Zu Beginn- Baclofen und Alkohol ?
Verfasst: 7. Februar 2021, 12:49
Guten Tag allerseits
Ich habe mich vor ca. einem halben Jahr hier vorgestellt. Chinaski und Obelix haben mir viele Fragen beantwortet und ich fühlte mich hier im Forum sehr wohl und gut aufgenommen. Ich konnte mir Bac vor einiger Zeit durch einen Kollegen dessen Bruder Arzt ist besorgen-jedoch bisher nur 1 Packung.
Wie ihr in meinem letzten Post lesen könnt, hatte ich gr. Angst vor Depressionen oder gar Suizidgedanken-ausgelöst durch die Einnahme von Bac. Da ich zwischendurch unter depressiven Phasen leide und teilweise Phasen habe in denen ich stark unter Zwangsgedanken leide, getraute ich mich nicht Bac einzunehmen. Dies führte dazu, dass ich mehr und mehr trank (täglich zw. 3,5-7,5 dl Wein, abends, selten auch mehr). Ich weiss viele von euch tranken stärkeren Alkohol und auch eine grössere Menge. Ich bin jedoch klar süchtig-trinkfreie Tage gibts bei mir nicht. Ich bin psychisch abhängig.
Nun, habe ich gestern das 1. Mal Bac (2,5 mg, also 1/4 einer 10mg Tablette) eingenommen. Anfangs hatte ich grosse Angst, wurde sehr nervös, hatte Herzklopfen, Panik etc. Ich weiss nicht ob diese Wirkung dem Bac zugeschrieben werden kann, ich denke es war mehr meine Angst. Später wurde ich ruhig und ich hatte keine Lust auf Wein. Ich werde heute nochmal dieselbe Dosis zur gleichen Uhrzeit einnehmen. (Ich kenn die Dosierungstabelle und habe etliche Diskussionen über das Einnahmeschema hier im Forum gelesen. Ich weiss auch, dass es grundsätzlich darum geht einen regelmässigen Spiegel aufzubauen, das habe ich verstanden. Da ich auf jegliche Medikamente sowie auch auf Kaffee und Tee etc. sehr sensibel reagiere, gehe ich es vorsichtiger an und versuche in mich hineinzuhorchen. Ich denke das ist gut so für mich.)
Nun meine Frage: Ich fahre morgen mit einer Freundin 3 Tage in die Berge. Wir lieben es abends Wein zu trinken. Da wir dies jeweils nur 1-3 Mal im Jahr zusammen machen, und ich dieses Treffen bereits vor Monaten mit ihr ausgemacht habe, möchte ich ihr nicht absagen. Ich möchte ihr auch noch nichts vom Bac oder meiner Absicht nicht mehr zu trinken erzählen, da ich ja erst gestern mit Bac begonnen habe und erst für mich selbst herausfinden möchte wie die Sache für mich funktioniert.
Nun, soll ich das Bac für die nächsten 3 Tage absetzen (die 2,5 mg abends, tagsüber nehme ich noch nichts) oder soll ich dabei bleiben und trotzdem trinken? Trinken werde ich in den nächsten 3 Tagen mit grosser Wahrscheinlichkeit sowieso. Es geht jetzt nicht darum, dass es besser wäre nichts zu trinken, selbstverständlich weiss ich das, aber wie oben geschrieben, möchte ich darüber noch nicht sprechen. Ich funktioniere so, dass ich immer zuerst für mich einen Weg finden muss und später spreche ich darüber.
Wenn ich nach diesen 3 Tagen wieder Zuhause bin, werde ich es auf jeden Fall wieder einnehmen, ich freu mich auch riesig darauf-endlich alkfrei zu leben.
Hat jemand einen Tipp für mich? Wie würdet ihr das in meinem Fall handhaben?
Liebe Grüsse
Ballantines
Ich habe mich vor ca. einem halben Jahr hier vorgestellt. Chinaski und Obelix haben mir viele Fragen beantwortet und ich fühlte mich hier im Forum sehr wohl und gut aufgenommen. Ich konnte mir Bac vor einiger Zeit durch einen Kollegen dessen Bruder Arzt ist besorgen-jedoch bisher nur 1 Packung.
Wie ihr in meinem letzten Post lesen könnt, hatte ich gr. Angst vor Depressionen oder gar Suizidgedanken-ausgelöst durch die Einnahme von Bac. Da ich zwischendurch unter depressiven Phasen leide und teilweise Phasen habe in denen ich stark unter Zwangsgedanken leide, getraute ich mich nicht Bac einzunehmen. Dies führte dazu, dass ich mehr und mehr trank (täglich zw. 3,5-7,5 dl Wein, abends, selten auch mehr). Ich weiss viele von euch tranken stärkeren Alkohol und auch eine grössere Menge. Ich bin jedoch klar süchtig-trinkfreie Tage gibts bei mir nicht. Ich bin psychisch abhängig.
Nun, habe ich gestern das 1. Mal Bac (2,5 mg, also 1/4 einer 10mg Tablette) eingenommen. Anfangs hatte ich grosse Angst, wurde sehr nervös, hatte Herzklopfen, Panik etc. Ich weiss nicht ob diese Wirkung dem Bac zugeschrieben werden kann, ich denke es war mehr meine Angst. Später wurde ich ruhig und ich hatte keine Lust auf Wein. Ich werde heute nochmal dieselbe Dosis zur gleichen Uhrzeit einnehmen. (Ich kenn die Dosierungstabelle und habe etliche Diskussionen über das Einnahmeschema hier im Forum gelesen. Ich weiss auch, dass es grundsätzlich darum geht einen regelmässigen Spiegel aufzubauen, das habe ich verstanden. Da ich auf jegliche Medikamente sowie auch auf Kaffee und Tee etc. sehr sensibel reagiere, gehe ich es vorsichtiger an und versuche in mich hineinzuhorchen. Ich denke das ist gut so für mich.)
Nun meine Frage: Ich fahre morgen mit einer Freundin 3 Tage in die Berge. Wir lieben es abends Wein zu trinken. Da wir dies jeweils nur 1-3 Mal im Jahr zusammen machen, und ich dieses Treffen bereits vor Monaten mit ihr ausgemacht habe, möchte ich ihr nicht absagen. Ich möchte ihr auch noch nichts vom Bac oder meiner Absicht nicht mehr zu trinken erzählen, da ich ja erst gestern mit Bac begonnen habe und erst für mich selbst herausfinden möchte wie die Sache für mich funktioniert.
Nun, soll ich das Bac für die nächsten 3 Tage absetzen (die 2,5 mg abends, tagsüber nehme ich noch nichts) oder soll ich dabei bleiben und trotzdem trinken? Trinken werde ich in den nächsten 3 Tagen mit grosser Wahrscheinlichkeit sowieso. Es geht jetzt nicht darum, dass es besser wäre nichts zu trinken, selbstverständlich weiss ich das, aber wie oben geschrieben, möchte ich darüber noch nicht sprechen. Ich funktioniere so, dass ich immer zuerst für mich einen Weg finden muss und später spreche ich darüber.
Wenn ich nach diesen 3 Tagen wieder Zuhause bin, werde ich es auf jeden Fall wieder einnehmen, ich freu mich auch riesig darauf-endlich alkfrei zu leben.
Hat jemand einen Tipp für mich? Wie würdet ihr das in meinem Fall handhaben?
Liebe Grüsse
Ballantines