt. Es lag direkt am Deich. An diesen Tage war es super einfach für mich bei 0% zu bleiben, selbst durch den seltsamen Tagesrhythmus mit etwas weniger Baclofen als üblich.
Doch ich hätte nicht noch eine Woche zu Hause verbringen sollen. Habe ganz bewusst zur Flasche gegriffen. Dabei hat mich Baclofen nicht stoppen können. Ich denke auch hier hat die geringe Dosis der Hollandwoche ein Nachspiel gehabt. Das war streng genommen eine herunter dosieren, das schlicht weg Schief gegangen ist.
Das wieder einzufangen ist echt eine Aufgabe geworden.
Nun zu den Grafiken: Man kann gut an der blauen Linie den krassen Kontrollverlust sehen der an genau einem Tag schlagartig einsetzte. Das zeigt sich in schöner Übereinstimmung mit den zu geringen Baclofeneinnahmen der unteren roten Linie. Und es brauchte ein paar Tage um wieder bei meine 175mg anzukommen. Am Monatsende bin ich nun kein Stück weiter als einen Monat zuvor.
Die zweite Grafik der Monatszusammenfassungen ordnet den Juni dann immer noch bei den besseren Monaten ein. Also, jammern auf hohem Niveau. Und habe debei eine Erfahrung gemacht, auf keinen Fall für mehrere Tage unter meine Dosis von 175mg fallen. Das merk ich mir für die nächste Zeit mit abweichendem Tagesmuster über mehrere Tage. Man könnte es auch Urlaub nennen.
Einen interessanten Nebeneffekt hatten die zwei Wochen Urlaub dann doch noch, ich habe mit Bleistiftzeichnungen begonnen. Habe nach einem kleinen Übungsbuch gearbeitet und zu Schluss nach einer Fotovorlage. Hier das Ergebnis, die von mir gezeichnete Rosenblüte:
Ach ja, die tollste WG im Internet ist wieder online. Wer noch eine Meditationsübung braucht, einfach den live stream ansehen:
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hi Dr. Strom,
Du hast ja schon wieder ein Talent in Dir entdeckt. Unglaublich tolle Zeichnung. Die Erkenntnis über Deinen Baclofenkonsum ist ja auch sehr hilfreich für Dich. Insgesamt kannst Du sehr stolz sein auf Dich, weiter so.
LG, Anna
Du hast ja schon wieder ein Talent in Dir entdeckt. Unglaublich tolle Zeichnung. Die Erkenntnis über Deinen Baclofenkonsum ist ja auch sehr hilfreich für Dich. Insgesamt kannst Du sehr stolz sein auf Dich, weiter so.
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hallo,
was nützen mir meine tollen Talente und Interessen, wenn andere Entscheider in meinem Leben scheinbar talentfrei sind und mein Leben dadurch gewaltig kaputt machen? Diesmal im Beruf.
Nein, meinen Job habe ich nicht verloren, das ist die gute Nachricht. Aber die Arbeit der letzten 10 Jahre zur Qualitätsverbesserung ist futsch, weil immer mehr Kollegen kündigen oder die Abteilung wechseln, einige seit 10 bis 20 Jahren im Team. Nur weil einige Abteilungsleiter und Bereichsleiter nicht wissen was es alles braucht um eine gute Software abgeben zu können.
Wir erstellen eine Software für Deutschland und Österreich, und es gibt für den Vertrieb nur diese eine. Darüber werden Millionenwerte bewegt. Wenn diese Software, warum auch immer, plötzlich nicht mehr da ist, weil z.B. diverse Abteilungen ihr O.K. verweigern, dann hat das Schlagzeilen in der Nationalen Presse zur Folge. Und darauf läuft es hinaus. Selbst der Betriebsrat hat kapiert, wie brenzlig es im Moment ist, nur die wichtigen Entscheider nicht. Und da beginnen einige diesem Chaos zu entfliehen was das Chaos nur noch schlimmer macht. Der Sargnagel kam am Donnerstag, als ein enger Kollege verkündete auch zu wechseln.
Bisher haben uns Kollegen aus anderen Projekten uns um unsere funktionierenden Prozesse beneidet, auch die Hotline hat immer das geringe Problemaufkommen gewürdigt. Und auch wir waren sehr mit dem erreichten zufrieden. Das kann nun nicht mehr aufrecht erhalten werden. Futsch.
Fazit, ich habe diese Entwicklung nicht zu verantworten, bekomme aber dadurch einen beschissenen Arbeitsplatz mit jeder Menge Stress.
Diese Aussicht drückt schwer auf meine Stimmung und den Wunsch die Kontrolle über meine Alkoholkonsum zurückzugewinnen. Ich bin richtig stinksauer.
Nein, ich kann da nirgends regulierend Eingreifen, das haben alle Kollegen schon seit Monaten versucht, vergeblich.
Ja, und ich möge das Problem nicht so sehr auf mich beziehen, da ich es nicht zu verantworten habe..... aber ich muss damit leben/arbeiten. Und dann ist es MEIN Problem.
Ich hoffe mit möglichst wenig Alkohol in den Kampf gegen mögliche Verschlechterungen eintreten zu können. Leider sind die verbliebenen Kollegen eher Schafe als Löwen.
In den nächsten Tagen werden Weichen gestellt.
was nützen mir meine tollen Talente und Interessen, wenn andere Entscheider in meinem Leben scheinbar talentfrei sind und mein Leben dadurch gewaltig kaputt machen? Diesmal im Beruf.
Nein, meinen Job habe ich nicht verloren, das ist die gute Nachricht. Aber die Arbeit der letzten 10 Jahre zur Qualitätsverbesserung ist futsch, weil immer mehr Kollegen kündigen oder die Abteilung wechseln, einige seit 10 bis 20 Jahren im Team. Nur weil einige Abteilungsleiter und Bereichsleiter nicht wissen was es alles braucht um eine gute Software abgeben zu können.
Wir erstellen eine Software für Deutschland und Österreich, und es gibt für den Vertrieb nur diese eine. Darüber werden Millionenwerte bewegt. Wenn diese Software, warum auch immer, plötzlich nicht mehr da ist, weil z.B. diverse Abteilungen ihr O.K. verweigern, dann hat das Schlagzeilen in der Nationalen Presse zur Folge. Und darauf läuft es hinaus. Selbst der Betriebsrat hat kapiert, wie brenzlig es im Moment ist, nur die wichtigen Entscheider nicht. Und da beginnen einige diesem Chaos zu entfliehen was das Chaos nur noch schlimmer macht. Der Sargnagel kam am Donnerstag, als ein enger Kollege verkündete auch zu wechseln.
Bisher haben uns Kollegen aus anderen Projekten uns um unsere funktionierenden Prozesse beneidet, auch die Hotline hat immer das geringe Problemaufkommen gewürdigt. Und auch wir waren sehr mit dem erreichten zufrieden. Das kann nun nicht mehr aufrecht erhalten werden. Futsch.
Fazit, ich habe diese Entwicklung nicht zu verantworten, bekomme aber dadurch einen beschissenen Arbeitsplatz mit jeder Menge Stress.
Diese Aussicht drückt schwer auf meine Stimmung und den Wunsch die Kontrolle über meine Alkoholkonsum zurückzugewinnen. Ich bin richtig stinksauer.
Nein, ich kann da nirgends regulierend Eingreifen, das haben alle Kollegen schon seit Monaten versucht, vergeblich.
Ja, und ich möge das Problem nicht so sehr auf mich beziehen, da ich es nicht zu verantworten habe..... aber ich muss damit leben/arbeiten. Und dann ist es MEIN Problem.
Ich hoffe mit möglichst wenig Alkohol in den Kampf gegen mögliche Verschlechterungen eintreten zu können. Leider sind die verbliebenen Kollegen eher Schafe als Löwen.
In den nächsten Tagen werden Weichen gestellt.
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Re: Die Veränderung als Grafik
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."
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Re: Die Veränderung als Grafik
Der Laden ist international aufgestellt, bewegt Milliarden, wir sind im Gesamtgebilde auch nur ein kleines Rädchen.
Was mich ärgert, ist der Umstand, dass ich absolut nichts zur Entwicklung der jetzigen Situation beigetragen habe. Im Gegenteil, wir waren so gut, dass kein Manager uns überhaupt wahrgenommen hat. Und folglich auch keine Auge auf uns hatte.
Tja, und dann sind Ignoranten die schlechteren Manager, wenn es um die richtige Planung für die Zukunft geht, die eigentlich nur den status quo aufrecht halten muss, sogar ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Klar, mich auch noch wegzubewerben, geht immer. Doch darum geht es mir nicht. Ich finde es scheiße, wenn andere durch Versagen massiv in mein Leben eingreifen, und mich als Person dabei noch nicht einmal kennen.
Kann man auch in die Kategorie Verkettung unglücklicher Umstände packen. So muss man es wohl sehen, doch das ändert nichts an den Auswirkungen.
Was mich ärgert, ist der Umstand, dass ich absolut nichts zur Entwicklung der jetzigen Situation beigetragen habe. Im Gegenteil, wir waren so gut, dass kein Manager uns überhaupt wahrgenommen hat. Und folglich auch keine Auge auf uns hatte.
Tja, und dann sind Ignoranten die schlechteren Manager, wenn es um die richtige Planung für die Zukunft geht, die eigentlich nur den status quo aufrecht halten muss, sogar ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Klar, mich auch noch wegzubewerben, geht immer. Doch darum geht es mir nicht. Ich finde es scheiße, wenn andere durch Versagen massiv in mein Leben eingreifen, und mich als Person dabei noch nicht einmal kennen.
Kann man auch in die Kategorie Verkettung unglücklicher Umstände packen. So muss man es wohl sehen, doch das ändert nichts an den Auswirkungen.
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Die Veränderung als Grafik
Fühlt sich ein wenig an wie betrunken sein, wenn man Gewonnen hat.
Habe am Wochenende an einem Volkslauf über 10km teilgenommen und für mich ganz überraschend in meiner Altersklassen M50 den ersten Platz gemacht.
Es waren etwas über 20 Teilnehmern in meiner Altersklasse dabei. Krass. Einen ersten Platz hatte ich noch nie.
Und bei einem anderen Event bin ich über die Darstellung in der Presse sprachlos, so als wäre da nix gewesen, obwohl tausende betroffen waren. Bin gespannt, ob das noch weitere Wellen nach sich zieht.
Früher hätte ich mit Bier gefeiert, oder mir mit Bier die dunklen Gedanken ausgetrieben. Im Moment kann ich mich gut kontrollieren. Doch viel hängt davon ab meine Baclofendosen auch zum richtigen Zeitpunkt einnehmen zu können. Je länger ich hinterher hänge, um so unruhiger werde ich, und frage mich, ob das heute noch gut geht. An den letzten 6 Tagen hat es wieder perfekt funktioniert.
Habe am Wochenende an einem Volkslauf über 10km teilgenommen und für mich ganz überraschend in meiner Altersklassen M50 den ersten Platz gemacht.
Es waren etwas über 20 Teilnehmern in meiner Altersklasse dabei. Krass. Einen ersten Platz hatte ich noch nie.
Und bei einem anderen Event bin ich über die Darstellung in der Presse sprachlos, so als wäre da nix gewesen, obwohl tausende betroffen waren. Bin gespannt, ob das noch weitere Wellen nach sich zieht.
Früher hätte ich mit Bier gefeiert, oder mir mit Bier die dunklen Gedanken ausgetrieben. Im Moment kann ich mich gut kontrollieren. Doch viel hängt davon ab meine Baclofendosen auch zum richtigen Zeitpunkt einnehmen zu können. Je länger ich hinterher hänge, um so unruhiger werde ich, und frage mich, ob das heute noch gut geht. An den letzten 6 Tagen hat es wieder perfekt funktioniert.
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hi Dr.Strom, super. Ich freue mich mit Dir. Das ist ein toller Erfolg. Und mit der Trinkerei ist es gerade jetzt sinnvoll, wenn Du es weiter ohne schaffst, denn nach 6 Tagen ist der Alkohol aus Deinem Körper. Danach wird es immer leichter durchzuhalten. Ist es bei Dir auch so, dass der erste Tag ohne Alkohol der schwerste ist wie bei mir nach Konsum?
LG, Anna
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Re: Die Veränderung als Grafik
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hi Dr.Strom,
das gefällt mir und ich empfinde es auch so. Jedes Mal, wenn ich mein Ziel erreiche, und war es auch noch so mühevoll, bin ich stolz und kann auf genau diese Erfahrung aufbauen. Ich erinnere mich, wenn es schwer wird, was mir geholfen hat und wie gut ich mich danach gefühlt habe.
Gerade beim Trinkwunsch hilft es mir, mich anderweitig zu beschäftigen und daran zu denken, wie einfach der Trigger beim letzten Mal nachließ.
So intensive sportliche Erfahrungen wie Du habe ich zwar nicht, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, wie stark Dich das macht. Du kennst Deine Grenzen und kannst sie sogar bis zum Letzten ausreizen. Das ist wertvoll. Es hilft Dir in vielen Bereichen Deines Lebens. Da hast Du vielen etwas voraus und kannst sehr stolz auf Deine Fähigkeiten sein.
LG, Anna
das gefällt mir und ich empfinde es auch so. Jedes Mal, wenn ich mein Ziel erreiche, und war es auch noch so mühevoll, bin ich stolz und kann auf genau diese Erfahrung aufbauen. Ich erinnere mich, wenn es schwer wird, was mir geholfen hat und wie gut ich mich danach gefühlt habe.
Gerade beim Trinkwunsch hilft es mir, mich anderweitig zu beschäftigen und daran zu denken, wie einfach der Trigger beim letzten Mal nachließ.
So intensive sportliche Erfahrungen wie Du habe ich zwar nicht, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, wie stark Dich das macht. Du kennst Deine Grenzen und kannst sie sogar bis zum Letzten ausreizen. Das ist wertvoll. Es hilft Dir in vielen Bereichen Deines Lebens. Da hast Du vielen etwas voraus und kannst sehr stolz auf Deine Fähigkeiten sein.
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hi, Wahnsinn. Das kann ich mir richtig vorstellen, dass es sehr schwer für Dich war, so einen Tag zu überstehen und Hut ab dafür. Ich kenne auch harte Tage, entspanne mich im Liegen mit Meditation oder Traumreisen, das klappt gut. Meist schlafe ich etwas ein. Das gönne ich mir.
Hattest Du nicht ein beruhigendes Medikament Mirzipan oder ähnlich? Kann das nicht helfen? Ich selbst nehme manchmal Doxepin und das hilft mir sofort und beruhigt mich. Ist zwar irgendwie auch nicht so toll, aber besser als ein schlechtes Gefühl wegen Schlafmangel. Wie geht es Dir denn heute?
LG, Anna
Hattest Du nicht ein beruhigendes Medikament Mirzipan oder ähnlich? Kann das nicht helfen? Ich selbst nehme manchmal Doxepin und das hilft mir sofort und beruhigt mich. Ist zwar irgendwie auch nicht so toll, aber besser als ein schlechtes Gefühl wegen Schlafmangel. Wie geht es Dir denn heute?
LG, Anna
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hallo Anna,
danke, heute ist ok, habe besser und etwas länger geschlafen.
Da ich nicht Trübsal blase, sehe ich keine Notwendigkeit, mich mit weiteren Mittelchen zu verändern. Ich vergleiche das Problem von Gestern mit einem Mückenstich. Der nervt gewaltig und juckt. Und wenn man dann noch allergisch darauf reagiert, ist es doppelt schlimm. Was hilft, ist die Zeit. Nach ein paar Tagen wird es besser. Und so stufe ich die Situation von gestern ein. Bin im Sumpf der Müdigkeit von der blutsaugenden Mücke Alkoholgedanke gestochen worden. Bin gespannt, wer das zitiert.
Werde in Zukunft um diesem Sumpf einen Bogen machen. Sicherlich war der ungewohnte lange Trainingslauf am Freitag für mein Schlafproblem einfach schlecht getimet. Kenne ich ja von mir, dass ich mich am Folgetag einer langen Trainingseinheit oft etwas schlapp fühle. Kein Wunder, die Strecke ist für andere das Ziel einer langen Vorbereitung, und ich mach das am Freitag mal eben nach der Arbeit.
danke, heute ist ok, habe besser und etwas länger geschlafen.
Da ich nicht Trübsal blase, sehe ich keine Notwendigkeit, mich mit weiteren Mittelchen zu verändern. Ich vergleiche das Problem von Gestern mit einem Mückenstich. Der nervt gewaltig und juckt. Und wenn man dann noch allergisch darauf reagiert, ist es doppelt schlimm. Was hilft, ist die Zeit. Nach ein paar Tagen wird es besser. Und so stufe ich die Situation von gestern ein. Bin im Sumpf der Müdigkeit von der blutsaugenden Mücke Alkoholgedanke gestochen worden. Bin gespannt, wer das zitiert.
Werde in Zukunft um diesem Sumpf einen Bogen machen. Sicherlich war der ungewohnte lange Trainingslauf am Freitag für mein Schlafproblem einfach schlecht getimet. Kenne ich ja von mir, dass ich mich am Folgetag einer langen Trainingseinheit oft etwas schlapp fühle. Kein Wunder, die Strecke ist für andere das Ziel einer langen Vorbereitung, und ich mach das am Freitag mal eben nach der Arbeit.
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hallo Dr. Strom,
gegen die innere Unruhe kannst du mal einen Schlaf und Nerven Tee oder Baldrian \ Johanniskraut ausprobieren.
Das sind leichte Mittelchen die vielen ganz gut helfen.
Versuch macht kluch.
Gruß...
Chinaski
gegen die innere Unruhe kannst du mal einen Schlaf und Nerven Tee oder Baldrian \ Johanniskraut ausprobieren.
Das sind leichte Mittelchen die vielen ganz gut helfen.
Versuch macht kluch.
Gruß...
Chinaski
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Re: Die Veränderung als Grafik
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Re: Die Veränderung als Grafik
Hallo,
sieht so aus, als wenn ich schon viel weiter bin, als mir eigentlich bewusst ist. Ich habe es wiederholt geschafft etliche Tage hintereinander ohne Alkohol auszukommen, haue mir aber immer noch 175mg Baclofen rein. Das Baclofen hat im Grunde in meinem Kopf nichts mehr zu tun und tobt sich immer stärker bei den Nebenwirkungen aus, bei der Schlaflosigkeit. Im Juli habe ich nach 14 Tagen ohne Alkohol die Notbremse gezogen. Meine inneren Kämpfe waren nicht der Kampf gegen den Alkohol, sondern der Kampf gegen die Müdigkeit. Einmal zusaufen, Baclofen auf 100mg runter und die Welt war wieder in Ordnung. Endlich durchschlafen und träumen können.
Der Übergang zwischen der Dosis, die ich brauche um überhaupt die Finger vom Alkohol zu lassen und der Dosis, um von der Schlaflosigkeit weg zu kommen, ist im Moment meine Baustelle.
Mit 100mg geht es mir körperlich gut, aber die Lust auf Alkohol nimmt zu. 125mg und ich habe schon wieder Schwierigkeiten zu schlafen.
Im August werde ich mich mehr auf die Dosierungshöhe und den Zeitpunkten konzentrieren.
Über die letzten Monate habe ich genug positive Erfahrungen gesammelt, auf die ich aufbauen kann, wenn die Gedanken mal wieder in die falsche Richtung gehen. Ich komme auch ohne Alkohol klar, weiß ich doch.
Hier nun die Grafik für den Juli, der bisher beste Monat, diesmal ohne krasse Gegenbewegung, wie noch im Juni.
In der Zusammenfassung der letzten Monate habe ich die lineare Trendlinie gegen ein quadratisches Polynom getauscht. Es trifft nun viel besser den Zustand, "die Kurve gekriegt haben".
Wenn ich die Trendlinie auswerte, so wäre ich im Oktober/November trocken. Das wäre nach gut einem Jahr mit Baclofen. Theoretisch.
sieht so aus, als wenn ich schon viel weiter bin, als mir eigentlich bewusst ist. Ich habe es wiederholt geschafft etliche Tage hintereinander ohne Alkohol auszukommen, haue mir aber immer noch 175mg Baclofen rein. Das Baclofen hat im Grunde in meinem Kopf nichts mehr zu tun und tobt sich immer stärker bei den Nebenwirkungen aus, bei der Schlaflosigkeit. Im Juli habe ich nach 14 Tagen ohne Alkohol die Notbremse gezogen. Meine inneren Kämpfe waren nicht der Kampf gegen den Alkohol, sondern der Kampf gegen die Müdigkeit. Einmal zusaufen, Baclofen auf 100mg runter und die Welt war wieder in Ordnung. Endlich durchschlafen und träumen können.
Der Übergang zwischen der Dosis, die ich brauche um überhaupt die Finger vom Alkohol zu lassen und der Dosis, um von der Schlaflosigkeit weg zu kommen, ist im Moment meine Baustelle.
Mit 100mg geht es mir körperlich gut, aber die Lust auf Alkohol nimmt zu. 125mg und ich habe schon wieder Schwierigkeiten zu schlafen.
Im August werde ich mich mehr auf die Dosierungshöhe und den Zeitpunkten konzentrieren.
Über die letzten Monate habe ich genug positive Erfahrungen gesammelt, auf die ich aufbauen kann, wenn die Gedanken mal wieder in die falsche Richtung gehen. Ich komme auch ohne Alkohol klar, weiß ich doch.
Hier nun die Grafik für den Juli, der bisher beste Monat, diesmal ohne krasse Gegenbewegung, wie noch im Juni.
In der Zusammenfassung der letzten Monate habe ich die lineare Trendlinie gegen ein quadratisches Polynom getauscht. Es trifft nun viel besser den Zustand, "die Kurve gekriegt haben".
Wenn ich die Trendlinie auswerte, so wäre ich im Oktober/November trocken. Das wäre nach gut einem Jahr mit Baclofen. Theoretisch.
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Die Veränderung als Grafik
Hi Dr.Strom, das ist ja mal eine schöne Kurve, ganz anders als noch vor einem Jahr, toll. Das Bewusstsein, auch ohne Alkohol geht alles, sitzt auch schon tief in Dir. Wunderbar, so kann es weiter gehen. Freu mich für Dich.
LG, Anna
LG, Anna
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