Wenn die Leber krank wird...

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Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon unbewohnt » 3. Mai 2010, 16:43

Jeder von uns hat den Verdacht, dass er seiner Leber möglicherweise im Laufe der Jahre schon zu viel zugemutet haben könnte. Ich auch. Einziges Problem: Die Leber selbst kennt keinen Schmerz. Sie ist das einzige Organ, das im Stillen leidet. Darum empfiehlt es sich bei Alkoholkrankheit, seinen Körper im Auge zu behalten, denn es gibt sichere Zeichen, wenn es Zeit für den Rückwärtsgang wird. Im Nachfolgenden möchte ich Euch einen Auszug aus dem Internet nicht vorenthalten, der sich mit genau diesem Thema beschäftigt.

Sichtbare Leberzeichen und Lebersymptome

Äußere Anzeichen von Lebererkrankungen

Menschen, die an der Leber erkrankt sind, leiden oft unter Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Schwäche.
Auch unangenehme Gas- beziehungsweise Luftansammlungen des Darmes, die Bauchwassersucht, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Wasseransammlungen im Körper, Teerstuhl (durch Blut schwarz gefärbter Stuhl), Hormonstörungen, Juckreiz oder eine Gelbsucht können ebenfalls Zeichen einer Lebererkrankung sein.
Außer den genannten inneren Symptomen (und natürlich der Abweichung der Leberwerte) bei einer Erkrankung der Leber, gibt es auch noch äußerlich sichtbare Anzeichen.

Hierzu zählen:

Lebersternchen
Palmarerythrem
Dupuytrensche Kontraktur
Leberzunge
Geldscheinhaut
Weißnägel

Die Lebersternchen werden auch Spider naevi genannt. Als Lebersternchen wird eine Erweiterung von Hautgefäßen bei Leberkranken bezeichnet. Überwiegend an den Armen, an der Brust, am Hals und am Kopf ist ein Auftreten von Lebersternchen möglich. Ein Leberstern besteht aus einer zentralen Arterie, welche oftmals nur als rotes Mal erkennbar ist, kleine Venen sind sternförmig angereiht. Die sternförmigen Venen können unter Ausstreichen mit Druck der Finger oder einem Hilfsmittel vollständig beseitigt werden. Die zentrale Arterie ist auf diese Weise nicht entfernbar.

Rote Flecken auf den Daumenballen und/oder den Kleinfingerballen, sowie der letzten Glieder der Finger, an der Handinnenfläche, werden Palmarerythem genannt. In den Rötungen ist ein Auftreten von Lebersternchen möglich, die jedoch nicht vollständig erscheinen. Ein Gefühl der Wärme ist auf den Händen zu spüren. Besonders nach großer Aufregung ist das Wärmegefühl am stärksten. Das Palmarerythem zeigt sich schon in der frühen Entwicklung einer chronischen Erkrankung der Leber. Es kann bei einer Verbesserung des Krankheitsbildes wieder vollständig verschwinden.

Bei Leberschäden, welche durch Alkohol entstanden sind, zeigt sich häufig das Krankheitsbild der Dupuytrenschen Kontraktur. Hierbei entstehen Verhärtungen des Gewebes, welche eine Beugung (meist ist der Ringfinger betroffen) nur sehr schwer oder gar nicht mehr ermöglichen. Zu den Leberschäden durch Alkohol zählen die Leberzirrhose und die Fettleber. Die Dupuytrensche Kontraktur kann aber auch bei Diabetikern und nicht leberkranken Menschen auftreten. Dies ist jedoch relativ selten der Fall.

Auch ein auffälliges sichtbares Merkmal einer Lebererkrankung, ist die Erdbeerzunge. Sie tritt bei einer Leberzirrhose auf. Solange die Zunge noch über genügend Feuchtigkeit verfügt, besteht kein Anlass zur Sorge. Sobald die Zunge aber trocknet und eine dunkelrote bis leicht lila Farbe zeigt, ist dies ein ernstzunehmender Hinweise auf ein eventuelles Versagen der Leber.

Da die Haut von leberkranken Patienten mit der rauen Beschaffenheit eines Dollarscheines zu vergleichen ist, ist der Ausdruck Geldscheinhaut entstanden. Die Geldscheinhaut zeigt sich meist am Ansatz des Halses und an der Oberfläche der Hände. Arterielle Erweiterungen sind hierbei sichtbar. Nach längerem Sonnenbad ist die Geldscheinhaut besonders gut erkennbar. Dieses äußere Anzeichen kommt allerdings auch sehr häufig bei Menschen vor, die nicht an der Leber erkrankt sind. Deswegen gilt es als das “unspezifischste” Anzeichen einer Lebererkrankung.

Ein sehr spätes äußeres Anzeichen einer Lebererkrankung ist das Auftreten von Weißnägeln. Hierbei zeigt sich auf den Finger- und Fußnägeln eine Färbung in hellrosa/silberweiß. Die Nägel weisen eine leichte Wölbung auf und haben viele Rillen. Am Ansatz der Nägel verschwinden die Halbmonde vollständig. Die Fingernägel haben auch oft die Form einer leicht gewölbten Brücke, wodurch sie als Brückennägel bezeichnet werden. Die Störung des Kreatinstoffwechsels bei chronisch leberkranken Menschen ist der Grund, warum es zu solchen Veränderungen der Nägel kommt. Auch das Wachstum der Haare kann durch den gestörten Kreatinstoffwechsel stark eingeschränkt werden. Weißnägel treten in der Regel erst nach einem 10 – 20jährigem Bestehen einer Leberzirrhose auf.

So und nun schaut Euch mal alle ganz genau an. In der Hoffnung, dass Ihr nichts findet – liebe Grüße. Ute

http://www.gesund-heilfasten.de/leber/s ... ptome.html
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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon fetsecht » 3. Mai 2010, 20:27

oh mein gott, meinste das im ernst?
muedigkeit habe ich nun wegen bac [angel]
aber denke nicht wirklich das meine leber angegriffen ist, *hope*

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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon unbewohnt » 4. Mai 2010, 07:38

Na klar meine ich das im ernst. Ich habe drei Arten der Leberzeichen. Irgenwann fing ich mal an zu googlen, was das sein könnte (die roten Innenhandflächen, drei kleine Spider naevis und meine Zehnägel haben sich auch farblich etwas verändert). Nun habe ich ja grad erfahren, dass die Leber sonografisch i.O. ist, aber die Blutwerte werden es nicht sein. Und genau dort sieht man dann die Entzündung. Das Gute ist, man kann den ganzen Mist wieder rückgängig machen und die Leber hält lange einiges aus. Aber dazu muss man halt erst einmal Bescheid wissen und dann was tun.
Na und dass man vom Bac müde wird, haben wir ja alle gelesen. Ist doch nicht schlecht. Du weißt ja - wer schläft, trinkt nicht. Kann einem was Besseres passieren? Nö!
Der Beitrag sollte auch keine Angst machen, aber man sollte es halt wissen und kann sich dann mal selbst betrachten [good] .

Liebe Grüße. Ute
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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon fetsecht » 4. Mai 2010, 18:13

also ich wuerde gerne einige "anzeichen" anzweifeln.

das beste zeichen, was ICH kenne, das man sieht die leber leidet, sind gelbe augen.
also das weiss ist nicht mehr weiss sondern wird gelb [blum]
beobachte das sehr oft hier und schau mal bei dir selber, wenn du das untere augenlid runterziehst. denn dort faengt es an.

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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon unbewohnt » 4. Mai 2010, 18:38

Daran gibt es nichts zu zweifeln, die Zeichen sind doch bei mir da.

Und das mit den Augen - stimmt. Das stand in der Auflistung gar nicht dabei nää...? Das habe ich nach dollen Zeiten auch ein bisschen. Vergeht aber sofort, wenn ich mal einen Tag aussteige. Ich finde meine Augen dann immer leuchtend weiß. Hach - watt mal ich dann gerne die Wimpern an [mocking] .
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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon fetsecht » 4. Mai 2010, 18:49

unbewohnt hat geschrieben: - stimmt. Das stand in der Auflistung gar nicht dabei nää...? [mocking] .

ich muss gestehen, das mir so kopierte dinge nicht zu lesenswert sind [biggrin]
also ich habs nicht wirklich gelesen, sondern ueberflogen [blus]

ich lese hier gerne was man selbst empfindet, nicht das was "andere" leute schreiben.

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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon unbewohnt » 4. Mai 2010, 18:57

Das ist Dein gutes Recht und war ja auch nur meine Steilvorlage, damit hier mal wieder das Gespräch in Gange kommt. Der eine oder andere wird aber schon schauen, ob er womöglich was an sich findet und Wissen kann ja nicht schaden nää...?

Dieses Hocken in der Warteschleife, also auf den Arzttermin am Montag, geht mir auf den Keks [sad] .
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Re: Wenn die Leber krank wird...

Beitragvon fetsecht » 4. Mai 2010, 19:50

gebe dir recht, es ist schoen auch neue dinge zu lesen.
gerade wenns zu thema passt.
ich glaube aber fasst, die leute, die soweit sind und bereit snd baclofen zu nehmen, haben schon ein program durch [biggrin]

das sind keine neukoemmlinge und unerfahrenen.
denke, wir wissen worueber wir sprechen.


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