Vic stellt sich vor
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Re: Vic stellt sich vor
Guten Morgen,
Wenn man es irgendwann schafft, das Essen vor dem Alkohol. Also den Appe verkneifen.
Ja das habe ich auch nie geschafft, habe teilweise bewusst bis zu 3 Tagen nix gegessen (da war meist auch Kokain im Spiel) da ich wusste das Essen bei mir einen Saufstopp bewirkt.
Nach dem Konsum steigt der Blutzuckerspiegel schlagartig an und sinkt dann ebenso schlagartig. Die Leber ist mit dem Abbau vom Alkohol beschäftigt. Diesem "Peak", also dem schlagartigen Anstieg, wird nachgejammert. Hier im Forum gibt es zig Berichte über dieses Phänomen.
Also das verstehe ich jetzt als ganz normalen Heißhunger bzw. Unterzuckerungs-Symptom.
Da der Zucker in den konsumierten Getränken halt in flüssiger Form vorliegt werden diese noch schneller verstofwechselt sprich der Insulinspiegel steigt sehr hoch an wodurch diese Insulinspitzen entstehen.
Da ich während meiner Therapie sehr viel und gesund gegessen habe konnte ich mir das immer noch nicht richtig erklären mit den nächtlichen Fressattacken.
Rat von meiner Therapeutin war ich soll nen Strauch Petersilie essen naja die war auch nicht so dolle.
Vor 2 Tagen lief eine Interessante Doku über Zucker auf ZDF Leschs Kosmos.
Zucker soll zudem eine ähnliche Reaktion im Gehirn vorrufen wie Kokain (Dopamin, Serotonin)
So jetzt erstmal Frühstücken schönen Tag euch.
Wenn man es irgendwann schafft, das Essen vor dem Alkohol. Also den Appe verkneifen.
Ja das habe ich auch nie geschafft, habe teilweise bewusst bis zu 3 Tagen nix gegessen (da war meist auch Kokain im Spiel) da ich wusste das Essen bei mir einen Saufstopp bewirkt.
Nach dem Konsum steigt der Blutzuckerspiegel schlagartig an und sinkt dann ebenso schlagartig. Die Leber ist mit dem Abbau vom Alkohol beschäftigt. Diesem "Peak", also dem schlagartigen Anstieg, wird nachgejammert. Hier im Forum gibt es zig Berichte über dieses Phänomen.
Also das verstehe ich jetzt als ganz normalen Heißhunger bzw. Unterzuckerungs-Symptom.
Da der Zucker in den konsumierten Getränken halt in flüssiger Form vorliegt werden diese noch schneller verstofwechselt sprich der Insulinspiegel steigt sehr hoch an wodurch diese Insulinspitzen entstehen.
Da ich während meiner Therapie sehr viel und gesund gegessen habe konnte ich mir das immer noch nicht richtig erklären mit den nächtlichen Fressattacken.
Rat von meiner Therapeutin war ich soll nen Strauch Petersilie essen naja die war auch nicht so dolle.
Vor 2 Tagen lief eine Interessante Doku über Zucker auf ZDF Leschs Kosmos.
Zucker soll zudem eine ähnliche Reaktion im Gehirn vorrufen wie Kokain (Dopamin, Serotonin)
So jetzt erstmal Frühstücken schönen Tag euch.
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Re: Vic stellt sich vor
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Zuletzt geändert von Lucidare am 12. September 2020, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Vic stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Vic stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Vic stellt sich vor
Lieber Luicidare,
zunächst mal herzlichen Dank für die Erklärung zur Suchfunktion. Die kannte ich nämlich noch nicht. Ich habe mich bisher quer durchgelesen.
Die Zuckergeschichte ist schon ernsthaft ganz wichtig. Zucker = Dopamin = GABA A.
Frau Dr. Schnell hat es in der Aufklärung übersichtlich dargestellt:
Zucker dockt mit Faktor 10 bei GABA A an.
Alkohol mit Faktor 100.
Kokain mit Faktor 1000.
Andocken durch mich laienhaft; es geht um die Umwandlung in Dopamin.
Baclofen dockt als Antagonist an GABA B an.
Da ist also chemisch, wie auch immer, einiges auszugleichen.
Für mich (nur für mich, ich bin keine Medizinerin) ist es also logisch, dass das Verhältnis in ein Ungleichgewicht kommt, wenn ich nun beispielsweise auch nicht essen würde oder wenn ich meine Ernährungsgewohnheiten ändere.
Zur Frage, ob ich das Medikament abgesetzt habe: Himmel hülf, nein. Im Leben nicht.
Das Zitat ist aus dem Zusammenhang. Ich musste die ersten 17 Tage Abstinenz ohne Baclofen kämpfen. Erst seit dem 03.08.2020 habe ich überhaupt das Medikament. Ich brauchte es zu diesem Zeitpunkt dringend, da ich eine Woche beruflich unterwegs war und dies erfahrungsgemäß immer mit reichlich Alkohol verbunden ist (gemeinsame Essen etc.)
Das erste Päckchen habe ich mir organisiert. Da ich inzwischen das Rezept nachgereicht habe, kann ich zur "Organisation" auch schreiben, obwohl es keine Heldentat ist. Ich bin einfach in eine Apotheke, in der auch ein Hausarzt ist. Der war im Urlaub. Also habe ich gefragt, ob ich das Baclofen ohne Rezept erhalten könnte, da mein Arzt in Urlaub sei. Hat geklappt.
Aber nochmals: Ich habe es in Ordnung gebracht, insofern alles gut.
Baclofen richtig kann ich erst jetzt seit ca. 4 Wochen "richtig" einnehmen und auch entsprechend aufdosieren (aktuell seit gestern 20/20/20/20/20), weil ich nun erst eine behandelnde Ärztin habe.
LG
Vic
zunächst mal herzlichen Dank für die Erklärung zur Suchfunktion. Die kannte ich nämlich noch nicht. Ich habe mich bisher quer durchgelesen.
Die Zuckergeschichte ist schon ernsthaft ganz wichtig. Zucker = Dopamin = GABA A.
Frau Dr. Schnell hat es in der Aufklärung übersichtlich dargestellt:
Zucker dockt mit Faktor 10 bei GABA A an.
Alkohol mit Faktor 100.
Kokain mit Faktor 1000.
Andocken durch mich laienhaft; es geht um die Umwandlung in Dopamin.
Baclofen dockt als Antagonist an GABA B an.
Da ist also chemisch, wie auch immer, einiges auszugleichen.
Für mich (nur für mich, ich bin keine Medizinerin) ist es also logisch, dass das Verhältnis in ein Ungleichgewicht kommt, wenn ich nun beispielsweise auch nicht essen würde oder wenn ich meine Ernährungsgewohnheiten ändere.
Zur Frage, ob ich das Medikament abgesetzt habe: Himmel hülf, nein. Im Leben nicht.
Das Zitat ist aus dem Zusammenhang. Ich musste die ersten 17 Tage Abstinenz ohne Baclofen kämpfen. Erst seit dem 03.08.2020 habe ich überhaupt das Medikament. Ich brauchte es zu diesem Zeitpunkt dringend, da ich eine Woche beruflich unterwegs war und dies erfahrungsgemäß immer mit reichlich Alkohol verbunden ist (gemeinsame Essen etc.)
Das erste Päckchen habe ich mir organisiert. Da ich inzwischen das Rezept nachgereicht habe, kann ich zur "Organisation" auch schreiben, obwohl es keine Heldentat ist. Ich bin einfach in eine Apotheke, in der auch ein Hausarzt ist. Der war im Urlaub. Also habe ich gefragt, ob ich das Baclofen ohne Rezept erhalten könnte, da mein Arzt in Urlaub sei. Hat geklappt.
Aber nochmals: Ich habe es in Ordnung gebracht, insofern alles gut.
Baclofen richtig kann ich erst jetzt seit ca. 4 Wochen "richtig" einnehmen und auch entsprechend aufdosieren (aktuell seit gestern 20/20/20/20/20), weil ich nun erst eine behandelnde Ärztin habe.
LG
Vic
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Re: Vic stellt sich vor
Lieber Dixxondarell,
danke für deinen Bericht.
Ich habe gerade in dem Beitrag an Luicidare geschrieben, wie mir Frau Dr. Schnell dies hinsichtlich Zucker etc. und Dopamin erklärt hat.
Vielleicht stehen die Fressattacken von dir damit in Zusammenhang.
War deine Therapie stationär?
Du musst einiges an Dopamin durch das Zusammenkommen von Kokain und Alkohol "kompensieren". Vielleicht daher die Fressattacken. So schlimm ist es bei mir nicht, aber die Waage zeigt dennoch 2kg mehr an. Ist dann eben so und wird auch wieder anders.Was interessieren mich die blöden Kilos, wenn ich den Alkohol endlich loswerde? Nichts.
Im ersten Versuch mit Baclofen vor ca. 5 Jahren habe ich gemeint, alles auf links bürsten zu müssen. Da bin ich auch noch davon ausgegangen: 100 Tage Baclofen nehmen und dann geht alles wieder normal.
100 Tage habe ich mich auch exakt daran gehalten. Null Alkohol etc.
Danach probiert und prompt das Ergebnis: wieder jeden Tag Alkohol. Zwar in der Anfangszeit weniger, aber eben täglich. Rest kannst duo dir denken, ich bin wieder da. Dieses Mal allerdings ohne 100 Tage und ohne Plan "moderat".
Ich wünsche dir ein schönes Restwochenende.
LG
Victoria
danke für deinen Bericht.
Ich habe gerade in dem Beitrag an Luicidare geschrieben, wie mir Frau Dr. Schnell dies hinsichtlich Zucker etc. und Dopamin erklärt hat.
Vielleicht stehen die Fressattacken von dir damit in Zusammenhang.
War deine Therapie stationär?
Du musst einiges an Dopamin durch das Zusammenkommen von Kokain und Alkohol "kompensieren". Vielleicht daher die Fressattacken. So schlimm ist es bei mir nicht, aber die Waage zeigt dennoch 2kg mehr an. Ist dann eben so und wird auch wieder anders.Was interessieren mich die blöden Kilos, wenn ich den Alkohol endlich loswerde? Nichts.
Im ersten Versuch mit Baclofen vor ca. 5 Jahren habe ich gemeint, alles auf links bürsten zu müssen. Da bin ich auch noch davon ausgegangen: 100 Tage Baclofen nehmen und dann geht alles wieder normal.
100 Tage habe ich mich auch exakt daran gehalten. Null Alkohol etc.
Danach probiert und prompt das Ergebnis: wieder jeden Tag Alkohol. Zwar in der Anfangszeit weniger, aber eben täglich. Rest kannst duo dir denken, ich bin wieder da. Dieses Mal allerdings ohne 100 Tage und ohne Plan "moderat".
Ich wünsche dir ein schönes Restwochenende.
LG
Victoria
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Re: Vic stellt sich vor
Hey Vic ,
Ja das wäre eine Erklärung evtl. hat es halt seine Zeit gebraucht bis ich das krasse Ungleichgewicht ausgeglichen hatte und mein Körper hat halt Nachts ( wo ich immer zugedröhnt war) den Zucker als Ersatz gewollt das war richtig zwanghaft.
Ich habe immer nur gekokst wenn ich genug intus hatte deshalb war ich lange der Ansicht, daß keine wirkliche Abhängigkeit besteht aber jetzt sehe ich da doch schon ein Problem bei mir.
Nie gebaset (Crack) nur "gezogen".
Wie ich sehe bist du auch schon,
bei 100mg Dosierung pro Tag
Wie geht es dir damit? Ich hatte halt diese richtig starke Müdigkeit und selten ein verschwommenen Blick.
Aber der Schlaf war immer Phänomenal ich habe einige Zeit Opipramal genommen wegen Unruhe, Angstzuständen, Schlaflosigkeit aber die drecks Dinger haben mir die heftigsten realen Alpträume beschert die ich je erlebt habe 3x gefühlt in echt gestorben im Traum.
Schönen Abend Gruß dixx
Ja das wäre eine Erklärung evtl. hat es halt seine Zeit gebraucht bis ich das krasse Ungleichgewicht ausgeglichen hatte und mein Körper hat halt Nachts ( wo ich immer zugedröhnt war) den Zucker als Ersatz gewollt das war richtig zwanghaft.
Ich habe immer nur gekokst wenn ich genug intus hatte deshalb war ich lange der Ansicht, daß keine wirkliche Abhängigkeit besteht aber jetzt sehe ich da doch schon ein Problem bei mir.
Nie gebaset (Crack) nur "gezogen".
Wie ich sehe bist du auch schon,
bei 100mg Dosierung pro Tag
Wie geht es dir damit? Ich hatte halt diese richtig starke Müdigkeit und selten ein verschwommenen Blick.
Aber der Schlaf war immer Phänomenal ich habe einige Zeit Opipramal genommen wegen Unruhe, Angstzuständen, Schlaflosigkeit aber die drecks Dinger haben mir die heftigsten realen Alpträume beschert die ich je erlebt habe 3x gefühlt in echt gestorben im Traum.
Schönen Abend Gruß dixx
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Re: Vic stellt sich vor
Hallo an alle,
das einzigste gute im Urlaub ist das ich kein Kokain kriege.
Hmmm ich bin echt seit 5 Tagen wieder am trinken.
Bier 10-15 halbe und die Fetten ouzos hier.
2 Tage von 7 war ich Trocken hmm....
Wir hatten jede Nacht ptonleme mit Inselaffen...
Englisch stammige halbstarke v
Danach den Abend habe ich extra viel getrunken ich Habe auch die Zimmerernummer 126 herausgefunden an der Bar.
Aber leider waren die heute nicht laut....
Trotzdem als die wieder die Tür geknallt hatt war es mir zu viel .... Einer war ko von meinem tritt ich hasse sowas wenn andere Menschen sich nicht benehmen.
Ich komm nicht klar mit Menschen die asozial sind
Ich ha
das einzigste gute im Urlaub ist das ich kein Kokain kriege.
Hmmm ich bin echt seit 5 Tagen wieder am trinken.
Bier 10-15 halbe und die Fetten ouzos hier.
2 Tage von 7 war ich Trocken hmm....
Wir hatten jede Nacht ptonleme mit Inselaffen...
Englisch stammige halbstarke v
Danach den Abend habe ich extra viel getrunken ich Habe auch die Zimmerernummer 126 herausgefunden an der Bar.
Aber leider waren die heute nicht laut....
Trotzdem als die wieder die Tür geknallt hatt war es mir zu viel .... Einer war ko von meinem tritt ich hasse sowas wenn andere Menschen sich nicht benehmen.
Ich komm nicht klar mit Menschen die asozial sind
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Re: Vic stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Vic stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Vic stellt sich vor
Boah verdammt ich habe gehofft das ich das nicht gepostet habe.
Entschuldigt bitte vielmals so wollte ich hier nicht auftreten.
Ist es möglich den Beitrag zu löschen
Gruß dixx
Entschuldigt bitte vielmals so wollte ich hier nicht auftreten.
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Re: Vic stellt sich vor
Hi Dixx,
Du hast 36 Stunden nach dem Absetzen des Beitrages Zeit den Inhalt zu ändern oder den Post zu löschen. Danach musst Du beim Admin betteln.
Aber was solls, gehört dazu und wir hatten schon wesentlich Schlimmeres.
LG
Du hast 36 Stunden nach dem Absetzen des Beitrages Zeit den Inhalt zu ändern oder den Post zu löschen. Danach musst Du beim Admin betteln.
Aber was solls, gehört dazu und wir hatten schon wesentlich Schlimmeres.
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Re: Vic stellt sich vor
Die ersten 2 Monate sind geschafft!
Genau genommen erst morgen, aber ich bin mir sicher, dass ich heute nicht auf diesen kleinen Erfolg anstoßen werde. Zu fragil das alles.
Meine Dosis liegt bei 100mg (20/20/20/20/20) und hier ist auch die Grenze erreicht. Hinsichtlich Alkohol besteht Gleichgültigkeit. Die Nebenwirkungen sind im Grenzbereich, mehr möchte ich nicht "wegstecken". Also gehe ich nun in die Phase 2, halte diese Dosis 3 Monate ein (lt. Baclofen-Wiki). 3 Monate und paar Tage; mit einer Abdosierung möchte ich nicht vor den Weihnachtsfeiertagen etc. beginnen.
Wie geht es mir? Kurz und knapp: GUT! Bei einer Zufriedenheitsskala von 1 bin 10 würde ich eine 8 wählen. Ich bin mir sicher, dass dies mit Alkohol nicht der Fall wäre. Die Herausforderungen, die das Leben so mit sich bringt, sind natürlich vorhanden. Sie lassen sich aber leichter bewältigen - irgendwie.
Gleichermaßen gibt es einige Baustellen, die ich in Angriff nehmen muss. Dies jedoch alles zu seiner Zeit. Im alten Forum war immer von GGG (Geduld, Geduld, Geduld) die Rede. Bei meinem ersten Versuch mit Baclofen habe ich dies nicht verstanden. Da wollte ich alles ändern und zwar sofort. Das Ergebnis war eine Ehrenrunde.
Dieses Mal läuft alles entspannter. Wohl auch deshalb, fällt mir während des Schreibens auf, weil ich gerade nach den Gründen dafür suche, weil mein Ziel anders ist. Versuch 1, da wollte ich diesen "Ameisen-Schalter" finden, ihn umlegen und dann wieder "normal" trinken. Hat nicht funktioniert. Was funktioniert hat, ist eine deutliche Reduzierung von Alkohol bis vor 2,5 Jahren, als eine Zäsur in meinem (Privat-)leben stattfand.
Jetzt jedenfalls ist mein Ziel die Abstinenz. Und irgendwie bewirkt dies Geduld, die sonst nicht zu meinen Stärken gehört. Wenn mich etwas nervt, dann beschäftige ich mich damit, warum ich dies jetzt sofort haben muss, was meine Gründe dafür sind. Damit relativiert sich sehr viel. Ein einfaches Prinzip, kein Hexenwerk - dies muss mir in der mittleren Lebenshälfte einfallen.
Jetzt schaue ich mal, optimistisch, was die nächste Zeit bringen wird. Und ich schaue auch in gebotenem Maße pessimistisch.
Vic
Genau genommen erst morgen, aber ich bin mir sicher, dass ich heute nicht auf diesen kleinen Erfolg anstoßen werde. Zu fragil das alles.
Meine Dosis liegt bei 100mg (20/20/20/20/20) und hier ist auch die Grenze erreicht. Hinsichtlich Alkohol besteht Gleichgültigkeit. Die Nebenwirkungen sind im Grenzbereich, mehr möchte ich nicht "wegstecken". Also gehe ich nun in die Phase 2, halte diese Dosis 3 Monate ein (lt. Baclofen-Wiki). 3 Monate und paar Tage; mit einer Abdosierung möchte ich nicht vor den Weihnachtsfeiertagen etc. beginnen.
Wie geht es mir? Kurz und knapp: GUT! Bei einer Zufriedenheitsskala von 1 bin 10 würde ich eine 8 wählen. Ich bin mir sicher, dass dies mit Alkohol nicht der Fall wäre. Die Herausforderungen, die das Leben so mit sich bringt, sind natürlich vorhanden. Sie lassen sich aber leichter bewältigen - irgendwie.
Gleichermaßen gibt es einige Baustellen, die ich in Angriff nehmen muss. Dies jedoch alles zu seiner Zeit. Im alten Forum war immer von GGG (Geduld, Geduld, Geduld) die Rede. Bei meinem ersten Versuch mit Baclofen habe ich dies nicht verstanden. Da wollte ich alles ändern und zwar sofort. Das Ergebnis war eine Ehrenrunde.
Dieses Mal läuft alles entspannter. Wohl auch deshalb, fällt mir während des Schreibens auf, weil ich gerade nach den Gründen dafür suche, weil mein Ziel anders ist. Versuch 1, da wollte ich diesen "Ameisen-Schalter" finden, ihn umlegen und dann wieder "normal" trinken. Hat nicht funktioniert. Was funktioniert hat, ist eine deutliche Reduzierung von Alkohol bis vor 2,5 Jahren, als eine Zäsur in meinem (Privat-)leben stattfand.
Jetzt jedenfalls ist mein Ziel die Abstinenz. Und irgendwie bewirkt dies Geduld, die sonst nicht zu meinen Stärken gehört. Wenn mich etwas nervt, dann beschäftige ich mich damit, warum ich dies jetzt sofort haben muss, was meine Gründe dafür sind. Damit relativiert sich sehr viel. Ein einfaches Prinzip, kein Hexenwerk - dies muss mir in der mittleren Lebenshälfte einfallen.
Jetzt schaue ich mal, optimistisch, was die nächste Zeit bringen wird. Und ich schaue auch in gebotenem Maße pessimistisch.
Vic
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Re: Vic stellt sich vor
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Re: Vic stellt sich vor
Hi Vic,
ich hoffe es ist o.k., wenn ich mich Dich als mein "Seelenverwandtes Vorbild" nehme.
Es gibt da so einige Parallelen ... ich habe meinen ersten Baclofen-Versuch vor knapp 2 Jahren gemacht (plus einen in 2019) ... habe dann so ca. 80 Tage (bei einer End-Dosis von 100 mg) durchgehalten und war total stolz, dass ich dann meine damaliges "nur ein Glas pro Tag" eingehalten habe.
Dieses "nur ein Glas" war mein absolutes Ziel, weil ich der Meinung war / vielleicht auch immer noch bin ... wenn ich ganz auf Null Alkohol gehe
1. bin ich dann noch kreativ "locker" genug für meinen Job
2. wie soll ich es dann den Anderen sagen? mich kannte man immer nur mit einem Glas Rose in der Hand (wird es dann nicht offensichtlich, dass ich Alkoholikerin bin)
und wie Du siehst, war der Wein mein absolutes Lieblingsgetränk ... ich bin da am Tag so locker auf 2 Flaschen Rose gekommen (und habe dann schon immer an verschiedenen Stellen eingekauft, bzw. gleich morgens um 07 Uhr damit es nicht so auffällt, wenn ich pro Woche 4 Kisten Rose und 4 Kisten Rot nach Hause schleppe)
Nun bin ich gerade wieder am 2. Tag meines neuen Versuches und als ich so deine Berichte heute morgen gelesen habe, dachte ich mir, nimm Dir doch Vic als Vorbild!
Und nun starte ich also erneut und schau, was mir mein Körper sagt und zeigt, geschlafen habe ich schon mal wie ein "Baby" (dies kenne ich von meinen ersten Baclofen-Versuchen schon) und bisher klappt es sehr gut, wenn auch meine Leberseite etwas schmerzt.
Diese Leberschmerzen kenne ich von den ersten beiden Versuchen nicht, hast Du evtl. einen Tipp für mich?
Und ich trickse mich aus ... bei uns steht immer eine Flasche Rose im Kühlschrank (mein Partner trinkt dieselbe Menge wie ich, möchte daran aber nichts ändern) .... jedenfalls zurück zum Kühlschrank ... ich habe mir eine edle leere Weinflasche (ohne Etikett) genommen und daran ist nun immer frisch gekühlter verdünnter Kirschsaft (ist von außen vom Rose nicht zu unterscheiden) und immer wenn ich zum Kühlschrank gehe, treffe ich die Entscheidung linke oder rechte Flasche .... hmm, ich hoffe mal, diesmal halte ich länger durch und ich bin mir echt noch nicht sicher, ob ich nicht wieder "kippe" .... zum "ach komm, ein Glas nur pro Abend dies ist doch auch Super".
Liebe Grüße
Schneewittchen
ich hoffe es ist o.k., wenn ich mich Dich als mein "Seelenverwandtes Vorbild" nehme.
Es gibt da so einige Parallelen ... ich habe meinen ersten Baclofen-Versuch vor knapp 2 Jahren gemacht (plus einen in 2019) ... habe dann so ca. 80 Tage (bei einer End-Dosis von 100 mg) durchgehalten und war total stolz, dass ich dann meine damaliges "nur ein Glas pro Tag" eingehalten habe.
Dieses "nur ein Glas" war mein absolutes Ziel, weil ich der Meinung war / vielleicht auch immer noch bin ... wenn ich ganz auf Null Alkohol gehe
1. bin ich dann noch kreativ "locker" genug für meinen Job
2. wie soll ich es dann den Anderen sagen? mich kannte man immer nur mit einem Glas Rose in der Hand (wird es dann nicht offensichtlich, dass ich Alkoholikerin bin)
und wie Du siehst, war der Wein mein absolutes Lieblingsgetränk ... ich bin da am Tag so locker auf 2 Flaschen Rose gekommen (und habe dann schon immer an verschiedenen Stellen eingekauft, bzw. gleich morgens um 07 Uhr damit es nicht so auffällt, wenn ich pro Woche 4 Kisten Rose und 4 Kisten Rot nach Hause schleppe)
Nun bin ich gerade wieder am 2. Tag meines neuen Versuches und als ich so deine Berichte heute morgen gelesen habe, dachte ich mir, nimm Dir doch Vic als Vorbild!
Und nun starte ich also erneut und schau, was mir mein Körper sagt und zeigt, geschlafen habe ich schon mal wie ein "Baby" (dies kenne ich von meinen ersten Baclofen-Versuchen schon) und bisher klappt es sehr gut, wenn auch meine Leberseite etwas schmerzt.
Diese Leberschmerzen kenne ich von den ersten beiden Versuchen nicht, hast Du evtl. einen Tipp für mich?
Und ich trickse mich aus ... bei uns steht immer eine Flasche Rose im Kühlschrank (mein Partner trinkt dieselbe Menge wie ich, möchte daran aber nichts ändern) .... jedenfalls zurück zum Kühlschrank ... ich habe mir eine edle leere Weinflasche (ohne Etikett) genommen und daran ist nun immer frisch gekühlter verdünnter Kirschsaft (ist von außen vom Rose nicht zu unterscheiden) und immer wenn ich zum Kühlschrank gehe, treffe ich die Entscheidung linke oder rechte Flasche .... hmm, ich hoffe mal, diesmal halte ich länger durch und ich bin mir echt noch nicht sicher, ob ich nicht wieder "kippe" .... zum "ach komm, ein Glas nur pro Abend dies ist doch auch Super".
Liebe Grüße
Schneewittchen
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Re: Vic stellt sich vor
Liebe Vic,
Danke für deine offenen Worte und ich habe jetzt fast die erste Woche geschafft und das Gedankenkarussel war heute wieder sehr heftig ... hmmm und irgendwie bin ich diesmal einfach nur sehr müde.
Aber immerhin kann ich endlich mal wieder durchschlafen .... in der Zeit in der ich mich immer "müde getrunken" habe, bin ich zwar "wie ein Stein ins Bett gefallen", war dann jedoch nach 3 h wieder hellwach.
Ich habe auch die Angst, dass ich die Kurve nicht hinbekomme, wenn ich nicht komplett abstinent bleibe ... ich werde schon, welcher Weg für mich machbar ist.
Liebe Grüße
Schneewittchen
Danke für deine offenen Worte und ich habe jetzt fast die erste Woche geschafft und das Gedankenkarussel war heute wieder sehr heftig ... hmmm und irgendwie bin ich diesmal einfach nur sehr müde.
Aber immerhin kann ich endlich mal wieder durchschlafen .... in der Zeit in der ich mich immer "müde getrunken" habe, bin ich zwar "wie ein Stein ins Bett gefallen", war dann jedoch nach 3 h wieder hellwach.
Ich habe auch die Angst, dass ich die Kurve nicht hinbekomme, wenn ich nicht komplett abstinent bleibe ... ich werde schon, welcher Weg für mich machbar ist.
Liebe Grüße
Schneewittchen
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