Blume stellt sich vor
Verfasst: 22. Januar 2021, 14:32
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier im Forum, weil ich gerade sehr am verzweifeln bin. Ich bin Mitte 30 und wohne in Hamburg. Seit dem ich 20 bin, hat sich bei mir eine Alkoholabhängigkeit eingeschlichen. 2013 dann die erste Entgiftung und eine ambulante Therapie. Dann war ich eine ganze Zeit trocken (8. Monate) und dann fing alles langsam wieder an (ich kann kontrolliert trinken, ja ne, ist klar...). Irgendwann war ich wieder auf meinem alten Pensum und entschloss mich 2017 wieder Hilfe zu holen. Ging zu einer Suchtberatung und war dann 2018 sogar in einer 4 Monatigen Reha. Danach ging es ebenfalls wieder ganz gut, trocken zu sein. Ich hatte 2020 einen Rückfall und bin nach 2 Wochen sofort wieder in einen Qualifizierten Entzug gegangen. Habe währenddessen noch eine ambulante weiterbehandlung gehabt. Diese lief dann November 2020 aus. Und danach fing der Alptraum wieder von vorne an.
Durch Corona sind die Angebote sehr eingeschränkt. Es macht mich fertig, zu Hause gefangen zu sein. Alle Strategien, die ich mir für meine Selbstfürsorge aufgebaut habe, kann ich derzeit nicht machen (ins Gym gehen, Freunde treffen, Sauna, mir halt gutes tun). Und siehe da, ich bin wieder bei einer halben Flasche Wodka am Tag. Ich sage mir jeden Tag, ich höre wieder auf und schaffe dann maximal 2 Tage, bis das Verlangen dann wieder so groß wird, dass ich wie ferngesteuert zum Supermarkt laufe. Es belastet mich sehr, denn ich bin nicht arbeitsfähig. Ich stecke in einer Abwärtsspirale, die mich psychisch und physisch kaputt macht.
Ich bin hier, weil ich Unterstützung und Hilfe suche. Von Menschen, die mich verstehen, weil sie vielleicht ähnliches durchmachen bzw. Durchgemacht haben.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Bleibt gesund!
Blume
Ich bin neu hier im Forum, weil ich gerade sehr am verzweifeln bin. Ich bin Mitte 30 und wohne in Hamburg. Seit dem ich 20 bin, hat sich bei mir eine Alkoholabhängigkeit eingeschlichen. 2013 dann die erste Entgiftung und eine ambulante Therapie. Dann war ich eine ganze Zeit trocken (8. Monate) und dann fing alles langsam wieder an (ich kann kontrolliert trinken, ja ne, ist klar...). Irgendwann war ich wieder auf meinem alten Pensum und entschloss mich 2017 wieder Hilfe zu holen. Ging zu einer Suchtberatung und war dann 2018 sogar in einer 4 Monatigen Reha. Danach ging es ebenfalls wieder ganz gut, trocken zu sein. Ich hatte 2020 einen Rückfall und bin nach 2 Wochen sofort wieder in einen Qualifizierten Entzug gegangen. Habe währenddessen noch eine ambulante weiterbehandlung gehabt. Diese lief dann November 2020 aus. Und danach fing der Alptraum wieder von vorne an.
Durch Corona sind die Angebote sehr eingeschränkt. Es macht mich fertig, zu Hause gefangen zu sein. Alle Strategien, die ich mir für meine Selbstfürsorge aufgebaut habe, kann ich derzeit nicht machen (ins Gym gehen, Freunde treffen, Sauna, mir halt gutes tun). Und siehe da, ich bin wieder bei einer halben Flasche Wodka am Tag. Ich sage mir jeden Tag, ich höre wieder auf und schaffe dann maximal 2 Tage, bis das Verlangen dann wieder so groß wird, dass ich wie ferngesteuert zum Supermarkt laufe. Es belastet mich sehr, denn ich bin nicht arbeitsfähig. Ich stecke in einer Abwärtsspirale, die mich psychisch und physisch kaputt macht.
Ich bin hier, weil ich Unterstützung und Hilfe suche. Von Menschen, die mich verstehen, weil sie vielleicht ähnliches durchmachen bzw. Durchgemacht haben.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Bleibt gesund!
Blume