Moxie want Detoxie
Verfasst: 15. April 2016, 18:32
Erstmal "Hallo" an alle Forenmitglieder und Gäste!
Also, ich habe nach ca. 1 dreiviertel Jahren wieder angefangen zu trinken. Unmittelbar vorher habe ich das klassische Procedere durchlaufen: stationäre Entgiftung, kurzer Rückfall, stationäre LZT, dann sogar Adaption, betreutes Gruppenwohnen. Ja.
Seit September '15 wohne ich alleine und habe stabil gelebt. Neben Hartz IV habe ich noch bisschen was verdient, also im Rahmen von Freiwilligenarbeit.
Dann aber bröckelten nacheinander meine "Stabilisatoren" weg: die kleine Nebenbeschäftigung ging flöten, eine große Zahnsanierung kam dazu und lauter so kleine Dinge, die bei mir die "kritische Masse" explodieren liessen.
Erst hab ich mich um mich gekümmert, lauter Arztchecks, Zähne, alles machen lassen. Aber dann, als alles erledigt war und ich mich eigentlich um einen neuen Job kümmern wollte, ging bei mir die Panik los: Genau die, wovor ich immer Angst hatte: Wie geht es weiter? Jobtechnisch, finanziell??
Ich habe (Lagebedingt) immer mehr Abstriche hingenommen und auch umgesetzt: kein Cafèbesuch mehr, keine Süßigkeiten, nur noch Bohneneintopf und Spaziergänge. Ich bin immer dünner geworden und habe mich gefragt, ob ich mich denn eigentlich selbst einstellen würde, als Chef???
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich hab überhaupt gar keine Lust mehr auf die Sauferei (heute, im Moment "nur" 3 Bier intus, gestern insg. 5, vorgestern aber 10!! was etwa meinem Pegel von früher entspricht).
Mein eigentliches Problem ist meine berufliche Perspektivlosigkeit. Mit 52 ist das absolut schwer, was neues zu finden.
Ich war schon ab 2010 wegen Depressionen in Behandlung. Aber die immer wiederkehrende Angst und Panik, wie's denn weitergeht, hat mich wieder übermannt. Dabei war ich eigentlich auf einem guten Weg.
Weil ich gehört habe, daß BACLOFEN auch angstlösend ist, würde es mich sehr freuen, eine Adresse eines verschreibenden Arztes hier zu bekommen.
Mir ist durchaus klar, daß dieses Mittel keine Wunderpille ist; ich will aber nichts unversucht lassen!
Meine Gesamtsituation ist desaströs, da helfen auch keine Pillen, ich weiß. Wenn aber ein begrüßenswerter Nebeneffekt, die Angstreduktion eintritt, wäre das ein echter Hit.
B.t.w. will ich auch nicht auf niedrigem Niveau weitersaufen. Ich kann mit Alk wohl nicht umgehen.
Vielleicht wird ja alles gut. Auf alle Fälle muß ich wohl entgiften, weil ich werde schon morgens zittrig, obwohl ich meinen höchsten Konsum (die 10 Bier) relativ "locker" --> 5 am nächsten Tag heruntergetrunken habe.
Gerade mache ich mein 4. Bier auf und hoffe, dabei bleibts heute.
Vielen Dank an alle, die diese (wohl was wirren) Worte lesen.
Etwas angeschickert verbleibe ich mit den besten Grüßen
MOXIE
Also, ich habe nach ca. 1 dreiviertel Jahren wieder angefangen zu trinken. Unmittelbar vorher habe ich das klassische Procedere durchlaufen: stationäre Entgiftung, kurzer Rückfall, stationäre LZT, dann sogar Adaption, betreutes Gruppenwohnen. Ja.
Seit September '15 wohne ich alleine und habe stabil gelebt. Neben Hartz IV habe ich noch bisschen was verdient, also im Rahmen von Freiwilligenarbeit.
Dann aber bröckelten nacheinander meine "Stabilisatoren" weg: die kleine Nebenbeschäftigung ging flöten, eine große Zahnsanierung kam dazu und lauter so kleine Dinge, die bei mir die "kritische Masse" explodieren liessen.
Erst hab ich mich um mich gekümmert, lauter Arztchecks, Zähne, alles machen lassen. Aber dann, als alles erledigt war und ich mich eigentlich um einen neuen Job kümmern wollte, ging bei mir die Panik los: Genau die, wovor ich immer Angst hatte: Wie geht es weiter? Jobtechnisch, finanziell??
Ich habe (Lagebedingt) immer mehr Abstriche hingenommen und auch umgesetzt: kein Cafèbesuch mehr, keine Süßigkeiten, nur noch Bohneneintopf und Spaziergänge. Ich bin immer dünner geworden und habe mich gefragt, ob ich mich denn eigentlich selbst einstellen würde, als Chef???
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich hab überhaupt gar keine Lust mehr auf die Sauferei (heute, im Moment "nur" 3 Bier intus, gestern insg. 5, vorgestern aber 10!! was etwa meinem Pegel von früher entspricht).
Mein eigentliches Problem ist meine berufliche Perspektivlosigkeit. Mit 52 ist das absolut schwer, was neues zu finden.
Ich war schon ab 2010 wegen Depressionen in Behandlung. Aber die immer wiederkehrende Angst und Panik, wie's denn weitergeht, hat mich wieder übermannt. Dabei war ich eigentlich auf einem guten Weg.
Weil ich gehört habe, daß BACLOFEN auch angstlösend ist, würde es mich sehr freuen, eine Adresse eines verschreibenden Arztes hier zu bekommen.
Mir ist durchaus klar, daß dieses Mittel keine Wunderpille ist; ich will aber nichts unversucht lassen!
Meine Gesamtsituation ist desaströs, da helfen auch keine Pillen, ich weiß. Wenn aber ein begrüßenswerter Nebeneffekt, die Angstreduktion eintritt, wäre das ein echter Hit.
B.t.w. will ich auch nicht auf niedrigem Niveau weitersaufen. Ich kann mit Alk wohl nicht umgehen.
Vielleicht wird ja alles gut. Auf alle Fälle muß ich wohl entgiften, weil ich werde schon morgens zittrig, obwohl ich meinen höchsten Konsum (die 10 Bier) relativ "locker" --> 5 am nächsten Tag heruntergetrunken habe.
Gerade mache ich mein 4. Bier auf und hoffe, dabei bleibts heute.
Vielen Dank an alle, die diese (wohl was wirren) Worte lesen.
Etwas angeschickert verbleibe ich mit den besten Grüßen
MOXIE