Vorstellung Ottilie
Verfasst: 10. Dezember 2014, 22:11
Hallo zusammen, das ist mein erstes Forum und ich hoffe, hier nix falsch zu machen…
Ich bin f, 50J, und seit 2,5 Jahren mit einem un-heimlichen Alkoholiker zusammen. (Damit meine ich einerseits, dass er das Trinken nicht verheimlicht, aber auch dass seine Wesensveränderung im „Suff“ ganz schön unheimlich ist)
Er hat diverse Entgiftungen und auch LZ-Therapien hinter sich, trinkt aber weiterhin; abgesehen von LZ-Therapien sind seine abstinenten Phasen sehr kurz, ca. 1 – 3 Wochen. Er trinkt tgl., häufig schon morgens und weitestgehend Bier, 8 -15 pT.
Ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil wir beide hier schon eine Weile mitlesen und uns über Baclofen informieren – quasi die geschmeidige Tour. Grundsätzlich hat er wenig Probleme mit dem Entzug, wenn er denn will. Nur das Durchhalten ist das Problem und wenn er einen Rückfall hat, sagt er sich ganz schnell, „einmal Suchti, immer Suchti“ und steigt sofort wieder voll ein. Der Gedankengang ist also, dass er mit Bac den Rückfall hinauszögern und weniger heftig ausfallen lassen könnte.
Er hat sich hier noch nicht angemeldet, aber ich habe mich heute dazu entschieden, weil wir grade mal wieder Funkstille haben und v.a. weil mir dieses Forum und sein symphatischer Umgang miteinander so zusagt. Wenn ich woanders mitlese oder mit manchen FreundInnen drüber spreche höre ich einfach immer „Du bist Co-abhängig und kannst ihm nur helfen, wenn Du Dich trennst und ihn in die Gosse rutschen lässt“. Das will ich nicht, jedenfalls nicht als Programmpunkt und ich weiß auch gar nicht, ob ich ihm überhaupt helfen möchte. Unterstützung kann er immer von mir bekommen!
Funkstille haben wir grade, weil er aktuell keine Verantwortung für sein Handeln übernimmt und alles nach Außen projiziert – gerne auch auf mich. Das ist von einem auf den anderen Tag gekippt, normalerweise ist der netteste, liebste und klügste Mensch der Welt und plötzlich mutiert er zum Zombie. Ich vermute, das ist eine übliche Abwehrstrategie. Gibt es vlt. Tips, was ich dem entgegensetzen könnte?
So, mehr fällt mir nicht ein, allen eine gute Zeit!
Ich bin f, 50J, und seit 2,5 Jahren mit einem un-heimlichen Alkoholiker zusammen. (Damit meine ich einerseits, dass er das Trinken nicht verheimlicht, aber auch dass seine Wesensveränderung im „Suff“ ganz schön unheimlich ist)
Er hat diverse Entgiftungen und auch LZ-Therapien hinter sich, trinkt aber weiterhin; abgesehen von LZ-Therapien sind seine abstinenten Phasen sehr kurz, ca. 1 – 3 Wochen. Er trinkt tgl., häufig schon morgens und weitestgehend Bier, 8 -15 pT.
Ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil wir beide hier schon eine Weile mitlesen und uns über Baclofen informieren – quasi die geschmeidige Tour. Grundsätzlich hat er wenig Probleme mit dem Entzug, wenn er denn will. Nur das Durchhalten ist das Problem und wenn er einen Rückfall hat, sagt er sich ganz schnell, „einmal Suchti, immer Suchti“ und steigt sofort wieder voll ein. Der Gedankengang ist also, dass er mit Bac den Rückfall hinauszögern und weniger heftig ausfallen lassen könnte.
Er hat sich hier noch nicht angemeldet, aber ich habe mich heute dazu entschieden, weil wir grade mal wieder Funkstille haben und v.a. weil mir dieses Forum und sein symphatischer Umgang miteinander so zusagt. Wenn ich woanders mitlese oder mit manchen FreundInnen drüber spreche höre ich einfach immer „Du bist Co-abhängig und kannst ihm nur helfen, wenn Du Dich trennst und ihn in die Gosse rutschen lässt“. Das will ich nicht, jedenfalls nicht als Programmpunkt und ich weiß auch gar nicht, ob ich ihm überhaupt helfen möchte. Unterstützung kann er immer von mir bekommen!
Funkstille haben wir grade, weil er aktuell keine Verantwortung für sein Handeln übernimmt und alles nach Außen projiziert – gerne auch auf mich. Das ist von einem auf den anderen Tag gekippt, normalerweise ist der netteste, liebste und klügste Mensch der Welt und plötzlich mutiert er zum Zombie. Ich vermute, das ist eine übliche Abwehrstrategie. Gibt es vlt. Tips, was ich dem entgegensetzen könnte?
So, mehr fällt mir nicht ein, allen eine gute Zeit!