Sannesus. Und wieder ein Neuanfang
Verfasst: 8. Mai 2017, 20:30
Moin
Ich bin seit meiner Jugend Alkoholkrank und habe diverse Therapien und Gruppen hinter mir. Durch Zufall bin ich auf das Buch von Olivier Ameisen gestoßen. Viele Erfahrungen die Herr Ameisen mit seiner Suchterkrankung gemacht hat, waren Identisch mit meinen Erfahrungen. Insbesondere die ständig vorhandenen Angstgefühle, Unsicherheiten und Unruhezustände lassen mich immer wieder zum Alkohol greifen.
Im geschützten Rahmen in Form von stationären Behandlungen, war ich jedesmal bei der Entlassung voller Hoffnung es geschafft zu haben. Ich habe Gruppen besucht und mich der Gruppe gestellt, wenn ich Rückfälle hatte. Mittlerweile bin ich 54 Jahre. Ich merke, dass alles in mir sich nach Ruhe sehnt. Ich habe keine Kraft mehr mich in Gruppen zu begeben bzw. in stationäre Therapien. Mir ist mein Krankheitsbild bewusst und ich sehe realitisch auf meine Suchterkrankung. Finde jedoch keine Hilfe.
Nach dem ich das oben genannte Buch gelesen habe, habe ich mich über Baclofen informiert und insgesamt 4 Ärzte aufgesucht. Leider o. Erfolg. Nachfragen bei Suchtberatungsstellen in der Umgebung haben ergeben, dass weder Herr Ameisen noch Baclofen bekannt waren.
Habe nach den oben geschilderten Erfahrungen den Kopf in den Sand gesteckt und mir gesagt dann bleibst du für die restliche Zeit auf diesem Planeten eben nasse Alkoholikerin. Aber im Inneren meines Herzens stelle ich fest, dass da noch ganz viel ist, was ich mit klarem Kopf und ohne die Fessel Alkohol erleben will.
Insbesondere meine beiden Töchter und meine Freunde haben mir Motivationsschübe gegeben, den Weg zum Baclofen noch mal zu gehen.
Ich hoffe mit euer Hilfe diesen Weg zu finden.
Lieben Gruß
Ich bin seit meiner Jugend Alkoholkrank und habe diverse Therapien und Gruppen hinter mir. Durch Zufall bin ich auf das Buch von Olivier Ameisen gestoßen. Viele Erfahrungen die Herr Ameisen mit seiner Suchterkrankung gemacht hat, waren Identisch mit meinen Erfahrungen. Insbesondere die ständig vorhandenen Angstgefühle, Unsicherheiten und Unruhezustände lassen mich immer wieder zum Alkohol greifen.
Im geschützten Rahmen in Form von stationären Behandlungen, war ich jedesmal bei der Entlassung voller Hoffnung es geschafft zu haben. Ich habe Gruppen besucht und mich der Gruppe gestellt, wenn ich Rückfälle hatte. Mittlerweile bin ich 54 Jahre. Ich merke, dass alles in mir sich nach Ruhe sehnt. Ich habe keine Kraft mehr mich in Gruppen zu begeben bzw. in stationäre Therapien. Mir ist mein Krankheitsbild bewusst und ich sehe realitisch auf meine Suchterkrankung. Finde jedoch keine Hilfe.
Nach dem ich das oben genannte Buch gelesen habe, habe ich mich über Baclofen informiert und insgesamt 4 Ärzte aufgesucht. Leider o. Erfolg. Nachfragen bei Suchtberatungsstellen in der Umgebung haben ergeben, dass weder Herr Ameisen noch Baclofen bekannt waren.
Habe nach den oben geschilderten Erfahrungen den Kopf in den Sand gesteckt und mir gesagt dann bleibst du für die restliche Zeit auf diesem Planeten eben nasse Alkoholikerin. Aber im Inneren meines Herzens stelle ich fest, dass da noch ganz viel ist, was ich mit klarem Kopf und ohne die Fessel Alkohol erleben will.
Insbesondere meine beiden Töchter und meine Freunde haben mir Motivationsschübe gegeben, den Weg zum Baclofen noch mal zu gehen.
Ich hoffe mit euer Hilfe diesen Weg zu finden.
Lieben Gruß