Beitrag von Gast455 » 3. Februar 2020, 16:56
Servus zusammen,
Ich bin männl. um die 47 Jahre alt. Vom Typ bin ich ein Phasen / Rauschtrinker. Angefangen habe ich in der frühen Jugend (ca. 14 Jahre) Alkohol zu trinken. Mir war schon damals aufgefallen, wenn ich einmal angefangen habe zu trinken, dass dies meist in einen richtigen Vollrausch enden musste. In den ganzen Jahren wechselten sich trockene Phasen sowie Phasen mit kontrollierten Alkoholkonsum und Phasen mit exzessiven Alkoholkonsum ab. Mit der körperlichen Sucht (zittern und Händeflattern) sowie stationäre Entgiftungen bin ich zum Glück noch nicht in Berührung gekommen. Psychisch hat mir das ganze sehr zu schaffen gemacht.
So, jetzt kommen wir mal zum Hauptthema / Problem. Vor einem Jahr habe ich dieses Baclofen probiert. Angefangen habe ich strikt nach diesen Leidfaden. Ich habe die Dosis einmal pro Woche um 10 bis 12,5 mg erhöht und bin zum Schluss bis auf 75mg angelangt. Habe dadurch ein halbes Jahr lang keinen einzigen Tropfen Alkohol angerührt. Das Craving war komplett weg!
Wie ich zum ersten Mal aufdosiert habe, habe ich am Anfang eine Entspannung gespürt konnte zum ersten Mal sehr gut durchschlafen. Das war bei 25mg. Nach vier Tagen ging die Wirkung ins Gegenteil über, die Unruhe kam wieder zum Vorschein. Da habe ich mal gedacht, vielleicht ist es das Craving nach Alkohol und so ging ich alle 7 Tage um 12,5 mg weiter bis zur 75mg. Ab da waren die Nebenwirkungen zu heftig und bin dann auf 62,5mg runtergegangen. Das Craving nach Alkohol verschwand komplett. Aber was mir aufgefallen war, dass ich mich gar nicht entspannen konnte und nachts war ich meistens schlaflos! Ich war praktisch wie in einen Kokainrausch! Hinzu kamen vermehrt Panikattacken sowie Stimmungsschwankungen. Meine körperliche Motorik war sehr stark verlangsamt. Aus diesem Grund habe ich das Baclofen langsam ausgeschlichen. Auch die niedrigen Dosierungen während des Ausschleichens brachten keinen Erfolg!
Höchstens habe ich einmal der Woche richtig gut durchgeschlafen und habe mich am nächsten Tag richtig pudelwohl gefühlt, aber ab der zweiten Nacht kamen diese Schlafprobleme wieder zum Vorschein. Ich habe auch wie mein Arzt es empfohlen hatte, die letzte Dosis vor 18:00 Uhr abends zu nehmen, hat auch nix gebracht. Erst zwei Wochen nach dem ausschleichen des Baclofens konnte ich wieder normal schlafen und mich entspannen.
Hat jemand auch solche Erfahrungen mit Baclofen gehabt? ich habe irgendwo gehört, wenn man unter ADHS leidet, dass das Baclofen dann paradox wirkt. ADHS habe ich gar keins. Und ich habe keinen Beikonsum von Alkohol oder anderen Substanzen gehabt. Mein Arzt konnte es sich auch nicht erklären was da schiefgelaufen war. Er hat auch vermutet, dass das Baclofen auch in anderen Hirnbereichen bei mir angeschlagen hat, was nicht passieren dürfte!
Wie ich andere GABA Substanzen wie z.B Lorazepam kurzfristig genommen hatte hat es mich entspannt und beruhigt, aber warum scheint das Baclofen bei mir nicht die gewünschte Wirkung zu geben?
Servus zusammen,
Ich bin männl. um die 47 Jahre alt. Vom Typ bin ich ein Phasen / Rauschtrinker. Angefangen habe ich in der frühen Jugend (ca. 14 Jahre) Alkohol zu trinken. Mir war schon damals aufgefallen, wenn ich einmal angefangen habe zu trinken, dass dies meist in einen richtigen Vollrausch enden musste. In den ganzen Jahren wechselten sich trockene Phasen sowie Phasen mit kontrollierten Alkoholkonsum und Phasen mit exzessiven Alkoholkonsum ab. Mit der körperlichen Sucht (zittern und Händeflattern) sowie stationäre Entgiftungen bin ich zum Glück noch nicht in Berührung gekommen. Psychisch hat mir das ganze sehr zu schaffen gemacht.
So, jetzt kommen wir mal zum Hauptthema / Problem. Vor einem Jahr habe ich dieses Baclofen probiert. Angefangen habe ich strikt nach diesen Leidfaden. Ich habe die Dosis einmal pro Woche um 10 bis 12,5 mg erhöht und bin zum Schluss bis auf 75mg angelangt. Habe dadurch ein halbes Jahr lang keinen einzigen Tropfen Alkohol angerührt. Das Craving war komplett weg!
Wie ich zum ersten Mal aufdosiert habe, habe ich am Anfang eine Entspannung gespürt konnte zum ersten Mal sehr gut durchschlafen. Das war bei 25mg. Nach vier Tagen ging die Wirkung ins Gegenteil über, die Unruhe kam wieder zum Vorschein. Da habe ich mal gedacht, vielleicht ist es das Craving nach Alkohol und so ging ich alle 7 Tage um 12,5 mg weiter bis zur 75mg. Ab da waren die Nebenwirkungen zu heftig und bin dann auf 62,5mg runtergegangen. Das Craving nach Alkohol verschwand komplett. Aber was mir aufgefallen war, dass ich mich gar nicht entspannen konnte und nachts war ich meistens schlaflos! Ich war praktisch wie in einen Kokainrausch! Hinzu kamen vermehrt Panikattacken sowie Stimmungsschwankungen. Meine körperliche Motorik war sehr stark verlangsamt. Aus diesem Grund habe ich das Baclofen langsam ausgeschlichen. Auch die niedrigen Dosierungen während des Ausschleichens brachten keinen Erfolg!
Höchstens habe ich einmal der Woche richtig gut durchgeschlafen und habe mich am nächsten Tag richtig pudelwohl gefühlt, aber ab der zweiten Nacht kamen diese Schlafprobleme wieder zum Vorschein. Ich habe auch wie mein Arzt es empfohlen hatte, die letzte Dosis vor 18:00 Uhr abends zu nehmen, hat auch nix gebracht. Erst zwei Wochen nach dem ausschleichen des Baclofens konnte ich wieder normal schlafen und mich entspannen.
Hat jemand auch solche Erfahrungen mit Baclofen gehabt? ich habe irgendwo gehört, wenn man unter ADHS leidet, dass das Baclofen dann paradox wirkt. ADHS habe ich gar keins. Und ich habe keinen Beikonsum von Alkohol oder anderen Substanzen gehabt. Mein Arzt konnte es sich auch nicht erklären was da schiefgelaufen war. Er hat auch vermutet, dass das Baclofen auch in anderen Hirnbereichen bei mir angeschlagen hat, was nicht passieren dürfte!
Wie ich andere GABA Substanzen wie z.B Lorazepam kurzfristig genommen hatte hat es mich entspannt und beruhigt, aber warum scheint das Baclofen bei mir nicht die gewünschte Wirkung zu geben?