Vorstellung
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Vorstellung
Ein freundliches Hallo euch allen!
Ich bin recht unerfahren im Umgang mit Foren, brauche aber dringend eure
Hilfe. Die Mutter meines 30-jährigen Sohnes ist seit Jahren
alkoholabhängig. Mehrere Entgiftungen (die letzte vor vier Wochen) und
einige mehrwöchige Aufenthalte in Kliniken haben nichts gebracht. Wir sind
zwar schon lange getrennt, aber immer noch gute Freunde und waren immer
füreinander da. Alleine im letzten Jahr hat sie sich durch Stürze im
Alkoholrausch mehrere schwere Knochenbrüche (Schien- und Wadenbein,
Schultergelenk, Lendenwirbel) zugezogen, was ebenfalls immer zu längeren
Klinikaufenthalten geführt hat. Mein Sohn ist vor zwei Monaten bei ihr
ausgezogen, aus Verzweiflung und der Angst sie irgendwann tot aufzufinden.
Auch ihre Eltern und Geschwister, die sich sehr um sie bemüht haben, sind
nervlich am Ende. Ich kann und will ihr nicht länger beim Sterben zusehen
und wende mich daher jetzt an euch. Danke das ich diese Möglichkeit habe.
Wie kann ich ihr noch helfen?
Ich bin recht unerfahren im Umgang mit Foren, brauche aber dringend eure
Hilfe. Die Mutter meines 30-jährigen Sohnes ist seit Jahren
alkoholabhängig. Mehrere Entgiftungen (die letzte vor vier Wochen) und
einige mehrwöchige Aufenthalte in Kliniken haben nichts gebracht. Wir sind
zwar schon lange getrennt, aber immer noch gute Freunde und waren immer
füreinander da. Alleine im letzten Jahr hat sie sich durch Stürze im
Alkoholrausch mehrere schwere Knochenbrüche (Schien- und Wadenbein,
Schultergelenk, Lendenwirbel) zugezogen, was ebenfalls immer zu längeren
Klinikaufenthalten geführt hat. Mein Sohn ist vor zwei Monaten bei ihr
ausgezogen, aus Verzweiflung und der Angst sie irgendwann tot aufzufinden.
Auch ihre Eltern und Geschwister, die sich sehr um sie bemüht haben, sind
nervlich am Ende. Ich kann und will ihr nicht länger beim Sterben zusehen
und wende mich daher jetzt an euch. Danke das ich diese Möglichkeit habe.
Wie kann ich ihr noch helfen?
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Re: Vorstellung
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Vorstellung
Hallo Papfl!
Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort und die darin enthaltenen, nützlichen Informationen und Links. Ich habe die Beiträge gelesen und bin um einiges schlauer als vorher.
Bevor ich jetzt auf deine Anregungen (gemeinsames Gespräch usw.) eingehe, habe ich noch einige, wahrscheinlich wichtige Informationen: SIE war 27 Jahre Krankenschwester mit Leib und Seele, hat sich auch oft nach der Arbeit um meist älter, kranke Mitmenschen in unserem Dorf gekümmert. SIE war sehr beliebt und angesehen aufgrund ihrer herzlichen und unkomplizierten Art. SIE war und ist eine gute Mutter. SIE hat mich 1991 wegen einem Arbeitskollegen verlassen, in den SIE sich unsterblich verliebt hatte. Der Kollege hat SIE dermaßen verarscht, ihre Gefühle so verletzt, dass es zu einem Suizid-Versuch kam. Das hat SIE nie ganz überwunden und dazu der jährlich zunehmende Stress auf der Arbeit hat SIE langsam und unmerklich in eine schwere Depression und in die Alkoholkrankheit geführt. SIE hat ihren Job verloren, ist mittlerweile in Rente und hat somit keine Lebensaufgabe mehr. Soviel zur Vorgeschichte und nun zu deinen Anregungen.
Einen geeigneten Zeitpunkt für ein gemeinsames Gespräch (gerne auch mit ihren Eltern) zu finden ist aus folgenden Gründen sehr schwer:
- SIE ist nur selten wirklich nüchtern, trinkt seit Jahren nur noch Schnaps, nimmt täglich Medikamente gegen ihre Depressionen und Schmerzmittel wegen ihrer Knochenbrüche (alles ärztlich verordnet);
- SIE belügt uns alle (auch ihre Ärzte, Therapeuten, Suchtgruppe usw.) immer wieder und am meisten sich selbst, mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit;
- SIE hat kein Gewissen mehr (weder ein Gutes noch ein Schlechtes); SIE ist nicht mehr sie selbst und kennt sich auch selbst nicht mehr;
- SIE halluziniert phasenweise (was sie auch in die letzte Entgiftung in die Psychiatrie gebracht hat);
- SIE erzählt nichts über z. B. Blutwerte und sonstige Diagnosen und wenn doch weiß man nicht was man glauben kann und was nicht;
außerdem:
- unser Sohn braucht jetzt, nach seinem Auszug, dringend Abstand zu dem Thema, was ich voll und ganz verstehe;
- ihre Eltern (vornehmlich ihr dominanter Vater) wehrt sich gegen Einflüsse von außen (auch von mir), hat den Ernst der Lage noch nicht richtig erkannt und hofft immer noch auf eine Lösung auf konventionellem Weg, also auf ein Wunder (das nicht eintreten wird);
Da ich seit zwei Jahren ihr Auto habe und SIE zu den meisten Arztterminen fahre (aber auch dann ist SIE nicht immer nüchtern), habe ich einen kleinen Zugang zu Ihr. Wie eine Tür, die einen spaltbreit offen steht und wir ein paar ernsthafte Sätze reden können, ohne wirklich zu wissen was von ihr ernst und ehrlich gemeint ist. In diesen Spalt habe ich jetzt meinen Fuß gestellt, damit SIE die Tür nicht so einfach zuschlagen kann. SIE hält sehr viel von mir und meine ruhige und umsichtige Art hilft mir dabei. Daher gebe ich auch nicht auf und versuche ihren Selbstmord auf Raten zu verhindern, wenn ich es denn kann. Meine eigene Lebensgeschichte der letzten 6 Jahre hat mir (und ihr) gezeigt, dass man aus den tiefsten Tiefen des Lebens auch wieder die höchsten Gipfel der Lebensfreude erklimmen kann. Wie du sagst: man muss es wollen und SIE will es auch (in ihrem tiefsten Innern)!
Nochmals recht herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme in diesem Forum und speziell für die guten Informationen und Anregungen
PS: Wenn du eine Lösung hast, . . . die nicht zu deinem Problem passt , . . . dann ändere dein Problem !
Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort und die darin enthaltenen, nützlichen Informationen und Links. Ich habe die Beiträge gelesen und bin um einiges schlauer als vorher.
Bevor ich jetzt auf deine Anregungen (gemeinsames Gespräch usw.) eingehe, habe ich noch einige, wahrscheinlich wichtige Informationen: SIE war 27 Jahre Krankenschwester mit Leib und Seele, hat sich auch oft nach der Arbeit um meist älter, kranke Mitmenschen in unserem Dorf gekümmert. SIE war sehr beliebt und angesehen aufgrund ihrer herzlichen und unkomplizierten Art. SIE war und ist eine gute Mutter. SIE hat mich 1991 wegen einem Arbeitskollegen verlassen, in den SIE sich unsterblich verliebt hatte. Der Kollege hat SIE dermaßen verarscht, ihre Gefühle so verletzt, dass es zu einem Suizid-Versuch kam. Das hat SIE nie ganz überwunden und dazu der jährlich zunehmende Stress auf der Arbeit hat SIE langsam und unmerklich in eine schwere Depression und in die Alkoholkrankheit geführt. SIE hat ihren Job verloren, ist mittlerweile in Rente und hat somit keine Lebensaufgabe mehr. Soviel zur Vorgeschichte und nun zu deinen Anregungen.
Einen geeigneten Zeitpunkt für ein gemeinsames Gespräch (gerne auch mit ihren Eltern) zu finden ist aus folgenden Gründen sehr schwer:
- SIE ist nur selten wirklich nüchtern, trinkt seit Jahren nur noch Schnaps, nimmt täglich Medikamente gegen ihre Depressionen und Schmerzmittel wegen ihrer Knochenbrüche (alles ärztlich verordnet);
- SIE belügt uns alle (auch ihre Ärzte, Therapeuten, Suchtgruppe usw.) immer wieder und am meisten sich selbst, mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit;
- SIE hat kein Gewissen mehr (weder ein Gutes noch ein Schlechtes); SIE ist nicht mehr sie selbst und kennt sich auch selbst nicht mehr;
- SIE halluziniert phasenweise (was sie auch in die letzte Entgiftung in die Psychiatrie gebracht hat);
- SIE erzählt nichts über z. B. Blutwerte und sonstige Diagnosen und wenn doch weiß man nicht was man glauben kann und was nicht;
außerdem:
- unser Sohn braucht jetzt, nach seinem Auszug, dringend Abstand zu dem Thema, was ich voll und ganz verstehe;
- ihre Eltern (vornehmlich ihr dominanter Vater) wehrt sich gegen Einflüsse von außen (auch von mir), hat den Ernst der Lage noch nicht richtig erkannt und hofft immer noch auf eine Lösung auf konventionellem Weg, also auf ein Wunder (das nicht eintreten wird);
Da ich seit zwei Jahren ihr Auto habe und SIE zu den meisten Arztterminen fahre (aber auch dann ist SIE nicht immer nüchtern), habe ich einen kleinen Zugang zu Ihr. Wie eine Tür, die einen spaltbreit offen steht und wir ein paar ernsthafte Sätze reden können, ohne wirklich zu wissen was von ihr ernst und ehrlich gemeint ist. In diesen Spalt habe ich jetzt meinen Fuß gestellt, damit SIE die Tür nicht so einfach zuschlagen kann. SIE hält sehr viel von mir und meine ruhige und umsichtige Art hilft mir dabei. Daher gebe ich auch nicht auf und versuche ihren Selbstmord auf Raten zu verhindern, wenn ich es denn kann. Meine eigene Lebensgeschichte der letzten 6 Jahre hat mir (und ihr) gezeigt, dass man aus den tiefsten Tiefen des Lebens auch wieder die höchsten Gipfel der Lebensfreude erklimmen kann. Wie du sagst: man muss es wollen und SIE will es auch (in ihrem tiefsten Innern)!
Nochmals recht herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme in diesem Forum und speziell für die guten Informationen und Anregungen
PS: Wenn du eine Lösung hast, . . . die nicht zu deinem Problem passt , . . . dann ändere dein Problem !
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Re: Vorstellung
Hallo Quirllie!
Danke für Deine Rückmeldung
. So, wie Du die Lage beschreibst, wird der Beginn mit Baclofen ohne eine nochmalige vorherige Entgiftung wahrscheinlich nicht möglich sein. Das wäre a) zu gefährlich (viel Alkohol in Kombination mit Baclofen kann gesundheitliche Konsequenzen und ebenfalls Psychosen nach sich ziehen) und b) würde die Therapie auch nicht funktionieren, weil - vereinfacht gesagt - Alkohol und Baclofen biochemische Gegenspieler sind, die sich gegenseitig antagonisieren ("neutralisieren"). Soll heißen: Baclofen könnte unter den gegebenen Umständen nicht oder nur kaum seine Wirkung entfalten.
Dass SIE Krankenschwester war, ist aber doch schon mal prima
. Dann ist SIE mit Sicherheit für den medizinischen Hintergrund und die offen bzw. versteht die Zusammenhänge.
Dass es in der jetzigen Situation sehr schwer ist, an SIE ran zu kommen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch, dass sie lügt. Als Außenstehender denkt man immer, Betroffene wollen einen für dumm verkaufen, aber die Lügen haben oft einen anderen Hintergrund: Es geht abhängigen Menschen häufig darum, ihr Gegenüber nicht zu verletzen. Zugegeben - das ist eine schwer nachvollziehbare Logik - aber wenn ein Abhängiger z. B. steif und fest behauptet, er habe nichts getrunken, obwohl jeder "Blinde" sieht, dass dem nicht so ist, dann tut er das zum einen natürlich ein Stück weit aus "Selbstschutz" (weil er sich nicht eingestehen will, es wieder nicht geschafft zu haben bzw. die getrunkene Menge - was auch vorkommen kann - im Verhältnis gesehen "Peanuts" sind), aber zum anderen auch, weil er sein Gegenüber nicht schon wieder ENTTÄUSCHEN möchte und insgeheim Angst hat, diesen letzten Halt auch noch zu verlieren. Die Lügen sind also meistens nicht böse gemeint sondern vielmehr versteckte Hilferufe aus purer Verzweiflung. Klar, manchmal ist auch Trotz mit dabei, aber meiner Erfahrung nach sind das die selteneren Fälle.
Dass der Sohn Abstand braucht, ist ebenfalls verständlich. Und vor Dir ziehe ich - nach allem, was zwischen Euch vorgefallen ist - den Hut
.
Dass Du Dich so um Deine Ex-Frau kümmerst, ist wahrlich nicht selbstverständlich
.
Was also tun: Das beste wäre wirklich eine Entgiftung. Meinst Du, Du kannst SIE (vielleicht auch in Kooperation mit ihrem Hausarzt) nochmal zu sowas bewegen? Da hätte SIE dann im Idealfall auch die nüchternen Momente, um sich der Baclofen-Therapie ein Stück weit anzunähern. Vielleicht sogar in einer Klinik, bei der beides - Entgiftung und paralleler Beginn mit Baclofen - möglich ist. Davon gibt's nicht viele, aber ein paar. Wenn Du magst, kannst Du @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) mal mit einer anschreiben und ihm Deine Postleitzahl samt Wohnort mitteilen. Er kann dann auf unserer Ärzteliste nachsehen, ob es in Deiner Umgebung gegebenenfalls so eine Einrichtung gibt.
Wenn SIE sich partout nicht auf eine weitere Entgiftung einlassen möchte, dann heißt es wohl - so makaber das klingt - warten. Die nächste "Zwangsentgiftung" kommt bestimmt. Spätestens, wenn SIE aufgrund irgendwelcher (Sturz)Verletzungen gezwungenermaßen stationär im Krankenhaus landet. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
Ich kann Dir/Euch nur insofern Hoffnung machen, dass es einen Ausweg geben kann (hier grob skizziert Entgiftung --> danach abstinenter Beginn mit Baclofen --> psychotherapeutische Unterstützung). Ich kenne viele Patienten, bei denen auf diese Weise Stück für Stück der Lebensmut zurück gekommen ist.
Time will tell!
Alles Gute einstweilen,
Papfl
Danke für Deine Rückmeldung
![good [good]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/good.gif)
Dass SIE Krankenschwester war, ist aber doch schon mal prima
![good [good]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/good.gif)
Dass es in der jetzigen Situation sehr schwer ist, an SIE ran zu kommen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch, dass sie lügt. Als Außenstehender denkt man immer, Betroffene wollen einen für dumm verkaufen, aber die Lügen haben oft einen anderen Hintergrund: Es geht abhängigen Menschen häufig darum, ihr Gegenüber nicht zu verletzen. Zugegeben - das ist eine schwer nachvollziehbare Logik - aber wenn ein Abhängiger z. B. steif und fest behauptet, er habe nichts getrunken, obwohl jeder "Blinde" sieht, dass dem nicht so ist, dann tut er das zum einen natürlich ein Stück weit aus "Selbstschutz" (weil er sich nicht eingestehen will, es wieder nicht geschafft zu haben bzw. die getrunkene Menge - was auch vorkommen kann - im Verhältnis gesehen "Peanuts" sind), aber zum anderen auch, weil er sein Gegenüber nicht schon wieder ENTTÄUSCHEN möchte und insgeheim Angst hat, diesen letzten Halt auch noch zu verlieren. Die Lügen sind also meistens nicht böse gemeint sondern vielmehr versteckte Hilferufe aus purer Verzweiflung. Klar, manchmal ist auch Trotz mit dabei, aber meiner Erfahrung nach sind das die selteneren Fälle.
Dass der Sohn Abstand braucht, ist ebenfalls verständlich. Und vor Dir ziehe ich - nach allem, was zwischen Euch vorgefallen ist - den Hut

Dass Du Dich so um Deine Ex-Frau kümmerst, ist wahrlich nicht selbstverständlich
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Was also tun: Das beste wäre wirklich eine Entgiftung. Meinst Du, Du kannst SIE (vielleicht auch in Kooperation mit ihrem Hausarzt) nochmal zu sowas bewegen? Da hätte SIE dann im Idealfall auch die nüchternen Momente, um sich der Baclofen-Therapie ein Stück weit anzunähern. Vielleicht sogar in einer Klinik, bei der beides - Entgiftung und paralleler Beginn mit Baclofen - möglich ist. Davon gibt's nicht viele, aber ein paar. Wenn Du magst, kannst Du @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) mal mit einer anschreiben und ihm Deine Postleitzahl samt Wohnort mitteilen. Er kann dann auf unserer Ärzteliste nachsehen, ob es in Deiner Umgebung gegebenenfalls so eine Einrichtung gibt.
Wenn SIE sich partout nicht auf eine weitere Entgiftung einlassen möchte, dann heißt es wohl - so makaber das klingt - warten. Die nächste "Zwangsentgiftung" kommt bestimmt. Spätestens, wenn SIE aufgrund irgendwelcher (Sturz)Verletzungen gezwungenermaßen stationär im Krankenhaus landet. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
Ich kann Dir/Euch nur insofern Hoffnung machen, dass es einen Ausweg geben kann (hier grob skizziert Entgiftung --> danach abstinenter Beginn mit Baclofen --> psychotherapeutische Unterstützung). Ich kenne viele Patienten, bei denen auf diese Weise Stück für Stück der Lebensmut zurück gekommen ist.
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Re: Vorstellung
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
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