Der Wasserschaden
Verfasst: 26. April 2014, 16:23
Ich hätte da auch etwas zur Spass-Ecke beizutragen!
LG gretikatz
Der Wasserschada
A Bürle kunnt zu ’ma richa Herr
S’möcht Epas vo n’em ha
S’Wasser hei eam Hus und Hof
Und ’Bömm und d’Wiesa g’no
„Jo, Männdle“, set der Herr do druf
„Wenn ist denn des o gsi?
I lies doch ’Zitig Tag für Tag
Es kann doch gär net si“
„Des glob i scho“, set s’Bürle g’schwind
„S’ist net of oamol g’ko
Drum stoht’s i koaner Zitig din
S’heat’s nochanander g’no“
A Wässerle, so kli und klar
Ma ment as künn net si
Und doch, es grieft vertüflet a
S’ist s’Kriasewasser gsi“
Autor: Seeger an der Lutz
Dr. Seeger war Landarzt in Ludesch, doch nach seinem Umzug nach Wien war er persönlicher "Coach" von Kaisein Elisabeth (Sisi)
Übersetzung für alle, die des Alemannischen nicht mächtig sind:
Der Wasserschaden
Ein Bäuerlein kommt zu einem reichen Herrn,
es möchte etwas von ihm haben.
Das Wasser hätte ihm Haus und Hof
und Bäume und die Wiesen genommen.
Ja, Männlein, sagt der Herr darauf,
Wann war das denn?
Ich lese doch die Zeitung Tag für Tag,
es kann doch gar nicht sein.
Das glaube ich schon, sagt das Bäuerlein geschwind,
Es ist nicht auf einmal gekommen,
darum steht es in keiner Zeitung,
es hat es nacheinander genommen.
Ein Wässerchen, so klein und klar,
man meint, es könnte nicht sein -
und doch, es greift verteufelt an,
es ist Kirschschnaps gewesen
LG gretikatz
Der Wasserschada
A Bürle kunnt zu ’ma richa Herr
S’möcht Epas vo n’em ha
S’Wasser hei eam Hus und Hof
Und ’Bömm und d’Wiesa g’no
„Jo, Männdle“, set der Herr do druf
„Wenn ist denn des o gsi?
I lies doch ’Zitig Tag für Tag
Es kann doch gär net si“
„Des glob i scho“, set s’Bürle g’schwind
„S’ist net of oamol g’ko
Drum stoht’s i koaner Zitig din
S’heat’s nochanander g’no“
A Wässerle, so kli und klar
Ma ment as künn net si
Und doch, es grieft vertüflet a
S’ist s’Kriasewasser gsi“
Autor: Seeger an der Lutz
Dr. Seeger war Landarzt in Ludesch, doch nach seinem Umzug nach Wien war er persönlicher "Coach" von Kaisein Elisabeth (Sisi)
Übersetzung für alle, die des Alemannischen nicht mächtig sind:
Der Wasserschaden
Ein Bäuerlein kommt zu einem reichen Herrn,
es möchte etwas von ihm haben.
Das Wasser hätte ihm Haus und Hof
und Bäume und die Wiesen genommen.
Ja, Männlein, sagt der Herr darauf,
Wann war das denn?
Ich lese doch die Zeitung Tag für Tag,
es kann doch gar nicht sein.
Das glaube ich schon, sagt das Bäuerlein geschwind,
Es ist nicht auf einmal gekommen,
darum steht es in keiner Zeitung,
es hat es nacheinander genommen.
Ein Wässerchen, so klein und klar,
man meint, es könnte nicht sein -
und doch, es greift verteufelt an,
es ist Kirschschnaps gewesen