Vorstellung Didier1956
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Vorstellung Didier1956
Guten Morgen an Alle,
nachdem sich mein Gemüt etwas beruhigt hat, möchte ich mich nun hier im Forum als neues Mitglied vorstellen.
Mein Name ist Dieter und ich werde im Mai 57 Jahre alt.
Meine Abhängigkeitserkrankung reicht sehr weit zurück und nahm ihre Anfänge bereits in meiner Pupertät.
Ich bin familiär in einer alkoholgeschwängerten Atmosphäre aufgewachsen. Die Trinkerei meiner Eltern war in den 1960er Jahren zwar sozial nicht geächtet, aber für meine Entwicklung das pure Gift.
Ich war ein freundliches Kind, aber wie ich heute weiß, von Angst zerfressen und habe wohl unbewußt die angstlösende Wirkung von Alkohol endeckt.
Das allseits bekannte "sich Mut antrinken" wurde für mich zur Normalität und so war ich eben schon früh in meinem Leben im Teufelskreis von Angst und Sucht gefangen.
1985 hat sich meine ältere Schwester im Alkoholrausch das Leben genommen. Dies sollte ein Wendepunkt in meinem Leben sein. 1988 war mein Leidensdruck (und Alkoholkonsum) so groß, dass ich mich entschloss eine Psychotherapie zu beginnen.
Während meiner tiefenpsychologischen Gesprächstherapie wurde ich auf die Primärtherapie nach Artur Janov (Der Urschrei) aufmerksam und war mir nach Lektüre des Buches sofort sicher, dass dies "meine Therapie" ist. Das war sie dann auch.
Ich erinnere mich, dass ich im ersten Jahr so gut wie keinen Alkohol mehr getrunken habe und mit dem Rauchen habe ich auch aufgehört. Und das fast mühelos. Ich habe mich in dem Jahr von der Umwelt weitgehenst abgeschottet, was für mich jetzt im Nachhinein besehen auch der Grund für meine Angstfreiheit war.
Ich profitiere noch heute von der Urschrei-Therapie, da ich mit dieser überaus schmerzhaften Therapieform, Zugang zu meinen tiefsten Gefühlen bekommen habe. Damit einhergehend traten aber auch die grausamsten Erinnerungen an meine früheste Kindheit an's Licht.
Ich hatte schon immer eine diffuse Ahnung, dass mir als Kleinkind sexuelle Gewalt angetan wurde. Durch intensive Primärerlebnisse im geschützten Raum, erhielt ich dann die Gewissheit darüber, dass mir das angetan wurde.
Nachdem ich dann wieder in's Leben zurückgekehrt bin, ging es mir eine ganze Weile ganz gut. Ich habe eine Umschulung vom Kaufmann zum Erzieher absolviert und mich dabei auch räumlich verändert. Ich bin von Freiburg nach Köln gezogen und bin da auch fast 20 Jahre geblieben.
Ende der 1990er Jahre wurde mein Leidendruck und mein Alkoholkonsum wieder größer, sodaß ich mich entschloss eine Langzeittherapie zu machen. Das war 1998 und anschließend war ich sechs Jahre (unzufrieden) abstinent.
Mein Leidensdruck ist geblieben und auch eine erneute 2007 absolvierte Langzeittherapie hat daran nicht's geändert.
Im September 2012 habe ich dann nach der Lektüre von Ameisens Buch mit meiner Baclofen-Therapie begonnen und was soll ich sagen? Es geht, mit gelegentlichem Stolpern, bergauf!
Bei 4 x 12,5 mg/d bin ich weitgehenst angstfrei, frei von Depressionen und zufrieden abstinent.
Die Trink-Ausnahme am Freitag zeigt mir, dass ich im Umgang mit bedrohlichen Situationen bzw. "Personen" noch Bedarf habe an mir zu arbeiten. Aber ich bin sicher: Das wird schon. Alles wird gut!!
Ich freue mich bei Euch zu sein!
LG Dieter
nachdem sich mein Gemüt etwas beruhigt hat, möchte ich mich nun hier im Forum als neues Mitglied vorstellen.
Mein Name ist Dieter und ich werde im Mai 57 Jahre alt.
Meine Abhängigkeitserkrankung reicht sehr weit zurück und nahm ihre Anfänge bereits in meiner Pupertät.
Ich bin familiär in einer alkoholgeschwängerten Atmosphäre aufgewachsen. Die Trinkerei meiner Eltern war in den 1960er Jahren zwar sozial nicht geächtet, aber für meine Entwicklung das pure Gift.
Ich war ein freundliches Kind, aber wie ich heute weiß, von Angst zerfressen und habe wohl unbewußt die angstlösende Wirkung von Alkohol endeckt.
Das allseits bekannte "sich Mut antrinken" wurde für mich zur Normalität und so war ich eben schon früh in meinem Leben im Teufelskreis von Angst und Sucht gefangen.
1985 hat sich meine ältere Schwester im Alkoholrausch das Leben genommen. Dies sollte ein Wendepunkt in meinem Leben sein. 1988 war mein Leidensdruck (und Alkoholkonsum) so groß, dass ich mich entschloss eine Psychotherapie zu beginnen.
Während meiner tiefenpsychologischen Gesprächstherapie wurde ich auf die Primärtherapie nach Artur Janov (Der Urschrei) aufmerksam und war mir nach Lektüre des Buches sofort sicher, dass dies "meine Therapie" ist. Das war sie dann auch.
Ich erinnere mich, dass ich im ersten Jahr so gut wie keinen Alkohol mehr getrunken habe und mit dem Rauchen habe ich auch aufgehört. Und das fast mühelos. Ich habe mich in dem Jahr von der Umwelt weitgehenst abgeschottet, was für mich jetzt im Nachhinein besehen auch der Grund für meine Angstfreiheit war.
Ich profitiere noch heute von der Urschrei-Therapie, da ich mit dieser überaus schmerzhaften Therapieform, Zugang zu meinen tiefsten Gefühlen bekommen habe. Damit einhergehend traten aber auch die grausamsten Erinnerungen an meine früheste Kindheit an's Licht.
Ich hatte schon immer eine diffuse Ahnung, dass mir als Kleinkind sexuelle Gewalt angetan wurde. Durch intensive Primärerlebnisse im geschützten Raum, erhielt ich dann die Gewissheit darüber, dass mir das angetan wurde.
Nachdem ich dann wieder in's Leben zurückgekehrt bin, ging es mir eine ganze Weile ganz gut. Ich habe eine Umschulung vom Kaufmann zum Erzieher absolviert und mich dabei auch räumlich verändert. Ich bin von Freiburg nach Köln gezogen und bin da auch fast 20 Jahre geblieben.
Ende der 1990er Jahre wurde mein Leidendruck und mein Alkoholkonsum wieder größer, sodaß ich mich entschloss eine Langzeittherapie zu machen. Das war 1998 und anschließend war ich sechs Jahre (unzufrieden) abstinent.
Mein Leidensdruck ist geblieben und auch eine erneute 2007 absolvierte Langzeittherapie hat daran nicht's geändert.
Im September 2012 habe ich dann nach der Lektüre von Ameisens Buch mit meiner Baclofen-Therapie begonnen und was soll ich sagen? Es geht, mit gelegentlichem Stolpern, bergauf!
Bei 4 x 12,5 mg/d bin ich weitgehenst angstfrei, frei von Depressionen und zufrieden abstinent.
Die Trink-Ausnahme am Freitag zeigt mir, dass ich im Umgang mit bedrohlichen Situationen bzw. "Personen" noch Bedarf habe an mir zu arbeiten. Aber ich bin sicher: Das wird schon. Alles wird gut!!
Ich freue mich bei Euch zu sein!
LG Dieter
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Vorstellung
Hallo, ich bin neu hier, aber mit Baclofen schon länger vertraut. Tue mich noch etwas
schwer mit der Menüführung hier und wie ich eigene Beiträge ins Netz stellen kann.
Kann mir jemand ein paar Tipps geben?
LG Said
schwer mit der Menüführung hier und wie ich eigene Beiträge ins Netz stellen kann.
Kann mir jemand ein paar Tipps geben?
LG Said
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Vorstellung Didier1956
Hallo Said,
vorstellen kannst Du Dich am besten, indem Du in der Rubrik " Mitglieder stellen sich vor" auf den Button links oben "neues Thema" klickst.
vorstellen kannst Du Dich am besten, indem Du in der Rubrik " Mitglieder stellen sich vor" auf den Button links oben "neues Thema" klickst.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Vorstellung Didier1956
Lieber Dieter,
mich interessiert, was den Unterschied bei Dir ausmacht, dass Du mit Baclofen "zufriedener" abstinent warst. War das allein der Wegfall des körperlichen Cravings?
Konntest Du wieder umschwenken auf Null Alkohol nach den Ausrutschern, oder wirken die Rückfall-Auslöser nach?
Hast Du eine Idee, wie Du das in Zukunft anders lösen kannst? Das Ziel Abstinenz höre ich bei Dir ja klar heraus.
LG Conny
mich interessiert, was den Unterschied bei Dir ausmacht, dass Du mit Baclofen "zufriedener" abstinent warst. War das allein der Wegfall des körperlichen Cravings?
Konntest Du wieder umschwenken auf Null Alkohol nach den Ausrutschern, oder wirken die Rückfall-Auslöser nach?
Hast Du eine Idee, wie Du das in Zukunft anders lösen kannst? Das Ziel Abstinenz höre ich bei Dir ja klar heraus.
LG Conny
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Re: Vorstellung Didier1956
gelöscht wegen .
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorstellung Didier1956
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Re: Vorstellung Didier1956
Hi Conny,
Genau, das ist es
Hach... manchmal kann alles so easy sein!
LG Dieter
Genau, das ist es
Hach... manchmal kann alles so easy sein!
LG Dieter
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Re: Vorstellung Didier1956
Guten Morgen @all
Gestern feierten wir den 80. Geburtstag meiner Mutter.
Im Vorfeld hatte ich mir überlegt, wie ich es mit meiner Baclofen-Dosis halten soll.
Ich entschloss mich, meine Dosis von 4x12,5 mg/d bei zu behalten. Und natürlich stellte ich mir die Gretchenfrage: "Wie machst du das mit dem Alkohol?"
Ohne eine Antwort im Gepäck begab ich mich gutgelaunt und "Angstfrei" zu der Festivität.
18:00 h Sektempfang. Spontanentschluß mit gutem Gefühl: halb Sekt, halb O-Saft. 2 Gläser. Leicht beschwipstes Gefühl, aber angenehm.
19:00 h Essen. Ein leichter halbtrockener Weissburgunder wird kredenzt. Spontanentschluß mit immer noch gutem Gefühl:
halb Wein, halb Mineralwasser. Allgemeines Zuprosten, toll ich gehöre dazu, ambivalentes Gefühl, aber immer noch alles im grünen Bereich. Bis 01:00 h kamen noch 3 Weinschorle dazu.
Was soll ich sagen? Ohne Anstrengung gelang mir moderates Trinken, ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Heute denke ich, mit Apfelschorle wär's genau so schön gewesen.
Fazit: Kontrollierter Alkoholgenuss in positiver Gemütsverfassung ist tatsächlich möglich.
Heute bin ich froh, dass ich mir die "Gretchenfrage" bis auf weiteres nicht stellen muß.
Es grüßt Euch, ein gutgelaunter
Dieter
Gestern feierten wir den 80. Geburtstag meiner Mutter.
Im Vorfeld hatte ich mir überlegt, wie ich es mit meiner Baclofen-Dosis halten soll.
Ich entschloss mich, meine Dosis von 4x12,5 mg/d bei zu behalten. Und natürlich stellte ich mir die Gretchenfrage: "Wie machst du das mit dem Alkohol?"
Ohne eine Antwort im Gepäck begab ich mich gutgelaunt und "Angstfrei" zu der Festivität.
18:00 h Sektempfang. Spontanentschluß mit gutem Gefühl: halb Sekt, halb O-Saft. 2 Gläser. Leicht beschwipstes Gefühl, aber angenehm.
19:00 h Essen. Ein leichter halbtrockener Weissburgunder wird kredenzt. Spontanentschluß mit immer noch gutem Gefühl:
halb Wein, halb Mineralwasser. Allgemeines Zuprosten, toll ich gehöre dazu, ambivalentes Gefühl, aber immer noch alles im grünen Bereich. Bis 01:00 h kamen noch 3 Weinschorle dazu.
Was soll ich sagen? Ohne Anstrengung gelang mir moderates Trinken, ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Heute denke ich, mit Apfelschorle wär's genau so schön gewesen.
Fazit: Kontrollierter Alkoholgenuss in positiver Gemütsverfassung ist tatsächlich möglich.
Heute bin ich froh, dass ich mir die "Gretchenfrage" bis auf weiteres nicht stellen muß.
Es grüßt Euch, ein gutgelaunter
Dieter
[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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