Hallo, ich bin Durli
Verfasst: 27. Juni 2015, 18:11
Baclo-vita:
Rentner, glücklich verheiratet. Häuslebesitzer altersgerecht umgebaut. 2 Kinder mit Erfolg in ihren Berufen. 8 gesunde Enkelkinder von 1 – 14 Jahren. Die Alpen, die Anden und das höchste Gebirge der Welt haben wir erwandert.
Besonders schön war eine Palmhütte über einer Traumbucht in der Südsee. Am Abend haben wir am
1. Tag 3, am 2. Tag 4 und am 3. Tag 5 Bierbüchsen (nicht nur für mich) 143 Stufen zu unserer Terrasse hoch getragen.
Dabei fällt mir ein, dass ich vor 10 – 15 Jahren einem Freund im Gespräch erklärte ich hätte den Eindruck ich würde langsam mein Gehirn versaufen.
Das war nach einer Rotweinwelle. Danach (oder war es davor) kam die „Kroschwelle“ im Cava mit Ligne. Am Schluss immer „one for the road“. Es blieb nie bei „One“.
Irgendwann war es schon einmal der Bocksbeutel. Arnold H. und ich stellten fest, dass 200 Bocksbeutel in einen Porsche passen. Weil nicht nur der Porsche sondern auch die Bouteillen schnell geleert waren, kaufte oder bestellte ich danach immer nur geringere Mengen.
Ich glaube, ich hatte damals Recht. Und im Rückblick wenn ich meine immer spärlicher werdenden Kontakte zu Freunden und Bekannten und meine Beziehungen zu Dritten sehe meine ich, seit damals ging es bergab. Vor allem aber muss ich feststellen, dass es mir ausgesprochen schwer fällt Entscheidungen spontan zu fällen. Früher war das anders. Wenn ich vor 10 oder 20 Jahren erklärt hätte, die Insel Pentecoste wäre ein Traumziel, wäre ich dort hin gefahren. Heute kann ich mich nicht entscheiden, ob ich vom Haus nach rechts oder links nach Pentecoste fahren will.
Zurück aus der Südsee:
1. Eine Kiste Weizenbier in 1 Woche.
dann 2 Kisten,
dann 3, dann mögen es noch mehr geworden sein.
2. Die Ärzte stellten Blutzucker fest.
Umstellung von Weizenbier auf
3. trockenen Frankenwein.
das brachte 8 Kilo weniger an Körpergewicht aber die langsame Steigerung von
1 auf bis zu 3 Bocksbeutel am Abend.
Meine 3 Bocksbeutelverkäufer beehre ich in unregelmäßigen Abständen. Ich möchte dort nicht als Säufer erkannt werden. Dabei stelle ich fest, dass früher nur 4, heute 6 – 8 Flaschen meiner Marke im Regal der Verkäufer stehen.
Inzwischen habe ich meine Aortenklappe erneuern lassen. Nach 1 Woche in der Klinik wurde mir gesagt, ich hätte am Abend sogar einen sehr guten Rotwein bekommen können. Ich habe ihn nicht vermisst.
Auch in den folgenden fast 3 Wochen der Reha hatte ich keine Entzugserscheinungen. Als ich wegen eines Ausfluges zu spät zum Abendessen gekommen wäre, ging ich in ein Lokal. Das Essen war gut, ¼ Liter chilenischen Weißweins habe ich in kleinen Schlücken genossen.
Und nach der Reha zu Hause ging es wieder mit den Bocksbeuteln los.
Erster Schluck vor der Tagesschau, dann gegen 19 h.
Später immer früher.
Noch gelingt es mir ( aber nicht immer) rechzeitig ins Bett zu gehen.
Und dann die guten Vorsätze
Mit viel Wasser schaffe ich 1 Abend ohne Bocksbeutel. Am nächsten Abend brauche ich aber wieder einen und am 3. Abend sind alle guten Vorsätze vergessen.
Dann las ich im Spiegel von Baclofen. Nach langen Recherchen bin ich der Ansicht, Baclofen kann mir helfen.
Das Buch von Dr. Oliver Ameisen:“ Das Ende meiner Sucht“ ist wie eine Bibel für
Süchtige. Auch für Nichtalkis unbedingt lesenswert.
Hier soweit meine Vita, ich würde mich über Ärzte in Hannover freuen,
Durli
Rentner, glücklich verheiratet. Häuslebesitzer altersgerecht umgebaut. 2 Kinder mit Erfolg in ihren Berufen. 8 gesunde Enkelkinder von 1 – 14 Jahren. Die Alpen, die Anden und das höchste Gebirge der Welt haben wir erwandert.
Besonders schön war eine Palmhütte über einer Traumbucht in der Südsee. Am Abend haben wir am
1. Tag 3, am 2. Tag 4 und am 3. Tag 5 Bierbüchsen (nicht nur für mich) 143 Stufen zu unserer Terrasse hoch getragen.
Dabei fällt mir ein, dass ich vor 10 – 15 Jahren einem Freund im Gespräch erklärte ich hätte den Eindruck ich würde langsam mein Gehirn versaufen.
Das war nach einer Rotweinwelle. Danach (oder war es davor) kam die „Kroschwelle“ im Cava mit Ligne. Am Schluss immer „one for the road“. Es blieb nie bei „One“.
Irgendwann war es schon einmal der Bocksbeutel. Arnold H. und ich stellten fest, dass 200 Bocksbeutel in einen Porsche passen. Weil nicht nur der Porsche sondern auch die Bouteillen schnell geleert waren, kaufte oder bestellte ich danach immer nur geringere Mengen.
Ich glaube, ich hatte damals Recht. Und im Rückblick wenn ich meine immer spärlicher werdenden Kontakte zu Freunden und Bekannten und meine Beziehungen zu Dritten sehe meine ich, seit damals ging es bergab. Vor allem aber muss ich feststellen, dass es mir ausgesprochen schwer fällt Entscheidungen spontan zu fällen. Früher war das anders. Wenn ich vor 10 oder 20 Jahren erklärt hätte, die Insel Pentecoste wäre ein Traumziel, wäre ich dort hin gefahren. Heute kann ich mich nicht entscheiden, ob ich vom Haus nach rechts oder links nach Pentecoste fahren will.
Zurück aus der Südsee:
1. Eine Kiste Weizenbier in 1 Woche.
dann 2 Kisten,
dann 3, dann mögen es noch mehr geworden sein.
2. Die Ärzte stellten Blutzucker fest.
Umstellung von Weizenbier auf
3. trockenen Frankenwein.
das brachte 8 Kilo weniger an Körpergewicht aber die langsame Steigerung von
1 auf bis zu 3 Bocksbeutel am Abend.
Meine 3 Bocksbeutelverkäufer beehre ich in unregelmäßigen Abständen. Ich möchte dort nicht als Säufer erkannt werden. Dabei stelle ich fest, dass früher nur 4, heute 6 – 8 Flaschen meiner Marke im Regal der Verkäufer stehen.
Inzwischen habe ich meine Aortenklappe erneuern lassen. Nach 1 Woche in der Klinik wurde mir gesagt, ich hätte am Abend sogar einen sehr guten Rotwein bekommen können. Ich habe ihn nicht vermisst.
Auch in den folgenden fast 3 Wochen der Reha hatte ich keine Entzugserscheinungen. Als ich wegen eines Ausfluges zu spät zum Abendessen gekommen wäre, ging ich in ein Lokal. Das Essen war gut, ¼ Liter chilenischen Weißweins habe ich in kleinen Schlücken genossen.
Und nach der Reha zu Hause ging es wieder mit den Bocksbeuteln los.
Erster Schluck vor der Tagesschau, dann gegen 19 h.
Später immer früher.
Noch gelingt es mir ( aber nicht immer) rechzeitig ins Bett zu gehen.
Und dann die guten Vorsätze
Mit viel Wasser schaffe ich 1 Abend ohne Bocksbeutel. Am nächsten Abend brauche ich aber wieder einen und am 3. Abend sind alle guten Vorsätze vergessen.
Dann las ich im Spiegel von Baclofen. Nach langen Recherchen bin ich der Ansicht, Baclofen kann mir helfen.
Das Buch von Dr. Oliver Ameisen:“ Das Ende meiner Sucht“ ist wie eine Bibel für
Süchtige. Auch für Nichtalkis unbedingt lesenswert.
Hier soweit meine Vita, ich würde mich über Ärzte in Hannover freuen,
Durli