Baclofen Forum gegen Alkoholsucht

Hallo zusammen,
obwohl ich jetzt schon ca. 2,5 Monate nichts trinke (bis auf 4 Ausnahmeabende) habe ich immer noch nächtliche Futterattacken. D.h. ich werde nachts einmal wach und esse Schoki und Co. Tagsüber esse ich recht gesund,ausgewogen,lecker und vollwertig.
Mein Ernährungsverhalten ist viel gesünder als vorher. Nur Abends (gerne etwas Süßes beim Lesen) und eben Nachts "erwischt" es mich. Ich verbiete es mir tagsüber nicht, da habe ich gar keine Lust darauf. Am Anfang war es mir egal (Hauptsache kein Alk), aber mittlerweile nervt es mich, das ich zunehme obwohl ich nichts trinke.
Kennt das jemand und hat vielleicht Tipps für mich ?
LG Mary

Hallo Mary,

freut mich sehr für dich, dass du auf so einem guten Weg bist!

Ojeh... die Nascherei kenne ich leider nur zu gut. Kann es sein, dass gerade nachts dein Blutzucker in den Keller geht und du deshalb mit Heißhunger nach Süßem aufwachst? Probier's vielleicht mal mit einer Tasse warmer Milch mit 1 TL Honig vor dem Schlafengehen? Hilft bei mir recht gut.

Liebe Grüße
Lisa

Hallo Mary,

ich vermute ähnliches wie Lisa, was den Blutzuckerspiegel angeht. Zucker dockt zudem an den gleichen Gehirnarealen (Dopamin) an wie Alkohol, vermehrter Süßhunger als Ersatz für "entgangene Lebensfreuden" ist demnach ziemlich typisch.

Ich schätze nur, dass Dir auf Dauer mit dem "Kick", sprich Anfall, nicht unbedingt geholfen ist, darum macht es vielleicht Sinn, abends testweise auf nicht so leicht verfügbare/verwertbare Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, Bananen, Nüsse, Studentenfutter etc zurückzugreifen, die den BZS auch über Nacht konstanter halten. Die enthaltenen B-Vitamine sorgen gleichzeitig für ein ausgeglicheneres Nervenkostüm.

Lieben Gruß
Conny

Hallo,

ja das kenne ich auch nur zu gut. Vor allem, da ich meine Ernährung auf Low Carb umbgestellt hatte, was unter Alkohol auch funktioniere .....(kein Wunder also)

@GoldenTulip

das ist eine gute Idee!

Hallo
und danke für die Antworten. Im Laufe der Zeit ist es tatsächlich weniger geworden, d.h. die "Attacken" und der Heißhunger auf Süßkram, sind insgesammt weniger geworden.
LG Mary