Chispa stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 20. November 2018, 13:04

Hallo alle,

ich hab schon einiges gelesen hier im Forum, jetzt stelle ich mich kurz vor.

Ich bin 51 und eigentlich schon seit ich 16 war süchtig. Es fing an mit Depressionen, dann kam Bulimie, abgelöst von Alkohol bis hin zum Heroin. Nach acht Jahren Nadel konnte ich 1994 meine Drogensucht mit Hilfe einer Langzeittherapie hinter mir lassen. Der Alkohol war mein weiterer Begleiter.

2015 habe ich eine 3-monatige Alkoholtherapie gemacht, 6 Wochen danach der erste Rückfall, es steigerte sich wie zu erwarten. Ende 2017 war ich dann noch mal 5 Wochen auf Therapie, auf Druck von Renten- und Krankenversicherung. Ein paar Tage danach hab ich schon wieder getrunken.

Ich bin berufstätig und habe mein Leben, bis auf den Alkohol „geregelt“.

Naja, geregelt ist natürlich relativ, ich meine halt Job, Wohnung und so. Meine sozialen Kontakte haben schon mächtig gelitten, meine letzte Beziehung ging deswegen sogar auseinander.

Donnerstag probier ich es erstmal bei meinem Hausarzt, der hat mir auch die Therapie 2015 verordnet.
Drückt mir die Daumen …

c.c. Chispa
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 20. November 2018, 18:11

Hallo Chispa,

herzlich willkommen Im Forum. Schön, dass Du uns gefunden hast! [hi_bye]

Chispa hat geschrieben:Donnerstag probier ich es erstmal bei meinem Hausarzt, der hat mir auch die Therapie 2015 verordnet.
Drückt mir die Daumen …


Die Chance ist sicher gegeben das Dir Baclofen, bei richtiger Anwendung, hilft. Nachfolgend für Dich auch nochmal einige wertvolle "Basisinformationen", falls Du diese noch nicht gelesen hast. :wink: Für Deinen Termin bei Deinem Hausarzt findest Du im Baclofen-Arztkoffer diverse Ratschläge. Falls es mit Deinem HA nicht funzt, findest Du unten im Text einen Hinweis um von unserem Admin @DonQuixote eine Adresse zu erhalten.

Hier sei auf die Dosierungstabellen hingewiesen:

Dosierungstabellen

Diese sind recht konservativ gehalten, um Nebenwirkungen aus dem Weg zu gehen. Wenn man das Medikament gut verträgt, kann man u. U. auch schneller aufdosieren. Die Dosierung wirst Du dann aber auch gegebenfalls mit Deinem Arzt besprechen.

Craving und Die Rolle von Baclofen

Dort findest Du Näheres zum Thema Craving (Verlangen) und der Wirkungsweise von Baclofen.

Baclofen-Therapie vs. traditionelle Suchtbehandlung

erklärt den Unterschied zur traditionellen Suchttherapie und hier wird erkärt

warum Baclofen kein Alkoholersatz ist.

Einen ersten Überblick rund um das Medikament bietet die Rubrik

Baclofen erste Schritte,

konkreter im

Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick.

Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann.

Die besten Erfolge erzielt man, wenn man abstinent geginnt. Bitte den Alkohol nicht ohne ärztliche Aufsicht selbständig abrupt absetzen, da dies gefährlich sein kann (Stichworte: Krampfanfall, Delir). Wer das nicht schafft, kann auch - vorausgesetzt, der tägliche Alkoholkonsum ist nicht zu hoch, zweigleisig fahren. Generell gilt: Baclofen langsam in kleinen Schritten in Anlehnung an den Leitfaden für die Anwendung oder die auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen Dosierungstabellen hier im Forum aufdosieren, bis erste Nebenwirkungen auftreten oder das Craving verschwindet. Die Nebenwirkungen sind häufig "nur" erhöhte Müdigkeit oder ein bisschen "Neben-Sich-Stehen"...also nichts Weltbewegendes.

Dann auf dieser Stufe (bei der die ersten Nebenwirkungen aufgetreten sind) verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Besteht nach wie vor Craving ("Trinkverlangen"), dann sollte die Dosis - nachdem die Nebenwirkungen abgeklungen sind - langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter [schritte] .

Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann die ideale individuelle Erhaltungsdosis. Im Idealfall pendelt es sich so ein, dass man bei der idealen persönlichen Erhaltungsdosis kein oder kaum Craving ("Trinkverlangen") und keine oder kaum Nebenwirkungen hat.

Baclofen ist natürlich keine Wunderpille, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann aber die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen MÜSSEN, eindämmen.

Die Idee, die hinter der Baclofen-Therapie steht, ist

a) über die "Beruhigung" der GABA-B-Rezeptoren langfristig einen ausgeglichenen, entspannten, relaxten Zustand herzustellen, damit extreme Stress-Situationen, Spannungen, Ängste und Verstimmungen, die einen zur Flasche greifen lassen, gar nicht erst aufkommen und

b) das körperliche Verlangen nach Alkohol (physisches Craving) einzudämmen, um die zwanghafte Komponente des abhängigen Trinkens ein Stück weit auszuschalten.

Baclofen schlägt einem das Glas also nicht einfach so aus der Hand, aber es kann Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurückgeben: Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen.

Das ist dann die eigentliche "Arbeit an sich selbst", an der über kurz oder lang niemand vorbei kommt. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger [smile] .

Die Arztadressen werden aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich herausgegeben. Daher möchte ich Dich bitten, unseren Administrator @DonQuixote mit einer Privaten Nachricht (PN) anzuschreiben und Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann bei Dir mit allen Infos melden.

Bis dahin alles Gute für Dich und viel Glück bei Deinem Arzt! [good]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 21. November 2018, 13:05

Hallo Lucidare,

vielen Dank für deinen Beitrag und dein Hallo.

Einiges hatte ich natürlich schon gelesen, es war aber auch das ein und andere neue interessante dabei :wink:

er das nicht schafft, kann auch - vorausgesetzt, der tägliche Alkoholkonsum ist nicht zu hoch, zweigleisig fahren


Wie in etwa ist das denn konkret zu verstehen? Ich trinke im Moment 0,75 - 1l Wein, keine härteren Sachen, und nur abends nach der Arbeit.

Ist das jetzt eine nicht zu hohe Menge um mit dem Ausschleichen des Alkohols und dem Einschleichen des Baclofens beginnen zu können?

LG
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

shelf
Beiträge: 1226
Registriert: 10. September 2017, 21:20
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 198 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon shelf » 21. November 2018, 13:53

Hallo Chispa,

absolute Werte lassen sich da nicht festlegen. 1L Wein ist nicht sooo brachial viel.
Du musst bei fortgesetztem Alkoholkonsum damit rechnen dass das Einschleichen von Baclofen länger dauert, da je nach Alkoholkonsum eine größere Menge Baclofen erforderlich ist um die gewünschte Wirkung erzielen zu können.

Hierbei kommt es darauf an wie gut du Baclofen verträgst.
Wenn du deinen Alkoholkonsum reduzieren kannst ohne darunter zu leiden dann tu das, denn umso besser werden deine Chancen.
Und immer schön sachte. "Hau ruck" bringt im günstigsten Fall "nichts".
Gib deinem Organismus immer genug Zeit sich auf die veränderte Situation einzustellen.
Wenn du erst in 3 Monaten eine deutliche Verbesserung feststellst, dann ist das eben so.
(der "Weg nach unten" ging ja auch nicht von gestern auf heute)

LG

Edit:
PS: Wenn du beim Einschleichen von Baclofen merkst dass du "plötzlich" nach einem halben Liter "keine Lust" mehr hast dann bist du auf dem richtigen Weg.

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 21. November 2018, 15:16

Hallo shelf,

vielen Dank für deine Antwort. Das macht mir Mut.

Sicherlich habe ich vor, meinen Konsum zu reduzieren.
Vor kurzem hatte ich es schon hinbekommen, unter der Woche nur 0,5l zu trinken, an einzelnen Tagen sogar nur 0,25l.
Das ich damit dann auch super einschlafen konnte, hat mich schon ziemlich bestärkt.

Der Knackpunkt waren die Wochenenden, ich bin halt viel alleine. Da war es dann schon wieder deutlich mehr und teilweise auch schon am frühen Nachmittag ... das hat die 0,5l von unter der Woche natürlich wieder keknackt.

LG
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 21. November 2018, 18:21

Hallo Chispa,

Chispa hat geschrieben:Wie in etwa ist das denn konkret zu verstehen? Ich trinke im Moment 0,75 - 1l Wein, keine härteren Sachen, und nur abends nach der Arbeit.


Ergänzend zu @shelf noch ein Zitat von @Papfl:

papfl hat geschrieben:Vielleicht käme für Dich die Methode "So viel Alkohol wie nötig, so wenig wie möglich" in Frage. Das würde bedeuten, dass Du Baclofen langsam einschleichst und parallel dazu versuchst, den Alkohol zu reduzieren (jeden Tag ein bisschen weniger). Hängt auch davon ab, wie hoch Dein täglicher Alkoholkonsum gegebenenfalls ausfällt. Wenn er deutlich über einer Flasche Wein (oder vier Halbe Bier oder einer halben Flasche Schnaps) liegt, wäre eine vorherige Entgiftung eventuell schon sinnvoll. [...]

Da Alkohol und Baclofen - vereinfacht gesagt - biochemische Gegenspieler sind und sich gegenseitig antagonisieren ("neutralisieren"), kann es auf diesem Weg zwar ein bisschen länger dauern, bis sich erste Erfolge abzeichnen, aber das ist denke ich auch kein Beinbruch. Zumal man für die Baclofen-Therapie ohnehin ein bisserl Geduld mitbringen sollte :wink: . Höher, schneller, weiter...ist hier IMMER kontraproduktiv. In der Ruhe liegt die Kraft.


Wie @shelf schon geschrieben hat, bedarf dieser Weg einer gewissen Disziplin und wenn möglich, eine gewisse engmaschige Betreuung durch einen Arzt. Baclofen rauf-Alkohol runter, sozusagen. [smile]

LG

Edit. Noch ein N und ein R gefunden. ich muss mir jetzt endlich diese verdammte Lesebrille holen... [sad]
Zuletzt geändert von Lucidare am 21. November 2018, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 21. November 2018, 18:58

*lach* ... ok, bei Disziplin muss ich natürlich ein wenig schmunzeln.

Ich denke ja immer, ich habe keine. Aber immer wenn ich es hingekriegt habe nur 0,25-0,5l zu trinken, dann hab ich mich schon beim Einkaufen diszipliniert, also nur 1-2 kleine 0,25l Flaschen gekauft.
Ich denke doch, das zählt auch zu Disziplin!? [twiddle]
(Immerhin hab ich ne 24h Tanke um die Ecke, also nie ein Nachschubproblem [nea] .

Ich hoffe, ich kann das meinem Arzt morgen alles verständlich machen. Suchtmedizin steht auch in seinem Portfolio, deshalb hab ich mir diesen Arzt damals auch ausgesucht.

"... so viel Alkohol wie nötig, so wenig wie möglich ..." erscheint mir als eine durchaus praktikable Einstellung.
Danke für das Zitat, das werde ich mir einprägen für die erste Zeit! [hi_bye]

LG
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

Lucidare
Beiträge: 2872
Registriert: 19. September 2014, 22:01
Hat sich bedankt: 486 Mal
Danksagung erhalten: 522 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 21. November 2018, 19:22

Hallo Chispa,

Chispa hat geschrieben:Ich hoffe, ich kann das meinem Arzt morgen alles verständlich machen. Suchtmedizin steht auch in seinem Portfolio, deshalb hab ich mir diesen Arzt damals auch ausgesucht.


Ich möchte Dich noch einmal auf den Baclofen-Arztkoffer, speziell auf diesen Beitrag << Klick >> von @Papfl hinweisen.

Über den Einsatz von Baclofen zum Zwecke der Alkohol-Therapie gibt es auch bei Suchtmedizinern durchaus unterschiedliche Meinungen. [pardon] Also den Charme spielen lassen! :wink:

Viel Glück für Morgen! [good]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 22. November 2018, 09:06

Ja, den Beitrag hab ich schon 2x genau durchgelesen, der ist wirklich sehr hilfreich.
Und ich werde ihn mir nocheinmal durchlesen, Wiederhohlungen prägen sich ein doppd doppd

LG
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 22. November 2018, 18:30

Hallo nochmal,

mir fällt ein riesen Stein vom Herzen, mein Arzt verschreibt es mir. Er hat mir eine 100 St. Packung 10mg verschrieben [angel]

Ich hatte Glück, dass er schon einen Patienten hat, der das erfolgreich nimmt seit 3 Jahren. So wusste er auch schon einiges über das Medikament. Dosierung, Anwendungsdauer ...

Ich möchte noch warten, bis ich ihn das nächste Mal konsultiere und dann werde ich ihn fragen, ob ich ihn hier auf die Liste setzen lassen darf.

Ich bin jetzt auch nicht sicher, ob die anderen das auch so machen, den Arzt vorher fragen meine ich. Die Frage ist wahrscheinlich auch, wieviel zusätzlichen Ansturm so ein Arzt hat, wenn er auf eurer Liste ist.
Mein Arzt ist schon im fortgeschrittenen Alter (ich vermute, er hat das Rentenalter schon erreicht), von daher weiß ich nicht, ob er über viele neue Patienten froh wäre ...

Ja, dann hoffe ich mal, dass ich in naher Zukunft, seien es nun 2 Wochen oder 2 Monate, positiv berichten kann.
Aber jetzt ist ein Licht am Ende des Tunnels ...

LG
Chispa

PS: Tolles Forum hier, danke!
Einsamkeit - ein Trick des Egos

Benutzeravatar

Chinaski
Beiträge: 1434
Registriert: 29. November 2012, 15:17
Hat sich bedankt: 214 Mal
Danksagung erhalten: 370 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chinaski » 22. November 2018, 18:58

Hallo Chispa,

Super für dich das es direkt beim ersten Anlauf geklappt hat und dir dein Arzt Baclofen verschreibt.
So ist eine ärztliche Begleitung und deine Baclofen Versorgung für die Zukunft gesichert.
Es gibt mittlerweile immer mehr Ärzte die gegenüber einer Behandlung mit Baclofen gegen die Alkoholerkrankheit aufgeschlossen sind

Chispa hat geschrieben:Ich möchte noch warten, bis ich ihn das nächste Mal konsultiere und dann werde ich ihn fragen, ob ich ihn hier auf die Liste setzen lassen darf.


Du kannst deinen Arzt natürlich fragen aber du musst es nicht.
Er muss nicht seine Zustimmung geben um auf unserer Ärzte Liste aufgenommen zu werden.

Wir empfehlen diesen Arzt lediglich weiter...die Finale Entscheidung liegt natürlich immer beim Arzt ob er weitere Patienten mit einer Alkoholerkrankheit aufnimmt und behandelt.

Gruß...
Chinaski

Benutzeravatar

DonQuixote
Beiträge: 5159
Registriert: 15. Dezember 2011, 14:48
Hat sich bedankt: 713 Mal
Danksagung erhalten: 832 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin ein MANN
Kontaktdaten:

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon DonQuixote » 22. November 2018, 20:50

Hallo Chispa

Toll, dass Du selbst einen Arzt gefunden hast, der mit Baclofen zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit bereits Erfahrung hat [good]

Magst Du mir ganz diskret per PN (Private Nachricht) mitteilen, welcher Arzt das ist?

Denn:

  • Unser Vermittlungsverfahren beruht auf dem Prinzip „Ein Freund empfiehlt seinen Arzt einem Freund“. Dazu bedarf es keiner Einwilligung des Arztes. Der Arzt kann das Ansinnen von neuen Patienten und deren Wunsch nach einer Baclofen-Therapie dann ja auch jederzeit ablehnen. Es besteht für den Arzt keinerlei Verpflichtung, neue Patienten mit der Baclofen-Therapie zu behandeln.
  • Es ist ja nicht so, dass die Ärzte ungewollt und namentlich in einer Art „öffentlichem Verzeichnis“ erscheinen. Unser Vermittlungsverfahren ist völlig anonym. Weder Ärzte noch Patienten (Forumsmitglieder) erfahren, wer ursprünglich der jeweilige Tipp-Geber war.
  • Es wird einem Patienten (Forumsmitglied) auch nie die gesamte Liste mit allen Adressen z.B. in ganz Deutschland überstellt. Wir teilen den Interessenten in aller Regel erst mal nur immer eine einzige Adresse mit, die wir in Anbetracht der Gesamtumstände (Krankheitsgeschichte und Therapie-Erfahrung des Patienten (Forumsmitglieder), Erfahrung des in Frage kommenden Arztes im Umgang mit Baclofen als Therapieoption der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen, Mobilität des Hilfesuchenden und Geographische Nähe zur vermittelten Anlaufstelle) als "Beste Adresse" erachten. Falls es dort aus was für Gründen auch immer nicht geklappt haben sollte, erhält der Hilfesuchende Patient (Forumsmitglied) dann natürlich noch weitere Vorschläge.
  • Wenn sich ein Arzt auf unserer Ärzteliste befindet, wird statistisch ein Mal bis maximal vier Mal pro Jahr ein Patient (Forumsmitglied) an diesen Arzt vermittelt. Ein „Ansturm“, wie man das vielleicht vermuten könnte, findet auf keinen Fall statt.
Nichts spricht also dagegen, mir Deinen Arzt ganz diskret per PN (Private Nachricht) mitzuteilen. Magst Du? Andere Patienten (Forumsmitglieder) würden es Dir jedenfalls sehr danken!

DonQuixote

Benutzeravatar

Thread-Starter
Chispa
Beiträge: 7
Registriert: 20. November 2018, 09:07
Danksagung erhalten: 1 Mal
Mann oder Frau?: Ich bin eine FRAU

Re: Chispa stellt sich vor

Beitragvon Chispa » 23. November 2018, 09:18

Ok
Einsamkeit - ein Trick des Egos


Zurück zu „Mitglieder stellen sich vor“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste