Bitte um dringende Hilfe!!!
Verfasst: 27. Dezember 2019, 20:39
Hallo allerseits,
ich bin Mama einer einjährigen Tochter und habe seit etwa 20 Jahren (also seit Kindheit und frühester Jugend) schwere Angst- und Panikstörungen. Ich bin eine Traumaüberlebende und habe im Laufe der Zeit mehrere traumatische Erlebnisse durchstehen müssen.
Ab 18 habe ich damit begonnen, mir gezielt Hilfe zu suchen, war schon in diversen Kliniken, habe fast alles an Medikamenten durch, die man gegen Ängste und Depressionen verschreiben kann, aber nichts hat wirklich langfristig geholfen. Außer Benzodiazepine. Bevor ich schwanger geworden bin, habe ich meinen letzten kalten Benzoentzug gemacht und die kompletten 9 Monate inklusive Stillzeit durchgestanden ohne Beruhigungsmittel, habe dafür aber auch kaum das Haus verlassen können, die ganze Schwangerschaft hindurch.
Nach der Stillzeit kamen sehr schwere Zeiten auf mich zu und ich suchte Hilfe in einer Mutter-Kind-Klinik, wo man mich letztendlich wieder auf tavor eingestellt hat. Und nun bin ich seit Mai wieder abhängig und brauche es täglich, um meinen Alltag geregelt zu bekommen.
Aber weil ich nicht mein Leben lang von etwas abhängig sein will, habe ich mich mit meiner Kleinen auf einer Langzeit Therapie angemeldet, wo ab Februar ein Platz für uns frei wird.
Ich habe schon ein paar Mal versucht, die benzos wegzulassen (nehme schon Krampfschutz dazu) aber wurde jedesmal von neuem gelehrt, dass mir ein sehr böser, langwieriger Entzug bevor steht und ich will nicht, dass meine Kleine mich so erlebt. Ich kenne diese entzüge, vor allen die kalten und man weiß nie wann sie zu Ende gehen. Ob es Tage, Wochen, oder gar Monate sind und das kann ich meiner kleinen als alleinerziehende Mama nicht an tun. Mutter-Kind-Entgiftungen gibt es nicht und sie hängt zu sehr an mir, als dass ich sie so lange alleine lassen könnte, bis mein Urin sauber ist.
Also bleibt mir keine andere Wahl, als es allein zu schaffen. Nur habe ich nicht mehr viel Zeit.
Daher bin ich auf Baclofen gestoßen und dachte, das wäre vielleicht DIE Chance endlich Mal von den benzos wegzukommen. Nur leider finde ich keinen Arzt, der es mir verschreiben will, nicht mal auf Privatrezept und darum suche ich hier im Forum nach Rat und Hilfe, was ich tun könnte um irgendwie an Baclofen ranzukommen. Aktuell bin ich noch auf 7,5-10 mg Diazepam am Tag.
Mein Plan ist, mich bis 2,5 mg abzudosieren und dann ab dem 3. Nulltag mit Baclofen einzusteigen, um den Entzug zumindest abzuschwächen.
Hat jemand einen Rat für mich? Was kann ich tun? Jeder neue Tag, an dem ich zu Diazepam greife ist für mich ein weiterer Beweis dafür, was für ein Versager ich bin. Wenn ich es nicht einmal für meine Kleine schaffe, die ich über alles liebe...
Momentan bin ich bei meinen Eltern mit meiner Tochter, weil ich viel zu viel Angst hab, dass während dem Entzug was passieren könnte, oder dass es meine Kleine traumatisieren könnte, wenn mich der Entzug zu stark verändert.
Ich bin wirklich verzweifelt.
Hat jemand einen Rat für mich?
BITTE!!!
Liebe Grüße,
Finona
ich bin Mama einer einjährigen Tochter und habe seit etwa 20 Jahren (also seit Kindheit und frühester Jugend) schwere Angst- und Panikstörungen. Ich bin eine Traumaüberlebende und habe im Laufe der Zeit mehrere traumatische Erlebnisse durchstehen müssen.
Ab 18 habe ich damit begonnen, mir gezielt Hilfe zu suchen, war schon in diversen Kliniken, habe fast alles an Medikamenten durch, die man gegen Ängste und Depressionen verschreiben kann, aber nichts hat wirklich langfristig geholfen. Außer Benzodiazepine. Bevor ich schwanger geworden bin, habe ich meinen letzten kalten Benzoentzug gemacht und die kompletten 9 Monate inklusive Stillzeit durchgestanden ohne Beruhigungsmittel, habe dafür aber auch kaum das Haus verlassen können, die ganze Schwangerschaft hindurch.
Nach der Stillzeit kamen sehr schwere Zeiten auf mich zu und ich suchte Hilfe in einer Mutter-Kind-Klinik, wo man mich letztendlich wieder auf tavor eingestellt hat. Und nun bin ich seit Mai wieder abhängig und brauche es täglich, um meinen Alltag geregelt zu bekommen.
Aber weil ich nicht mein Leben lang von etwas abhängig sein will, habe ich mich mit meiner Kleinen auf einer Langzeit Therapie angemeldet, wo ab Februar ein Platz für uns frei wird.
Ich habe schon ein paar Mal versucht, die benzos wegzulassen (nehme schon Krampfschutz dazu) aber wurde jedesmal von neuem gelehrt, dass mir ein sehr böser, langwieriger Entzug bevor steht und ich will nicht, dass meine Kleine mich so erlebt. Ich kenne diese entzüge, vor allen die kalten und man weiß nie wann sie zu Ende gehen. Ob es Tage, Wochen, oder gar Monate sind und das kann ich meiner kleinen als alleinerziehende Mama nicht an tun. Mutter-Kind-Entgiftungen gibt es nicht und sie hängt zu sehr an mir, als dass ich sie so lange alleine lassen könnte, bis mein Urin sauber ist.
Also bleibt mir keine andere Wahl, als es allein zu schaffen. Nur habe ich nicht mehr viel Zeit.
Daher bin ich auf Baclofen gestoßen und dachte, das wäre vielleicht DIE Chance endlich Mal von den benzos wegzukommen. Nur leider finde ich keinen Arzt, der es mir verschreiben will, nicht mal auf Privatrezept und darum suche ich hier im Forum nach Rat und Hilfe, was ich tun könnte um irgendwie an Baclofen ranzukommen. Aktuell bin ich noch auf 7,5-10 mg Diazepam am Tag.
Mein Plan ist, mich bis 2,5 mg abzudosieren und dann ab dem 3. Nulltag mit Baclofen einzusteigen, um den Entzug zumindest abzuschwächen.
Hat jemand einen Rat für mich? Was kann ich tun? Jeder neue Tag, an dem ich zu Diazepam greife ist für mich ein weiterer Beweis dafür, was für ein Versager ich bin. Wenn ich es nicht einmal für meine Kleine schaffe, die ich über alles liebe...
Momentan bin ich bei meinen Eltern mit meiner Tochter, weil ich viel zu viel Angst hab, dass während dem Entzug was passieren könnte, oder dass es meine Kleine traumatisieren könnte, wenn mich der Entzug zu stark verändert.
Ich bin wirklich verzweifelt.
Hat jemand einen Rat für mich?
BITTE!!!
Liebe Grüße,
Finona