Vorstellung Ardo
Verfasst: 26. Oktober 2019, 13:12
Hallo zusammen,
ich bin 41, und inzwischen ist mir klar, ich bin abhängig und komme nicht mehr klar mit- äh- ohne Alc.
Alc war immer Bestandteil der Freizeit, da ich mich kindheitsbedingt nicht gerne zeige oder mir in die Karten schauen lasse- obwohl ich Kontakte suche und mag.
So war er immer sozialer Mutmacher, um dazuzugehören. In den letzten Jahren wurde es aber immer mehr,
so das jetzt kein Tag mehr ohne möglich ist. Nachmittags geht es los, 1,5l Bier oder eine Flasche Wein sollten es dann schon sein, um es zu begrenzen später ein Joint dazu, dann kann ich direkt aufhören, bin aber entsprechend breit und nur noch zuhause im Rückzugsmodus. Das ist Wochenalltag, Wochenende gern auch mal mehr, beim Ausgehen, natürlich wissen die Freunde auch, mit mir macht man nur Sachen, wo auch getrunken wird...Filmrisse gibts eigentlich nicht, oder Schnaps zum Wachwerden, aber die Spirale geht sicher in die Richtung, wenn ich nicht irgendwie die Bremse gezogen bekomme.
Ich habe irgendwie keine Ziele im Leben, und das Gefühl, ich habe schon alles gemacht, lohnt nicht was neues anzufangen, etc.. Dabei bin ich finanziell mittelfristig super abgesichert durch eine Erbschaft und habe einen eigentlich entspannten Job, aber auch der reizt mich nicht. Sprich, ich könnte alles machen, nur was überhaupt? Auch ohne Job käme ich ein paar Jahre über die Runden, lebe sehr einfach..., doch den halte ich momentan, um überhaupt eingebunden zu sein ins Leben.
Seit 2 Jahren mache ich intensiv Psychoanalyse und Gruppentherapie, um die Unzufriedenheit und kindlichen
Verhaltensmuster anzugehen. Das braucht Zeit, aber ich merke, es bewegt sich was, wäre da nicht der Alk, der
allen Antrieb aufhebt und komplett die Macht übernommen hat.
Deshalb suche ich nun einen Weg, aus dem Kreis auszubrechen, und mithilfe der Therapie zu neuem Lebens- und Veränderungsmut zu kommen, vielleicht funktioniert Bac als Krücke bei mir, um diese Therapie auch zu erleben. Im augenblick regiert die Resignation und Angst vor dem Scheitern, statt der Mut, auch ohne Alc. klarzukommen.. Bedenken habe ich schon, nachdem ich auch mal Escitopram zur psychischen Unterstützung getestet habe, aber die Nebenwirkungen überwogen haben, ich hoffe Bac ist da geeigneter für meine Körperchemie...
Viel Erfolg Euch allen, für Erfahrungsaustauch könnt Ihr mich gerne kontakten...
ich bin 41, und inzwischen ist mir klar, ich bin abhängig und komme nicht mehr klar mit- äh- ohne Alc.
Alc war immer Bestandteil der Freizeit, da ich mich kindheitsbedingt nicht gerne zeige oder mir in die Karten schauen lasse- obwohl ich Kontakte suche und mag.
So war er immer sozialer Mutmacher, um dazuzugehören. In den letzten Jahren wurde es aber immer mehr,
so das jetzt kein Tag mehr ohne möglich ist. Nachmittags geht es los, 1,5l Bier oder eine Flasche Wein sollten es dann schon sein, um es zu begrenzen später ein Joint dazu, dann kann ich direkt aufhören, bin aber entsprechend breit und nur noch zuhause im Rückzugsmodus. Das ist Wochenalltag, Wochenende gern auch mal mehr, beim Ausgehen, natürlich wissen die Freunde auch, mit mir macht man nur Sachen, wo auch getrunken wird...Filmrisse gibts eigentlich nicht, oder Schnaps zum Wachwerden, aber die Spirale geht sicher in die Richtung, wenn ich nicht irgendwie die Bremse gezogen bekomme.
Ich habe irgendwie keine Ziele im Leben, und das Gefühl, ich habe schon alles gemacht, lohnt nicht was neues anzufangen, etc.. Dabei bin ich finanziell mittelfristig super abgesichert durch eine Erbschaft und habe einen eigentlich entspannten Job, aber auch der reizt mich nicht. Sprich, ich könnte alles machen, nur was überhaupt? Auch ohne Job käme ich ein paar Jahre über die Runden, lebe sehr einfach..., doch den halte ich momentan, um überhaupt eingebunden zu sein ins Leben.
Seit 2 Jahren mache ich intensiv Psychoanalyse und Gruppentherapie, um die Unzufriedenheit und kindlichen
Verhaltensmuster anzugehen. Das braucht Zeit, aber ich merke, es bewegt sich was, wäre da nicht der Alk, der
allen Antrieb aufhebt und komplett die Macht übernommen hat.
Deshalb suche ich nun einen Weg, aus dem Kreis auszubrechen, und mithilfe der Therapie zu neuem Lebens- und Veränderungsmut zu kommen, vielleicht funktioniert Bac als Krücke bei mir, um diese Therapie auch zu erleben. Im augenblick regiert die Resignation und Angst vor dem Scheitern, statt der Mut, auch ohne Alc. klarzukommen.. Bedenken habe ich schon, nachdem ich auch mal Escitopram zur psychischen Unterstützung getestet habe, aber die Nebenwirkungen überwogen haben, ich hoffe Bac ist da geeigneter für meine Körperchemie...
Viel Erfolg Euch allen, für Erfahrungsaustauch könnt Ihr mich gerne kontakten...