Baclofen Forum gegen Alkoholsucht

Hallo zusammen,
habe eine langjährige, von Entzugsphasen unterbrochene, "Karriere" bezüglich Alkohol hinter mir. Bin Ende 50. Der Alkohol wird vor allem gegen Unruhe und Schlaflosigkeit eingesetzt. Aber es reicht! Darum bin ich jetzt hier doch reingegangen in das Forum, hatte 2018 in der damaligen Reha schon mal darüber nachgedacht und auch das Buch von Dr. Ameisen gelesen, aber es brauchte noch seine Zeit, mich zu trauen. Jetzt würde ich natürlich gern Baclofen ausprobieren und suche deshalb auch einen Arzt in meiner Nähe (wem muss ich das mitteilen, wo ich wohne?), der da mitgehen würde. Ich hoffe auf Hilfe. Allen, die es genießen können, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Hallo Hemmschuh

Danke für Dein Interesse an unseren Forum, und Danke, dass Du Dich uns anvertraust. Deine mit Angabe Deines Wohnortes habe ich erhalten, und eine Mail mit Arztvorschlag ging soeben raus, und zwar an Deine Mail-Adresse bei <t-online.de>, mit der Du dich hier im Forum registriert hattest.

Ganz viel Erfolg bei Deiner nun hoffentlich bald beginnenden wünscht Dir

DonQuixote

Hallo zusammen, übermorgen habe ich einen Arzttermin und bin absolut aufgeregt, wie alles verläuft. Zu verlieren hab ich nichts, deshalb bin ich zuversichtlich und habe trotzdem Angst. Aber alles in allem bin ich froh, überhaupt die Möglichkeit zu erhalten, einen Arzt diesbezüglich zu konsultieren, Danke Don! Brauche immer eine gewisse Zeit, aber ich werde berichten. Bis dahin wünsche ich euch allen so viel Gutes wie möglich.

Danke für "Zeit ist relativ". Das passt. Als Held auf Latschen hab ich meinen Arzttermin verschoben. Will es ganz in Ruhe angehen.

war länger nicht auf der Plattform, danke für die Antwort, Lucidare, über den Arzt/die Ärztin mache ich mir insofern keine Sorgen, weil ich nichts zu verlieren habe, aber es ist doch immer wieder ein seelischer Striptease, seine Probleme wieder darlegen zu müssen, man es immer noch nicht geschafft hat. Und dann, ob der Arzt das einsieht, dass es nicht mehr so weitergeht und die herkömmliche Meinung vertritt oder offen für off-labels ist, aber davon muss ich hier nun mal von ausgehn, nicht wahr?! Meine Güte, würde ich mir nicht über so vieles zu viele Gedanken machen, wäre ich wohl gar nicht in dieser Situation gelandet.
Kennt einer eigentlich das Gefühl, dass irgendwas geschehen muss, damit es einigermaßen erträglich weitergeht?!? Mein Gefühl sagt ja, aber jeder brütet so vor sich allein herum, so wie ich.
Für heute liebe Grüße, bis dann

Danke!

also: vor einer Woche hatte ich dann den Arzttermin, bin allerdings - da Gemeinschaftspraxis - bei einem anderen Kollegen gelandet, wie auch immer, habe diesem nach mehrminütigem Nachdenken doch mein Anliegen vorgetragen, und er versprach mir, sich bei dem vorgeschlagenen Kollegen zu erkundigen und mich zurückzurufen. Der Rückruf unterblieb. Jetzt, nach einer Woche, rief ich in der Praxis nochmal an, woraufhin mir erwidert wurde, der Arzt würde die Behandlung nicht machen. Jetzt bin ich so weit wie am Anfang.

Hallo Hemmschuh

Hat man mal kein Glück, kommt auch noch Pech dazu

Egal: Eine Mail mit neuem Arztvorschlag ging soeben raus. Ganz viel Erfolg wünscht

DonQuixote