Tach sagt man hier im Pott
Verfasst: 16. Mai 2018, 22:14
Na dann werde ich mich auch mal kurz outen
Ich bin 56 Jahre alt, männlich und habe eine Menge Hochs aber auch Tiefs im Leben gehabt aber soweit alles gut verpackt - ohne den Gehilfen Alkohol.
Seit 20 Jahren bin in der Feinstmechanik tätig, Teile so um die 0,1mm Größe.
Da ist absolute Konzentration gefragt.
Abends dann 1-2 Glas Wein zum "runter kommen".
Das ging so bis 2009, gepaart mit permanenter Zeitdruck - alles aber kein Problem denn die abendlichen 2 Glas Wein haben mich entspannen lassen.
Plötzlich Burnout und Depressionen.
Den richtigen Arzt gefunden (Gottseisgepriesen), 50mg Sertralin täglich, 2 Glas abendlicher Wein und nach 1 Jahr war wieder alles gut.
2014 dann eine neue aber wesentlich heftigere Depri.
Immer noch der gleiche gute Arzt, diesmal aber 150mg Sertralin + 1,5 Fl Wein täglich und es dauerte bis Ende 2017 - es war eine harte Zeit aber ich auch froh, das es langsam vorbei ging.
Allerdings blieben die 1,5 Fl Wein täglich, immer erst ab Abends.
Glücklicher Weise habe ich nie einen Kater gehabt aber war mir des übermässigen Alks recht gut bewusst.
Heftiges Graving hatte ich selten aber der Wunsch nach meinem abendlichen Weinchen war schon da.
Mitte Januar hatte ich die Nase voll und habe mich für 14 Tage mal am Riemen gerissen.
Der Effekt war prima:
Nachts ein besserer und tieferer Schlaf, Morgens wesentlich kürzere Anlaufzeit, bessere körperliche und seelische Fitness.
Dann klopfte die leise aber stetige Nervensäge wieder an, nach dem Motto:
Leberwerte sind okay, du kannst es doch wenn du willst also ist es doch nicht schlimm, mal einen Tag wieder den Rausch zu geniessen.
Gesagt getan und ich Trottel war wieder im alten Trott - wie blöd man sein kann !
Seit Februar lese ich hier im Forum mit, letzte Woche habe ich mich angemeldet und heute war ich bei meinem Neurologen+Psychiater der mich seit 2009 mit meinen Depris begleitet.
Die Sachlage kurz geschildert und im klar gemacht, das ich sehr gro0e Hoffnung und Vertrauen in Baclofen setze.
Er war nicht 100% begeistert von der Idee, hatte zwar bereits von Baclofen gehört, sich aber zu wenig damit beschäftigt.
Da man sich aber seit knapp 10 Jahren kennt: Rezept über die ersten 100Stk 25mg ausgestellt und heute abend die ersten 6,25mg genommen.
Ich werde das Medikament sanft hochdosieren und mich nach der Forumstabelle richten.
Ich bin zwar kein Forenmensch, werde aber weiter berichten.
Da ich in meinem Leben schon recht viele Tiefs erfolgreich überwunden habe, denke ich, das ich auch dem Alkohol zeigen kann wer hier der Herr im Hause ist
Sofern mir Baclofen dabei helfen kann, um so besser!
LG
Rolesium aka Gisbert
Ich bin 56 Jahre alt, männlich und habe eine Menge Hochs aber auch Tiefs im Leben gehabt aber soweit alles gut verpackt - ohne den Gehilfen Alkohol.
Seit 20 Jahren bin in der Feinstmechanik tätig, Teile so um die 0,1mm Größe.
Da ist absolute Konzentration gefragt.
Abends dann 1-2 Glas Wein zum "runter kommen".
Das ging so bis 2009, gepaart mit permanenter Zeitdruck - alles aber kein Problem denn die abendlichen 2 Glas Wein haben mich entspannen lassen.
Plötzlich Burnout und Depressionen.
Den richtigen Arzt gefunden (Gottseisgepriesen), 50mg Sertralin täglich, 2 Glas abendlicher Wein und nach 1 Jahr war wieder alles gut.
2014 dann eine neue aber wesentlich heftigere Depri.
Immer noch der gleiche gute Arzt, diesmal aber 150mg Sertralin + 1,5 Fl Wein täglich und es dauerte bis Ende 2017 - es war eine harte Zeit aber ich auch froh, das es langsam vorbei ging.
Allerdings blieben die 1,5 Fl Wein täglich, immer erst ab Abends.
Glücklicher Weise habe ich nie einen Kater gehabt aber war mir des übermässigen Alks recht gut bewusst.
Heftiges Graving hatte ich selten aber der Wunsch nach meinem abendlichen Weinchen war schon da.
Mitte Januar hatte ich die Nase voll und habe mich für 14 Tage mal am Riemen gerissen.
Der Effekt war prima:
Nachts ein besserer und tieferer Schlaf, Morgens wesentlich kürzere Anlaufzeit, bessere körperliche und seelische Fitness.
Dann klopfte die leise aber stetige Nervensäge wieder an, nach dem Motto:
Leberwerte sind okay, du kannst es doch wenn du willst also ist es doch nicht schlimm, mal einen Tag wieder den Rausch zu geniessen.
Gesagt getan und ich Trottel war wieder im alten Trott - wie blöd man sein kann !
Seit Februar lese ich hier im Forum mit, letzte Woche habe ich mich angemeldet und heute war ich bei meinem Neurologen+Psychiater der mich seit 2009 mit meinen Depris begleitet.
Die Sachlage kurz geschildert und im klar gemacht, das ich sehr gro0e Hoffnung und Vertrauen in Baclofen setze.
Er war nicht 100% begeistert von der Idee, hatte zwar bereits von Baclofen gehört, sich aber zu wenig damit beschäftigt.
Da man sich aber seit knapp 10 Jahren kennt: Rezept über die ersten 100Stk 25mg ausgestellt und heute abend die ersten 6,25mg genommen.
Ich werde das Medikament sanft hochdosieren und mich nach der Forumstabelle richten.
Ich bin zwar kein Forenmensch, werde aber weiter berichten.
Da ich in meinem Leben schon recht viele Tiefs erfolgreich überwunden habe, denke ich, das ich auch dem Alkohol zeigen kann wer hier der Herr im Hause ist
Sofern mir Baclofen dabei helfen kann, um so besser!
LG
Rolesium aka Gisbert