Erfahrungsberichte WilloTse
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Mein aktueller Dosierungsplan (gegenwärtig in der Aufdosierung, Enddosierung noch nicht erreicht).
LG
Willo
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Willo
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Kurzer Zwischenstand:
erste Hochdosierungsstufe erreicht, ich bin jetzt bei 75mg/d, derzeit noch verteilt auf 6 Einzeldosen. Verblüffend: NW sind bei 75mg/d zurückgegangen gegenüber 50mg/d. Kann auch Einbildung sein.
Ansonsten: etwas trockene/juckende Haut, kann am aktuellen Wetter liegen, leichte "Gehirnwallungen" (besser kann ich es nicht beschreiben, fets) am Vormittag, aber nicht schlimm.
Die Versuchung blitzt immer mal wieder auf, bleibt aber halbwegs beherrschbar.
Die 75 werde ich jetzt erstmal halten, habe am Freitag einen Termin bei meiner Ärztin, mal sehen, bis wo sie mitgeht (bisher habe ich immer gesagt, dass ich höher als 75 sowieso nicht gehen würde...) Schau'n mer mal.
LG
Willo
erste Hochdosierungsstufe erreicht, ich bin jetzt bei 75mg/d, derzeit noch verteilt auf 6 Einzeldosen. Verblüffend: NW sind bei 75mg/d zurückgegangen gegenüber 50mg/d. Kann auch Einbildung sein.
Ansonsten: etwas trockene/juckende Haut, kann am aktuellen Wetter liegen, leichte "Gehirnwallungen" (besser kann ich es nicht beschreiben, fets) am Vormittag, aber nicht schlimm.
Die Versuchung blitzt immer mal wieder auf, bleibt aber halbwegs beherrschbar.
Die 75 werde ich jetzt erstmal halten, habe am Freitag einen Termin bei meiner Ärztin, mal sehen, bis wo sie mitgeht (bisher habe ich immer gesagt, dass ich höher als 75 sowieso nicht gehen würde...) Schau'n mer mal.
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Willo
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Moin Ihr Süßen!
Seit Sonntag bin ich nun auf 100 mg/d. Auf dieser Dosierung werde ich vier Wochen ausruhen.
edit sacht: dieser Absatz war total missverständlich, sorry. Aktuell trinke ich nichts, auch wenn der Schnitt über die letzten Wochen dies suggeriert:
Der durchschnittliche Alkoholkonsum ist von rund 1000 Gramm/Woche bei null Bac auf aktuell <100 g gesunken. Pro Woche, wohlgemerkt.
Willo? Das war doch der, der bei 37,5 mg schon am Rad gedreht hat? Jepp.
Mit Baclofen Aliud. Mit Lioresal kein Thema. Das liegt möglicherweise ganz simpel am Zusatzstoff Laktose, der bei Lioresal nicht 'drin ist.
Nebenwirkungen: an Aufdosierungstagen leichter Schwindel und das Gefühl, sanft angetrunken zu sein.
Einmal, beim Aufdosieren auf 75 mg, das Gefühl deutlich verlangsamter Atmung. War aber nicht objektiv nachprüfbar. Ich bin dann einen Schritt zurückgegangen, habe die vorherigen 62,5 nochmal zwei Tage gehalten und bin dann wieder 'rauf. Kein Problem. Danke nochmal an die begleitenden Ärzte!
Das Ziel Abstinenz ist damit in erreichbare Nähe gerückt.
LG
Willo
Seit Sonntag bin ich nun auf 100 mg/d. Auf dieser Dosierung werde ich vier Wochen ausruhen.
edit sacht: dieser Absatz war total missverständlich, sorry. Aktuell trinke ich nichts, auch wenn der Schnitt über die letzten Wochen dies suggeriert:
Der durchschnittliche Alkoholkonsum ist von rund 1000 Gramm/Woche bei null Bac auf aktuell <100 g gesunken. Pro Woche, wohlgemerkt.
Willo? Das war doch der, der bei 37,5 mg schon am Rad gedreht hat? Jepp.
Mit Baclofen Aliud. Mit Lioresal kein Thema. Das liegt möglicherweise ganz simpel am Zusatzstoff Laktose, der bei Lioresal nicht 'drin ist.
Nebenwirkungen: an Aufdosierungstagen leichter Schwindel und das Gefühl, sanft angetrunken zu sein.
Einmal, beim Aufdosieren auf 75 mg, das Gefühl deutlich verlangsamter Atmung. War aber nicht objektiv nachprüfbar. Ich bin dann einen Schritt zurückgegangen, habe die vorherigen 62,5 nochmal zwei Tage gehalten und bin dann wieder 'rauf. Kein Problem. Danke nochmal an die begleitenden Ärzte!
Das Ziel Abstinenz ist damit in erreichbare Nähe gerückt.
LG
Willo
Zuletzt geändert von WilloTse am 30. Januar 2013, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Hallo willo,
Ich drück mit
Lg
Klaus
Ich drück mit
Lg
Klaus
Bekomme ich Kuchen Mus ich Kot... Mus ich Kot.. Bekomme ich Schläge
Bekomme Schläge Mus ich Weinen Mus ich Weinen bekomme ich Kuchen.
Bekomme Schläge Mus ich Weinen Mus ich Weinen bekomme ich Kuchen.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Lieber Willo,
ich habe mir den ganzen Thread von Dir heute noch mal durchgelesen, um zu versuchen die Entwicklung, den Weg den Du gegangen bist, nachzuvollziehen.
Was ich lese ist, dass es eine Zeit braucht, um die Ambivalenzen wahrzunehmen, einige "alte Themen" zu bearbeiten, Gewohnheiten und Sehnsüchte zu "isolieren". Und, bei Dir ganz wichtig, dass Du in den trinkfreien Zeiten alternatives Empfinden und Handeln peu á peu integrieren konntest.
Viele Widerstände und Einsichten im Sinne von sich selbst begreifen, die Du reflektierst.
Wenn ich fragen darf: In vorherigen Abschnitten hast Du Bac immer wieder reduziert oder bedarfsmedikamentiert, wegen des Gefühls, nicht mehr Du selbst zu sein. Hat sich das in diesem Versuch jetzt geändert? Wenn ja, wodurch? Eine geänderte Aufdosierung und / oder eine andere Grundhaltung? Oder bist Du toleranter, das als unerwünschte Wirkung hinzunehmen?
Ich habe mich spiraltechnisch aufgemacht, einen Selbstversuch in Richtung 3-wöchiger Trinkfreiheit zu unternehmen, weil ich mich nur noch im Kreis drehe. Besonders die Beiträge zum Thema alkoholinduzierte Depression treffen da auf Resonanz bei mir. Ich kann gar nicht mehr unterscheiden, was Henne und was Ei ist. Wie ist es damit bei Dir, merkst Du eine grundlegende Änderung Deiner Stimmungslage?
Für wie wichtig hältst Du zur Zeit die Ausrichtung auf ein abstinentes Leben? Da muss ja einiges in den Köpfen passiert sein, das für Dich als Perspektive anzunehmen.
Lieben Gruß
Conny
ich habe mir den ganzen Thread von Dir heute noch mal durchgelesen, um zu versuchen die Entwicklung, den Weg den Du gegangen bist, nachzuvollziehen.
Was ich lese ist, dass es eine Zeit braucht, um die Ambivalenzen wahrzunehmen, einige "alte Themen" zu bearbeiten, Gewohnheiten und Sehnsüchte zu "isolieren". Und, bei Dir ganz wichtig, dass Du in den trinkfreien Zeiten alternatives Empfinden und Handeln peu á peu integrieren konntest.
Viele Widerstände und Einsichten im Sinne von sich selbst begreifen, die Du reflektierst.
Wenn ich fragen darf: In vorherigen Abschnitten hast Du Bac immer wieder reduziert oder bedarfsmedikamentiert, wegen des Gefühls, nicht mehr Du selbst zu sein. Hat sich das in diesem Versuch jetzt geändert? Wenn ja, wodurch? Eine geänderte Aufdosierung und / oder eine andere Grundhaltung? Oder bist Du toleranter, das als unerwünschte Wirkung hinzunehmen?
Ich habe mich spiraltechnisch aufgemacht, einen Selbstversuch in Richtung 3-wöchiger Trinkfreiheit zu unternehmen, weil ich mich nur noch im Kreis drehe. Besonders die Beiträge zum Thema alkoholinduzierte Depression treffen da auf Resonanz bei mir. Ich kann gar nicht mehr unterscheiden, was Henne und was Ei ist. Wie ist es damit bei Dir, merkst Du eine grundlegende Änderung Deiner Stimmungslage?
Für wie wichtig hältst Du zur Zeit die Ausrichtung auf ein abstinentes Leben? Da muss ja einiges in den Köpfen passiert sein, das für Dich als Perspektive anzunehmen.
Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Hi zusammen,
aktuelle Dosierung unverändert 100mg/d, 25-25-25-25, jeweils 6:00, 10:00, 14:00 und 18:00 Uhr.
NW: keine.
Alkohol: keinen. Zwei Ausnahmen: eine berufliche Situation, von der ich noch nicht weiß, wie ich sie anders meistern soll, am 4.2., zwei Liter Bier. Bin mir ein bissl blöd vorgekommen dabei, aber war o.k. Geschmeckt hat's nicht.
Vergleichbare Situation heute: zwei Bier. Mehr krieg' ich beim besten Willen nicht 'rein.
Ich werde den Februar durch so weiter dosieren und gucken, wohin sich das entwickelt.
LG
Willo
aktuelle Dosierung unverändert 100mg/d, 25-25-25-25, jeweils 6:00, 10:00, 14:00 und 18:00 Uhr.
NW: keine.
Alkohol: keinen. Zwei Ausnahmen: eine berufliche Situation, von der ich noch nicht weiß, wie ich sie anders meistern soll, am 4.2., zwei Liter Bier. Bin mir ein bissl blöd vorgekommen dabei, aber war o.k. Geschmeckt hat's nicht.
Vergleichbare Situation heute: zwei Bier. Mehr krieg' ich beim besten Willen nicht 'rein.
Ich werde den Februar durch so weiter dosieren und gucken, wohin sich das entwickelt.
LG
Willo
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Nachtrag:
in Absprache mit meiner Dottoressa steigere ich nun doch schon weiter, aktuell auf 125mg/d. Die Ergebnisse meines Trinktagebuchs haben sie begeistert. (Wochenschnitt 933 g Reinalkohol ohne Bac, 587 mit low-dose-Bac auf aktuell gerade einmal 100 g bei 100mg/d Bac. Mit anderen Worten: bei 100mg/d Bac saufe ich in der Woche gerade mal noch so viel, wie früher am Tag. Und das nach knapp drei Wochen über 75mg.
Aktuelle Blutwerte gibt's im März.
LG
Willo
in Absprache mit meiner Dottoressa steigere ich nun doch schon weiter, aktuell auf 125mg/d. Die Ergebnisse meines Trinktagebuchs haben sie begeistert. (Wochenschnitt 933 g Reinalkohol ohne Bac, 587 mit low-dose-Bac auf aktuell gerade einmal 100 g bei 100mg/d Bac. Mit anderen Worten: bei 100mg/d Bac saufe ich in der Woche gerade mal noch so viel, wie früher am Tag. Und das nach knapp drei Wochen über 75mg.
Aktuelle Blutwerte gibt's im März.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Hi Willo
Ich verfolge - oder ich darf sogar sagen WIR verfolgen - Deinen Erfahrungsbericht mit großer Aufmerksamkeit. Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.
Ich möchte Dich und Deine Dotoressa auch ermutigen, nicht vor hohen Dosierungen zurückzuschrecken. Meiner Meinung nach wird in Deutschland (In Frankreich teilweise auch) ein zu großer Hype um die Nebenwirkungen gemacht. Schon fast legendär ist Dein „Zombie-Gleichnis“, mit dem Du Dosierungen höher als 30 mg (oder so) für Dich ablehntest.
Ich glaube in Frankreich eine Tendenz zu erkennen, dass man „dem Medikament“ vermehrt Vertrauen schenkt, mehr als anderen Maßnahmen. Auch die Leidensfähigkeit (was für ein böses Wort) bezüglich Nebenwirkungen scheint mir in Frankreich viel höher als bei uns zu sein. Das Ziel ist dort auch irgendwie klarer, es geht um Heilung („guerison“), d.h. um mehr als nur „weniger trinken“, wie bei uns. Klar, nobody is perfect, und die Fanz-Männlein und –Weiblein haben auch ihre Probleme, wenn z.B. die Baclofen-Therapie nach Schema Rapp oder Beaureaire einfach nicht funktionieren will.
DonQuixote
Ich verfolge - oder ich darf sogar sagen WIR verfolgen - Deinen Erfahrungsbericht mit großer Aufmerksamkeit. Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.
Ich möchte Dich und Deine Dotoressa auch ermutigen, nicht vor hohen Dosierungen zurückzuschrecken. Meiner Meinung nach wird in Deutschland (In Frankreich teilweise auch) ein zu großer Hype um die Nebenwirkungen gemacht. Schon fast legendär ist Dein „Zombie-Gleichnis“, mit dem Du Dosierungen höher als 30 mg (oder so) für Dich ablehntest.
Ich glaube in Frankreich eine Tendenz zu erkennen, dass man „dem Medikament“ vermehrt Vertrauen schenkt, mehr als anderen Maßnahmen. Auch die Leidensfähigkeit (was für ein böses Wort) bezüglich Nebenwirkungen scheint mir in Frankreich viel höher als bei uns zu sein. Das Ziel ist dort auch irgendwie klarer, es geht um Heilung („guerison“), d.h. um mehr als nur „weniger trinken“, wie bei uns. Klar, nobody is perfect, und die Fanz-Männlein und –Weiblein haben auch ihre Probleme, wenn z.B. die Baclofen-Therapie nach Schema Rapp oder Beaureaire einfach nicht funktionieren will.
DonQuixote
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Hi Willo,
Mir gefält dein HHH Konzept und ich wollte dir auch nur ganz schnell sagen das ich deinen Bericht auch mit Spannung verfolge und sehr sehr inspirierend finde!!!! Mach weiter so, ich freue mich aufrichtig für dich!
Lg Argentina
Mir gefält dein HHH Konzept und ich wollte dir auch nur ganz schnell sagen das ich deinen Bericht auch mit Spannung verfolge und sehr sehr inspirierend finde!!!! Mach weiter so, ich freue mich aufrichtig für dich!
Lg Argentina
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Lieber Don,
edit *Frust-an-DonQ-ausgelassen-hab*
Ich habe das WE (seit Samstag, 9:00) Baclofen Dura 25 genommen, mein Blutdruck ist 'raufgegangen von ca. 150/95 auf 175/105, gegen Abend ansteigend. Seit gestern (So.) Abend, letzte Dosis, nehme ich wieder Lioresal, mein BD ist jetzt auf für mich normalen 145/95. Der Anstieg (ich habe das überhaupt nur kontrolliert, weil meine Ärztin sich über die 150 besorgt zeigte) war begleitet von "Gehirnwallungen" (um mal @fets zu zitieren), dem Gefühl von verlangsamter Reaktion und einer Art "Zielnachführung". Ich kann das nicht besser beschreiben, aber wenn ich mich auf irgendwas zu konzentrieren versuchte, war der Hirnbereich, der gesagt hat "Nun mach' mal" spürbar schneller als der, der gesagt hat, "ich mach ja schon". Zombie lässt grüßen.
LG
Willo
edit *Frust-an-DonQ-ausgelassen-hab*
Ich habe das WE (seit Samstag, 9:00) Baclofen Dura 25 genommen, mein Blutdruck ist 'raufgegangen von ca. 150/95 auf 175/105, gegen Abend ansteigend. Seit gestern (So.) Abend, letzte Dosis, nehme ich wieder Lioresal, mein BD ist jetzt auf für mich normalen 145/95. Der Anstieg (ich habe das überhaupt nur kontrolliert, weil meine Ärztin sich über die 150 besorgt zeigte) war begleitet von "Gehirnwallungen" (um mal @fets zu zitieren), dem Gefühl von verlangsamter Reaktion und einer Art "Zielnachführung". Ich kann das nicht besser beschreiben, aber wenn ich mich auf irgendwas zu konzentrieren versuchte, war der Hirnbereich, der gesagt hat "Nun mach' mal" spürbar schneller als der, der gesagt hat, "ich mach ja schon". Zombie lässt grüßen.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Moin,
kurzes Update in eigener Sache.
Ich hatte am 14.02. begonnen, von 100 mg/d auf 125 hochzugehen und wollte das dann erstmal halten. Die Realität war schneller. Nachdem ich wieder einmal gegen das Gefühl ankämpfen musste, geschulmeistert zu werden und ich, wenn ich einfach mal bin wie ich bin in die Schmuddelecke muss, eskalierte die Sache für mich am 20.2. und ich hätte mich mit Alk umbringen mögen.
Keine gute Voraussetzung für Abstinenz.
Ich habe also postwendend weiter hochdosiert und bin jetzt seit 23.02. auf 150 mg/d.
Die Steigerung war rasant, aber anders wäre ich - in jedem Sinne des Wortes - zurückgefallen.
O.k., die NW sind zur Zeit nicht von schlechten Eltern. Schwindel, leichtes "Danebenstehen", Schlafstörungen, hyperrealistische Träume, ab und an Ohrgeräusche, brennende Haut an den Unterarmen, dafür das Gefühl, eine Eiskappe auf dem Kopf zu tragen, das Gefühl, das Hirn wäre irgendwie hart und würde im Schädel hin- und herrollen, das volle Programm eben.
Seit gestern wird es aber schon wieder etwas besser. Und - ich habe das Gefühl dass es das jetzt war.
Ich will das Maul noch nicht zu voll nehmen, es ist auch genügend Bac zum Weitersteigern da und ich hatte mich (Faustformel lässt grüßen) ohnehin auf 175 - 200 mg eingestellt.
Aber - es ist weg.
Craving ist ja normal so eine Sache. Du kannst es einen Tag unterdrücken. Zwei. Mit zusammengebissenen Zähnen auch drei und vier. Und dann bricht der Damm, dann haut's die Staumauer weg und der Tsunami walzt alles platt, was sich ihm da an Ratio in den Weg stellt.
Das ist - weg. Es gibt dieses Staumauer - Feeling nicht mehr. Natürlich, es sind erst ein paar Tage, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass da jetzt nie mehr irgendwas kommen könnte. Dazu eine heftige Grippeattacke, das Aufarbeiten der Auslöser für meinen beinahe-Totalzusammenbruch am Mittwoch, Familienkoller, achGott, der ganze Scheiß eben.
Gedanken an ein kaltes Bier sind da, wie auch nicht. Aber da sind keine Gefühle mehr. Kein Verlangen, kein Unterdrücken, kein Nachgeben, keine inneren Verhandlungen, nichts. Auch kein "Stolz" darauf, dass das so ist. Ich kann jetzt an Bier denken, ich kann über Bier schreiben, ich kann darüber nachdenken, dass irgendwo im Keller sogar noch ein paar Dosen 'rumstehen.
Nichts.
DonQ schrieb vor ein paar Tagen bei sich: Wie vom Blitz getroffen.
Jepp, genau so.
Ob ich wohl in sechs Monaten schreibe: der Entschluss, aufzudosieren, war richtig?
Im Moment sieht's genau danach aus.
LG
Willo
kurzes Update in eigener Sache.
Ich hatte am 14.02. begonnen, von 100 mg/d auf 125 hochzugehen und wollte das dann erstmal halten. Die Realität war schneller. Nachdem ich wieder einmal gegen das Gefühl ankämpfen musste, geschulmeistert zu werden und ich, wenn ich einfach mal bin wie ich bin in die Schmuddelecke muss, eskalierte die Sache für mich am 20.2. und ich hätte mich mit Alk umbringen mögen.
Keine gute Voraussetzung für Abstinenz.
Ich habe also postwendend weiter hochdosiert und bin jetzt seit 23.02. auf 150 mg/d.
Die Steigerung war rasant, aber anders wäre ich - in jedem Sinne des Wortes - zurückgefallen.
O.k., die NW sind zur Zeit nicht von schlechten Eltern. Schwindel, leichtes "Danebenstehen", Schlafstörungen, hyperrealistische Träume, ab und an Ohrgeräusche, brennende Haut an den Unterarmen, dafür das Gefühl, eine Eiskappe auf dem Kopf zu tragen, das Gefühl, das Hirn wäre irgendwie hart und würde im Schädel hin- und herrollen, das volle Programm eben.
Seit gestern wird es aber schon wieder etwas besser. Und - ich habe das Gefühl dass es das jetzt war.
Ich will das Maul noch nicht zu voll nehmen, es ist auch genügend Bac zum Weitersteigern da und ich hatte mich (Faustformel lässt grüßen) ohnehin auf 175 - 200 mg eingestellt.
Aber - es ist weg.
Craving ist ja normal so eine Sache. Du kannst es einen Tag unterdrücken. Zwei. Mit zusammengebissenen Zähnen auch drei und vier. Und dann bricht der Damm, dann haut's die Staumauer weg und der Tsunami walzt alles platt, was sich ihm da an Ratio in den Weg stellt.
Das ist - weg. Es gibt dieses Staumauer - Feeling nicht mehr. Natürlich, es sind erst ein paar Tage, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass da jetzt nie mehr irgendwas kommen könnte. Dazu eine heftige Grippeattacke, das Aufarbeiten der Auslöser für meinen beinahe-Totalzusammenbruch am Mittwoch, Familienkoller, achGott, der ganze Scheiß eben.
Gedanken an ein kaltes Bier sind da, wie auch nicht. Aber da sind keine Gefühle mehr. Kein Verlangen, kein Unterdrücken, kein Nachgeben, keine inneren Verhandlungen, nichts. Auch kein "Stolz" darauf, dass das so ist. Ich kann jetzt an Bier denken, ich kann über Bier schreiben, ich kann darüber nachdenken, dass irgendwo im Keller sogar noch ein paar Dosen 'rumstehen.
Nichts.
DonQ schrieb vor ein paar Tagen bei sich: Wie vom Blitz getroffen.
Jepp, genau so.
Ob ich wohl in sechs Monaten schreibe: der Entschluss, aufzudosieren, war richtig?
Im Moment sieht's genau danach aus.
LG
Willo
Zuletzt geändert von WilloTse am 28. März 2013, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Hallo willo,
Ich kann dir nachfühlen 150 mg ist auch ne Hausnummer, bin selbst bloß bis 125 mg gegangen da war absolut Schluss für mich. Am schlimmsten war dieses Gefühl des danebenstehen und wenn ich den Medikamente Schrank öffnete, alles roch nach bac das ganze Haus sogar der Hund. Aber Lust zum trinken hatte ich nicht als ich nach ca. Zwei Wochen runterdosieren habe ging es mir aber schnell wieder besser, und dieser SD hielt sich auch absolut in grenzen, geh Diesen weg weiter es lohnt sich
Viel Glück
Klaus
Ich kann dir nachfühlen 150 mg ist auch ne Hausnummer, bin selbst bloß bis 125 mg gegangen da war absolut Schluss für mich. Am schlimmsten war dieses Gefühl des danebenstehen und wenn ich den Medikamente Schrank öffnete, alles roch nach bac das ganze Haus sogar der Hund. Aber Lust zum trinken hatte ich nicht als ich nach ca. Zwei Wochen runterdosieren habe ging es mir aber schnell wieder besser, und dieser SD hielt sich auch absolut in grenzen, geh Diesen weg weiter es lohnt sich
Viel Glück
Klaus
Bekomme ich Kuchen Mus ich Kot... Mus ich Kot.. Bekomme ich Schläge
Bekomme Schläge Mus ich Weinen Mus ich Weinen bekomme ich Kuchen.
Bekomme Schläge Mus ich Weinen Mus ich Weinen bekomme ich Kuchen.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
Tach zusammen.
Nun häufen sich in meinem Posteingang die Nachfragen: Du schreibst ja garnix mehr, alles o.k.? Wie geht es Dir??
Danke für Euer Sorgen.
Ich antworte dann einfach mal öffentlich.
Gestern war ein sehr - nein, nicht belastender, das trifft's nicht - ein mental und emotional sehr spannender Tag.
Das führte schon am Morgen zu leichtem Craving. Eher ein Cravingchen, das das Köpfchen hob. Mehr nicht. Vorsichtshalber habe ich dann 12,5 mg nachgelegt, Ruhe war's.
Ob ich damit dauerhaft auf 162,5 mg/d gehe oder ob das eher unter "Notfallpille" abzuheften ist, sehen wir dann mal.
Heute jedenfalls bin ich wieder zurückgegangen auf die 150.
Wie auch immer, warum auch immer, gegen 10 Uhr am Morgen kam das Cravingchen wieder. Eher eine kleine Lust. Vielleicht Nachwirkung des gestrigen Tages? Kann schon sein, es war wirklich eine sehr spannende Nummer. Da ich mich sklavisch an den Plan halte, mich keinesfalls sklavisch an irgendeinen Plan zu halten, gab ich mir heute also Abstinenzferien. Ich musste sowieso zum Sport in die Stadt, auf dem Rückweg noch ein bisschen diesunddas einkaufen (Familie hat sich für morgen Peking-Ente gewünscht). Auf dem Rückweg wollte ich mir zwei oder drei zwanglose Bierchen mitbringen, für mehr reichte die Lust eigentlich nicht.
Ich war also beim Sport, einkaufen, wieder zu Hause, habe angefangen, die Ente für morgen vorzubereiten und...
... habe vergessen, das blöde Bier zu kaufen.
Also, wie geht es mir? Es ist im Moment....ach, reimt es Euch selbst zusammen
Wer einen Eindruck bekommen möchte, lehnt sich zurück und genießt das schönste Stück Musik aus PotC 1
Wer es hört, ohne die Endstufen ins Clipping zu fahren, hat's nicht gehört.
Willo is hungry.
LG
Willo
edit: Tippfehler
Nun häufen sich in meinem Posteingang die Nachfragen: Du schreibst ja garnix mehr, alles o.k.? Wie geht es Dir??
Danke für Euer Sorgen.
Ich antworte dann einfach mal öffentlich.
Gestern war ein sehr - nein, nicht belastender, das trifft's nicht - ein mental und emotional sehr spannender Tag.
Das führte schon am Morgen zu leichtem Craving. Eher ein Cravingchen, das das Köpfchen hob. Mehr nicht. Vorsichtshalber habe ich dann 12,5 mg nachgelegt, Ruhe war's.
Ob ich damit dauerhaft auf 162,5 mg/d gehe oder ob das eher unter "Notfallpille" abzuheften ist, sehen wir dann mal.
Heute jedenfalls bin ich wieder zurückgegangen auf die 150.
Wie auch immer, warum auch immer, gegen 10 Uhr am Morgen kam das Cravingchen wieder. Eher eine kleine Lust. Vielleicht Nachwirkung des gestrigen Tages? Kann schon sein, es war wirklich eine sehr spannende Nummer. Da ich mich sklavisch an den Plan halte, mich keinesfalls sklavisch an irgendeinen Plan zu halten, gab ich mir heute also Abstinenzferien. Ich musste sowieso zum Sport in die Stadt, auf dem Rückweg noch ein bisschen diesunddas einkaufen (Familie hat sich für morgen Peking-Ente gewünscht). Auf dem Rückweg wollte ich mir zwei oder drei zwanglose Bierchen mitbringen, für mehr reichte die Lust eigentlich nicht.
Ich war also beim Sport, einkaufen, wieder zu Hause, habe angefangen, die Ente für morgen vorzubereiten und...
... habe vergessen, das blöde Bier zu kaufen.
Also, wie geht es mir? Es ist im Moment....ach, reimt es Euch selbst zusammen
Wer einen Eindruck bekommen möchte, lehnt sich zurück und genießt das schönste Stück Musik aus PotC 1
Wer es hört, ohne die Endstufen ins Clipping zu fahren, hat's nicht gehört.
Willo is hungry.
LG
Willo
edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von WilloTse am 3. März 2013, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsberichte WilloTse
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Albert Einstein (1879 - 1955)
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[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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