Maro möchte sich vorstellen
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Maro möchte sich vorstellen
Hallo liebe Leidensgenossen,
tja, was soll ich hier so über mich schreiben? Ich rauche wenig, hatte als Kind bzw. Jugendlicher ein normales Verhältnis zum Alkohol. Ein problematisches Verhältnis zum Alkohol habe ich seit ungefähr 3 Jahren, sonst ist mir keiner in meiner Familie keiner mit Alkoholproblemen bekannt. Abends trinke ich meist ein 6er Bier und eine Flasche Wein und ich bin entschlossen meinen Konsum für die nächste Zeit auf Null zurückzufahren. Allerdings nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren kann ich mir nicht vorstellen, aber ich möchte auf jeden Fall die nächsten zwei Monate komplett abstinent bleiben.
Ich hoffe über dieses Forum einen Arzt zu finden, der einer Off-label-Verschreibung von Baclofen offen gegenübersteht, da ich vor allem auch erhöhten Muskeltonus habe und ohne diesen hätte ich kein Bedürfnis Alkohol zu trinken. Ich habe diese Wirkung auf den Muskeltonus unterschätzt und hätte mir früher nie vorstellen können, dass es so schwierig ist von Alkohol wegzukommen. Neben Baclofen sollte man natürlich auch andere Möglichkeiten der Behandlung prüfen. Ich bin bereit eine verhaltensbasierte Therapie begleitend zu machen, jedoch kann ich mir eine alleinige Psycho- oder Gruppentherapie ohne medikamentöse Unterstützung nicht vorstellen, was hautpsächlich auch mein Problem hier mit den Ärzten in Karlsruhe ist, da wird alles nur auf die Psychoschiene abgestellt.
Falls Ärzte mitlesen und bereit wären sich meinen Fall anzuhören und dann zu entscheiden wäre das ganz toll. Wenn jemand einen schon Erfahrung mit einem Arzt im Raum Karlsruhe oder auch Stuttgart hat und seine Erfahrung mit mir teilen möchte, wäre das auch eine gute Sache.
Ich wünsche euch allen viel Kraft!
LG
Matthias
tja, was soll ich hier so über mich schreiben? Ich rauche wenig, hatte als Kind bzw. Jugendlicher ein normales Verhältnis zum Alkohol. Ein problematisches Verhältnis zum Alkohol habe ich seit ungefähr 3 Jahren, sonst ist mir keiner in meiner Familie keiner mit Alkoholproblemen bekannt. Abends trinke ich meist ein 6er Bier und eine Flasche Wein und ich bin entschlossen meinen Konsum für die nächste Zeit auf Null zurückzufahren. Allerdings nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren kann ich mir nicht vorstellen, aber ich möchte auf jeden Fall die nächsten zwei Monate komplett abstinent bleiben.
Ich hoffe über dieses Forum einen Arzt zu finden, der einer Off-label-Verschreibung von Baclofen offen gegenübersteht, da ich vor allem auch erhöhten Muskeltonus habe und ohne diesen hätte ich kein Bedürfnis Alkohol zu trinken. Ich habe diese Wirkung auf den Muskeltonus unterschätzt und hätte mir früher nie vorstellen können, dass es so schwierig ist von Alkohol wegzukommen. Neben Baclofen sollte man natürlich auch andere Möglichkeiten der Behandlung prüfen. Ich bin bereit eine verhaltensbasierte Therapie begleitend zu machen, jedoch kann ich mir eine alleinige Psycho- oder Gruppentherapie ohne medikamentöse Unterstützung nicht vorstellen, was hautpsächlich auch mein Problem hier mit den Ärzten in Karlsruhe ist, da wird alles nur auf die Psychoschiene abgestellt.
Falls Ärzte mitlesen und bereit wären sich meinen Fall anzuhören und dann zu entscheiden wäre das ganz toll. Wenn jemand einen schon Erfahrung mit einem Arzt im Raum Karlsruhe oder auch Stuttgart hat und seine Erfahrung mit mir teilen möchte, wäre das auch eine gute Sache.
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LG
Matthias
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Hallo Matthias und willkommen in unserem kuscheligen Baclofen-Forum
Warum kannst Du Dir nicht vorstellen, in Zukunft „nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren“? Was ist an dieser Vorstellung so schrecklich? Und glaubst Du wirklich, dass Dein erhöhter Muskeltonus der hauptsächliche Grund für Deinen Alkoholkonsum ist? Du meinst, dass Dein Verhältnis zu Alkohol seit ca. 3 Jahren problematisch sei. Die meisten von uns haben eine viel längere Suchtkarriere hinter sich, was bestimmt kein Verdienst ist. Gut, dass Du Dein Problem frühzeitig erkennst. Wie alt bist Du? Und was für konkrete problematische Erfahrungen hast Du mit Ärzten in Karlsruhe bereits gemacht?
Es freut sich, weiter von Dir zu lesen, DonQuixote
Warum kannst Du Dir nicht vorstellen, in Zukunft „nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren“? Was ist an dieser Vorstellung so schrecklich? Und glaubst Du wirklich, dass Dein erhöhter Muskeltonus der hauptsächliche Grund für Deinen Alkoholkonsum ist? Du meinst, dass Dein Verhältnis zu Alkohol seit ca. 3 Jahren problematisch sei. Die meisten von uns haben eine viel längere Suchtkarriere hinter sich, was bestimmt kein Verdienst ist. Gut, dass Du Dein Problem frühzeitig erkennst. Wie alt bist Du? Und was für konkrete problematische Erfahrungen hast Du mit Ärzten in Karlsruhe bereits gemacht?
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Alles klar, Matthias
Dann weiß ich Bescheid. Ich schicke Dir gleich per Mail ein paar Vorschläge aus
DonQuixote
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Zuletzt geändert von Papfl am 9. Mai 2013, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Hi Papfl,
aussdrücklichen Dank für Deine bildhafte Sprache, die auch dem Laien eine Ahnung von der Funktionsweise vermittelt!!!
Ich stelle mir gerade einpaar Fragen zum Gaba-System, die stelle ich aber in einem neuen Beitrag, um diesen hier nicht zu zerfleddern:
LG Conny
aussdrücklichen Dank für Deine bildhafte Sprache, die auch dem Laien eine Ahnung von der Funktionsweise vermittelt!!!
Ich stelle mir gerade einpaar Fragen zum Gaba-System, die stelle ich aber in einem neuen Beitrag, um diesen hier nicht zu zerfleddern:
LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Danke DQ!
So klar habe ich diese Frage nirgends beantwortet gefunden bisher, bzw. in der Fülle der Texte ist es mir untergegangen.
In meinem Fall fügt sich das hervorragend ein in meine Herangehensweise, wobei sich der Akzent auf die Frage verschiebt:
Wie kann ich aktiv dazu beitragen, meine psychische Abhängigkeit zu beenden.
Baclofen wirkt dann als "Zeitgeber" für die notwendigen Wandlungsprozesse, damit man nicht nach jedem Glas wieder bei Zero anfangen muss. Und als psychische Stütze, weil die Absicht, auf Alkohol zu verzichten, mit jeder Einnahme von Bac (im Idealfall) bestärkt wird.
LG Conny
So klar habe ich diese Frage nirgends beantwortet gefunden bisher, bzw. in der Fülle der Texte ist es mir untergegangen.
In meinem Fall fügt sich das hervorragend ein in meine Herangehensweise, wobei sich der Akzent auf die Frage verschiebt:
Wie kann ich aktiv dazu beitragen, meine psychische Abhängigkeit zu beenden.
Baclofen wirkt dann als "Zeitgeber" für die notwendigen Wandlungsprozesse, damit man nicht nach jedem Glas wieder bei Zero anfangen muss. Und als psychische Stütze, weil die Absicht, auf Alkohol zu verzichten, mit jeder Einnahme von Bac (im Idealfall) bestärkt wird.
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Re: Maro möchte sich vorstellen
Hallo Maro,
ich interpretiere die Antwort so, dass auch in Deinem Fall, bzw. bei den Quartalskonsumenten, die Überwindung der psychischen Abhängigkeit Voraussetzung ist, um aus dem Trinken auszusteigen. Mit dem Vorteil, das dies durch die langen trinkfreien Zeiten mit klarem Kopf eher möglich ist.
Aber vielleicht auch mit der Schwierigkeit herauszufinden, was denn die Auslöser sind und wie man ihnen begegnen könnte?!
Vielleicht ist Ameisens These der Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol mehr ein Nebeneffekt seines langen Kampfes, sich aus diesen Verstrickungen zu lösen, als dem "Klickeffekt" geschuldet - so lese ich Beaurep. jedenfalls. Ich bezweifle da einen automatischen Zusammenhang (Hochdosieren, Dosis halten, Erhaltungsdosis finden - fertig)
Vielleicht gab es den "Klick" parallel zu seinen Erfahrungen in seinem Kopf- und er hat die beiden Dinge für sich miteinander ursächlich verbunden.
Hier im Forum gab und gibt es einige Leute, bei denen es Klick gemacht hat, und je nach Grad und Ausprägung der psychischen Abhängigkeit haben sie verschiedene Modelle erfolgreich für sich angewandt: Abstinenz, alle paar Wochen mal ein Glas, dauerhafte Trinkmengenreduzierung.
LG Conny
ich interpretiere die Antwort so, dass auch in Deinem Fall, bzw. bei den Quartalskonsumenten, die Überwindung der psychischen Abhängigkeit Voraussetzung ist, um aus dem Trinken auszusteigen. Mit dem Vorteil, das dies durch die langen trinkfreien Zeiten mit klarem Kopf eher möglich ist.
Aber vielleicht auch mit der Schwierigkeit herauszufinden, was denn die Auslöser sind und wie man ihnen begegnen könnte?!
Vielleicht ist Ameisens These der Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol mehr ein Nebeneffekt seines langen Kampfes, sich aus diesen Verstrickungen zu lösen, als dem "Klickeffekt" geschuldet - so lese ich Beaurep. jedenfalls. Ich bezweifle da einen automatischen Zusammenhang (Hochdosieren, Dosis halten, Erhaltungsdosis finden - fertig)
Vielleicht gab es den "Klick" parallel zu seinen Erfahrungen in seinem Kopf- und er hat die beiden Dinge für sich miteinander ursächlich verbunden.
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Re: Maro möchte sich vorstellen
äh, ja. Aber ich sehe nicht, wo sich Deine und meine Äußerung widersprechen?
LG Conny
ps: ich habe in der Tat Ameisen zuletzt vor 2 Jahren gelesen - und mein Gedächtnis ist miserabel![biggrin [biggrin]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/biggrin.gif)
LG Conny
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