Hallo liebes Forum,
ich bin 52 Jahre alt und selbstständiger Malermeister.
Seit vielen Jahren versuche ich mich von meiner Alkoholsucht zu befreien, doch mehrere
Klinikaufenthalte und bester Wille zur Entwöhnung haben nicht den erhofften Erfolg gebracht.
Deshalb besuche ich wöchentlich unsere Selbsthilfegruppe und meinen Therapeut in der Suchtberatung.
Zur zeit strebe ich eine Ambulante med. Rehabilitation an, wobei die Kostenfrage noch ungeklärt ist.
Mit dem Wirkstoff Baclofen sowie Eurem Forum beschäftige ich mich schon seit mehr als einem Jahr und
habe schon viele Erkenntnisse darüber gesammelt.
Nach "Trockenen" Abschnitten, welche meistens ein viertel- bis zu einem halben Jahr andauern, habe ich dann
leider immer wieder Rückfälle. Leider steht meine Hausärztin einem Heilversuch mit Baclofen sehr skeptich gegenüber.
Vielleicht kann ich ja auch mit Eurer Hilfe in diesem Forum einen Weg zu einer dauerhaften, zufriedenen Abstinenz
finden.
Dies ist mein großer Wunsch und Wille.
Momentan bin ich trocken und ich hoffe das es so bleibt. Auch möchte ich gern anderen Betroffenen helfen und ich denke,
der beste Weg auch dazu ist eine stabile Abstinenz.
Also vielen Dank im voraus
Viele Grüße tomase
tomase stellt sich vor
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Re: tomase stellt sich vor
Hallo tomase!
Herzlich willkommen im Forum
. Schön, dass Du hier bist
.
Wenn Du im Augenblick abstinent bist, sind die Voraussetzungen für einen Beginn mit Baclofen eigentlich ideal. Vielleicht magst Du es mal bei einem Arzt aus unserer Ärzteliste versuchen. Dazu müsstest Du unseren Admin @DonQuixote kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitteilen. Er wird sich dann mit den nötigen Infos per E-Mail bei Dir melden.
So war's bei mir auch. Spätestens nach einem halben Jahr war's wieder soweit. Da hatte ich einfach nicht mehr die Kraft, dem Craving zu widerstehen. Baclofen hat geholfen.
Was den Unterschied einer Baclofen-Therapie zur klassischen Suchttherapie ausmacht, habe ich hier versucht, auf anschauliche Weise darzustellen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Du damit Erfolg hast. Einen Versuch ist es allemal wert.
Auch wenn Du schon länger hier mit liest, gebe ich Dir "sicherheitshalber" trotzdem auch unsere Einsteigerlinks mit auf den Weg:
Einen ersten Überblick rund um das Medikament findest Du in unserer Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick. Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann.
Ich würde mich an Deiner Stelle auf jeden Fall um eine Baclofenverschreibung bemühen. Die Aufrechterhaltung der Abstinenz fällt damit wirklich um ein Vielfaches leichter. Wenn Du das Medikament verschrieben bekommen hast, ist der Leitfaden für die Anwendung eine gute Orientierungshilfe. Selbstverständlich kannst Du auch jederzeit hier im Forum Fragen stellen und natürlich über Deinen Therapieverlauf berichten
.
Alles Gute einstweilen und einen guten Start wünscht
Papfl
Herzlich willkommen im Forum
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Wenn Du im Augenblick abstinent bist, sind die Voraussetzungen für einen Beginn mit Baclofen eigentlich ideal. Vielleicht magst Du es mal bei einem Arzt aus unserer Ärzteliste versuchen. Dazu müsstest Du unseren Admin @DonQuixote kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitteilen. Er wird sich dann mit den nötigen Infos per E-Mail bei Dir melden.
tomase hat geschrieben:Nach "Trockenen" Abschnitten, welche meistens ein viertel- bis zu einem halben Jahr andauern, habe ich dann leider immer wieder Rückfälle.
So war's bei mir auch. Spätestens nach einem halben Jahr war's wieder soweit. Da hatte ich einfach nicht mehr die Kraft, dem Craving zu widerstehen. Baclofen hat geholfen.
tomase hat geschrieben:Seit vielen Jahren versuche ich mich von meiner Alkoholsucht zu befreien, doch mehrere
Klinikaufenthalte und bester Wille zur Entwöhnung haben nicht den erhofften Erfolg gebracht.
Was den Unterschied einer Baclofen-Therapie zur klassischen Suchttherapie ausmacht, habe ich hier versucht, auf anschauliche Weise darzustellen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Du damit Erfolg hast. Einen Versuch ist es allemal wert.
Auch wenn Du schon länger hier mit liest, gebe ich Dir "sicherheitshalber" trotzdem auch unsere Einsteigerlinks mit auf den Weg:
Einen ersten Überblick rund um das Medikament findest Du in unserer Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick. Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel "Ist Alkoholsucht doch heilbar?", den man auch online im PTA-Forum finden kann.
Ich würde mich an Deiner Stelle auf jeden Fall um eine Baclofenverschreibung bemühen. Die Aufrechterhaltung der Abstinenz fällt damit wirklich um ein Vielfaches leichter. Wenn Du das Medikament verschrieben bekommen hast, ist der Leitfaden für die Anwendung eine gute Orientierungshilfe. Selbstverständlich kannst Du auch jederzeit hier im Forum Fragen stellen und natürlich über Deinen Therapieverlauf berichten
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Alles Gute einstweilen und einen guten Start wünscht
Papfl
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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- Registriert: 15. Dezember 2011, 14:48
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Re: tomase stellt sich vor
Hallo Tomase
Sei in unserem Forum herzlich willkommen. Danke auch für Deine PN (Privatnachricht) von soeben. Arztvorschläge für Deine Region bringe ich noch heute per Mail an <t**********r@hotmail.**.**> auf den Weg. Wenn Du im Posteingang nichts siehst, dann guck doch auch mal im Spam-Ordner nach. Manchmal (selten) bleiben unsere Mails dort hängen.
Falls Du mit der Baclofen-Therapie beginnst, solltest Du das dort nicht an die große Glocke hängen, ja vielleicht noch nicht mal erwähnen. Je nach Trägerschaft solcher Selbsthilfegruppen, z.B. die „Anonyme Alkoholiker“, reagiert man dort fast schon aggressiv auf Baclofen. Sie sind der Meinung, dass man damit nur die Alkoholsucht durch eine Tablettensucht ersetzt. Aber Du weißt ja: Baclofen macht weder süchtig noch verschafft es rauschähnliche Zustände. Es reguliert gewisse biochemischen Prozesse und kann zu einem stabilen Gesundheitszustand verhelfen, so wie viele andere Medikamente auch.
DonQuixote
Sei in unserem Forum herzlich willkommen. Danke auch für Deine PN (Privatnachricht) von soeben. Arztvorschläge für Deine Region bringe ich noch heute per Mail an <t**********r@hotmail.**.**> auf den Weg. Wenn Du im Posteingang nichts siehst, dann guck doch auch mal im Spam-Ordner nach. Manchmal (selten) bleiben unsere Mails dort hängen.
Tomase hat geschrieben:Deshalb besuche ich wöchentlich unsere Selbsthilfegruppe.
Falls Du mit der Baclofen-Therapie beginnst, solltest Du das dort nicht an die große Glocke hängen, ja vielleicht noch nicht mal erwähnen. Je nach Trägerschaft solcher Selbsthilfegruppen, z.B. die „Anonyme Alkoholiker“, reagiert man dort fast schon aggressiv auf Baclofen. Sie sind der Meinung, dass man damit nur die Alkoholsucht durch eine Tablettensucht ersetzt. Aber Du weißt ja: Baclofen macht weder süchtig noch verschafft es rauschähnliche Zustände. Es reguliert gewisse biochemischen Prozesse und kann zu einem stabilen Gesundheitszustand verhelfen, so wie viele andere Medikamente auch.
DonQuixote
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