Montian stellt sich vor
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Montian stellt sich vor
Hallo!
Nachdem ich jetzt seit Monaten hier mitlese, hab ich mich endlich dazu durchgerungen, selber auch mal zu
schreiben.
Bin männlich, 36 Jahre alt, Vater von 4 Kindern.
Was ich noch allen gemein hab, ist mein Alkoholproblem.
Seit ca. 6-7 Jahren trinke ich regelmäßig Alkohol. Am Anfang wars sporadisch der Jägermeister (heimlich zum "normalen und Öffentlichen" Feierabendbier dazu). Später bin ich zu Korn übergegangen ("... den riecht man nicht....").
Trinken tu ich täglich, bin mitlerweile bei >1 Flasche Korn (je nach Tagesform und Möglichkeiten). Und obwohl ich weiß - und auch schon am eigenen Leib spüre, dass mich das Zeug ins Grab bringen wird, komm ich nicht wirklich los davon. In den letzten 3 Jahren kann ich mich an "eine Handvoll" abstinente Phasen erinnern, die längste hat 3 Wochen gehalten, i.d.R. ist nach 4 Tagen schluss mit trocken (wenn die körperlichen Wehwehchen wieder weg sind).
Vorletze Woche habe ich mich dann endlich meinem Hausarzt erklärt (der hat letztes Jahr eh schon die erhöhten Leberwerte angemahnt). Habe ihm im laufe des Gesprächs auch vorsichtig nach Baclofen gefragt. Kannte er bis dahin noch nicht (zumindest nicht im zusammenhang mit Alkoholsucht), hat sich aber in seinem System einige Studien angeschaut, waren aber wohl sehr gemischte dabei, klang alles nicht so überzeugend.
Sein Fazit ist auf jeden Fall: Er kann es mir nicht verschreiben ("rechtliche Probleme, wenn was passiert, Haftungsfreistellung hin oder her")
Bis jetzt weiß nur mein Hausarzt (und Ihr jetzt ...) von meinem Problem. Selbst meine Frau weiß es noch nicht. (Was sich aber ganz bald ändern muss und wird)
Angesprochen hat mich bisher auch noch niemand, Auffälligkeiten habe ich m.M.n. nicht. Ab und zu halt mal ein "grippaler Infekt" (Entzugserscheinungen!).
Morgens nüchtern zur arbeit, danach heim und wieder heimlich trinken bis zum Bettgehen. Am Wochenende wird natürlich ab morgens getrunken.
Führerschein/Auto fahren ist nicht wirklich ein Problem, komme zu Fuß/mit dem Fahrrad ins Geschäft.
Also wenn man alles mit ein paar Promille betrachtet, ist's gar nicht so schlecht
Keiner merkt was und niemanden störts, ich könnte ewig so weitermachen!!!
Aber - und das hab ich mitlerweile verstanden - ich muss was ändern. Auch wenn ich mir JETZT noch nicht vorstellen kann, mein Leben lang auf's Weizen zum Grillen zu verzichten!
Werde jetzt noch weiter im Forum lesen, hab schon einige Vorstellungen und Erfahrungsberichte durch - die haben mich bei meinen letzten trockenen 3 Wochen (!!!) sehr unterstützt!
(Bitte etwas rücksicht, ist meine erste Forumsaktivität überhaupt")
Grüße
Montian
Nachdem ich jetzt seit Monaten hier mitlese, hab ich mich endlich dazu durchgerungen, selber auch mal zu
schreiben.
Bin männlich, 36 Jahre alt, Vater von 4 Kindern.
Was ich noch allen gemein hab, ist mein Alkoholproblem.
Seit ca. 6-7 Jahren trinke ich regelmäßig Alkohol. Am Anfang wars sporadisch der Jägermeister (heimlich zum "normalen und Öffentlichen" Feierabendbier dazu). Später bin ich zu Korn übergegangen ("... den riecht man nicht....").
Trinken tu ich täglich, bin mitlerweile bei >1 Flasche Korn (je nach Tagesform und Möglichkeiten). Und obwohl ich weiß - und auch schon am eigenen Leib spüre, dass mich das Zeug ins Grab bringen wird, komm ich nicht wirklich los davon. In den letzten 3 Jahren kann ich mich an "eine Handvoll" abstinente Phasen erinnern, die längste hat 3 Wochen gehalten, i.d.R. ist nach 4 Tagen schluss mit trocken (wenn die körperlichen Wehwehchen wieder weg sind).
Vorletze Woche habe ich mich dann endlich meinem Hausarzt erklärt (der hat letztes Jahr eh schon die erhöhten Leberwerte angemahnt). Habe ihm im laufe des Gesprächs auch vorsichtig nach Baclofen gefragt. Kannte er bis dahin noch nicht (zumindest nicht im zusammenhang mit Alkoholsucht), hat sich aber in seinem System einige Studien angeschaut, waren aber wohl sehr gemischte dabei, klang alles nicht so überzeugend.
Sein Fazit ist auf jeden Fall: Er kann es mir nicht verschreiben ("rechtliche Probleme, wenn was passiert, Haftungsfreistellung hin oder her")
Bis jetzt weiß nur mein Hausarzt (und Ihr jetzt ...) von meinem Problem. Selbst meine Frau weiß es noch nicht. (Was sich aber ganz bald ändern muss und wird)
Angesprochen hat mich bisher auch noch niemand, Auffälligkeiten habe ich m.M.n. nicht. Ab und zu halt mal ein "grippaler Infekt" (Entzugserscheinungen!).
Morgens nüchtern zur arbeit, danach heim und wieder heimlich trinken bis zum Bettgehen. Am Wochenende wird natürlich ab morgens getrunken.
Führerschein/Auto fahren ist nicht wirklich ein Problem, komme zu Fuß/mit dem Fahrrad ins Geschäft.
Also wenn man alles mit ein paar Promille betrachtet, ist's gar nicht so schlecht
Keiner merkt was und niemanden störts, ich könnte ewig so weitermachen!!!
Aber - und das hab ich mitlerweile verstanden - ich muss was ändern. Auch wenn ich mir JETZT noch nicht vorstellen kann, mein Leben lang auf's Weizen zum Grillen zu verzichten!
Werde jetzt noch weiter im Forum lesen, hab schon einige Vorstellungen und Erfahrungsberichte durch - die haben mich bei meinen letzten trockenen 3 Wochen (!!!) sehr unterstützt!
(Bitte etwas rücksicht, ist meine erste Forumsaktivität überhaupt")
Grüße
Montian
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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Re: Montian stellt sich vor
Hallo shelf - und alle anderen natürlich auch!
dauerhafte Abstinenz ist - denke ich - die einzige Möglichkeit wirklich davon loszukommen.
Kann mir zwar aktuell noch nicht vorstellen bei bestimmten Gelegenheiten auf's ("Genuss"-)Weizen zu verzichten, auf den Rest allerdings sehr wohl!
Aber - wie ich hier auch schon gelernt habe: "Heute bleib ich trocken - morgen gucken wir morgen!"
Ameisen's Buch habe ich mittlerweile durch (Danke an DonQ!), und die Quintessenz finde ich faszinierend (persönlich wie auch wissenschaftlich). An vielen Stellen hab ich mich - nicht so extrem aber zumindest im kleinen - doch wieder erkannt, und es hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Vor allem um den Grund meines Trinken's.
Zu dem Zeitpunkt wo alles angefangen hat (oder zumindest unmittelbar davor?!?), gab's einen Wohnort- sowie einen Jobwechsel. Aber um das rauszufinden muss der Kopf noch ein wenig mehr arbeiten!
Zumindest hat mir das Buch erstmal genug Motivation gegeben, um alleine trocken zu bleiben (in den letzten 29 Tagen ist mir "nur" ein Ausrutscher mit 6 nassen Tagen passiert - klingt bescheiden, für mich perönlich allerdings ein riesiger Erfolg)
Ich werde weiter berichten
Montian
dauerhafte Abstinenz ist - denke ich - die einzige Möglichkeit wirklich davon loszukommen.
Kann mir zwar aktuell noch nicht vorstellen bei bestimmten Gelegenheiten auf's ("Genuss"-)Weizen zu verzichten, auf den Rest allerdings sehr wohl!
Aber - wie ich hier auch schon gelernt habe: "Heute bleib ich trocken - morgen gucken wir morgen!"
Ameisen's Buch habe ich mittlerweile durch (Danke an DonQ!), und die Quintessenz finde ich faszinierend (persönlich wie auch wissenschaftlich). An vielen Stellen hab ich mich - nicht so extrem aber zumindest im kleinen - doch wieder erkannt, und es hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Vor allem um den Grund meines Trinken's.
Zu dem Zeitpunkt wo alles angefangen hat (oder zumindest unmittelbar davor?!?), gab's einen Wohnort- sowie einen Jobwechsel. Aber um das rauszufinden muss der Kopf noch ein wenig mehr arbeiten!
Zumindest hat mir das Buch erstmal genug Motivation gegeben, um alleine trocken zu bleiben (in den letzten 29 Tagen ist mir "nur" ein Ausrutscher mit 6 nassen Tagen passiert - klingt bescheiden, für mich perönlich allerdings ein riesiger Erfolg)
Ich werde weiter berichten
Montian
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Re: Montian stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Montian stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Montian stellt sich vor
Moin Don,
deine Variante bietet sich an wenn man gelegentlich mal ein Gläschen trinkt.
Ich blocke da in der Art (GÜ weiß nichts von alkoholkrank)...
GÜ: na, wie wär's mit einem schönen kühlen Bier?
Ich: nee du, seit ich weiß wie schön der Alkohol die Frauen machen kann ist er für mich gestorben.
- dann kommt vielleicht noch ein EAV Zitat (am Morgen danach)
"Da lag, du liebe Zeit, statt Madam Jekyll Missis Hyde"
GÜ: apropos, hast du inzwischen wieder eine Frau?
Ich: Nein, ist jetzt schwieriger weil ich mehr auf das achte was wirklich wichtig ist
GÜ: und das wäre?
- und so weiter...
LG
deine Variante bietet sich an wenn man gelegentlich mal ein Gläschen trinkt.
Ich blocke da in der Art (GÜ weiß nichts von alkoholkrank)...
GÜ: na, wie wär's mit einem schönen kühlen Bier?
Ich: nee du, seit ich weiß wie schön der Alkohol die Frauen machen kann ist er für mich gestorben.
- dann kommt vielleicht noch ein EAV Zitat (am Morgen danach)
"Da lag, du liebe Zeit, statt Madam Jekyll Missis Hyde"
GÜ: apropos, hast du inzwischen wieder eine Frau?
Ich: Nein, ist jetzt schwieriger weil ich mehr auf das achte was wirklich wichtig ist
GÜ: und das wäre?
- und so weiter...
LG
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Re: Montian stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Montian stellt sich vor
Hallo alle miteinader!
hab mich länger nicht gemeldet....
Als ich noch "nur" am lesen war, fand ich das von den jeweiligen Personen immer etwas "erdrückend" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) - was ist mit den Leuten, rückfall, alles super, oder wie sieht's aus? Mitlerweile kann ich es ein wenig nachvollziehen...
Mir ist es - trotz Foren, lesen im INet allg. und FamilienUrlaub leider nicht gelungen trocken zu bleiben. Und mit FamilienUrlaub meine ich nicht den Dauerbesuch im Biergarten - also grundsätzlich keine Verbindung zum Alkohol. Auch nicht zu 'bekannten' trinkenden Personen. Keinerlei "Trigger".
Und trotzdem kommt's wieder durch. - Ich glaube mir lagsam einzubilden den unterschied zwischen physischem und psychischem Craving kennenzulernen....
Nein, ich habe @DonQ noch nicht wegen Adressen angeschrieben - noch schreie ich auch nicht danach. Ich weiss, dass ich was machen muss, möchte aber erstmal selber etwas versuchen. (Wenn die "Fähnchen" in seiner Karte annähernd stimmen, wäre der nächste Arzt ca. 40KM weit weg - vllt. nicht grad die Welt für mein vorhaben, aber leider nicht "nix") Da versuche ich erstmal bei den "umliegenden" Ärzten was hinzubekommen. Drückt mir die Daumen!
Zu den vorherigen Beitragen:
Danke an:
@shelf
@DonQuixote
@Lucidare: natürlich verzeihe ich desen Exkurs
Ich habe eure Beiträge schon mit Bedacht gelesen, weiss aber noch nicht, ob ich - zu meinem jetzigen Zeitpunkt - schon so "weit" bin, um das 'herauszufordern'. Werde aber immer daran denken - sobald ich soweit bin!
@shelf: Natürlich ist nicht das Ereignis "Schuld" daran, das hab ich schon verstanden, aber so wie ich das bis heute verstehe (...bin kein Psychologe....), war dieser Wohnort- und Jobwechsel der Zeitpunkt meiner "neuen" Karriere: Abends gestresst heimgekommen (neuer Job, Probezeit, Überstunden bis 'Übermorgen')....
In den ersten Wochen bei den Schwiegereltern gewohnt, jeden Abend ein Bier zum Abendessen bekommen, wenn ich unter der Woche unterwegs war, gabs sowieso Bier zum Essen.... und irgendwann wollte der Kopf/Körper (?) wohl mehr....
Arbeit (speziell Stress in Form von neuen/unbekannten Sachen, Probezeit, Überlebens"ängste") ruft m.M.n. Anspannung im Körper hervor, und so wie ich das verstanden hab, ist Alkohol der "beste" 'Entspanner' (zumindest im ersten Moment)
und Baclofen ist dazu da, um Muskeln "chemisch" zu entspannen (ohne die zerstörerischen Nebenwirkungen von Alk). Wenn man jetzt also mit Baclofen anfängt zu entspannen, und nebenbei noch versucht andere Möglichkeiten der entpsannung zu finden, z.B. Yoga, Meditation, und was weiss ich was es noch so alles gibt, dann wäre das doch der beste weg.....
Oder habe ich mir das jetzt zu schön ausgemalt?
Ich muss dass hier zwar nicht schreiben, aber ich glaube es tut gut, es mal "von der Seele zu reden"...
Danke für's zu'hören"....
Bis bald
Montian
hab mich länger nicht gemeldet....
Als ich noch "nur" am lesen war, fand ich das von den jeweiligen Personen immer etwas "erdrückend" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) - was ist mit den Leuten, rückfall, alles super, oder wie sieht's aus? Mitlerweile kann ich es ein wenig nachvollziehen...
Mir ist es - trotz Foren, lesen im INet allg. und FamilienUrlaub leider nicht gelungen trocken zu bleiben. Und mit FamilienUrlaub meine ich nicht den Dauerbesuch im Biergarten - also grundsätzlich keine Verbindung zum Alkohol. Auch nicht zu 'bekannten' trinkenden Personen. Keinerlei "Trigger".
Und trotzdem kommt's wieder durch. - Ich glaube mir lagsam einzubilden den unterschied zwischen physischem und psychischem Craving kennenzulernen....
Nein, ich habe @DonQ noch nicht wegen Adressen angeschrieben - noch schreie ich auch nicht danach. Ich weiss, dass ich was machen muss, möchte aber erstmal selber etwas versuchen. (Wenn die "Fähnchen" in seiner Karte annähernd stimmen, wäre der nächste Arzt ca. 40KM weit weg - vllt. nicht grad die Welt für mein vorhaben, aber leider nicht "nix") Da versuche ich erstmal bei den "umliegenden" Ärzten was hinzubekommen. Drückt mir die Daumen!
Zu den vorherigen Beitragen:
Danke an:
@shelf
@DonQuixote
@Lucidare: natürlich verzeihe ich desen Exkurs
Ich habe eure Beiträge schon mit Bedacht gelesen, weiss aber noch nicht, ob ich - zu meinem jetzigen Zeitpunkt - schon so "weit" bin, um das 'herauszufordern'. Werde aber immer daran denken - sobald ich soweit bin!
@shelf: Natürlich ist nicht das Ereignis "Schuld" daran, das hab ich schon verstanden, aber so wie ich das bis heute verstehe (...bin kein Psychologe....), war dieser Wohnort- und Jobwechsel der Zeitpunkt meiner "neuen" Karriere: Abends gestresst heimgekommen (neuer Job, Probezeit, Überstunden bis 'Übermorgen')....
In den ersten Wochen bei den Schwiegereltern gewohnt, jeden Abend ein Bier zum Abendessen bekommen, wenn ich unter der Woche unterwegs war, gabs sowieso Bier zum Essen.... und irgendwann wollte der Kopf/Körper (?) wohl mehr....
Arbeit (speziell Stress in Form von neuen/unbekannten Sachen, Probezeit, Überlebens"ängste") ruft m.M.n. Anspannung im Körper hervor, und so wie ich das verstanden hab, ist Alkohol der "beste" 'Entspanner' (zumindest im ersten Moment)
und Baclofen ist dazu da, um Muskeln "chemisch" zu entspannen (ohne die zerstörerischen Nebenwirkungen von Alk). Wenn man jetzt also mit Baclofen anfängt zu entspannen, und nebenbei noch versucht andere Möglichkeiten der entpsannung zu finden, z.B. Yoga, Meditation, und was weiss ich was es noch so alles gibt, dann wäre das doch der beste weg.....
Oder habe ich mir das jetzt zu schön ausgemalt?
Ich muss dass hier zwar nicht schreiben, aber ich glaube es tut gut, es mal "von der Seele zu reden"...
Danke für's zu'hören"....
Bis bald
Montian
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Re: Montian stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Montian stellt sich vor
Hi Lucidare,
Rauchen - da sagste was.
Für mich ist es eine Art Ritual das mir beim "Aktiven-Nichts-Tun" hilft.
Ich kann dann meine Gedanken abschweifen lassen "ohne etwas zu verpassen".
Es ist kein "gieriges" Rauchen, also liegt es wohl eher nicht an der Nikotin-Sucht.
Daher nützen mir "Rauchentwöhnungsmittel" nichts.
"Dampfen" ist einfach nicht das Selbe.
Aber aufhören will ich (zumindest noch) nicht, obwohl ich weiß dass ich es sollte.
Es ist wohl ähnlich wie beim Alk. So lange es nur eine Vernunftsentscheidung ist aufhören zu wollen wird es zur Quälerei und hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Auch hierbei ist Geduld mit sich selbst wohl der einzig sinnvolle Weg.
LG
Rauchen - da sagste was.
Für mich ist es eine Art Ritual das mir beim "Aktiven-Nichts-Tun" hilft.
Ich kann dann meine Gedanken abschweifen lassen "ohne etwas zu verpassen".
Es ist kein "gieriges" Rauchen, also liegt es wohl eher nicht an der Nikotin-Sucht.
Daher nützen mir "Rauchentwöhnungsmittel" nichts.
"Dampfen" ist einfach nicht das Selbe.
Aber aufhören will ich (zumindest noch) nicht, obwohl ich weiß dass ich es sollte.
Es ist wohl ähnlich wie beim Alk. So lange es nur eine Vernunftsentscheidung ist aufhören zu wollen wird es zur Quälerei und hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Auch hierbei ist Geduld mit sich selbst wohl der einzig sinnvolle Weg.
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Re: Montian stellt sich vor
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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Re: Montian stellt sich vor
(Etwas Off-topic.... Sorry, aber es liegt mir gerade auf der Zunge..... Ich hoffe ich bereue es morgen nicht....)
Ohh Jungs....
Wenn ich mich nur mit euch 'aus'-tauschen könnte..... Hab das Rauchen vor 17 Jahren aufgegeben..... Und es war für mich nicht Mal annähernd so schwer wie 14 Tage trocken bleiben. Wenn nur alles so einfach wäre...., Dann bräuchte es keine SHG...
Aber so sind Menschen (leider - oder zum Glück) verschieden
Mein Vater hat ca. 50 Jahre (stark) geraucht, ist nicht mehr ganz so 'taufrisch', aber ich glaube 50 Jahre Rauchen ist 'gesünder' wie 10 Jahre Saufen... (Nein, Beides ist nicht gesund....)
(Ich hoffe ich habe damit niemandem auf den Schlips getreten..... )
(Off-topic aus)
Ich denke Rauchen ist ja auch eine Art von 'Entspannung'.... Nicht dass ich damit wieder anfangen würde.... Aber Rauchen ist bestimmt besser als Saufen....
Wobei Tabak heutzutage mehr 'verteufelt' wird als Alkohol. Ich hoffe unser Gesellschaft lernt da noch schnell was dazu (am besten noch heute Abend!!!!)
Ach ja: die heutige 'Allgemeinärztin' war auch nicht zugänglich zu einer Baclofen-Behandlung.....
Ich gucke weiter.... Habe noch zwei Neurologen in der Stadt.... (Und viel Zeit, "bin ja noch jung", wie die Ärztin heute sagte...... )
Viele Grüße und danke für eure Zusprüche!
Montian
Ohh Jungs....
Wenn ich mich nur mit euch 'aus'-tauschen könnte..... Hab das Rauchen vor 17 Jahren aufgegeben..... Und es war für mich nicht Mal annähernd so schwer wie 14 Tage trocken bleiben. Wenn nur alles so einfach wäre...., Dann bräuchte es keine SHG...
Aber so sind Menschen (leider - oder zum Glück) verschieden
Mein Vater hat ca. 50 Jahre (stark) geraucht, ist nicht mehr ganz so 'taufrisch', aber ich glaube 50 Jahre Rauchen ist 'gesünder' wie 10 Jahre Saufen... (Nein, Beides ist nicht gesund....)
(Ich hoffe ich habe damit niemandem auf den Schlips getreten..... )
(Off-topic aus)
Ich denke Rauchen ist ja auch eine Art von 'Entspannung'.... Nicht dass ich damit wieder anfangen würde.... Aber Rauchen ist bestimmt besser als Saufen....
Wobei Tabak heutzutage mehr 'verteufelt' wird als Alkohol. Ich hoffe unser Gesellschaft lernt da noch schnell was dazu (am besten noch heute Abend!!!!)
Ach ja: die heutige 'Allgemeinärztin' war auch nicht zugänglich zu einer Baclofen-Behandlung.....
Ich gucke weiter.... Habe noch zwei Neurologen in der Stadt.... (Und viel Zeit, "bin ja noch jung", wie die Ärztin heute sagte...... )
Viele Grüße und danke für eure Zusprüche!
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Re: Montian stellt sich vor
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Re: Montian stellt sich vor
Hallo,
@Lucidare:
das mit dem Vorbereiten hab ich mir durchgelesen. Hatte auch ein paar wenige Dokumente dabei.....
Wenn allerdings die Frau Doktor schon bei einer prinzipiellen "Medikamentenunterstützenden" Begleitung (der Name Baclofen war nicht einmal im gesamten Gespräch gefallen) zwar zugibt, dass es sowas gibt, SIE aber soetwas grundsätzlich nicht unterstützt/begleitet ("das müssen die 'Fachleute' machen..."), dann geh ich auch irgendwann nicht mehr weiter.
Ich denke ich "probiere" erstmal, was ich bei den 'allgemeinen' Ärzten erreichen kann (auch zwecks Übung/Erfahrung), um dann bei einem Nervenarzt(/Baclofen-erfahrenem Arzt) die (hoffentlich) richtigen Worte zu finden - oder halt schon früher. Ist zwar am Anfang etwas zermürbend mit viel Hoffnung reinzugehen und nachher niedergeschlagen wieder rauszukommen, aber "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut"
Die Ärztin heute hat mich schon etwas ermutigt (leider nicht wirklich positiv im Moment):
- bin noch jung, da stehen die Chancen auf Heilung sehr gut....
- 10 Jahre später sähe das schon ganz anders aus... (...bin schon/erst 7 Jahre dabei.... )
- Verständnis und Einsicht meinerseits
- die Entzugsgeschichte will ich hier aussparen, da nicht nachahmenswert
... leider nur gutgemeinte/beschönigende Punkte....
und wie beim letzten Arzt auch die gleichen Empfehlungen:
- AA/Caritas/Diakonie
- Entzug, 4-6Wochen stationär, Therapie
- etc.
Nach allem was ich hier so quer- (und auch längs-) gelesen hab, ist das wohl alles nicht SOOO zielführend (Klassiche Alkoholentwöhnung, Rückfallquote ~80%). Oder muss man das erst einmal mitgemacht haben, um sagen zu können: "das bringt was/nichts"?
Wie bringe ich dem Arzt das 'feinfühlig' bei, dass ich das nicht machen möchte, ohne MICH ins Bild des uneinsichtigen Alkoholikers zu rücken?
(Man sagt ja immer, man soll von anderen lernen - und dieses Forum ist doch eine Art von SHG.)
Oder liege ich mit meiner Ansicht falsch?
Fragen über Fragen auf einem steinigen Weg.....
schlaft gut!
Montian
@Lucidare:
das mit dem Vorbereiten hab ich mir durchgelesen. Hatte auch ein paar wenige Dokumente dabei.....
Wenn allerdings die Frau Doktor schon bei einer prinzipiellen "Medikamentenunterstützenden" Begleitung (der Name Baclofen war nicht einmal im gesamten Gespräch gefallen) zwar zugibt, dass es sowas gibt, SIE aber soetwas grundsätzlich nicht unterstützt/begleitet ("das müssen die 'Fachleute' machen..."), dann geh ich auch irgendwann nicht mehr weiter.
Ich denke ich "probiere" erstmal, was ich bei den 'allgemeinen' Ärzten erreichen kann (auch zwecks Übung/Erfahrung), um dann bei einem Nervenarzt(/Baclofen-erfahrenem Arzt) die (hoffentlich) richtigen Worte zu finden - oder halt schon früher. Ist zwar am Anfang etwas zermürbend mit viel Hoffnung reinzugehen und nachher niedergeschlagen wieder rauszukommen, aber "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut"
Die Ärztin heute hat mich schon etwas ermutigt (leider nicht wirklich positiv im Moment):
- bin noch jung, da stehen die Chancen auf Heilung sehr gut....
- 10 Jahre später sähe das schon ganz anders aus... (...bin schon/erst 7 Jahre dabei.... )
- Verständnis und Einsicht meinerseits
- die Entzugsgeschichte will ich hier aussparen, da nicht nachahmenswert
... leider nur gutgemeinte/beschönigende Punkte....
und wie beim letzten Arzt auch die gleichen Empfehlungen:
- AA/Caritas/Diakonie
- Entzug, 4-6Wochen stationär, Therapie
- etc.
Nach allem was ich hier so quer- (und auch längs-) gelesen hab, ist das wohl alles nicht SOOO zielführend (Klassiche Alkoholentwöhnung, Rückfallquote ~80%). Oder muss man das erst einmal mitgemacht haben, um sagen zu können: "das bringt was/nichts"?
Wie bringe ich dem Arzt das 'feinfühlig' bei, dass ich das nicht machen möchte, ohne MICH ins Bild des uneinsichtigen Alkoholikers zu rücken?
(Man sagt ja immer, man soll von anderen lernen - und dieses Forum ist doch eine Art von SHG.)
Oder liege ich mit meiner Ansicht falsch?
Fragen über Fragen auf einem steinigen Weg.....
schlaft gut!
Montian
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