Ein Lichtblick
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Ein Lichtblick
Hallo,
wie Ihr an der Rubrik seht bin ich neu hier Forum und möchte mich kurz vorstellen:
ich bin ca. 30 Jahre (m) alt und bin seit ca. 12 Jahren Alkoholkrank. Wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt keine große Freude. Mein Konsum liegt ziemlich stabil bei ca 3 1/2 Liter Bier am Abend. Ich habe bereits einige Anstrengungen unternommen um davon los zu kommen - bisher alles ohne Erfolg.
Vom Selbstversuch über AA (ich möchte niemandem zu nahe treten, noch etwas schlechtreden, was anderen vielleicht geholfen hat, aber ich habe mich ein bisschen wie in einer Sekte gefühlt), Blaukreuzler bis hin zu einer privaten ambulanten Klinik, bei der ich etliche Sitzungen hatte (mit 5 unterschiedlichen Therapeuten, von denen jeder nach 2-3 Sitzungen seinen Job gekündigt hatte) . Fazit: Bis jetzt hat mir nichts geholfen.
Ich möchte aber wirklich dieses Problem aus meinem Leben beseitigen.
Bisher war stets das Problem, dass Craving einfach zu stark wurde.
Nun bin ich auf Dr. Ameisen gestoßen, habe etliche Stunden über Bac GABA etc. recherchiert, und bin der festen Überzeugung, dass dies absolut meine Rettung sein kann. *freu*
Ich bin etwas ratlos, wo ich einen Arzt herbekommen soll, der mir ein off-lable Rezept austellt, und mich bei meinem Unterfangen unterstützt.
Kann mir jemand von Euch helfen und mir einen (oder mehrere) Ärzte in München nennen, der möglicherweise bereit wäre mir zu helfen?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe! <positiv_noch_vorne_blick>
wie Ihr an der Rubrik seht bin ich neu hier Forum und möchte mich kurz vorstellen:
ich bin ca. 30 Jahre (m) alt und bin seit ca. 12 Jahren Alkoholkrank. Wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt keine große Freude. Mein Konsum liegt ziemlich stabil bei ca 3 1/2 Liter Bier am Abend. Ich habe bereits einige Anstrengungen unternommen um davon los zu kommen - bisher alles ohne Erfolg.
Vom Selbstversuch über AA (ich möchte niemandem zu nahe treten, noch etwas schlechtreden, was anderen vielleicht geholfen hat, aber ich habe mich ein bisschen wie in einer Sekte gefühlt), Blaukreuzler bis hin zu einer privaten ambulanten Klinik, bei der ich etliche Sitzungen hatte (mit 5 unterschiedlichen Therapeuten, von denen jeder nach 2-3 Sitzungen seinen Job gekündigt hatte) . Fazit: Bis jetzt hat mir nichts geholfen.
Ich möchte aber wirklich dieses Problem aus meinem Leben beseitigen.
Bisher war stets das Problem, dass Craving einfach zu stark wurde.
Nun bin ich auf Dr. Ameisen gestoßen, habe etliche Stunden über Bac GABA etc. recherchiert, und bin der festen Überzeugung, dass dies absolut meine Rettung sein kann. *freu*
Ich bin etwas ratlos, wo ich einen Arzt herbekommen soll, der mir ein off-lable Rezept austellt, und mich bei meinem Unterfangen unterstützt.
Kann mir jemand von Euch helfen und mir einen (oder mehrere) Ärzte in München nennen, der möglicherweise bereit wäre mir zu helfen?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe! <positiv_noch_vorne_blick>
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Re: Ein Lichtblick
Hallo exit,
von mir jedenfalls ein ganz herzliches „Hallo“.
Ich weiß nicht, ob Du die letzten Tage hier gelesen hast, aber da war eine ziemliche Umbruch-Stimmung. Einige enorm liebe und hilfreiche Menschen wie papfl, betalbatim, conny, …(jemand vergessen?) haben sich (hoffentlich nur vorläufig!) verabschiedet, vielleicht deshalb die gespenstische Ruhe hier. Lass Dich dadurch keinesfalls entmutigen, denn das Baclofen ist (oder muss ich jetzt schreiben WAR für MICH?) wirklich eine ganz tolle Unterstützung, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen.
Ich weiß leider nicht, wie man Links hier einstellt, aber wegen der Ärzteliste schreibst Du am besten eine pm an DonQuixote. Er hilft Dir da weiter.
Jedenfalls ganz liebe Grüße von mir und ich wünsche Dir viel Erfolg.
Rockine
PS: Die ganzen Therapeuten haben hoffentlich nicht wegen DIR Ihren Job aufgegeben?
von mir jedenfalls ein ganz herzliches „Hallo“.
Ich weiß nicht, ob Du die letzten Tage hier gelesen hast, aber da war eine ziemliche Umbruch-Stimmung. Einige enorm liebe und hilfreiche Menschen wie papfl, betalbatim, conny, …(jemand vergessen?) haben sich (hoffentlich nur vorläufig!) verabschiedet, vielleicht deshalb die gespenstische Ruhe hier. Lass Dich dadurch keinesfalls entmutigen, denn das Baclofen ist (oder muss ich jetzt schreiben WAR für MICH?) wirklich eine ganz tolle Unterstützung, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen.
Ich weiß leider nicht, wie man Links hier einstellt, aber wegen der Ärzteliste schreibst Du am besten eine pm an DonQuixote. Er hilft Dir da weiter.
Jedenfalls ganz liebe Grüße von mir und ich wünsche Dir viel Erfolg.
Rockine
PS: Die ganzen Therapeuten haben hoffentlich nicht wegen DIR Ihren Job aufgegeben?
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Re: Ein Lichtblick
Hi Rockiene,
nein ich denke die waren einfach gepi**t von ihrem Arbeitgeber.
Aber als Betroffener fühlt man sich deswegen trotzdem nicht besonders gut.
Ich bin dankbar dass es diese Community gibt. Das gibt irgendwie Halt!
Ich würde gerne mit meiner Hausärztin ganz offen darüber sprechen,
habe aber Angst auf komplette Ablehnung zu stoßen.
Warum macht man es kranken Menschen so schwer?!?
nein ich denke die waren einfach gepi**t von ihrem Arbeitgeber.
Aber als Betroffener fühlt man sich deswegen trotzdem nicht besonders gut.
Ich bin dankbar dass es diese Community gibt. Das gibt irgendwie Halt!
Ich würde gerne mit meiner Hausärztin ganz offen darüber sprechen,
habe aber Angst auf komplette Ablehnung zu stoßen.
Warum macht man es kranken Menschen so schwer?!?
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Re: Ein Lichtblick
Ich begrüße Dich, @exit
Gut dass Du Dein Problem erkannt hast und etwas dagegen unternehmen willst. Was weißt Du denn bereits über Baclofen als Medikament gegen Alkoholismus? Das wichtigste haben wir schon mal . In vielerlei Hinsicht wäre es optimal, wenn man seinen eigenen Hausarzt zur Verschreibung von Baclofen überzeugen könnte. Das kann allerdings nur gelingen, wenn man selbst Bescheid weiß und davon überzeugt ist. Als Anschubhilfe für den Arzt haben wir unseren gepackt. Schau Dir auch mal an, was dort genau drin ist.
Wenn es Dir nicht gelingt, Deinen Hausarzt zu überzeugen, kann Dir bestimmt weiterhelfen. Zögere nicht, Dich dort zu melden wenn Bedarf besteht.
In jedem Fall viel Erfolg wünscht Dir DonQuixote
Gut dass Du Dein Problem erkannt hast und etwas dagegen unternehmen willst. Was weißt Du denn bereits über Baclofen als Medikament gegen Alkoholismus? Das wichtigste haben wir schon mal . In vielerlei Hinsicht wäre es optimal, wenn man seinen eigenen Hausarzt zur Verschreibung von Baclofen überzeugen könnte. Das kann allerdings nur gelingen, wenn man selbst Bescheid weiß und davon überzeugt ist. Als Anschubhilfe für den Arzt haben wir unseren gepackt. Schau Dir auch mal an, was dort genau drin ist.
Wenn es Dir nicht gelingt, Deinen Hausarzt zu überzeugen, kann Dir bestimmt weiterhelfen. Zögere nicht, Dich dort zu melden wenn Bedarf besteht.
In jedem Fall viel Erfolg wünscht Dir DonQuixote
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Re: Ein Lichtblick
Hallo Exit,
herzlich willkommen hier im Forum
Am Wochenende sind hier weniger Leute aktiv, daher kommt die fehlende Resonanz auf Deine Vorstellung.
Mit 3,5/d Litern bist Du ein "guter Kandidat", was angeht, wie Baclofen helfen kann. Den Suchtdruck, sich wieder einzupegeln, kannst Du gut damit in den Griff kriegen.
Ich bin nach 2 jahren Beschäftigung mit diesen Zusammenhängen der Meinung, dass aber ohne eine begleitende "Sinnfindung"/ Therapie alles sehr zäh verlaufen kann.
Alkohol weg ist das eine, nur, weshalb man ihn benutzt hat und brauchte, etwas anderes.
Gib Dir einerseits die Zeit, einiges aufzuarbeiten, und erwarte andererseits keine Zauberwirkung. Nur weil man nicht mehr jeden Morgen/ Mittag/ Nachmittag wie ein Roboter zur Flasche greift, heißt es eben nicht, dass man nicht um 12h, 16h, 20h einen starken Wunsch verspürt, sich fort zu beamen.
Da setzt die eigene Initiative an, und das kann Zeit brauchen.
Wenn Du sagst, Du möchtest dieses Problem aus Deinem Leben beseitigen, hast Du sehr gute Chancen, es mit Baclofen zu schaffen, weil Du schon Prioritäten gesetzt hast.
Dann findest Du hier viele Hilfestellungen dazu.
Lieben Gruß
Conny
herzlich willkommen hier im Forum
Am Wochenende sind hier weniger Leute aktiv, daher kommt die fehlende Resonanz auf Deine Vorstellung.
Mit 3,5/d Litern bist Du ein "guter Kandidat", was angeht, wie Baclofen helfen kann. Den Suchtdruck, sich wieder einzupegeln, kannst Du gut damit in den Griff kriegen.
Ich bin nach 2 jahren Beschäftigung mit diesen Zusammenhängen der Meinung, dass aber ohne eine begleitende "Sinnfindung"/ Therapie alles sehr zäh verlaufen kann.
Alkohol weg ist das eine, nur, weshalb man ihn benutzt hat und brauchte, etwas anderes.
Gib Dir einerseits die Zeit, einiges aufzuarbeiten, und erwarte andererseits keine Zauberwirkung. Nur weil man nicht mehr jeden Morgen/ Mittag/ Nachmittag wie ein Roboter zur Flasche greift, heißt es eben nicht, dass man nicht um 12h, 16h, 20h einen starken Wunsch verspürt, sich fort zu beamen.
Da setzt die eigene Initiative an, und das kann Zeit brauchen.
Wenn Du sagst, Du möchtest dieses Problem aus Deinem Leben beseitigen, hast Du sehr gute Chancen, es mit Baclofen zu schaffen, weil Du schon Prioritäten gesetzt hast.
Dann findest Du hier viele Hilfestellungen dazu.
Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Ein Lichtblick
Hi Exit,
auch von mir ein "Herzlich Willkommen!"
DonQ hat Dir das wichtigste schon zusammengestellt, lies' Dich dort einfach mal durch und frag' wenn Du Fragen hast (kann aber schonmal einen oder zwei Tage dauern, bis Du eine Antwort hast. Viele hier sind berufstätig und/oder haben Familie).
Auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute!
LG
Willo
auch von mir ein "Herzlich Willkommen!"
DonQ hat Dir das wichtigste schon zusammengestellt, lies' Dich dort einfach mal durch und frag' wenn Du Fragen hast (kann aber schonmal einen oder zwei Tage dauern, bis Du eine Antwort hast. Viele hier sind berufstätig und/oder haben Familie).
Auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute!
LG
Willo
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Re: Ein Lichtblick
So...
Nach einer längeren Pause melde ich mich mal wieder zurück!
Vielen Dank schon mal alle lieben Forenmitglieder die mir geantwortet haben, und die hier generell auch mit Ihren eigenen Erfahrungsberichten Mut machen sich einer Mammut-Aufgabe zu stellen.
Ich war jetzt letzte Woche bei meiner Hausärztin, mit der Bitte mich zu unterstützen (nach kurzer Schilderung der Sachlage, meine Leberwerte kennt Sie ja eh - sprich sie müsste eigentlich den Schuss schon gehört haben), und mir ein Rezept für Bac auszustellen.
Das ging leider ordentlich in die Hose.
Von Baclofen hatte sie noch nie etwas gehört, hat sich das aber dann ihrer Medikamentendatenbank (oder wie auch immer man so etwas nennt) angesehen, mit dem Ergebnis, dass dies "ein Schmarrn" (ist bayrisch und bedeutet soviel viel "vollkommener Blödsinn") sei.
Sie könne soetwas nicht verschreiben, ohne danach weiterhin ruhig schlafen zu können. Im Übrigen ist sie der Meinung, dass dies das Problem ohnehin nur "verlagern" würde.
Falls ich allerdings einen Psychiater finden sollte, der mir eine Empfehlung hierfür ausspricht, wäre sie bereit Bac zu verschreiben. (Dass ein Psychiater kaum zu finden sein wird, der ein Rezept für so etwas ausstellt ist vermutlich klar, ein Neurologe vielleicht *meinezweifelhab*).
Sie empfahl mir aber das Buch "Endlich Nichtraucher". Was mich jetzt nicht unbedingt weiter bringt .
Danach ab in eine Münchner Klinik, mal sehen, ob einem da geholfen wird.
-> Die Ärztin dort meinte, Sie könne sich so etwas vorstellen (sie hatte wenigstens schon mal von Bac gehört), muss dies aber erst mit der Chefärztin besprechen (sie konnte auch nicht einschätzen, wie aufgeschlossen diese hierzu ist) und setzt eine stationäre Entgiftung (10-14 Tage) als Maßnahme vorraus.
Da in diesem Forum ja auch schon Diskussionen aufkamen in welcher Form die Würde des Patienten in solchen Einrichtungen berücksichtigt, oder eben nicht wird, baut sich in mir so eine Art Panikmauer vor dieser Zeit auf.
Was meint Ihr dazu? Alle Kommentare sind willkommen!
Nach einer längeren Pause melde ich mich mal wieder zurück!
Vielen Dank schon mal alle lieben Forenmitglieder die mir geantwortet haben, und die hier generell auch mit Ihren eigenen Erfahrungsberichten Mut machen sich einer Mammut-Aufgabe zu stellen.
Ich war jetzt letzte Woche bei meiner Hausärztin, mit der Bitte mich zu unterstützen (nach kurzer Schilderung der Sachlage, meine Leberwerte kennt Sie ja eh - sprich sie müsste eigentlich den Schuss schon gehört haben), und mir ein Rezept für Bac auszustellen.
Das ging leider ordentlich in die Hose.
Von Baclofen hatte sie noch nie etwas gehört, hat sich das aber dann ihrer Medikamentendatenbank (oder wie auch immer man so etwas nennt) angesehen, mit dem Ergebnis, dass dies "ein Schmarrn" (ist bayrisch und bedeutet soviel viel "vollkommener Blödsinn") sei.
Sie könne soetwas nicht verschreiben, ohne danach weiterhin ruhig schlafen zu können. Im Übrigen ist sie der Meinung, dass dies das Problem ohnehin nur "verlagern" würde.
Falls ich allerdings einen Psychiater finden sollte, der mir eine Empfehlung hierfür ausspricht, wäre sie bereit Bac zu verschreiben. (Dass ein Psychiater kaum zu finden sein wird, der ein Rezept für so etwas ausstellt ist vermutlich klar, ein Neurologe vielleicht *meinezweifelhab*).
Sie empfahl mir aber das Buch "Endlich Nichtraucher". Was mich jetzt nicht unbedingt weiter bringt .
Danach ab in eine Münchner Klinik, mal sehen, ob einem da geholfen wird.
-> Die Ärztin dort meinte, Sie könne sich so etwas vorstellen (sie hatte wenigstens schon mal von Bac gehört), muss dies aber erst mit der Chefärztin besprechen (sie konnte auch nicht einschätzen, wie aufgeschlossen diese hierzu ist) und setzt eine stationäre Entgiftung (10-14 Tage) als Maßnahme vorraus.
Da in diesem Forum ja auch schon Diskussionen aufkamen in welcher Form die Würde des Patienten in solchen Einrichtungen berücksichtigt, oder eben nicht wird, baut sich in mir so eine Art Panikmauer vor dieser Zeit auf.
Was meint Ihr dazu? Alle Kommentare sind willkommen!
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Re: Ein Lichtblick
Exit!
Was soll ich tun: Heulen oder vor Lachen losbrüllen? Sag’s mir bitte, denn ich könnt beides!
Aber sag mal ehrlich, was ist das für eine Geschichte mit der „vorausgesetzten Maßnahme einer stationäre Entgiftung (10-14 Tage)?" Musst Du „entgiftet“ werden, ich meine im Sinne eines stationären Aufenthaltes in einer Klinik, weil sonst Deine Entzugsbeschwerden nicht auszuhalten, ja gar lebensbedrohlich wären?
Lass uns das mal wissen, und dann schaun’ wer mal, ob nicht auch im Freystaat noch was geht
DonQuixote
Was soll ich tun: Heulen oder vor Lachen losbrüllen? Sag’s mir bitte, denn ich könnt beides!
Aber sag mal ehrlich, was ist das für eine Geschichte mit der „vorausgesetzten Maßnahme einer stationäre Entgiftung (10-14 Tage)?" Musst Du „entgiftet“ werden, ich meine im Sinne eines stationären Aufenthaltes in einer Klinik, weil sonst Deine Entzugsbeschwerden nicht auszuhalten, ja gar lebensbedrohlich wären?
Lass uns das mal wissen, und dann schaun’ wer mal, ob nicht auch im Freystaat noch was geht
DonQuixote
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Re: Ein Lichtblick
Hi DonQuixote!
Danke für Deine Antwort.
Um ehrlich zu sein ich kann es Dir nicht genau sagen. War seit langem nicht länger als 2 Tage ohne Alk.
Was da medizinisch alles (bei mir theoretisch) passieren kann kann ich Dir nicht sagen.
Ich selber hab da wenig Bammel davor (bin da eher wie 'ne Katze - ich fall schon immer irgendwie auf die Beine, oder aber zumindest auf die Knie).
Ich kann auf der anderen Seite auch verstehen, wenn ein Arzt sagt, er möchte das Risiko für sich reduzieren, und daher maximale Einsicht/Kontrolle haben. Finde ich nicht schön, aber nachvollziehbar.
Mir persönlich wäre es am liebsten, ich könnten meinen Weg nun endlich ohne weitere Stolpersteine beginnen.
Ich weiß, dass es schwer genug werden wird. Und wirklich etwas "tun" kann ohnehin nur ich.
Mir wäre es auch am liebsten diesen "Kreuzweg" alleine für mich in meinem normalen Umfeld zu gehen, denn in den hoffentlich nächsten ~1200 Monaten (vielleicht auch mehr) werde ich auch alleine klar kommen müssen (mal abgesehen von der freundlichen Unterstützung meiner Freunde).
Daher finde ich so ein Klinikumfeld gar nicht so gut, denn ich denke mir - gut 14 Tage überstanden, und dann raus und was dann?
Ich finde es besser das alleine zu schaffen! Und ich will !
Was ich wirklich sehr traurig finde (*vorneweg* ich will niemandem zu nahe treten und habe auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen *\vorneweg*) dass sich zum Thema Alkohol ein großer Teil medizinischen Fachpersonals meiner Meinung nach nicht gut auskennt bzw. die Forschungslage echt dünn ist.
Das ganze geht hin bis zu Kommentaren wie "Na dann lassen Sie's halt!" - aber das kennt vermutlich mehr als jeder zweite hier! *sorry dass ich dbzgl. gepisst bin*
Falls DU einen Tip in BY für mich hast wäre ich sehr dankbar!!!
Gruß,
Exit
Danke für Deine Antwort.
Um ehrlich zu sein ich kann es Dir nicht genau sagen. War seit langem nicht länger als 2 Tage ohne Alk.
Was da medizinisch alles (bei mir theoretisch) passieren kann kann ich Dir nicht sagen.
Ich selber hab da wenig Bammel davor (bin da eher wie 'ne Katze - ich fall schon immer irgendwie auf die Beine, oder aber zumindest auf die Knie).
Ich kann auf der anderen Seite auch verstehen, wenn ein Arzt sagt, er möchte das Risiko für sich reduzieren, und daher maximale Einsicht/Kontrolle haben. Finde ich nicht schön, aber nachvollziehbar.
Mir persönlich wäre es am liebsten, ich könnten meinen Weg nun endlich ohne weitere Stolpersteine beginnen.
Ich weiß, dass es schwer genug werden wird. Und wirklich etwas "tun" kann ohnehin nur ich.
Mir wäre es auch am liebsten diesen "Kreuzweg" alleine für mich in meinem normalen Umfeld zu gehen, denn in den hoffentlich nächsten ~1200 Monaten (vielleicht auch mehr) werde ich auch alleine klar kommen müssen (mal abgesehen von der freundlichen Unterstützung meiner Freunde).
Daher finde ich so ein Klinikumfeld gar nicht so gut, denn ich denke mir - gut 14 Tage überstanden, und dann raus und was dann?
Ich finde es besser das alleine zu schaffen! Und ich will !
Was ich wirklich sehr traurig finde (*vorneweg* ich will niemandem zu nahe treten und habe auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen *\vorneweg*) dass sich zum Thema Alkohol ein großer Teil medizinischen Fachpersonals meiner Meinung nach nicht gut auskennt bzw. die Forschungslage echt dünn ist.
Das ganze geht hin bis zu Kommentaren wie "Na dann lassen Sie's halt!" - aber das kennt vermutlich mehr als jeder zweite hier! *sorry dass ich dbzgl. gepisst bin*
Falls DU einen Tip in BY für mich hast wäre ich sehr dankbar!!!
Gruß,
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Re: Ein Lichtblick
Hi Exit
Wenn Du Zwei Tage ohne Alkohol sein kannst, ohne z.B. unkontrolliertes Zittern, Schweissausbrüche oder Muskelkrämpfe, dann brauchst Du keine „Entgiftung“. Klar, als kleiner Wonneproppen in einem 14-tägigen Klinikaufenthalt kann man es sich schon gut gehen lassen. Aber das brauchst Du nicht, und das willst Du auch nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Arztvorschläge für den Freystaat kommen dann per Mail.
DonQuixote
Wenn Du Zwei Tage ohne Alkohol sein kannst, ohne z.B. unkontrolliertes Zittern, Schweissausbrüche oder Muskelkrämpfe, dann brauchst Du keine „Entgiftung“. Klar, als kleiner Wonneproppen in einem 14-tägigen Klinikaufenthalt kann man es sich schon gut gehen lassen. Aber das brauchst Du nicht, und das willst Du auch nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Arztvorschläge für den Freystaat kommen dann per Mail.
DonQuixote
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Re: Ein Lichtblick
Hallo exit,
ersteinmal willkommen.
Ansonsten, hmmm. Ich weiß nicht so recht, wegen der Entgiftung meine ich. Klar ist das unangenehm, aber nach 10-14 Tagen, in denen es überhaupt keine Versuchung, keinen SD gibt, sieht man schon etwas klarer.
Es gibt dort eben keinen Keller, keinen Supermarkt, keine Tankstelle.
Ich zumindest habe damals keinen Gedanken an Alkohol verschwendet, obwohl es ja Hauptthema war....
Man ist währenddessen und auch danach so dermaßen voller guter Vorsätze! Und wenn man dann direkt im Anschluss mit Baclofen anfängt, könnte das, meiner bescheidenen Meinung nach, wirklich erfolgreich sein.
Andererseits, solltest du dank DonQs Liste einen Arzt finden, versuche es doch erst mal so, wie du meinst. Eine Entgiftung läuft dir zur Not ja nicht weg.
beste Grüße und alles Gute! Suse
ersteinmal willkommen.
Ansonsten, hmmm. Ich weiß nicht so recht, wegen der Entgiftung meine ich. Klar ist das unangenehm, aber nach 10-14 Tagen, in denen es überhaupt keine Versuchung, keinen SD gibt, sieht man schon etwas klarer.
Es gibt dort eben keinen Keller, keinen Supermarkt, keine Tankstelle.
Ich zumindest habe damals keinen Gedanken an Alkohol verschwendet, obwohl es ja Hauptthema war....
Man ist währenddessen und auch danach so dermaßen voller guter Vorsätze! Und wenn man dann direkt im Anschluss mit Baclofen anfängt, könnte das, meiner bescheidenen Meinung nach, wirklich erfolgreich sein.
Andererseits, solltest du dank DonQs Liste einen Arzt finden, versuche es doch erst mal so, wie du meinst. Eine Entgiftung läuft dir zur Not ja nicht weg.
beste Grüße und alles Gute! Suse
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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