Ja, dann danke ich Euch ganz herzlich. Habe das jetzt dank Eurer Hilfe endlich mal geschafft
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. Ich heiße Danielle, bin seit dem 22.02. 50 Jahre alt (Oh mein Gott!), hatte hier schon mehrere Versuche gestartet, aber irgendwie sollte es nicht so recht klappen
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. Deswegen löscht bitte Ich hatte auch Don Qiuchote etwas geschrieben, die Nachricht ist aber auch irgendwie nicht angekommen.
Gut, dass ich jetzt hier bin. Bleiben Sie bei sich, haben mir die Psychologen immer gesagt. Dennoch möchte ich etwas über meine Kinder sagen. Meine Tochter S. ist jetzt 20, nach dem verspäteten Abitur in New York als Au Pair. Ich hoffe, dass der Donald Trump das nicht macht, sonst würde ich ihr empfehlen, das Land, welches sie toll findet, bis auf die Ernährung und das Speed-Limit, fluchtartig zu verlassen.
Mein Sohn J. ist 17, will jetzt nach der 10. Klasse (hat auch eine Klasse wiederholen müssen) das Gymnasium verlassen. Wir wissen noch nicht, wie es weitergehen soll.
Meine kleine P. ist 11, hatte jetzt kürzlich einen doofen Unfall und sich auch noch links (sie ist Linkshänderin) eine schlimme Unterarmfraktur zugezogen. Viele Entschuldigungen, wir haben sie hier zur Realschule geschickt, da wir denselben Fehler wie bei den Großen nicht noch einmal begehen wollten.
Mit meinem Mann bin ich jetzt seit 22 Jahren zusammen mit allen Höhen und sehr vielen Tiefen. Ich trinke schon sehr lange.
Jetzt komme ich also endlich zum Punkt und zwar zu mir. Ich glaube, der erste Schluck war für mich schon problematisch. Einige Schicksalsschläge. Dazu später. Baclofen nehme ich jetzt seit dem 20.12.2015. Habe ja von Euch die Ärzteliste bekommen.
Der Psychiater ist nicht zu empfehlen, den könnt Ihr rausnehmen, da er nur Leute behandelt, die Probleme mit Betäubungsmitteln haben. Aber dieser Hausarzt in M. hat mir das Medikament verschrieben. Ein sehr netter, älterer Mann, der meinte:"Datt müssen se aber hoch dosieren, 100 mg!"
Eine liebe, aber auch sehr kranke Freundin hat mich begleitet zu dem Gespräch. Oh, das ist alles so komplex. Muß Euch dazu noch ganz viel schreiben. Ich möchte Euch nur eines wissen lassen. Das Medikament wirkt bei mir nicht! Ich habe außer dieser beschriebenen Schläfrigkeit, und es nicht nur eine Müdigkeit, keine Nebenwirkungen. Aber die alten Verhaltensmuster sind immer noch da.
Mein Mann hat mir ja mindestens 10 Jahre, Geld, Karte, quasi alles weggenommen. Sogar die Etiketten auf den Pfandflaschen immer abgelöst. Und was mache ich mit dieser wiedergewonnenen Freiheit? Na was wohl! Ich kaufe mir meinen Rotwein und nehme trotzdem das Medikament. Habe unsäglich viele kalte Entzüge hinter mir, dachte, ich müsste sterben. So viele Versuche, es zu schaffen. Zwischendurch auch mal Vodka getrunken. Dieser Entzug war noch viel, viel schlimmer. Erste Entgiftung im Januar 2011, dann eine Langzeittherapie von 13 Wochen im Sommer 20011. Nächste Entgiftung im Oktober 2012 und dann noch eine im April 2015, komorbide Abteilung, weil eine PTBS diagnostiziert wurde.
So, sehr viel Input für den Moment. Alles weitere später. Es gibt ja doch noch so viel zu erzählen. Puh
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