Schlechte Angewohnheit VS Sucht
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Schlechte Angewohnheit VS Sucht
gelöscht wegen .
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlechte Angewohnheit VS Sucht
Bei mir isses Sucht : weil ich trotz teilweiser krasser Folgen (mehrmals beinahe schwer verunglückt, gesundheitliche Folgen (GsD reversibel - bin wieder schlank), Partner mehrmals sehr verletzt - unter Alkohol Co. werde ich bisweilen unerträglich - weiter meine Droge(n) konsumierte.
Wenn man - unter Alkohol - an einer elektrisch betriebenen Anlage im Wasser was arbeitet und der F1 fliegt raus, einfach weitermacht, ohne den F1 - was ist das dann?
Das ist keine schlechte Angewohnheit mehr
Ich bin froh, überhaupt noch am Leben zu sein. Mittlerweile. Sucht!
Nachtrag: lange Zeit sah ich mich als "Edeltrinkerin": nie wirkliche Folgen gespürt, Studium, Job, Freundeskreis (nicht trinkend) intakt und erfolgreich, war halt die lonesome ab- und- zu- Wodka-Exzesslerin, ähnlich wie Amy nur ohne deren Gesangstalent.....
Wenn man - unter Alkohol - an einer elektrisch betriebenen Anlage im Wasser was arbeitet und der F1 fliegt raus, einfach weitermacht, ohne den F1 - was ist das dann?
Das ist keine schlechte Angewohnheit mehr
Ich bin froh, überhaupt noch am Leben zu sein. Mittlerweile. Sucht!
Nachtrag: lange Zeit sah ich mich als "Edeltrinkerin": nie wirkliche Folgen gespürt, Studium, Job, Freundeskreis (nicht trinkend) intakt und erfolgreich, war halt die lonesome ab- und- zu- Wodka-Exzesslerin, ähnlich wie Amy nur ohne deren Gesangstalent.....
Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Die Frau ist Aura, und wenn sie das Haus verlässt, macht sich der Shaitan Hoffnungen (sie irrezuführen). Nirgends ist sie Allah näher als in ihrem Haus.“ (Berichtet von Ibn Hibban und Ibn Khuzaima; von al-Albani in as-Silsila as-Sahiha, Nr. 2688 als sahih eingestuft.)
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Re: Schlechte Angewohnheit VS Sucht
Kann nicht schlafen, daher zu später Stunde
Die Grenze zwischen schlechter Gewohnheit und Sucht/ Zwang liegt in den Auswirkungen, wenn man die Gewohnheit nicht fortführt: Es setzt eine Unruhe ein, körperlich und psychisch, dass einem genau dies fehlt.
Physische Selbsschädigung ist wohl Teil einer körperlichen Abhängigkeit von stoffgebundenen Süchten, aber für eine Definition von Sucht nicht zwingend. TV-Sucht, Liebessucht, Geltungssucht, Spielsucht.
Fließende Übergänge dann zu Alkoholsucht, Esssucht, Selbstverletzendem Verhalten.
Mir gefällt Gingers Aspekt zur Definition: Ohne Rücksicht auf eigenes /und fremdes) Leib und Leben, gibt man sich dem Rausch hin, der kurzzeitig Erleichterung verschafft. Das Bewusstsein im Alltag mit seinen Plagen abschaltet. Eine Obsession.
Für mich gehört zur Abhängigkeit (was ich bezüglich Alkohol passender finde) die Alternativlosigkeit der Handlung. Ursprünglich will ich mich entspannen- aber ein Wannenbad oder ein Saunabesuch entspannt nicht mehr (was bei einer schlechten Angewohnheit durchaus funktioniert). Oder nur noch in Kombination mit nem Glas Schampus dabei.
Wenn Stress, dann Alkohol, dann wieder gut. Sonst nix gut. Und zwar gar nix.
Und wenn Baclofen zwar das körperliche Craving runterschraubt, aber nicht begleitet ist durch Übung in älternativen Bewältigungsmethoden, kann es nicht den Trinkwunsch auslöschen, weil es diesen gar nicht berührt.
Hier wird die schlechte Angewohnheit durchaus zu einem zentralen Punkt, wenn man sich aus den "Klauen der Sucht" befreien will: man landet immer wieder bei Point Zero, wenn man nicht neue neuronale Bahnen alternativer Strategien
kontinuierlich schafft. Toll - kein Alk- und nu?
Nicht-Abhängige wissen dann nicht wovon man redet, für sie wirkt Alkohol nicht in dieser Weise. Ich habe nie verstanden, wie man nicht Trinken kann. Das ist mir bis heute ein Rätsel.
Ich habe gelernt, dass ich wesentlich weniger abhängig, als süchtig bin; Suchtverlagerung war immer mit im Spiel, wenn ich den Konsum reduziert habe. Dann wurde eben mehr gegessen oder eingekauft.
Ich finde es wichtig, an diesem Punkt zu unterscheiden, um den Alkohol nicht zu dämonisieren (und sich nicht zur Selbstunwirksamkeit zu verdammen). Nicht der Alkohol ist der "Feind", sondern die zugrunde liegende Suchtstruktur, die ihm die Tür öffnet.
Ich klammere -wie sonst auch- die körperlichen Entzugserscheinungen als Krankheitsbild aus, da geht weiterhin nur Entgiftung/ Entzug.
Nur sollte es niemanden wundern, wenn nach den 6-14 Tages-Kuren 98 % wieder "rückfällig" werden. Der körperliche Aspekt der Abhängigkeit ist ein Witz gegenüber den psychischen Variablen.
Und die "Atempause", die einem durch Baclofen verschafft wird, will erstmal genutzt sein.
Ich weiß noch gar nicht, wie ich das alles im Zusammenhang mit den Studienergebnissen aus Frankreich sehen soll. ich werde drüber nachdenken.
Conny
Die Grenze zwischen schlechter Gewohnheit und Sucht/ Zwang liegt in den Auswirkungen, wenn man die Gewohnheit nicht fortführt: Es setzt eine Unruhe ein, körperlich und psychisch, dass einem genau dies fehlt.
Physische Selbsschädigung ist wohl Teil einer körperlichen Abhängigkeit von stoffgebundenen Süchten, aber für eine Definition von Sucht nicht zwingend. TV-Sucht, Liebessucht, Geltungssucht, Spielsucht.
Fließende Übergänge dann zu Alkoholsucht, Esssucht, Selbstverletzendem Verhalten.
Mir gefällt Gingers Aspekt zur Definition: Ohne Rücksicht auf eigenes /und fremdes) Leib und Leben, gibt man sich dem Rausch hin, der kurzzeitig Erleichterung verschafft. Das Bewusstsein im Alltag mit seinen Plagen abschaltet. Eine Obsession.
Für mich gehört zur Abhängigkeit (was ich bezüglich Alkohol passender finde) die Alternativlosigkeit der Handlung. Ursprünglich will ich mich entspannen- aber ein Wannenbad oder ein Saunabesuch entspannt nicht mehr (was bei einer schlechten Angewohnheit durchaus funktioniert). Oder nur noch in Kombination mit nem Glas Schampus dabei.
Wenn Stress, dann Alkohol, dann wieder gut. Sonst nix gut. Und zwar gar nix.
Und wenn Baclofen zwar das körperliche Craving runterschraubt, aber nicht begleitet ist durch Übung in älternativen Bewältigungsmethoden, kann es nicht den Trinkwunsch auslöschen, weil es diesen gar nicht berührt.
Hier wird die schlechte Angewohnheit durchaus zu einem zentralen Punkt, wenn man sich aus den "Klauen der Sucht" befreien will: man landet immer wieder bei Point Zero, wenn man nicht neue neuronale Bahnen alternativer Strategien
kontinuierlich schafft. Toll - kein Alk- und nu?
Nicht-Abhängige wissen dann nicht wovon man redet, für sie wirkt Alkohol nicht in dieser Weise. Ich habe nie verstanden, wie man nicht Trinken kann. Das ist mir bis heute ein Rätsel.
Ich habe gelernt, dass ich wesentlich weniger abhängig, als süchtig bin; Suchtverlagerung war immer mit im Spiel, wenn ich den Konsum reduziert habe. Dann wurde eben mehr gegessen oder eingekauft.
Ich finde es wichtig, an diesem Punkt zu unterscheiden, um den Alkohol nicht zu dämonisieren (und sich nicht zur Selbstunwirksamkeit zu verdammen). Nicht der Alkohol ist der "Feind", sondern die zugrunde liegende Suchtstruktur, die ihm die Tür öffnet.
Ich klammere -wie sonst auch- die körperlichen Entzugserscheinungen als Krankheitsbild aus, da geht weiterhin nur Entgiftung/ Entzug.
Nur sollte es niemanden wundern, wenn nach den 6-14 Tages-Kuren 98 % wieder "rückfällig" werden. Der körperliche Aspekt der Abhängigkeit ist ein Witz gegenüber den psychischen Variablen.
Und die "Atempause", die einem durch Baclofen verschafft wird, will erstmal genutzt sein.
Ich weiß noch gar nicht, wie ich das alles im Zusammenhang mit den Studienergebnissen aus Frankreich sehen soll. ich werde drüber nachdenken.
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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