Bin neu hier
Verfasst: 6. Juli 2014, 16:26
Hallo erstmal,
hier mal ein kleiner Überblick meines Alkoholikerdaseins. 2004 Outing zum Alkoholismus. Von 2004- 2009 3 Stationäre Langzeittherapien. Immer wieder rückfällig geworden. Dann vom täglich trinkendem zum Quartalstrinker mutiert. Das heisst , 12-14 Wochen gar keinen Alkohol. Dann aber 10-12 Tage Vollgas gegeben, soll heissen durchgehender Rauschzustand und jede Menge Filmrisse und dann anschließendem kalten Entzug. Dann bin ich auf Baclofen aufmerksam geworden. Habe mir das Buch von Doc. Ameisen gekauft und war begeistert. Bin dann zu meinem Hausarzt und habe mit ihm das weitere Vorgehen besprochen. Er hat mir dann Bac. auf Privatrezept verschrieben ( 100 Tab. a 10 mg ) . Hab mit 3x 5mg begonnen. Ergebnis: Nichts. Dann 3x 10 mg. Ergebnis: wieder nichts. Nun erhöht auf 3x 20 mg. Auch kein Ergebnis bei mir festzustellen. Bin dann ohne Bac. zu nehmen wieder in meine alten Verhaltensmuster zurück gefallen. Habe mir dann nochmal das Buch vorgenommen und dabei festgestellt das Doc. Ameisen eine sehr hohe Dosis genommen hat. Also bin ich wieder zu meinem Arzt und habe mir 100 Tab. a 25 mg verschreiben lassen. Dann mit 2x 25 mg angefangen und dann sowei gesteigert bis sich eine Wirkung einstellte. Die war denn bei 8x 25 mg aber zu hoch ( Schwindelanfälle, Tagträume, Lustlosigkeit ). So habe ich auf 5x 25 mg reduziert und bin mit der Wirkung TOTAL zufrieden. Es ist jetzt so, das ich vielleicht alle 10 Wochen mal ein par ( 8 kleine Flaschen Bier ) trinke. Also nicht bis zum Kontrollverlust. Und sehr zu meiner Überraschung auch den nächsten Tag überhaupt keinen Hieper nach Alk. habe. Das war vorher immer ganz schlimm, weil ich da sofort den nächsten Tag weitertrinken musste. Ich glaube das die Einnahme von Baclofen und natürlich auch die Dosis ( wie schon mehrfach beschrieben ) jeder für sich selbst bestimmen muss. Ich bin froh darüber das Bac. bei mir so wirkt. Ich bezahle die Tab. selber, weil mein Arzt sie nur auf Privatrezept ausstellen darf. Das sind bei mir ca. 40 €uro im Monat. Die sind es mir auf jeden Fall wert.
MfG
Edwin
hier mal ein kleiner Überblick meines Alkoholikerdaseins. 2004 Outing zum Alkoholismus. Von 2004- 2009 3 Stationäre Langzeittherapien. Immer wieder rückfällig geworden. Dann vom täglich trinkendem zum Quartalstrinker mutiert. Das heisst , 12-14 Wochen gar keinen Alkohol. Dann aber 10-12 Tage Vollgas gegeben, soll heissen durchgehender Rauschzustand und jede Menge Filmrisse und dann anschließendem kalten Entzug. Dann bin ich auf Baclofen aufmerksam geworden. Habe mir das Buch von Doc. Ameisen gekauft und war begeistert. Bin dann zu meinem Hausarzt und habe mit ihm das weitere Vorgehen besprochen. Er hat mir dann Bac. auf Privatrezept verschrieben ( 100 Tab. a 10 mg ) . Hab mit 3x 5mg begonnen. Ergebnis: Nichts. Dann 3x 10 mg. Ergebnis: wieder nichts. Nun erhöht auf 3x 20 mg. Auch kein Ergebnis bei mir festzustellen. Bin dann ohne Bac. zu nehmen wieder in meine alten Verhaltensmuster zurück gefallen. Habe mir dann nochmal das Buch vorgenommen und dabei festgestellt das Doc. Ameisen eine sehr hohe Dosis genommen hat. Also bin ich wieder zu meinem Arzt und habe mir 100 Tab. a 25 mg verschreiben lassen. Dann mit 2x 25 mg angefangen und dann sowei gesteigert bis sich eine Wirkung einstellte. Die war denn bei 8x 25 mg aber zu hoch ( Schwindelanfälle, Tagträume, Lustlosigkeit ). So habe ich auf 5x 25 mg reduziert und bin mit der Wirkung TOTAL zufrieden. Es ist jetzt so, das ich vielleicht alle 10 Wochen mal ein par ( 8 kleine Flaschen Bier ) trinke. Also nicht bis zum Kontrollverlust. Und sehr zu meiner Überraschung auch den nächsten Tag überhaupt keinen Hieper nach Alk. habe. Das war vorher immer ganz schlimm, weil ich da sofort den nächsten Tag weitertrinken musste. Ich glaube das die Einnahme von Baclofen und natürlich auch die Dosis ( wie schon mehrfach beschrieben ) jeder für sich selbst bestimmen muss. Ich bin froh darüber das Bac. bei mir so wirkt. Ich bezahle die Tab. selber, weil mein Arzt sie nur auf Privatrezept ausstellen darf. Das sind bei mir ca. 40 €uro im Monat. Die sind es mir auf jeden Fall wert.
MfG
Edwin