Vorstellung

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
Benutzeravatar

Carina
Beiträge: 30
Registriert: 26. Juni 2018, 21:32
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 16 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Carina » 3. April 2020, 22:39

das klingt ja super. das freut mich für dich!
Ich hatte erst bei 100 mg ( die ich abends beieinander genommen hatte) kein Craving mehr gespürt.
Auch bei 100 hatte ich nur leichte Nebenwirkungen... nur reelle Träume) Schwindel bekam ich nur am Anfang, weil ich zu schnell hochdosiert hatte.
Nun dosiere ich langsam herunter. ich bin jetzt bei 62,5 mg am Tag und habe überhaupt kein Craving. Wenn es dennoch kommt, muss ich wieder hochdosieren.
Es erstaunt mich, und es freut mich natürlich , dass du nur 30 brauchst!

Dir Obelix auch viel Glück. bleib diesmal dran!
Es ist so einfach mit Baclofen

Benutzeravatar

Thread-Starter
Saufziege
Beiträge: 21
Registriert: 14. Februar 2020, 11:47
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Saufziege » 4. April 2020, 21:49

Obelix hat geschrieben:Sicher fragst Du Dich jetzt, warum ich die Baclofenbehandlung damals eingestellt habe?


Genau :)

Obelix hat geschrieben:Ich werde versuchen die Fehler nicht zu wiederholen. Bis jetzt läuft es sehr gut. Nicht so euphorisch...Aber sehr zufriedenstellend!!!


Obelix hat geschrieben:Ich finde das toll von Dir - "Die Kunst ist es, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Churchill, glaube ich)


Obelix hat geschrieben:Ich will Dir Dein Glücksgefühl nicht nehmen! Genieß es!!!!!

Aber tritt nicht in die selbe Falle!


Ach was - ich bin ja dankbar und froh, von Erfahrungen profitieren zu können, die andere schon gemacht haben. Und nicht jeden Fehler muss man selber machen (im Idealfall).
Ich denke, da gibt's Parallelen zu meiner Raucherkarriere und -abstinenz. Da dachte ich nach einer Zeit auch: Ach ja, EINE geht schon, und dann war ich innerhalb von wenigen Wochen wieder auf dem alten Level.

Es mag Menschen geben, die das können: Gelegentlich konsumieren, was auch immer. Leider gehöre ich definitiv nicht dazu.
Im Moment bin ich ja zwangsweise in einem recht geschützten Kokon (wenn auch unfreiwillig), Sorgen mache ich mir darüber, was ist, wenn das normale Leben wieder losgeht mit den ganzen Situationen, die verführen.
Ich werde Deine Worte gut abspeichern und mich im Zweifelsfall an sie erinnern, hoffentlich!

Für den Moment versuche ich aber, eher im Hier und Jetzt zu bleiben, nicht zu euphorisch zu sein, mit der gebotenen Wachsamkeit einen Schritt nach dem anderen zu machen.

Alles Liebe!

Benutzeravatar

Thread-Starter
Saufziege
Beiträge: 21
Registriert: 14. Februar 2020, 11:47
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Saufziege » 4. April 2020, 22:09

Carina hat geschrieben:das klingt ja super. das freut mich für dich!


Und mich erst... :D:D:D Danke für's mitfreuen - es ist nochmal etwas ganz anderes, wenn das Feedback von jemandem kommt, der in einer ähnlichen Situation war bzw. ist!

Carina hat geschrieben:Ich hatte erst bei 100 mg ( die ich abends beieinander genommen hatte) kein Craving mehr gespürt.
Auch bei 100 hatte ich nur leichte Nebenwirkungen... nur reelle Träume) Schwindel bekam ich nur am Anfang, weil ich zu schnell hochdosiert hatte.
Nun dosiere ich langsam herunter. ich bin jetzt bei 62,5 mg am Tag und habe überhaupt kein Craving. Wenn es dennoch kommt, muss ich wieder hochdosieren.


Schön, dass Du Deinen Weg und Deine Dosis gefunden hast! Was meinst Du mit "reelle Träume"? Solche, die man kaum von der Realität unterscheiden kann?
Ich frage, weil ich auch wie verrückt träume. Ich sehe das als was Gutes, man sagt ja, wer träumt, verarbeitet.

Carina hat geschrieben:Es erstaunt mich, und es freut mich natürlich , dass du nur 30 brauchst!


Ich bin jetzt bei 40 alle vier Stunden (acht/zwölf/sechzehn/zwanzig Uhr), der Abstand Nachmittags war mir zu lang, ich wurde gelegentlich unruhig. Wenn's so bleibt, bin ich froh! Wenn nicht, gehe ich eben höher. Die Situation momentan ist nicht wirklich repräsentativ, wer weiß was passiert wenn der normale Alltag wieder losgeht.
Baclofen scheint jedenfalls bei jedem sehr unterschiedlich anzuschlagen, und was die Ursachen dafür sind, wird ja immer mal wieder hier im Forum diskutiert.
Ich wünsch' Dir, dass Du Deine niedrigstmögliche Wohlfühldosis findest :)

Benutzeravatar

Chinaski
Beiträge: 1434
Registriert: 29. November 2012, 15:17
Hat sich bedankt: 214 Mal
Danksagung erhalten: 370 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Vorstellung

Beitragvon Chinaski » 5. April 2020, 06:15

Hallo Ziege,

Saufziege hat geschrieben das:
Was meinst Du mit "reelle Träume"? Solche, die man kaum von der Realität unterscheiden kann?
Ich frage, weil ich auch wie verrückt träume


Diese Real Träume haben fast alle die mit der Baclofen Therapie beginnen.
Die Träume verblassen aber mit der Zeit und man träumt wieder "normal".
Das Träumen verhält sich ähnlich wie die Euphorie zu beginn der Baclofen Therapie.
Beides vergeht und kommt dann auch nicht wieder.

Gruß...
Chinaski

Benutzeravatar

Carina
Beiträge: 30
Registriert: 26. Juni 2018, 21:32
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 16 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Carina » 5. April 2020, 18:38

Ich habe seit der Baclofen-Therapie Träume. Je höher die Dosis, je intensiver.
Ja stimmt, Träume sind in der Regel gut, aber bei mir sind es meist Albträume. Und ich bin mittendrin...so real.... und wenn ich aufwache, brauche ich erst mal ein paar Minuten um das alles zu verkraften.

Aber ich habe mir jetzt vorgenommen, mir abends zu sagen, dass ich nichts Schlimmes träumen soll. Irgendwie klappt das, ... vielleicht liegt es auch an der niedrigeren Dosis Baclofen, das kann ich nicht sagen. Aber ich habe mal (hier, glaube ich?) gelesen, dass man sich sowas vorm Schlafengehen sagen soll, das wirkt.... :skl

Die Albträume nehme ich jedoch gerne in Kauf, es sind nur diese ‚Nebenwirkungen‘ , sonst habe ich absolut keine.

Behalte uns weiter auf dem Laufenden.
viel Glück

Benutzeravatar

Thread-Starter
Saufziege
Beiträge: 21
Registriert: 14. Februar 2020, 11:47
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Saufziege » 6. April 2020, 15:03

Chinaski hat geschrieben:Die Träume verblassen aber mit der Zeit und man träumt wieder "normal".
Das Träumen verhält sich ähnlich wie die Euphorie zu beginn der Baclofen Therapie.
Beides vergeht und kommt dann auch nicht wieder.


Wie schade! Das Träumen finde ich toll - aber wahrscheinlich nur, weil ich zum Glück keine Albträume habe wie @carina. Ich brauche kein Netflix mehr - mein Schlaf ist unterhaltsam genug :)

Benutzeravatar

Thread-Starter
Saufziege
Beiträge: 21
Registriert: 14. Februar 2020, 11:47
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 9 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Vorstellung

Beitragvon Saufziege » 6. April 2020, 15:09

Carina hat geschrieben:Aber ich habe mir jetzt vorgenommen, mir abends zu sagen, dass ich nichts Schlimmes träumen soll. Irgendwie klappt das, ... vielleicht liegt es auch an der niedrigeren Dosis Baclofen, das kann ich nicht sagen. Aber ich habe mal (hier, glaube ich?) gelesen, dass man sich sowas vorm Schlafengehen sagen soll, das wirkt.... :skl


Ist doch super! Wenn's wirkt, wirkt es. Der Kopf bzw. das, was sich in ihm abspielt, ist schon ein spannender Ort...

Carina hat geschrieben:Behalte uns weiter auf dem Laufenden.
viel Glück


Danke! Und mache ich - vielleicht sollte ich mal langsam umziehen in den "Erfahrungen mit Baclofen" - Teil des Forums.
Später! Auf mich warten 30 qm Polygonalplatten, die wollen zusammengepuzzelt und verlegt werden...


Zurück zu „Mitglieder stellen sich vor“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste