Mein 21.Tag: Fast zu schön um wahr zu sein
Verfasst: 25. November 2015, 11:16
Hallo und nochmals herzlichen Dank für Eure Mithilfe und Tipps! Ohne dieses Forum hätte ich den Selbstversuch nicht gewagt! Ist schon ein Unterschied ob ein Arzt über Wirkung und Nebenwirkung eines Medikaments spricht oder einer, der es am eigenen Körper erfährt.
Nun bin ich bei Tag 21 angelangt und ich muss sagen, Baclofen hält was es verspricht! Es wirkt bei mir gegen Craving, antidepressiv und als Ein-und Durchschlafhilfe! Durch die Nebenwirkungen musste ich allerdings meine Dosis von 37,5mg auf 30mg/d reduzieren. Außer gelegentlich leichtem Kopfschmerz hab ich nun nix mehr. Und emotional bin ich leichter erregbar und da muss ich nun vorsichtig sein, jetzt wo ich es weiß…… Vergesslich war ich ja auch schon vorher, aber das hat auch was mit gestörtem Schlaf und Stress zu tun, hoffe ich
Ich hatte ja über längerem Zeitraum abwechselnd Halzion oder Zoldem als Einschlafhilfe genommen. Vor allem wenn ich es mal geschafft habe nichts zu trinken oder zusätzlich zum Alkohol. Baclofen hat mir auch da geholfen. Nehme seit 3 Wochen nichts mehr! Durch die Tipps hier bin ich erst auf die Idee gekommen, dass ich mit dem Zeitpunkt der Baceinnahme das Einsetzen der Müdigkeit selber bestimmen kann und so kann ich mittlerweile ein-und vor allem so gut wie durchschlafen.
Im Kühlschrank steht eine kleine Flasche Sekt ( von meinem besten Bekannten, der nichts von meinem großen Problem weiß) und ich verspüre keinen Drang sie zu öffnen. Hätte mich VOR Bac noch geärgert, „was soll ich mit einer kleinen Flasche?“ Jetzt will ich nicht mal die.
Wir waren auch schon am Weihnachtsmarkt, es gab Weihnachtspunsch für jeden, hab`s probiert( ein Glas), es hat einfach nicht geschmeckt (!) und ich wollte nicht mehr! Eine ganz neue Erfahrung für mich!
Zu den Essattacken hab ich auch eine Erklärung in diesem Forum gefunden. Da man ja durch den Alkohol sehr viel Kalorien zu sich nimmt ( und ich hab ja dann auch nachts noch richtig hemmungslos dazu gegessen) erinnert sich der Körper wohl und der Blutzuckerspiegel spielt verrückt?….. Werde mich aber mit Hilfe eurer Tipps noch schlau machen. Und natürlich muss ich noch der psychologischen Komponente bei Essattacken auf den Grund gehen.
Bleibt zu hoffen, dass ich zu den Glücklichen gehöre, die nicht mehr allzu viel aufdosieren müssen und wenn das bei mir weiterhin so erfolgreich verläuft, werde ich einen Arzt meines Vertrauens einweihen und um Hilfe für meinen Vater bitten, der ein schwerer Alkoholiker ist und bei „Pausen“ unter starkem Craving leidet.
Alles in allem ist es sehr beFREIend, freiwillig nicht trinken UND nicht zwingend und plötzlich aufhören zu müssen. Das war, was ich wollte. So kann sich die Sucht wie sich eingeschlichen hat auch wieder ausschleichen. Oder wie ich es hier las, wieder verlernt werden.
Nun bin ich bei Tag 21 angelangt und ich muss sagen, Baclofen hält was es verspricht! Es wirkt bei mir gegen Craving, antidepressiv und als Ein-und Durchschlafhilfe! Durch die Nebenwirkungen musste ich allerdings meine Dosis von 37,5mg auf 30mg/d reduzieren. Außer gelegentlich leichtem Kopfschmerz hab ich nun nix mehr. Und emotional bin ich leichter erregbar und da muss ich nun vorsichtig sein, jetzt wo ich es weiß…… Vergesslich war ich ja auch schon vorher, aber das hat auch was mit gestörtem Schlaf und Stress zu tun, hoffe ich
![smile [smile]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/smile.gif)
Ich hatte ja über längerem Zeitraum abwechselnd Halzion oder Zoldem als Einschlafhilfe genommen. Vor allem wenn ich es mal geschafft habe nichts zu trinken oder zusätzlich zum Alkohol. Baclofen hat mir auch da geholfen. Nehme seit 3 Wochen nichts mehr! Durch die Tipps hier bin ich erst auf die Idee gekommen, dass ich mit dem Zeitpunkt der Baceinnahme das Einsetzen der Müdigkeit selber bestimmen kann und so kann ich mittlerweile ein-und vor allem so gut wie durchschlafen.
Im Kühlschrank steht eine kleine Flasche Sekt ( von meinem besten Bekannten, der nichts von meinem großen Problem weiß) und ich verspüre keinen Drang sie zu öffnen. Hätte mich VOR Bac noch geärgert, „was soll ich mit einer kleinen Flasche?“ Jetzt will ich nicht mal die.
Wir waren auch schon am Weihnachtsmarkt, es gab Weihnachtspunsch für jeden, hab`s probiert( ein Glas), es hat einfach nicht geschmeckt (!) und ich wollte nicht mehr! Eine ganz neue Erfahrung für mich!
Zu den Essattacken hab ich auch eine Erklärung in diesem Forum gefunden. Da man ja durch den Alkohol sehr viel Kalorien zu sich nimmt ( und ich hab ja dann auch nachts noch richtig hemmungslos dazu gegessen) erinnert sich der Körper wohl und der Blutzuckerspiegel spielt verrückt?….. Werde mich aber mit Hilfe eurer Tipps noch schlau machen. Und natürlich muss ich noch der psychologischen Komponente bei Essattacken auf den Grund gehen.
Bleibt zu hoffen, dass ich zu den Glücklichen gehöre, die nicht mehr allzu viel aufdosieren müssen und wenn das bei mir weiterhin so erfolgreich verläuft, werde ich einen Arzt meines Vertrauens einweihen und um Hilfe für meinen Vater bitten, der ein schwerer Alkoholiker ist und bei „Pausen“ unter starkem Craving leidet.
Alles in allem ist es sehr beFREIend, freiwillig nicht trinken UND nicht zwingend und plötzlich aufhören zu müssen. Das war, was ich wollte. So kann sich die Sucht wie sich eingeschlichen hat auch wieder ausschleichen. Oder wie ich es hier las, wieder verlernt werden.