Auch neu hier und einige Fragen
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Hallo Rockine,
Nur kurz: Ich habe nicht gemeint das das Leben nach der Sucht "schlechter" ist, vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Ich merke selbst nach nur 6 Tagen nicht trinken um wieviel es mir besser geht und das ich diesen neu gewonnen Zustand nicht mehr missen möchte, aber....noch sind es halt erst 6 Tage.
Man kann auch nicht das Leben mit 20, Single, Kinderlos, Partyzeit, etc. mit dem Leben mit 40 vergleichen - auch da gilt, es ist mit 40 nicht schlechter, es ist halt anders, weil zumindestens in unserem Fall, Kinder auf die Welt gekommen sind und diese Tatsache hat zumindestens mein Leben VÖLLIG verändert und wie ich gelesen habe, deines auch. Ich sehe das alles als "Lebensabschnitts Phasen" und dementsprechend muss man sich anpassen, was einem vielleicht oft nicht leicht fällt.
Dir und allen ein schönes Wochenende, Argentina
Nur kurz: Ich habe nicht gemeint das das Leben nach der Sucht "schlechter" ist, vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Ich merke selbst nach nur 6 Tagen nicht trinken um wieviel es mir besser geht und das ich diesen neu gewonnen Zustand nicht mehr missen möchte, aber....noch sind es halt erst 6 Tage.
Man kann auch nicht das Leben mit 20, Single, Kinderlos, Partyzeit, etc. mit dem Leben mit 40 vergleichen - auch da gilt, es ist mit 40 nicht schlechter, es ist halt anders, weil zumindestens in unserem Fall, Kinder auf die Welt gekommen sind und diese Tatsache hat zumindestens mein Leben VÖLLIG verändert und wie ich gelesen habe, deines auch. Ich sehe das alles als "Lebensabschnitts Phasen" und dementsprechend muss man sich anpassen, was einem vielleicht oft nicht leicht fällt.
Dir und allen ein schönes Wochenende, Argentina
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Ihr wisst ja, dass ich null Bock aufs Trinken habe, und das ist momentan das allerbeste Gefühl, das ich tagtäglich verspüre. Ich hoffe und glaube fest daran, dass das so bleibt. Ich kann kein einziges positives Gefühl mehr mit einem Rausch verbinden, und ich glaube, dass das einfach mit dem großen und ganzen Erkennen der Sucht zu tun hat.
Ich finde, man muss einfach auch viel weiter zurück blicken. Nicht nur auf die letzten schlechten Jahre, die uns so weit gebracht haben, um die Sucht jetzt anpacken zu wollen, sondern auf die Zeit, wo die Sucht noch vermeintlich schön war bzw. immer noch ZU schön war, um sie aufzugeben.
In die Zeit, als ich den Alk noch bis aufs Blut verteidigt habe, obwohl ich selbst schon längst wusste, dass es ZU VIEL ist. Ich habe nicht heimlich getrunken, weil mein Mann mich sonst schief anschaut (er durfte eh nichts zu dem Thema sagen, ansonsten habe ich aus Trotz natürlich erst Recht ne Pulle aufgemacht). Ich habe heimlich getrunken, weil ich WUSSTE, dass es zu viel ist und dass ich süchtig danach bin (nur sollte das ja niemand erfahren).
Wann hab ich denn das letzte Mal einen wunderschönen, unbeschwerten Rausch gehabt? Ganz ehrlich, ich kann mich nicht erinnern! Klar, die Feste waren schon toll. Aber selbst VOR einem Fest musste ich doch schon was trinken, währenddessen sowieso (allerdings auch gemaßregelt, denn es sollte ja keiner denken, dass ich ein Alki bin), und anschließend zuhause mir noch irgendwie den Rest reinschütten. Was bitteschön soll daran toll sein?
Oder wenn mein Mann mal abends weggegangen ist. Super genial, da brauchte ich dann mal nicht heimlich trinken, sondern konnte mich gnadenlos voll laufen lassen, und das MUSSTE ja geradezu ausgenutzt werden bis zum geht nicht mehr. Mich alleine zuhause betrinken. Super Abend, da hat man echt was zu erzählen (ironisch gemeint). Von den Tagen danach brauch ich wohl eh nichts berichten.
Und selbst wenn ich noch weiter zurück gehe, zu der Zeit, als wirklich noch alles super und einfach war, z. B. frisch verliebt. Selbst da musste ich doch noch ein ursprünglich supergeiles Gefühl noch toppen, indem ich trank. Warum? Keine Ahnung. Selbst das muss doch schon die Sucht gewesen sein (die mir natürlich in keinster Weise bewusst war).
Meine persönliche Erkenntnis ist, dass es bei mir früher oder später so oder so zum Totalabsturz gekommen wäre. ZU gerne würde ich behaupten, irgendwas oder irgendwer war schuld daran, aber wenn ich einfach nur ehrlich zu mir selbst bin, komme ich immer und immer wieder nur zu EINEM Ergebnis: Ich GANZ ALLEINE habe mich in die Scheisse reingeritten und war DESWEGEN unglücklich.
Seit ich das alles so betrachten kann, kann ich beim besten Willen nichts Gutes mehr am Alk erkennen. Ganz ehrlich: Ich möchte NIE wieder in meinem Leben einen Rausch erleben. Bei mir muss sich nichts mehr drehen, ich will mich nicht mehr wegbeamen. Ich will mir nicht mehr am Tag nach einem Rausch überlegen müssen, was ich gestern wieder für tolle Ergüsse von mir gegeben habe. Wirklich und ehrlich: Nein danke.
Lg
Rockine
Ich finde, man muss einfach auch viel weiter zurück blicken. Nicht nur auf die letzten schlechten Jahre, die uns so weit gebracht haben, um die Sucht jetzt anpacken zu wollen, sondern auf die Zeit, wo die Sucht noch vermeintlich schön war bzw. immer noch ZU schön war, um sie aufzugeben.
In die Zeit, als ich den Alk noch bis aufs Blut verteidigt habe, obwohl ich selbst schon längst wusste, dass es ZU VIEL ist. Ich habe nicht heimlich getrunken, weil mein Mann mich sonst schief anschaut (er durfte eh nichts zu dem Thema sagen, ansonsten habe ich aus Trotz natürlich erst Recht ne Pulle aufgemacht). Ich habe heimlich getrunken, weil ich WUSSTE, dass es zu viel ist und dass ich süchtig danach bin (nur sollte das ja niemand erfahren).
Wann hab ich denn das letzte Mal einen wunderschönen, unbeschwerten Rausch gehabt? Ganz ehrlich, ich kann mich nicht erinnern! Klar, die Feste waren schon toll. Aber selbst VOR einem Fest musste ich doch schon was trinken, währenddessen sowieso (allerdings auch gemaßregelt, denn es sollte ja keiner denken, dass ich ein Alki bin), und anschließend zuhause mir noch irgendwie den Rest reinschütten. Was bitteschön soll daran toll sein?
Oder wenn mein Mann mal abends weggegangen ist. Super genial, da brauchte ich dann mal nicht heimlich trinken, sondern konnte mich gnadenlos voll laufen lassen, und das MUSSTE ja geradezu ausgenutzt werden bis zum geht nicht mehr. Mich alleine zuhause betrinken. Super Abend, da hat man echt was zu erzählen (ironisch gemeint). Von den Tagen danach brauch ich wohl eh nichts berichten.
Und selbst wenn ich noch weiter zurück gehe, zu der Zeit, als wirklich noch alles super und einfach war, z. B. frisch verliebt. Selbst da musste ich doch noch ein ursprünglich supergeiles Gefühl noch toppen, indem ich trank. Warum? Keine Ahnung. Selbst das muss doch schon die Sucht gewesen sein (die mir natürlich in keinster Weise bewusst war).
Meine persönliche Erkenntnis ist, dass es bei mir früher oder später so oder so zum Totalabsturz gekommen wäre. ZU gerne würde ich behaupten, irgendwas oder irgendwer war schuld daran, aber wenn ich einfach nur ehrlich zu mir selbst bin, komme ich immer und immer wieder nur zu EINEM Ergebnis: Ich GANZ ALLEINE habe mich in die Scheisse reingeritten und war DESWEGEN unglücklich.
Seit ich das alles so betrachten kann, kann ich beim besten Willen nichts Gutes mehr am Alk erkennen. Ganz ehrlich: Ich möchte NIE wieder in meinem Leben einen Rausch erleben. Bei mir muss sich nichts mehr drehen, ich will mich nicht mehr wegbeamen. Ich will mir nicht mehr am Tag nach einem Rausch überlegen müssen, was ich gestern wieder für tolle Ergüsse von mir gegeben habe. Wirklich und ehrlich: Nein danke.
Lg
Rockine
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Liebe rockine,
so, wie Du es beschreibst klingt es für mich auch absolut stimmig, kein bisschen erschreckend und mein Identifikationslevel steigt um den Faktor 10.
Ich werde mir demnächst mal Deinen ganzen Bericht noch einmal in einem Rutsch durchlesen, um ein besseres Gespür für den Wandel zu bekommen.
Ein Weg zur Abstinenz, der selbstbestimmt und einigermaßen zwanglos daherherkommt (wenn auch sicher nicht ohne Selbstdisziplin).
Und danke an Dich, dass Du hier weiter schreibst, und uns die Gedanken auch in der Rückschau zu vermitteln suchst, statt Dich still und leise vom Acker zu machen
Liebe Grüße
Conny
so, wie Du es beschreibst klingt es für mich auch absolut stimmig, kein bisschen erschreckend und mein Identifikationslevel steigt um den Faktor 10.
Ich werde mir demnächst mal Deinen ganzen Bericht noch einmal in einem Rutsch durchlesen, um ein besseres Gespür für den Wandel zu bekommen.
Ein Weg zur Abstinenz, der selbstbestimmt und einigermaßen zwanglos daherherkommt (wenn auch sicher nicht ohne Selbstdisziplin).
Und danke an Dich, dass Du hier weiter schreibst, und uns die Gedanken auch in der Rückschau zu vermitteln suchst, statt Dich still und leise vom Acker zu machen
Liebe Grüße
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Ich weiß nicht, ob man bei dieser Krankheit jemals das Ziel erreicht hat (wird wohl eine Lebensaufgabe bleiben). Aber im Moment fühlt es sich so an.
Das letzte Wochenende (3-Tage-Kurzurlaub) hat mich jedenfalls wieder total gestärkt und nach vorne gebracht. Mir wurde so stark bewusst, dass ich nicht mehr trinken will und kein Bedürfnis danach habe, das war soooooo schön. Einige haben getrunken (bereits im Bus, bei Ausflügen, im Hotel) und ich dachte nur: Oh Gott, so warst Du auch mal. Ich konnte es mir beim besten Willen gar nicht mehr vorstellen, dass ich da mitmachen könnte. Das blöde war nur, dass z. B. bei einem Ausflug es dann kostenlos den Wein für jeden dazu gab. Und ich nur: Nein, bei der Hitze und untertags, da vertrag ich ja gar nichts. Es hat mir fast schon Spass gemacht (das nein-sagen-üben), denn ich wollte ja wirklich nicht trinken. Ich glaube, die 23 x nein-sagen habe ich noch nicht überstanden, bis sich das total verinnerlicht hat (da muss ich immer an Dich denken, Conny).
Allerdings gab es dann abends zum Abschluss wieder für jeden Sekt und dann ging es von den anderen natürlich gleich wieder los: Jetzt aber, jetzt kannst Du ja auch was mittrinken. Naja, dann hab ich halt das ½ Glas Sekt getrunken. Es kostete Überwindung und in meinem Kopf war nur ein Horror-Gedanke: Hoffentlich machst Du jetzt nicht wieder alles kaputt! Aber nichts war. Es schmeckte (aber nicht besser als mein neues Lieblingsgetränk Traubensaftschorle), ich merkte sogar von diesen zwei Schlücken etwas und dachte nur: Nie wieder will ich einen Rausch oder mehr davon. Einfach nur heilfroh, das ohne TW o. ä. überstanden zu haben.
Es ist sonnenklar, dass ich weiterhin trinkfrei durchs Leben gehe. Mein Problem ist lediglich, dass ich mich niemals outen will. Da wird es wohl 2-3 x im Jahr so eine blöde Situation geben, aus der ich vielleicht nicht rauskomme. Aber solange ich diese wahnsinnig starke negative Einstellung zum Alk behalten kann, hoffe ich einfach, dass das so klappt. Natürlich habe ich aber auch Zweifel, wenn ich mir z. B. Warzo o. WilloTse anhöre. Die haben es ja schon längere Zeit zufrieden ohne Alk geschafft. Aber trotz allem bin ich sehr guter Dinge, denn jeder geht ja seinen eigenen Weg und ich will nie, nie, nie wieder dieser verdammten Sucht verfallen.
Ich wünsche allen hier, dass sie es schaffen, vom Alk loszukommen. Das Baclofen ist eine super geniale Unterstützung dabei. Trotz allem möchte ich nochmal erwähnen (auch wenn es niemand gerne hört), dass ich es ERST geschafft habe, als ich mich von dem Gedanken, in Zukunft wieder trinken zu können, verabschiedet habe.
Glg an Euch alle
Rockine
Das letzte Wochenende (3-Tage-Kurzurlaub) hat mich jedenfalls wieder total gestärkt und nach vorne gebracht. Mir wurde so stark bewusst, dass ich nicht mehr trinken will und kein Bedürfnis danach habe, das war soooooo schön. Einige haben getrunken (bereits im Bus, bei Ausflügen, im Hotel) und ich dachte nur: Oh Gott, so warst Du auch mal. Ich konnte es mir beim besten Willen gar nicht mehr vorstellen, dass ich da mitmachen könnte. Das blöde war nur, dass z. B. bei einem Ausflug es dann kostenlos den Wein für jeden dazu gab. Und ich nur: Nein, bei der Hitze und untertags, da vertrag ich ja gar nichts. Es hat mir fast schon Spass gemacht (das nein-sagen-üben), denn ich wollte ja wirklich nicht trinken. Ich glaube, die 23 x nein-sagen habe ich noch nicht überstanden, bis sich das total verinnerlicht hat (da muss ich immer an Dich denken, Conny).
Allerdings gab es dann abends zum Abschluss wieder für jeden Sekt und dann ging es von den anderen natürlich gleich wieder los: Jetzt aber, jetzt kannst Du ja auch was mittrinken. Naja, dann hab ich halt das ½ Glas Sekt getrunken. Es kostete Überwindung und in meinem Kopf war nur ein Horror-Gedanke: Hoffentlich machst Du jetzt nicht wieder alles kaputt! Aber nichts war. Es schmeckte (aber nicht besser als mein neues Lieblingsgetränk Traubensaftschorle), ich merkte sogar von diesen zwei Schlücken etwas und dachte nur: Nie wieder will ich einen Rausch oder mehr davon. Einfach nur heilfroh, das ohne TW o. ä. überstanden zu haben.
Es ist sonnenklar, dass ich weiterhin trinkfrei durchs Leben gehe. Mein Problem ist lediglich, dass ich mich niemals outen will. Da wird es wohl 2-3 x im Jahr so eine blöde Situation geben, aus der ich vielleicht nicht rauskomme. Aber solange ich diese wahnsinnig starke negative Einstellung zum Alk behalten kann, hoffe ich einfach, dass das so klappt. Natürlich habe ich aber auch Zweifel, wenn ich mir z. B. Warzo o. WilloTse anhöre. Die haben es ja schon längere Zeit zufrieden ohne Alk geschafft. Aber trotz allem bin ich sehr guter Dinge, denn jeder geht ja seinen eigenen Weg und ich will nie, nie, nie wieder dieser verdammten Sucht verfallen.
Ich wünsche allen hier, dass sie es schaffen, vom Alk loszukommen. Das Baclofen ist eine super geniale Unterstützung dabei. Trotz allem möchte ich nochmal erwähnen (auch wenn es niemand gerne hört), dass ich es ERST geschafft habe, als ich mich von dem Gedanken, in Zukunft wieder trinken zu können, verabschiedet habe.
Glg an Euch alle
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Liebe Rockine,
Ich bin dir immer für deine Berichte dankbar, sie machen so viel Mut und Hoffnung!!
Alles Gute weiterhin, Argentina
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Gelöscht wegen .
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Ach, liebe rockine.
Das Universum in seinem unergründlichen Ratschluss war der Meinung, dass es dem Capt'n Willo mal wieder zu gut geht. Und dann ist es gern mal mit ein paar Untiefen zur Hand.
Jetzt laufen halt die Lenzpumpen und der Schiffszimmermann hat mal wieder was zu tun. Davon geht mein Schiffchen nicht unter.
Und Deins schon gar nicht. Lass' Dich nicht in Deinem Kurs beirren.
Herzliche Grüße
Willo
edit: bevor jetzt jemand mit der "ich hab's Dir ja gleich gesacht" - Nummer ums Eck geschoben kommt: mein Alkoholkonsum ist unverändert und unter Kontrolle. Nur die Trockentage zwischen den genehmigten, in denen ich mir einen genehmige, sind derzeit mal wieder ein täglicher innerer Kleinkrieg. Aber der kriegt mich nicht klein.
Das Universum in seinem unergründlichen Ratschluss war der Meinung, dass es dem Capt'n Willo mal wieder zu gut geht. Und dann ist es gern mal mit ein paar Untiefen zur Hand.
Jetzt laufen halt die Lenzpumpen und der Schiffszimmermann hat mal wieder was zu tun. Davon geht mein Schiffchen nicht unter.
Und Deins schon gar nicht. Lass' Dich nicht in Deinem Kurs beirren.
Herzliche Grüße
Willo
edit: bevor jetzt jemand mit der "ich hab's Dir ja gleich gesacht" - Nummer ums Eck geschoben kommt: mein Alkoholkonsum ist unverändert und unter Kontrolle. Nur die Trockentage zwischen den genehmigten, in denen ich mir einen genehmige, sind derzeit mal wieder ein täglicher innerer Kleinkrieg. Aber der kriegt mich nicht klein.
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Hallo Warzo u. WilloTse,
Danke, dass gerade Ihr beiden mir jetzt Mut macht und nicht sagt, dass das jetzt wohl der Anfang vom Ende war (mit ½ Glas fängts schließlich an).
WilloTse, meine Mutter (75 Jahre) sagte neulich etwas Ähnliches, allerdings nicht zum Thema Alk. Sie: „Irgendwas ist doch immer, sonst wäre das Leben zu einfach.“ Es darf einem anscheinend nicht ZU gut gehen (so ein Mist).
Ich betrachte es jetzt so. Mir ist im Leben bislang immer alles zugeflogen. Ich musste nie großartig um irgendetwas kämpfen. Wenn mir also das Leben mit 38 Jahren die erste große Aufgabe stellt, habe ich es wahrscheinlich noch sehr gut erwischt. In diesem Sinne. Machen wir das Beste draus.
Lg
Rockine
Danke, dass gerade Ihr beiden mir jetzt Mut macht und nicht sagt, dass das jetzt wohl der Anfang vom Ende war (mit ½ Glas fängts schließlich an).
WilloTse, meine Mutter (75 Jahre) sagte neulich etwas Ähnliches, allerdings nicht zum Thema Alk. Sie: „Irgendwas ist doch immer, sonst wäre das Leben zu einfach.“ Es darf einem anscheinend nicht ZU gut gehen (so ein Mist).
Ich betrachte es jetzt so. Mir ist im Leben bislang immer alles zugeflogen. Ich musste nie großartig um irgendetwas kämpfen. Wenn mir also das Leben mit 38 Jahren die erste große Aufgabe stellt, habe ich es wahrscheinlich noch sehr gut erwischt. In diesem Sinne. Machen wir das Beste draus.
Lg
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
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Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Ich möchte hier auch noch was schreiben, und zwar, dass ich am Anfang, als ich mit Baclofen anfing, KEIN einziges Wort von denen, die trocken lebten, auch nur ansatzweise verstehen oder glauben konnte.
Wenn ich z. B. Conrad als Beispiel nehme. Sorry Conrad, falls Du das jetzt liest. Er kommt daher, will das Baclofen nur zum Entzug nehmen und danach wieder ohne klarkommen? Mein Gedanke: Ja, spinnt denn der komplett! Das geht doch gar nicht.
Ich glaube, Conny, Du warst es, als Du ihn dann mal fragtest, ob er denn keinen SD o. ä. hätte. Und er: Nein, SD in dem Sinne hat er eigentlich nie, eher solche Gedanken wie: Wie KONNTE ich nur?
Mein Gedanke: Ha, ha, ha. Wer’s glaubt wird selig. Warum hat er dann wieder angefangen?
Aber jetzt, wo ich selber trocken lebe, macht das ALLES Sinn! Und ich bin unendlich dankbar für sämtliche, die trocken gelebt haben und hier geschrieben haben, denn sie waren einfach nur viel, viel weiter als ich und sie haben mich immer wieder zum Grübeln gebracht. Bin vielleicht nicht doch ICH auf der falschen Fährte unterwegs?
Ich hatte auch nie Zweifel an Baclofen, ich hatte immer nur Zweifel an MICH, dass ICH das (für mich Unmögliche) schaffen könnte.
Auch wenn es sich jetzt wie ein Nachruf anhört, ich möchte besonders danken: Conrad, Dirk, dandelion und vor allem razow. Die Berichte von Euch haben mir auf meinem Weg SEHR geholfen.
Glg
Rockine
Wenn ich z. B. Conrad als Beispiel nehme. Sorry Conrad, falls Du das jetzt liest. Er kommt daher, will das Baclofen nur zum Entzug nehmen und danach wieder ohne klarkommen? Mein Gedanke: Ja, spinnt denn der komplett! Das geht doch gar nicht.
Ich glaube, Conny, Du warst es, als Du ihn dann mal fragtest, ob er denn keinen SD o. ä. hätte. Und er: Nein, SD in dem Sinne hat er eigentlich nie, eher solche Gedanken wie: Wie KONNTE ich nur?
Mein Gedanke: Ha, ha, ha. Wer’s glaubt wird selig. Warum hat er dann wieder angefangen?
Aber jetzt, wo ich selber trocken lebe, macht das ALLES Sinn! Und ich bin unendlich dankbar für sämtliche, die trocken gelebt haben und hier geschrieben haben, denn sie waren einfach nur viel, viel weiter als ich und sie haben mich immer wieder zum Grübeln gebracht. Bin vielleicht nicht doch ICH auf der falschen Fährte unterwegs?
Ich hatte auch nie Zweifel an Baclofen, ich hatte immer nur Zweifel an MICH, dass ICH das (für mich Unmögliche) schaffen könnte.
Auch wenn es sich jetzt wie ein Nachruf anhört, ich möchte besonders danken: Conrad, Dirk, dandelion und vor allem razow. Die Berichte von Euch haben mir auf meinem Weg SEHR geholfen.
Glg
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
So, ich mach mich jetzt mal auf, meinen vorerst nun wirklich letzten Bericht (zumindest in meinem Thread) zu schreiben:
Ich trinke jetzt seit 7 Monaten nichts mehr (das ½ Sektglas zähle ich nicht mit) und seit 5 Monaten fühlt es sich einfach nur noch gut an. Das Froh-Gefühl, das Schlimmste wohl überstanden zu haben, hält weiterhin an, nein es wird sogar immer noch stärker und die Erleichterung darüber macht sich auch immer mehr breit. Das ganze „Gezwungene“ fällt so nach und nach ab. Und dementsprechend fällt es mir auch immer noch leichter, auf den Alk zu verzichten und „nein“ zu sagen (die Übung machts).
Alles, was ich als hilfreich empfunden habe, habe ich niedergeschrieben und jetzt fällt mir eigentlich auch nichts mehr Gescheites dazu ein. Außer eines noch: Ich mache keinen Unterschied mehr zwischen uns allen. Sei es der Koma-Trinker, der Quartals-Trinker, der Spiegel-Trinker oder die kleine, heimliche Rockine-Trinkerin. Und ganz egal, was uns zum Trinken getrieben hat, wir sind alle an dem gleichen Punkt angekommen: Die körperliche und vor allem die psychische Abhängigkeit.
Was sich sonst noch in dem ganzen Jahr bei mir verändert hat? Nach Außen hin so gut wie nichts. Aber in mir drin so gut wie alles: Ich fühle mich wohl in meiner Haut wie noch nie zuvor. Ich brauche nicht mehr die Anerkennung oder Bestätigung von Anderen, wenn ich selbst das als „gut“ befinde, was ich mache. Es ist mir mittlerweile vollkommen egal, was andere von mir denken, so lange ich es für mich selbst als „richtig“ einstufe und dahinter stehe. Und selbst wenn was nicht so läuft, wie es mir passt, kommt bei mir sofort der Glücksgedanke auf: „Hauptsache, du musst und willst deswegen jetzt nicht mehr trinken.“ Und schon bin ich wieder gut drauf und das, was mich eben noch so in Rage gebracht hat, erscheint mir als ziemlich unwichtig. Ich fühle mich stark und spiele nicht mehr nur die Starke. Ich habe das Gefühl, dass mich nichts mehr aus der Bahn werfen kann, es sei denn, ich würde rückfällig werden. Aber das habe ich selbst in der Hand und ich hoffe und glaube weiterhin daran, dass das nicht passieren wird.
Ich wünsche Euch allen weiterhin alles Gute (ich hab Euch echt lieb gewonnen). Das Forum hier hat mir wahnsinnig geholfen, sei es das Austauschen oder auch nur das Lesen hier. Also auch nochmals danke an alle (und insbesondere an fets).
Glg (mein erster Smiley in meinem eigenen Erfahrungsbericht, lieber Retti)
Rockine
PS: Ganz seid Ihr mich wahrscheinlich noch nicht los. Ab und zu werde ich vielleicht schon noch meinen Senf dazugeben (oder eine kurze Rückmeldung machen, wie es bei mir weiter läuft).
Ich trinke jetzt seit 7 Monaten nichts mehr (das ½ Sektglas zähle ich nicht mit) und seit 5 Monaten fühlt es sich einfach nur noch gut an. Das Froh-Gefühl, das Schlimmste wohl überstanden zu haben, hält weiterhin an, nein es wird sogar immer noch stärker und die Erleichterung darüber macht sich auch immer mehr breit. Das ganze „Gezwungene“ fällt so nach und nach ab. Und dementsprechend fällt es mir auch immer noch leichter, auf den Alk zu verzichten und „nein“ zu sagen (die Übung machts).
Alles, was ich als hilfreich empfunden habe, habe ich niedergeschrieben und jetzt fällt mir eigentlich auch nichts mehr Gescheites dazu ein. Außer eines noch: Ich mache keinen Unterschied mehr zwischen uns allen. Sei es der Koma-Trinker, der Quartals-Trinker, der Spiegel-Trinker oder die kleine, heimliche Rockine-Trinkerin. Und ganz egal, was uns zum Trinken getrieben hat, wir sind alle an dem gleichen Punkt angekommen: Die körperliche und vor allem die psychische Abhängigkeit.
Was sich sonst noch in dem ganzen Jahr bei mir verändert hat? Nach Außen hin so gut wie nichts. Aber in mir drin so gut wie alles: Ich fühle mich wohl in meiner Haut wie noch nie zuvor. Ich brauche nicht mehr die Anerkennung oder Bestätigung von Anderen, wenn ich selbst das als „gut“ befinde, was ich mache. Es ist mir mittlerweile vollkommen egal, was andere von mir denken, so lange ich es für mich selbst als „richtig“ einstufe und dahinter stehe. Und selbst wenn was nicht so läuft, wie es mir passt, kommt bei mir sofort der Glücksgedanke auf: „Hauptsache, du musst und willst deswegen jetzt nicht mehr trinken.“ Und schon bin ich wieder gut drauf und das, was mich eben noch so in Rage gebracht hat, erscheint mir als ziemlich unwichtig. Ich fühle mich stark und spiele nicht mehr nur die Starke. Ich habe das Gefühl, dass mich nichts mehr aus der Bahn werfen kann, es sei denn, ich würde rückfällig werden. Aber das habe ich selbst in der Hand und ich hoffe und glaube weiterhin daran, dass das nicht passieren wird.
Ich wünsche Euch allen weiterhin alles Gute (ich hab Euch echt lieb gewonnen). Das Forum hier hat mir wahnsinnig geholfen, sei es das Austauschen oder auch nur das Lesen hier. Also auch nochmals danke an alle (und insbesondere an fets).
Glg (mein erster Smiley in meinem eigenen Erfahrungsbericht, lieber Retti)
Rockine
PS: Ganz seid Ihr mich wahrscheinlich noch nicht los. Ab und zu werde ich vielleicht schon noch meinen Senf dazugeben (oder eine kurze Rückmeldung machen, wie es bei mir weiter läuft).
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Danke und dir nartuerlich ALLES ALLES GUTE! von ganzem herzen (leider hat der smilie, good luck drunter stehen, das ist natuerlich quatsch, wollte einfach nur einen strauss blumen ueberreichen )
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Gelöscht wegen .
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Gelöscht wegen .
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 14:31, insgesamt 2-mal geändert.
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Auch neu hier und einige Fragen
Lieber Warzo,
das freut mich echt sehr, dass ich Dir mit meiner Einbildungs-Theorie helfen konnte. Und Du hast vollkommen Recht. Wir sind der Sucht nicht hilflos ausgeliefert. Vor allem nicht mit der super genialen Unterstützung von Baclofen (das wollte ich hier nochmals erwähnt haben).
Deinen Beitrag von heute hast Du wohl versehentlich in meinem Thread geschrieben?
@WilloTse: Ja, Du hast Recht, ich wüsste was zu tun ist, aber ich möchte wirklich nicht nochmal diese harte Zeit durchmachen. Für mich war der tägliche innere Kleinkrieg eben auch ein Kampf, und ich bin heilfroh, dass ich diesen nicht mehr führen muss.
Ich hab übrigens auch einen persönlichen Coach: Meinen 6-jährigen Sohnemann. Er motiviert mich jeden Tag, meinen eingeschlagenen Weg weiter zu gehen (auch wenn er das gar nicht weiss).
@fets: Glück kann ich in jedem Fall immer brauchen.
Vielen, vielen Dank Euch Dreien für Eure lieben Wünsche.
Rockine
das freut mich echt sehr, dass ich Dir mit meiner Einbildungs-Theorie helfen konnte. Und Du hast vollkommen Recht. Wir sind der Sucht nicht hilflos ausgeliefert. Vor allem nicht mit der super genialen Unterstützung von Baclofen (das wollte ich hier nochmals erwähnt haben).
Deinen Beitrag von heute hast Du wohl versehentlich in meinem Thread geschrieben?
@WilloTse: Ja, Du hast Recht, ich wüsste was zu tun ist, aber ich möchte wirklich nicht nochmal diese harte Zeit durchmachen. Für mich war der tägliche innere Kleinkrieg eben auch ein Kampf, und ich bin heilfroh, dass ich diesen nicht mehr führen muss.
Ich hab übrigens auch einen persönlichen Coach: Meinen 6-jährigen Sohnemann. Er motiviert mich jeden Tag, meinen eingeschlagenen Weg weiter zu gehen (auch wenn er das gar nicht weiss).
@fets: Glück kann ich in jedem Fall immer brauchen.
Vielen, vielen Dank Euch Dreien für Eure lieben Wünsche.
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Auch neu hier und einige Fragen
Hallo,
ich schreib jetzt doch nochmal etwas hier (bevor ich es nach Neujahr vergessen sollte).
Danke, danke, danke liebe Conny und Warzo, dass Ihr mich ungefragt (und vielleicht auch unbewusst) auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt habt. Schon allein, dass ich mir tagtäglich Gedanken darüber mache, ob oder wieviel ich evtl. an Silvester trinken könnte, BEWEIST doch wieder mal, WIE krank ich im Kopf bin. Echt jetzt. Meint Ihr vielleicht, mein nicht-süchtiger Mann macht sich HEUTE schon Gedanken darüber, ob er an Silvester was trinkt? Ganz genau: Nein!
WilloTse, ich möchte Deinen Spruch nicht in der Versenkung verschwinden lassen. Das wird mein neuer Leitspruch:
"Ich habe gestern getan, was ich gestern für richtig hielt. Ich halte heute noch für richtig, was ich gestern tat."
Dachte ich doch wohl, dass ich nach diesen lächerlichen 11 Monaten über alles weg wäre? Nix da.
Ich bin jetzt jedenfalls wieder hochmotiviert.
Glg
Rockine
ich schreib jetzt doch nochmal etwas hier (bevor ich es nach Neujahr vergessen sollte).
Danke, danke, danke liebe Conny und Warzo, dass Ihr mich ungefragt (und vielleicht auch unbewusst) auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt habt. Schon allein, dass ich mir tagtäglich Gedanken darüber mache, ob oder wieviel ich evtl. an Silvester trinken könnte, BEWEIST doch wieder mal, WIE krank ich im Kopf bin. Echt jetzt. Meint Ihr vielleicht, mein nicht-süchtiger Mann macht sich HEUTE schon Gedanken darüber, ob er an Silvester was trinkt? Ganz genau: Nein!
WilloTse, ich möchte Deinen Spruch nicht in der Versenkung verschwinden lassen. Das wird mein neuer Leitspruch:
"Ich habe gestern getan, was ich gestern für richtig hielt. Ich halte heute noch für richtig, was ich gestern tat."
Dachte ich doch wohl, dass ich nach diesen lächerlichen 11 Monaten über alles weg wäre? Nix da.
Ich bin jetzt jedenfalls wieder hochmotiviert.
Glg
Rockine
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Auch neu hier und einige Fragen
Hallo Rockine,
11 Monate, meine Anerkennung! ja, lass es lieber, über Silvester nachzudenken. Bleib dabei.
Liebe Grüße
hexchen
11 Monate, meine Anerkennung! ja, lass es lieber, über Silvester nachzudenken. Bleib dabei.
Liebe Grüße
hexchen
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Ich habe mir nochmal viele Gedanken gemacht um mich und das Forum. Und ich war ehrlich gesagt entsetzt über mich selbst, dass ich Dich, Conny, so angegriffen habe.
Ich war so mit meinem eigenen Weg beschäftigt, dass mir irgendwo entgangen ist, dass Abstinenz hier im Forum überhaupt nicht mehr das Ziel ist, weder am Anfang, noch später. Ob der Übergang vom Süchtigen zum Nichtsüchtigen auch fließend möglich ist, wenn er dabei weiter trinkt, wage ich zwar zu bezweifeln, aber jedem das Seine.
Ich bin weder traurig, noch beleidigt oder sonst was (nicht dass Ihr das denkt). Denn mir persönlich HAT das Forum und der Austausch hier enorm geholfen, weil ich mit dem gleichen Traum hier aufgetaucht bin (aus der Sucht rauszukommen und trotzdem wieder trinken zu können). Die Entwicklung war bei mir allerdings eine andere, nämlich dass ich bemerkte, dass ich mit dem psychischen Auf und Ab nicht klarkomme (mit Alk), ich aus der psychischen Abhängigkeit nicht rauskomme, wenn ich weiter trinke, und ich im Endeffekt überhaupt nicht mehr trinken WILL. Ich vermisse den Alk kein bißchen und ich habe absolut keine Lust mehr auf ihn. Wenn ich nur an einen Rausch denke, graut mir davor. Und ich bin tagtäglich froh, dass es so ist. Ob das nun das Baclofen bei mir „bewirkt“ hat oder ob es davon kommt, dass ich endlich auf Dauer mit der Trinkerei aufgehört habe, ist mir schlussendlich auch egal.
Die Diskussionen, die hier geführt werden, sind wirklich GUT und auch WICHTIG! Ich werde sie sicherlich zwischendurch auch mal weiter verfolgen. Aber sie betreffen einfach nicht mehr „mein“ Thema.
Ich wünsche Euch allen ganz viel Erfolg weiterhin und dass jeder seinen Weg findet, mit dem er glücklich und zufrieden leben kann (das ist schließlich das Allerwichtigste!).
Und ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr (bei mir garantiert ohne Alkohol).
Glg
Rockine
Ich war so mit meinem eigenen Weg beschäftigt, dass mir irgendwo entgangen ist, dass Abstinenz hier im Forum überhaupt nicht mehr das Ziel ist, weder am Anfang, noch später. Ob der Übergang vom Süchtigen zum Nichtsüchtigen auch fließend möglich ist, wenn er dabei weiter trinkt, wage ich zwar zu bezweifeln, aber jedem das Seine.
Ich bin weder traurig, noch beleidigt oder sonst was (nicht dass Ihr das denkt). Denn mir persönlich HAT das Forum und der Austausch hier enorm geholfen, weil ich mit dem gleichen Traum hier aufgetaucht bin (aus der Sucht rauszukommen und trotzdem wieder trinken zu können). Die Entwicklung war bei mir allerdings eine andere, nämlich dass ich bemerkte, dass ich mit dem psychischen Auf und Ab nicht klarkomme (mit Alk), ich aus der psychischen Abhängigkeit nicht rauskomme, wenn ich weiter trinke, und ich im Endeffekt überhaupt nicht mehr trinken WILL. Ich vermisse den Alk kein bißchen und ich habe absolut keine Lust mehr auf ihn. Wenn ich nur an einen Rausch denke, graut mir davor. Und ich bin tagtäglich froh, dass es so ist. Ob das nun das Baclofen bei mir „bewirkt“ hat oder ob es davon kommt, dass ich endlich auf Dauer mit der Trinkerei aufgehört habe, ist mir schlussendlich auch egal.
Die Diskussionen, die hier geführt werden, sind wirklich GUT und auch WICHTIG! Ich werde sie sicherlich zwischendurch auch mal weiter verfolgen. Aber sie betreffen einfach nicht mehr „mein“ Thema.
Ich wünsche Euch allen ganz viel Erfolg weiterhin und dass jeder seinen Weg findet, mit dem er glücklich und zufrieden leben kann (das ist schließlich das Allerwichtigste!).
Und ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr (bei mir garantiert ohne Alkohol).
Glg
Rockine
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Re: Auch neu hier und einige Fragen
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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