Mein 2. Versuch
Verfasst: 13. Dezember 2011, 20:00
Hallo Freunde,
war vor einem knappen Jahr das letzte mal hier und bin freudig überrascht, dass sich hier in der Zwischenzeit reger Meinungsaustausch entwickelt hat. War nicht immer so.
Im Oktober 2010 hatte ich mit Bac angefangen und gute Erfolge. Im Frühjahr 2011, von einem Tag auf den anderen, verfiel ich wieder in meine alten Gewohnheiten und kann berichten, dass man auch mit Bac gut trinken kann. Habe wochenlang Bac (3*25 mg) und Alk konsumiert und immer die Hoffnung gehabt, dass Bac auf geheimnisvolle Weise mich auf den Pfad der Tugend zurückbringen würde. Passierte aber nicht, so dass ich Bac wegliess. Es fehlte wohl der Wille.
Von mir selbst angewidert, habe ich einen zweiten Anlauf am 15. 10. gestartet und mich bisher ganz gut gehalten.
Zuvor hatte ich meinen Bac-Vorrat aufgestockt und gleich mit 3*25 mg angefangen. Diese Ration halte ich bis heute konstant.
Etwas ist anders als bei meinem ersten Versuch. Ich vermeide die "Nabelschau". Damit meine ich, dass ich Bac einfach nehme und nicht mehr darauf achte, ob ich vielleicht Ohrensausen, Gedächtnisschwund, Schwindel etc. bekomme, was mit Bac zusammenhängen könnte - oder auch nicht. Und ich mache mir auch keine Gedanken mehr, ob ich nun SD oder Craving habe oder nicht. Mein früheres Urvertrauen, dass man mit Bac auf jeden Fall gegen alle Anfechtungen gefeit ist, ist nicht mehr. Statt dessen die Einsicht, dass etwas mehr Willen und Gelassenheit nützlich sind. Und noch etwas:
Hatte vor einigen Wochen einen mittelmäßigen Rückfall anläßlich einer Geburtstagsfeier. Habe einiges getrunken, aber nicht so viel wie früher. Was jetzt anders war als bei meinem ersten Versuch: habe mich deshalb nicht in Selbstvorwürfe begeben. OK, ein Ausrutscher, deshalb mache ich trotzdem weiter (mit der Abstinenz). Also, meine Bilanz ist nicht ganz lupenrein, aber der Wille - und Bac - sind da. Mal sehen, wie es weitergeht.
Freunde, ich freue mich, dass wieder Leben in der Bude ist.
Euer
Ringo
war vor einem knappen Jahr das letzte mal hier und bin freudig überrascht, dass sich hier in der Zwischenzeit reger Meinungsaustausch entwickelt hat. War nicht immer so.
Im Oktober 2010 hatte ich mit Bac angefangen und gute Erfolge. Im Frühjahr 2011, von einem Tag auf den anderen, verfiel ich wieder in meine alten Gewohnheiten und kann berichten, dass man auch mit Bac gut trinken kann. Habe wochenlang Bac (3*25 mg) und Alk konsumiert und immer die Hoffnung gehabt, dass Bac auf geheimnisvolle Weise mich auf den Pfad der Tugend zurückbringen würde. Passierte aber nicht, so dass ich Bac wegliess. Es fehlte wohl der Wille.
Von mir selbst angewidert, habe ich einen zweiten Anlauf am 15. 10. gestartet und mich bisher ganz gut gehalten.
Zuvor hatte ich meinen Bac-Vorrat aufgestockt und gleich mit 3*25 mg angefangen. Diese Ration halte ich bis heute konstant.
Etwas ist anders als bei meinem ersten Versuch. Ich vermeide die "Nabelschau". Damit meine ich, dass ich Bac einfach nehme und nicht mehr darauf achte, ob ich vielleicht Ohrensausen, Gedächtnisschwund, Schwindel etc. bekomme, was mit Bac zusammenhängen könnte - oder auch nicht. Und ich mache mir auch keine Gedanken mehr, ob ich nun SD oder Craving habe oder nicht. Mein früheres Urvertrauen, dass man mit Bac auf jeden Fall gegen alle Anfechtungen gefeit ist, ist nicht mehr. Statt dessen die Einsicht, dass etwas mehr Willen und Gelassenheit nützlich sind. Und noch etwas:
Hatte vor einigen Wochen einen mittelmäßigen Rückfall anläßlich einer Geburtstagsfeier. Habe einiges getrunken, aber nicht so viel wie früher. Was jetzt anders war als bei meinem ersten Versuch: habe mich deshalb nicht in Selbstvorwürfe begeben. OK, ein Ausrutscher, deshalb mache ich trotzdem weiter (mit der Abstinenz). Also, meine Bilanz ist nicht ganz lupenrein, aber der Wille - und Bac - sind da. Mal sehen, wie es weitergeht.
Freunde, ich freue mich, dass wieder Leben in der Bude ist.
Euer
Ringo