elmubana stellt sich vor

[elmubana]

Hallo zusammen,
mich meiner Alkoholsucht zu stellen, kostet ganz schön Kraft und Tränen, doch will ich wieder frei sein.

Ich stamme aus einer Familie, in der viel getrunken wurde, meine Eltern, Großvater, Tante und Cousins waren Alkoholiker, doch fast alle gingen ihrer Arbeit nach, genau wie ich. Hauptjob, Nebenjob und Nebengewerbe,
habe 3 Kinder, zwei sind schon volljährig. Meine sozialen Kontakte sind sehr bescheiden, ich trinke seit 10 Jahren und will aufhören, ich bin nur müde und traurig und will diesen Suchtdruck los werden. Bei meiner Internetsuche bin ich auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir Hilfe von einem ansässigen Arzt. Für stationäre Therapien fehlt mir die Zeit, ich bin Alleinerziehende und stehe unter finanziellem Druck, meine Kräfte schwinden, das liegt am Alkohol,das musste ich mir eingestehen.


Liebe Grüße

[stultus]

Servus , elmubana mir ist es ähnlich ergangen , irgendwann wird es halt zu viel (in jeglicher hinsicht). Bei mir gings dann einfach gesundheitlich nicht mehr bauchspeicheldrüsse diabetis ect. . Nach 2 entwöhnungstherapien war dann endlich einigermassen trocken. Das ging 1 jahr gut und ich war richtig gut drauf , aber der Druck von außen holte mich wieder ein , irgendwann merkte ich daß meine Kräfte schwanden , und dann gings richtig loß von einer Entgiftung zur nächsten so im abstand von 3 Wochen. Jetzt momentan bin ich auf soziotherapie mitlerweile 1.6 jahre und nach zwei Rückfällen , bin ich zu dem schluß gekommen , daß ich ein medikament brauche um wieder dauerhaft auf eigenen Füßen stehen zu können. momentan suche ich auch einen Arzt der baclofen verschreibt? Wenn ich was weis lasse ich Euch das wissen. Alles alles ….Gute Siegfried Schweiger

[shelf]

[elmubana]

Danke shelf für die Info, danke stultus für Deine Anteilnahme, Du hast sicher auch viel zu berichten, sich erst mal zu outen, Alkoholiker zu sein, hat auch etwas Befreiendes. Habe so lange mit mir gekämpft, dieses einzugestehen. Ich bin jetzt 52 Jahre alt, habe 3 Kinder großgezogen, immer gearbeitet, Haushalt und soziale Verpflichtungen eingehalten. Als Kind und Jugendliche empfand ich betrunkene Menschen widerlich, habe mich meinen Kindern trotzdem so präsentiert. Als der Saufdruck zunahm, habe ich meinen Alkoholismus verborgen, so gut es ging. Wenn ich auf Montage bin, nicht so oft, ist es unter Kollegen normal, am Abend ein paar Bier zu trinken, bin nicht aufgefallen, die Kerle finden es sogar gut, wenn sich ein Weib an den Gelagen beteiligt, ohne gleich unter den Tisch zu fallen. Ich will nicht mehr trinken. Einladungen, Konzerte, Sport nicht mehr zu praktizieren, obwohl ich will, weil mich Ethanol im Griff hat, ist so furchtbar.

Grüße, elmubana

[DonQuixote]

Hallo Elumbana

Danke für Dein Interesse an unseren Forum, und Danke, dass Du Dich uns anvertraust. Deine mit Angabe Deines Wohnortes habe ich erhalten, eine Mail mit Arztvorschlag ging soeben raus, und zwar an Deine Mail-Adresse bei <gmx.de>, mit der Du dich hier im Forum registriert hattest. Ganz viel Erfolg bei Deiner nun hoffentlich bald beginnenden wünscht

DonQuixote

[elmubana]

Hey DonQuixote,

ich danke Dir vielmals, erst muss ich noch mal auf Montage. ursprünglich stamme ich aus Nordrhein-Westfalen, doch Hessen ist meine Heimat, habe meine 3 Kinder hier auf die Welt gebracht.

Also grundsätzlich habe ich keine Ahnung bezüglich Internet, doch als ich auf Deine PN schrieb, gab es eine Sparte über Persönliches oder so, darum bin ich auf das Thema Naturwissenschaften gekommen.


Herzliche Grüße, elmubana