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Kurze Vorstellung

Verfasst: 1. September 2018, 13:33
von alex33333
Hallo liebe Gemeinde,

es ist etwas untypisch, aber ich stelle mich als Angehöriger eines Alkoholikers vor. Mein Vater trinkt grundsätzlich Alkohol, seit dem ich denken kann. Ich bin mittlerweile 29 Jahre alt. Mein Vater ist 56. Seit ca. 10-15 Jahre ist es allerdings extrem geworden. Ich habe mich hier angemeldet, weil mein Vater aufgrund von sprachlichen Problemen und aufgrund seiner Distanz zum Internet es selbst nicht machen würde. Ich erhoffe mir hier von hilfreichen Erfahrungen zu lesen und bin jetzt schon verwundert, wie viele Menschen betroffen sind. Leider bin ich kein Mensch der vielen Worte. Wenn Ihr konkrete Fragen an mich habt, stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruß
Alex

Re: Kurze Vorstellung

Verfasst: 1. September 2018, 14:41
von shelf
Hallo und willkommen, alex33333,

Alkoholismus ist häufiger als die meisten denken. Es geht querbeet durch die ganze Gesellschaft.
Es handelt sich keineswegs um eine "Versagerkrankheit"!

Eine konkrete Frage habe ich. Will dein Vater denn weg vom Alk?

LG

Re: Kurze Vorstellung

Verfasst: 3. September 2018, 16:15
von alex33333
Definitiv ja. Vor allem, weil es gesundheitlich Berg ab geht. Die Leberwerte sind alarmierend. Er merkt selber, dass er es nicht mehr lange schafft, wenn es sowe weiter geht.

Re: Kurze Vorstellung

Verfasst: 3. September 2018, 16:36
von shelf
Wie steht er zu dem Thema stationäre Entgiftung? (als optimale Basis für die Baclofen-Therapie)

Der Ablauf wäre dann so:

Arzt finden der Baclofen verschreibt und auch dabei bleibt falls höhere Dosierungen nötig werden.
dann
Termin für eine Stationäre Entgiftung machen und diese durchziehen.
(einfache körperliche Entgiftung genügt)
danach (am besten noch von Station aus einen Termin machen der am Entlassungstag liegt - oder am Tag darauf)
Ab zum Doc, Baclofen holen und sofort (aber schööööön sachte!!!) mit Baclofen anfangen.

Wenn er dazu bereit ist, und es durchzieht, wäre der erste Schritt getan.

LG