Ein optimistisches Hallo von Debbie...
Verfasst: 28. März 2016, 18:24
Hallo liebe Leute,
ich habe schon ein paar Mal hier im Forum vorbeigeschaut - meistens aber mit Alkohol im Blut und da wollte ich mich nicht vorstellen. Jetzt ist es aber soweit...
Inzwischen bin ich fest entschlossen, Baclofen auszuprobieren, obwohl ich eigentlich kein so gutes Gefühl habe, starke, verschreibungspflichtige Medikamente zu nehmen. Aber mein Alkoholkonsum steigt und steigt... Deshalb will und muss ich etwas tun.
Ich bin Mitte 50 und trinke seit ca. 25 Jahren, allerdings so, dass ich immer funktioniert habe. Aber: Nun bin ich bei einer bis 1,5 Flaschen Wein angelangt. Das passiert im Schnitt etwa einmal pro Woche. Mal häufiger, mal seltener. Ich weiß, dass es viele Alkoholiker gibt, die sehr viel mehr (auch härteren Stoff) trinken. Allerdings geht es mir am nächsten Tag so schlecht, dass ich schon einige Male nicht arbeiten konnte... Oft ist es passiert, dass ich völlig die Kontrolle über mich bzw. mein Handeln verloren habe. Am nächsten Tag quäle ich mich dann mit Scham und schlechtem Gewissen ab...
Es fällt mir leichter, gar nichts zu trinken, als nach einem oder zwei Gläsern aufzuhören. In den letzten Jahren habe ich immer wieder ganz bewusst "Saufpausen" von 4 Wochen bis zu 6 Monaten eingelegt. Damit habe ich mir beweisen wollen, dass ich ja nicht abhängig bin. Das ist allerdings hübsch kaschierter Selbstbetrug.
Ich kann mich aber nicht an den Gedanken gewöhnen, gar nichts mehr zu trinken, deshalb hoffe ich so sehr, dass mir Baclofen hilft. Könnt ihr mir einen Arzt in Berlin empfehlen, der Baclofen verschreibt?
Den Ärztekoffer habe ich gelesen - Vielen Dank für diese Zusammenstellung und euer Engagement! Das Buch von Ameisen werde ich mir auch besorgen.
Viele Grüße
Debbie
ich habe schon ein paar Mal hier im Forum vorbeigeschaut - meistens aber mit Alkohol im Blut und da wollte ich mich nicht vorstellen. Jetzt ist es aber soweit...
Inzwischen bin ich fest entschlossen, Baclofen auszuprobieren, obwohl ich eigentlich kein so gutes Gefühl habe, starke, verschreibungspflichtige Medikamente zu nehmen. Aber mein Alkoholkonsum steigt und steigt... Deshalb will und muss ich etwas tun.
Ich bin Mitte 50 und trinke seit ca. 25 Jahren, allerdings so, dass ich immer funktioniert habe. Aber: Nun bin ich bei einer bis 1,5 Flaschen Wein angelangt. Das passiert im Schnitt etwa einmal pro Woche. Mal häufiger, mal seltener. Ich weiß, dass es viele Alkoholiker gibt, die sehr viel mehr (auch härteren Stoff) trinken. Allerdings geht es mir am nächsten Tag so schlecht, dass ich schon einige Male nicht arbeiten konnte... Oft ist es passiert, dass ich völlig die Kontrolle über mich bzw. mein Handeln verloren habe. Am nächsten Tag quäle ich mich dann mit Scham und schlechtem Gewissen ab...
Es fällt mir leichter, gar nichts zu trinken, als nach einem oder zwei Gläsern aufzuhören. In den letzten Jahren habe ich immer wieder ganz bewusst "Saufpausen" von 4 Wochen bis zu 6 Monaten eingelegt. Damit habe ich mir beweisen wollen, dass ich ja nicht abhängig bin. Das ist allerdings hübsch kaschierter Selbstbetrug.
Ich kann mich aber nicht an den Gedanken gewöhnen, gar nichts mehr zu trinken, deshalb hoffe ich so sehr, dass mir Baclofen hilft. Könnt ihr mir einen Arzt in Berlin empfehlen, der Baclofen verschreibt?
Den Ärztekoffer habe ich gelesen - Vielen Dank für diese Zusammenstellung und euer Engagement! Das Buch von Ameisen werde ich mir auch besorgen.
Viele Grüße
Debbie