Alkohol-Wegfahrsperre
Verfasst: 24. September 2014, 07:09
Kampf gegen Alkolenker mittels Alkohol-Wegfahrsperre von
Rund 26.000 alkoholisierten Fahrern wird in Österreich jährlich der Führerschein entzogen. 7.000 sind trotzdem weiterhin mit dem Auto unterwegs und mehr als die Hälfte davon setzt sich erneut betrunken ans Steuer. Nun wird über eine Alkohol-Wegfahrsperre anstelle des Führerscheinentzugs diskutiert.
Die sogenannte Alkohol-Wegfahrsperre ist ein kleines Alkoholmessgerät, welches direkt im Auto, unter dem Lenkrad, montiert wird. Wenn der Lenker alkoholisiert ist, blockiert sich nach der Atemprobe die Zündung, das heißt, das Auto fährt keinen Millimeter.
ORF
Dieses kleine Gerät wird unter dem Lenkrad montiert, bevor der Lenker losfahren kann muss er eine Alkoholprobe abgeben. Wenn diese positiv ausfällt, startet das Auto nicht. In zahlreichen Ländern schon jahrzehntelang im Einsatz
In zahlreichen Ländern ist die Alkohol-Wegfahrsperre schon jahrzehntelang im Einsatz. In Frankreich und Finnland ist sie beispielsweise schon im Gesetz verankert. Vor allem in Schulbussen, Taxis und LKW wird die Alkohol-Wegfahrsperre präventiv installiert.
Nun soll es auch in Österreich anstelle des Führerscheinentzugs eingesetzt werden können, sagt Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Dadurch können diese Lenker weiterhin mobil sein, müssen aber gleich ihr Verhalten ändern, nicht erst in einigen Monaten, erklärt Pfanner. Auch die Rückfallquote könne mit diesen Maßnahmen deutlich verringert werden.
Hinzukommt, die Alkohol-Wegfahrsperre wäre länger im Fahrzeug installiert als der Führerschein abgegeben werden muss und ein Mentor würde die Bewährungsphase begleiten.
Verkehrsministerium entscheidet über neues Modell
Derzeit diskutieren Verkehrsexperten mit dem Verkehrsministerium über das neue Modell. Pilotprojekte wurden bereits durchgeführt. Die Reaktionen waren durchwegs positiv. Ein Tiroler LWK-Unternehmer hat bereits ein Großteil seiner LKW mit dem Gerät ausstatten lassen. Bis Anfang 2015 soll beim Verkehrsministerium eine Entscheidung über das neue Modell fallen.
Mehr Infos gibt es , und .
Rund 26.000 alkoholisierten Fahrern wird in Österreich jährlich der Führerschein entzogen. 7.000 sind trotzdem weiterhin mit dem Auto unterwegs und mehr als die Hälfte davon setzt sich erneut betrunken ans Steuer. Nun wird über eine Alkohol-Wegfahrsperre anstelle des Führerscheinentzugs diskutiert.
Die sogenannte Alkohol-Wegfahrsperre ist ein kleines Alkoholmessgerät, welches direkt im Auto, unter dem Lenkrad, montiert wird. Wenn der Lenker alkoholisiert ist, blockiert sich nach der Atemprobe die Zündung, das heißt, das Auto fährt keinen Millimeter.
ORF
Dieses kleine Gerät wird unter dem Lenkrad montiert, bevor der Lenker losfahren kann muss er eine Alkoholprobe abgeben. Wenn diese positiv ausfällt, startet das Auto nicht. In zahlreichen Ländern schon jahrzehntelang im Einsatz
In zahlreichen Ländern ist die Alkohol-Wegfahrsperre schon jahrzehntelang im Einsatz. In Frankreich und Finnland ist sie beispielsweise schon im Gesetz verankert. Vor allem in Schulbussen, Taxis und LKW wird die Alkohol-Wegfahrsperre präventiv installiert.
Nun soll es auch in Österreich anstelle des Führerscheinentzugs eingesetzt werden können, sagt Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Dadurch können diese Lenker weiterhin mobil sein, müssen aber gleich ihr Verhalten ändern, nicht erst in einigen Monaten, erklärt Pfanner. Auch die Rückfallquote könne mit diesen Maßnahmen deutlich verringert werden.
Hinzukommt, die Alkohol-Wegfahrsperre wäre länger im Fahrzeug installiert als der Führerschein abgegeben werden muss und ein Mentor würde die Bewährungsphase begleiten.
Verkehrsministerium entscheidet über neues Modell
Derzeit diskutieren Verkehrsexperten mit dem Verkehrsministerium über das neue Modell. Pilotprojekte wurden bereits durchgeführt. Die Reaktionen waren durchwegs positiv. Ein Tiroler LWK-Unternehmer hat bereits ein Großteil seiner LKW mit dem Gerät ausstatten lassen. Bis Anfang 2015 soll beim Verkehrsministerium eine Entscheidung über das neue Modell fallen.
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