Neu im Forum: Hallo an alle von besstia
Verfasst: 5. Juli 2016, 09:50
Hallo in Runde,
die Möglichkeit sich vorzustellen nutze ich mal gleich und gern.
Ich wohne im hohen Norden und bin 39, Alleinerziehende Mutter einer 9 jährigem Tochter. Ich bin berufstätig (mal sehen wie lange noch) und habe einen anspruchsvollen Beruf, ich leite unsere Büro im Norden ( IT Unternehmen).
Lebenslang hatte ich immer wieder Depression, eher leichte, es gelang mir jedes Mal aus eigener Kraft daraus zu kommen bzw. einfach drüber zu gehen. Vor 5 Jahren dann km die Quittung, ich hatte einen fetten Burnout und einen stationären Klinikaufenthalt. Die Medikamente und Therapie halfen für eine Weile, seit 1 Jahr ist aber alles wieder nicht mehr gut.
Mit Alk habe ich mir schon immer geholfen, seit meinem 18 Lebensjahr. Drogen - Koks - spielten aber immer wieder eine Rolle. Mein Alkoholkomsum hat sich in den letzten 3 Jahren dramatisch entwickelt, ich bin auf jeden Fall eine Alkoholikerin geworden (oder war es schon früher, nur nicht wahrhaben wollen). Ich trinke jeden zweiten Tag ca. 1,5 Flaschen Wein oder 6-7 L Bier. Alkohol hilft Ängste zu überwinden, zu funktionieren, zu arbeiten...kennt Ihr ja. Inzwischen kann ich über die Menge nicht mehr frei entscheiden, über den Zeitpunkt eigentlich auch nicht. Jedesmal wenn ich Stress habe, will ich ein Bier.
Aus diesen Gründen habe ich mich für bac entschieden und werde jetzt gleich meinen ersten Anlauf starten, welches zu kriegen. Hier aufm Land gibt es nicht viele Ärtze. Ich habe gleich einen Termin bei einer Psychiaterin. Die hat Sucht leider nicht als Schwerpunkt, aber vielleicht klappts trotzdem. Drückt mir die Daumen.
Bis bald
NACHTRAG: komme gerade von dem Arzttermin: Unfassbar, ich habe Baclofen sofort bekommen ohne auch nur ein Wort zu den Gründen sagen zu müssen. Die Psychiaterin fragte mich nur "Welche Medikamente wollen Sie?". Ich dachte dann zum Teufel mit dem "Arztkoffer" und guter Vorbereitung und sagte schlicht "Baclofen 25 mg 100 Stk, ich werde auch Folgerezepte benötigen". Schwups, genickt und ausgestellt, gleich 2 x 100 Stk. Da ich zudem Ängste und Schlafstörungen habe, bat ich mir "etwas sedirendes, stimmungsaufhellendes und angslösendes" zu verschreiben. Bekam Großpackungen Trimipramin (für abends) und Citalopram (tagsüber).
Mit Bac anfangen zu können freut mich nun sehr, allerdings fand ich so eine Rezepte-Druckmaschine auch etwas seltsam. Aber ich habe jetzt Bac und kann loslegen
die Möglichkeit sich vorzustellen nutze ich mal gleich und gern.
Ich wohne im hohen Norden und bin 39, Alleinerziehende Mutter einer 9 jährigem Tochter. Ich bin berufstätig (mal sehen wie lange noch) und habe einen anspruchsvollen Beruf, ich leite unsere Büro im Norden ( IT Unternehmen).
Lebenslang hatte ich immer wieder Depression, eher leichte, es gelang mir jedes Mal aus eigener Kraft daraus zu kommen bzw. einfach drüber zu gehen. Vor 5 Jahren dann km die Quittung, ich hatte einen fetten Burnout und einen stationären Klinikaufenthalt. Die Medikamente und Therapie halfen für eine Weile, seit 1 Jahr ist aber alles wieder nicht mehr gut.
Mit Alk habe ich mir schon immer geholfen, seit meinem 18 Lebensjahr. Drogen - Koks - spielten aber immer wieder eine Rolle. Mein Alkoholkomsum hat sich in den letzten 3 Jahren dramatisch entwickelt, ich bin auf jeden Fall eine Alkoholikerin geworden (oder war es schon früher, nur nicht wahrhaben wollen). Ich trinke jeden zweiten Tag ca. 1,5 Flaschen Wein oder 6-7 L Bier. Alkohol hilft Ängste zu überwinden, zu funktionieren, zu arbeiten...kennt Ihr ja. Inzwischen kann ich über die Menge nicht mehr frei entscheiden, über den Zeitpunkt eigentlich auch nicht. Jedesmal wenn ich Stress habe, will ich ein Bier.
Aus diesen Gründen habe ich mich für bac entschieden und werde jetzt gleich meinen ersten Anlauf starten, welches zu kriegen. Hier aufm Land gibt es nicht viele Ärtze. Ich habe gleich einen Termin bei einer Psychiaterin. Die hat Sucht leider nicht als Schwerpunkt, aber vielleicht klappts trotzdem. Drückt mir die Daumen.
Bis bald
NACHTRAG: komme gerade von dem Arzttermin: Unfassbar, ich habe Baclofen sofort bekommen ohne auch nur ein Wort zu den Gründen sagen zu müssen. Die Psychiaterin fragte mich nur "Welche Medikamente wollen Sie?". Ich dachte dann zum Teufel mit dem "Arztkoffer" und guter Vorbereitung und sagte schlicht "Baclofen 25 mg 100 Stk, ich werde auch Folgerezepte benötigen". Schwups, genickt und ausgestellt, gleich 2 x 100 Stk. Da ich zudem Ängste und Schlafstörungen habe, bat ich mir "etwas sedirendes, stimmungsaufhellendes und angslösendes" zu verschreiben. Bekam Großpackungen Trimipramin (für abends) und Citalopram (tagsüber).
Mit Bac anfangen zu können freut mich nun sehr, allerdings fand ich so eine Rezepte-Druckmaschine auch etwas seltsam. Aber ich habe jetzt Bac und kann loslegen