Jimmy, Spandau, 40 Jahre in die Hölle ...
Verfasst: 29. Mai 2015, 15:23
Kurz erfasst. Internet Cafe. Teuer. Kein laptop und Netzprovider mehr. Arbeitete in DE zwischen 1992 und 2009. Zehn Jahr trocken. Wirstschaftskrise. Job weg, Frau weg, Nervösezusammenbruch und, "Hallo, mein alte Kumpel, Johnny Walker." In Berlin seit zwei Jahre. Frührentiert wegen Berufsunfähigkeit. Ich bin ein Mann der Vergangenheit. Einzelgänger. Zwei gute Freunden - ein deutscher Kerl und mein englische Ex-Freundin, die ich einmal im Monat sehe.
Sieben Monate trocken. Nun geht es wieder los mit der Cravings. Suche dringend einem Arzt in Spandau, der bereit sei, mir Baclofen zu verschreiben. Keine Ahnung welche Dosierung.
1976 in England als Alkoholiker diagnostiziert. Ich war 15. Lauft in meine Familie seit Generationen. Habe wie ein Löwen gegen der Flasche gekämpft. Mein ganzes leben lang. War erfolgreich als Drehbuchautor in London, Journalist überall in Europa und Asien, verheiheratet in Deutschland, hier über viele Jahre hart gearbeitet und ein Vermögen getrunken. Geschieden, kein Kinder - Gott sei Dank!
Wegen unkontrollierbare Alkoholkonsum (Binge-Drinking bis zu einem Kollapszustand nach etwa drei Wochen), sind seit 1982 viele Selbstmordversuche hinter mir. Nie wieder! Auch Stationäre Therapien. Das auch nie wieder. Scheiss drauf kindische Musik-, Ergo-, Kunst und sinnlose Bewegungstherapien. AA und seiner kontraproduktiven 12-Schrott-Program hat sich immer über die Jahren nur als ein gefährliches Kult bewiesen.
Ich setze alle meine (letzte) Höffnungen auf Baclofen. Ich nehme seit sechs Jahre Diazepam als Schlaff- und Berühigungsmittel. Ich habe alle Antipressiva von A bis Z genommen und darunter schwer gelitten. Ich sehe mein Neurologe nächste Woche - 3. Juni. Ich bin verdammt nervös, er wird "Nein" sagen.
Fünf Tage muss ich mich zusammenhalten. Ich bin ganz am Rand einem Rückfall. Kalt schwitzen, gerade jetzt. Ich fühle mich ganz allein in diesem Welt. Ihr wisst wie es ist - dieser teuflische Schmerz.
Ich bin einfach zu alt und kaputt noch eine Rückfall zu überleben. Bitte, die Daumen für mich drücken.
Eure Brüder in Solidarität,
Jimmy
[Mit Entschuldigungen für meine wackeligen Deutsch und Typos.]
Sieben Monate trocken. Nun geht es wieder los mit der Cravings. Suche dringend einem Arzt in Spandau, der bereit sei, mir Baclofen zu verschreiben. Keine Ahnung welche Dosierung.
1976 in England als Alkoholiker diagnostiziert. Ich war 15. Lauft in meine Familie seit Generationen. Habe wie ein Löwen gegen der Flasche gekämpft. Mein ganzes leben lang. War erfolgreich als Drehbuchautor in London, Journalist überall in Europa und Asien, verheiheratet in Deutschland, hier über viele Jahre hart gearbeitet und ein Vermögen getrunken. Geschieden, kein Kinder - Gott sei Dank!
Wegen unkontrollierbare Alkoholkonsum (Binge-Drinking bis zu einem Kollapszustand nach etwa drei Wochen), sind seit 1982 viele Selbstmordversuche hinter mir. Nie wieder! Auch Stationäre Therapien. Das auch nie wieder. Scheiss drauf kindische Musik-, Ergo-, Kunst und sinnlose Bewegungstherapien. AA und seiner kontraproduktiven 12-Schrott-Program hat sich immer über die Jahren nur als ein gefährliches Kult bewiesen.
Ich setze alle meine (letzte) Höffnungen auf Baclofen. Ich nehme seit sechs Jahre Diazepam als Schlaff- und Berühigungsmittel. Ich habe alle Antipressiva von A bis Z genommen und darunter schwer gelitten. Ich sehe mein Neurologe nächste Woche - 3. Juni. Ich bin verdammt nervös, er wird "Nein" sagen.
Fünf Tage muss ich mich zusammenhalten. Ich bin ganz am Rand einem Rückfall. Kalt schwitzen, gerade jetzt. Ich fühle mich ganz allein in diesem Welt. Ihr wisst wie es ist - dieser teuflische Schmerz.
Ich bin einfach zu alt und kaputt noch eine Rückfall zu überleben. Bitte, die Daumen für mich drücken.
Eure Brüder in Solidarität,
Jimmy
[Mit Entschuldigungen für meine wackeligen Deutsch und Typos.]