Ersteinnahme nach 8 Jahren 100% Abstinenz (GHB-Abhängig)
Verfasst: 4. Februar 2015, 19:59
Ich habe vor 20 Stunden in Schritten von ca. 20 Minuten immer 25mg mehr genommen, bis 150mg (also bis 23 Uhr nachts) und dann die letzten 50mg auf einmal 15 Minuten vor einer sehr großen Mahlzeit, sodass ich insgesamt 200mg genommen habe ohne jegliche Toleranz. Alles auf sehr nüchteren Magen, bis auf 5 Wallnüsse nach 120mg, das ist ja nicht wirklich viel. Jetzt ist es 18 Uhr und ich verspüre exakt die gleiche Stärke der Wirkung wie um 0 Uhr nachts, also wo das meiste Baclofen, wenigstens 75mg (und gemessen on der Absorptionsgeschwindigkeit vieler anderer Substanzen, eher 100mg oder mehr), eigentlich die Hauptwirkung hätte haben sollen. Ich habe direkt so viel genommen, einerseits weil ich immer direkt die volle Wirkung einer Substanz kennenlernen will, damit ich sie schnell ohne Verzerrung durch Gewöhnung und konsequente langfristige Veränderungen im Verhalten/Denken etc. besser einschätzen kann (und ja auch mit Baclofen nichts dramatisches passiert wenn man zuviel nimmt, außer im Grunde extreme Schläfrigkeit). Andererseits auch, weil bis um ca 23:15 zwar eine Wirkung spürbar war, jedoch diese schon ziemlich schwach und bedeutungslos war.
Dann auf einmal setzte diese viel viel ähnlichere GHB Wirkung ein, bzw. sie machte sich erst richtig bemerkbar und war irgendwie vorher schon da aber es ist alsob mein Gehirn einfach bis zu einem gewissen Punkt den alten Bewusstseinszustand beibehalten konnte, aber dann wurde es zu ansträngend und er riss sozusagen ab. So fühlte es sich an. Ich merkte dann auch nach 45 Minuten, sehr deutlich dass es sehr schnell wieder nachließ im Sinne der 1.5-4 Stunden HWZ (eher 1.5). Kann ja nicht sein, dachte ich mir, wenn nicht die HWZ auch zutreffend auf mich wäre. Also habe ich 25mg nachdosiert und ein ähnliches Spiel dann wieder nach 15 Minuten oder so, gleichbleibend vorhersehbare Abnahme und kaum Zunahme. Also nochmal 50mg genommen wegen dem Essen. Wohl auch durch das reichhaltige Essen knallte es dann aber so richtig, sodass ich wie von GHB quasi kurz vor der Bewusstlosigkeit stand. Nachts hatte ich auch nochmal so halb eine Panikattacke, weil ich dachte, dass ich vielleicht überempfindlich bin und Atemdepression ein Thema sein könnte. Ich wachte auch mehrfach plötzlich auf, weil dieses eher positive Gefühl aufkam, dass man auch verspürt wenn man sehr lange die Luft anhält. Nicht zu verwechseln mit dem negativen Gefühl, dass man davor zuerst bemerkt (so nach 20-30 Sekunden wenn man untrainiert ist) und diesen Zwang den man parallel dazu hat wieder einzuatmen. Dieses Scheppern im Kopf von zu wenig Sauerstoff kommt ja ganz am Ende aber das kann man auch nur sehr schwer auseinanderhalten vom GHB-Zustand, wenn man immer diese Einbrüche hat wo man wegknickt, wie dieser "Microschlaf" bei Übermüdung. Ich kenne diese Sachen schon sehr gut von GHB, mit der Zeit lernt man auch sich wach zu halten, die Panik richtig einzuschätzen, beim herumtorkeln in der Wohnung fast genauso gut forwärts zu kommen wie ohne und nichts kaputt zu machen, sich beim Nachdenken irgendwie genug Zeit zu geben ohne ständig den Faden zu verlieren usw. Beim Alkohol kann man das nicht so wirklich lernen, denn er vernebelt einen gleichzeitig zu stark. Naja ...
Auf jeden Fall geht diese fast identische Wirkung zum GHB einfach nicht mehr, bzw. sehr langsam, weg. Jetzt sind es schon 18 Stunden seit der letzten Einnahme und selbst wenn man die 4 Stunden raufdosieren nicht mitrechnet, dann kommt man bei einer HWZ von 4 Stunden (also quasi dem HWZ Maximum) auf 9mg im System, also so gut wie vergleichsweise fast gar nichts. Und normalerweise bei Drogen tritt auch eine unmittelbare neurochemische und auch psychologische Gewöhnung ein, sodass eigentlich die Wirkung ganz abgestellt wird von <10% der Substanz im Blut.
Für mehr Informationen, schaut auch in diesem Thread: nach.
Ich weiß nicht, ob ich Baclofen wirklich noch nehmen soll. Denn der Effekt den ich heute bemerkte ist einerseits genau das Suchterzeugende an GHB gewesen, was dann zu immer höheren Dosierungen geführt hat und immer extremeren Entzügen. Andererseits die Frage der HWZ (anderer Thread) und wie verwendbar die Substanz für mich überhaupt ist. Denn ich wollte eigentlich dass die Wirkung ausschließlich nachts auftritt und ich sehe mich auch nicht so super-extrem konzentrationsfähig wie es eigentlich bei mir beruflich wichtig wäre.
Ich hoffe, dass der Erfahrungsbericht euch weiterhilft wenn ihr auch Bezug zu GHB herstellen wollt oder mit dieser Substanz auch Suchterfahrung gesammelt habt.
Dann auf einmal setzte diese viel viel ähnlichere GHB Wirkung ein, bzw. sie machte sich erst richtig bemerkbar und war irgendwie vorher schon da aber es ist alsob mein Gehirn einfach bis zu einem gewissen Punkt den alten Bewusstseinszustand beibehalten konnte, aber dann wurde es zu ansträngend und er riss sozusagen ab. So fühlte es sich an. Ich merkte dann auch nach 45 Minuten, sehr deutlich dass es sehr schnell wieder nachließ im Sinne der 1.5-4 Stunden HWZ (eher 1.5). Kann ja nicht sein, dachte ich mir, wenn nicht die HWZ auch zutreffend auf mich wäre. Also habe ich 25mg nachdosiert und ein ähnliches Spiel dann wieder nach 15 Minuten oder so, gleichbleibend vorhersehbare Abnahme und kaum Zunahme. Also nochmal 50mg genommen wegen dem Essen. Wohl auch durch das reichhaltige Essen knallte es dann aber so richtig, sodass ich wie von GHB quasi kurz vor der Bewusstlosigkeit stand. Nachts hatte ich auch nochmal so halb eine Panikattacke, weil ich dachte, dass ich vielleicht überempfindlich bin und Atemdepression ein Thema sein könnte. Ich wachte auch mehrfach plötzlich auf, weil dieses eher positive Gefühl aufkam, dass man auch verspürt wenn man sehr lange die Luft anhält. Nicht zu verwechseln mit dem negativen Gefühl, dass man davor zuerst bemerkt (so nach 20-30 Sekunden wenn man untrainiert ist) und diesen Zwang den man parallel dazu hat wieder einzuatmen. Dieses Scheppern im Kopf von zu wenig Sauerstoff kommt ja ganz am Ende aber das kann man auch nur sehr schwer auseinanderhalten vom GHB-Zustand, wenn man immer diese Einbrüche hat wo man wegknickt, wie dieser "Microschlaf" bei Übermüdung. Ich kenne diese Sachen schon sehr gut von GHB, mit der Zeit lernt man auch sich wach zu halten, die Panik richtig einzuschätzen, beim herumtorkeln in der Wohnung fast genauso gut forwärts zu kommen wie ohne und nichts kaputt zu machen, sich beim Nachdenken irgendwie genug Zeit zu geben ohne ständig den Faden zu verlieren usw. Beim Alkohol kann man das nicht so wirklich lernen, denn er vernebelt einen gleichzeitig zu stark. Naja ...
Auf jeden Fall geht diese fast identische Wirkung zum GHB einfach nicht mehr, bzw. sehr langsam, weg. Jetzt sind es schon 18 Stunden seit der letzten Einnahme und selbst wenn man die 4 Stunden raufdosieren nicht mitrechnet, dann kommt man bei einer HWZ von 4 Stunden (also quasi dem HWZ Maximum) auf 9mg im System, also so gut wie vergleichsweise fast gar nichts. Und normalerweise bei Drogen tritt auch eine unmittelbare neurochemische und auch psychologische Gewöhnung ein, sodass eigentlich die Wirkung ganz abgestellt wird von <10% der Substanz im Blut.
Für mehr Informationen, schaut auch in diesem Thread: nach.
Ich weiß nicht, ob ich Baclofen wirklich noch nehmen soll. Denn der Effekt den ich heute bemerkte ist einerseits genau das Suchterzeugende an GHB gewesen, was dann zu immer höheren Dosierungen geführt hat und immer extremeren Entzügen. Andererseits die Frage der HWZ (anderer Thread) und wie verwendbar die Substanz für mich überhaupt ist. Denn ich wollte eigentlich dass die Wirkung ausschließlich nachts auftritt und ich sehe mich auch nicht so super-extrem konzentrationsfähig wie es eigentlich bei mir beruflich wichtig wäre.
Ich hoffe, dass der Erfahrungsbericht euch weiterhilft wenn ihr auch Bezug zu GHB herstellen wollt oder mit dieser Substanz auch Suchterfahrung gesammelt habt.