Beitragvon rockine1 » 7. August 2012, 08:58
Hallo Conny,
ich finde es super, dass Du jetzt so positiv an die Sache rangehst und ich kann in jedem Fall Fortschritte erkennen.
Du schreibst, dass Du locker trinkfreie Tage einflechten wirst? Sowas hab ich von Dir ja noch nie gelesen. Das ist doch ein Riesen-Fortschritt. Du glaubst daran und bist Dir sicher, dass Du das kannst (also doch Selffulfilling-Prophecy?). Das ist toll. Du bemerkst einfach, dass Du eben nicht macht- und hilflos der ganzen Sache gegenüberstehst, sondern dass Du es selbst in der Hand hast.
Auch dass Du das Bac nicht mehr (oder nur in geringer Dosis) nehmen willst bzw. einfach nicht mehr benötigst, kann ich sehr gut verstehen. In der 1-jährigen Einnahme hat es seine Wirkung längst erbracht, der Rest ist Kopfsache. Ich kann nur bestätigen, dass ich mich, seit ich das Bac nicht mehr nehme, auch wesentlich „freier“ in meiner Entscheidung fühle. Ich weiß, dass ich ohne Bac zum Alk „nein“ sagen kann, weil ich das so will (meine Entscheidung). Das ist in der Tat ein viel besseres Gefühl, als wenn ich es „nur“ durch die Einnahme von Bac irgendwie erzwinge. Anfangs ist das sicherlich so notwendig und hilfreich, aber über diese Phase bist Du ja schon längst hinaus.
Meine Einstellung kennst Du ja. Ich würde mich auch nicht an den 5 % (wenn es denn bei 5 % bleibt) festklammern. Es wird Dich vermutlich auf Deinem Weg behindern, aber Du machst das schon richtig, da bleibe ich weiter überzeugt. Ich habe neulich was gelesen, da musste ich sofort an Dich denken: „Wir wissen alles, was wir wissen müssen, um das unnötige emotionale Leid zu beenden, das viele Menschen gegenwärtig erfahren. Hohe Selbstachtung und persönliche Wirksamkeit sind für jeden erreichbar, der sich die Zeit nimmt, danach zu streben.“
Du strebst danach und Du nimmst Dir die nötige Zeit dafür. Ich wünsche Dir in jedem Fall alles Liebe und Gute weiterhin.
Rockine