obwohl ich kein großer Schreiber bin aber äußerst nett drum gebeten worden - möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin männlich (30J.) komme aus dem Raum Ludwigshafen/Mannheim und häng seit meinem 13. Lebensjahr am Joint. Bis jetzt gab es zwar immer mal wieder größere Pausen aber anscheinend wird es mit jeder Abstinenzphase und steigendem Alter immer schlimmer mit den Entzugssymptomen. Wenn ich nur körperliche Symptome hätte, wäre ich heilfroh aber ich habe ein riesen Problem mit Aggressionen die teilweise so schlimm sind, dass ich Angst habe früher oder später meine Frau zu verlieren.
Nach etwa 2-3 Tagen Abstinenz fange ich sozusagen an zu "spinnen". Meine Frau und auch ich selbst erkenne mich dann kaum wieder.
Manchmal geht es soweit, dass ich wegen den kleinsten Lapalien in die Luft gehe und das schlimmste daran, ich bilde mir sogar Sachen ein und benehme mich einfach nur noch daneben. Nach so einem "Anfall" geht es mir meist noch dreckiger, da ich mir ohne Ende Vorwürfe mache und ich mich frage wie meine Frau das nur auf Dauer aushält mit mir bzw. wie lange noch..!?
Ich rauche ca 1-2 Gramm wirklich starkes Zeugs und es vergeht kein Tag an dem nichts da ist. Das geht so seit meiner letzten größeren Pause (ca. 2 Jahre) vor 3 Jahren. Letztes Jahr habe ich 2 Versuche gestartet aufzuhören - leider ohne Erfolg - wegen der genannten Probleme.
Meine Frau allerdings kennt sich im medizinischen Bereich super aus und erinnerte sich irgendwann an Baclofen.
Ich muss sagen, was ich darüber gelesen habe - haut mich um. Warum, frage ich mich, warum erfahre ich erst jetzt von so einem "Wundermedikament" !? Schließlich durchforste ich das Internet schon seit Ewigkeiten nach einer medikamentösen Unterstützung. Auch während Klinik-Aufenthalten, Arztbesuchen oder im ebenfalls "belasteten" Bekanntenkreis - habe ich niemals von so einer Möglichkeit gehört. Das allein, finde ich schon eine riesengroße Schweinerei. Da gibt es etwas und man weiß jahrelang nix davon.
Deshalb allein schon finde ich die Arbeit von DonQuixote und dem gesammtem Forum einfach nur klasse und superwichtig. Respekt!

Durch meinen Hausarzt kam ich zwar schonmal an eine kleine Probepackung und ich muss sagen ich bin begeistert.
Mal sehen wie es so weitergeht.. heute beginnt schließlich die kritische Phase (Tag 2)
Leider verschreibt mir mein Hausarzt keine zweite Packung, da ihm die Sache mit dem Medi (oder mit mir?^^) zu heikel ist.
Ich bräuchte unbedingt eine paar Tipps an wen ich mich hier im Raum Ludwigshafen/Mannheim wenden kann.
Den Fred mit Raum Heidelberg-Mannheim hatte ich schon gefunden und auch den Admin schon angefragt

So, das wars fürs erste. Ich bleibe am Ball und werde euch an meinen Erfahrungen - nach Ende- wieder teilhaben lassen, da ich es auch extrem wichtig finde, dass diese Medi auch bei anderen Substanzen hilft - publik zu machen.
Liebe Grüße und euch allen weiterhin viel Erfolg!
lobber