Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Guten Morgen Euch allen & schönes WE
Ich denke auch, das ganze ist etwas komplexer und auch individuell unterschiedlich.
Zunächsteinmal muss wohl das eigentliche Ziel definiert werden. Hier unterscheided der Mediziner im wesentlichen zwischen Bedarfsmedikation - "Ich hab Kopfweh, ich nehm ne Aspirin, gut is" und anhaltender Medikation.
Bei letzteren ist es in der Regel so, das der Körper gleichmäßig mit dem Wirkstoff versorgt werden soll (gibt aber auch Ausnahmen, zB bei Schmerzmitteln oder eben auch einige Psychopharmaka), oder zumindest ein Level an Grundversorgung nicht unterschritten wird. Dass ganze hängt dann natürlich sehr von der Halbwertszeit ab.
Wenn du zB am Tropf hängst, dann bekommst du ja auch eine gleichmäßige Dosis...
Dann kommt der individuelle Aspekt dazu. Einige Patienten brauchen eher morgens einen "Kick" und dann regelt die Körperchemie den Rest. Andere brauchen eben mehrere Kicks, die dann möglichst gleichmäßig / regelmäßig verteilt sein sollten. Bei Betablockern ist es zB so, das einige (wie auch ich) mit einer morgentlichen Dosis gut zurecht kommen. Hier liegt dann meist eine Störung des Schlaf/Wach Rythmuss vor und wenn der Körper am morgen erstmal eingestellt ist, dann schafft er es alleine, gut über den Tag zu kommen. Bei anderen geht offenbar der Blutdruck immer wieder hoch, sobald nicht genug helfende Botenstoffe im Blut sind. Die müssen teilweise sogar nachts mit Hilfe vom Wecker immer wieder nachlegen!
Schlußendlich gibt es auch Medis, die ohnehin erst nach einer längeren, gleichmäßigen Einnahme langsam ihre Wirkung aufbauen (Antidepressiva, teils auch Betablocker...). Dies ist meist dann der Fall, wenn dem Körper schlicht Botenstoffe etc. fehlen und diese erst durch Medikamente wieder aufgebaut werden müssen.
Ich denke BAC liegt irgendwie zwischen den Welten. Zweifelsfrei wirkt es schnell und schon bei einmaliger Gabe (in entsprechender Dosis). Trotzdem ist auch hier ganz bestimmt eine anhaltende, langfristige Grundversorgung der richtige Ansatz. Die entscheidende Frage ist dann, ob BAC "nur" Symptomlindernd, oder auch heilend/reparierend wirkt. Die allgemeine Meinung geht wohl zu letzterem, aber der Heilungsprozess ist eben sehr langsam und erfordert natürlich auch ein erhebliches Maß an Eigenarbeit (Aufbearbeitung, Selbsterkenntniss, Verhaltensänderung...).
Ich bleibe dabei: Auch das Suchtgedächtnis ist eben ein Gedächtnis und Erinnerungen verblassen bekanntlich mit der Zeit. Allerdings ist das dann auch kein Freifahrtschein, denn einmal erlebtes bleibt eben im Unterbewusstsein vorhanden und kann auch schnell wieder hervorspringen, wenn es denn "herausgefordert" wird. Ist dann wohl wie ein Deja-Vu
Wie gesagt, alles sehr komplex und individuell, aber so etwa verstehe ich das. Bin natürlich kein Mediziner, hab mich aber doch mal recht ausführlich mit dem Thema beschäftigt.
Ich denke auch, das ganze ist etwas komplexer und auch individuell unterschiedlich.
Zunächsteinmal muss wohl das eigentliche Ziel definiert werden. Hier unterscheided der Mediziner im wesentlichen zwischen Bedarfsmedikation - "Ich hab Kopfweh, ich nehm ne Aspirin, gut is" und anhaltender Medikation.
Bei letzteren ist es in der Regel so, das der Körper gleichmäßig mit dem Wirkstoff versorgt werden soll (gibt aber auch Ausnahmen, zB bei Schmerzmitteln oder eben auch einige Psychopharmaka), oder zumindest ein Level an Grundversorgung nicht unterschritten wird. Dass ganze hängt dann natürlich sehr von der Halbwertszeit ab.
Wenn du zB am Tropf hängst, dann bekommst du ja auch eine gleichmäßige Dosis...
Dann kommt der individuelle Aspekt dazu. Einige Patienten brauchen eher morgens einen "Kick" und dann regelt die Körperchemie den Rest. Andere brauchen eben mehrere Kicks, die dann möglichst gleichmäßig / regelmäßig verteilt sein sollten. Bei Betablockern ist es zB so, das einige (wie auch ich) mit einer morgentlichen Dosis gut zurecht kommen. Hier liegt dann meist eine Störung des Schlaf/Wach Rythmuss vor und wenn der Körper am morgen erstmal eingestellt ist, dann schafft er es alleine, gut über den Tag zu kommen. Bei anderen geht offenbar der Blutdruck immer wieder hoch, sobald nicht genug helfende Botenstoffe im Blut sind. Die müssen teilweise sogar nachts mit Hilfe vom Wecker immer wieder nachlegen!
Schlußendlich gibt es auch Medis, die ohnehin erst nach einer längeren, gleichmäßigen Einnahme langsam ihre Wirkung aufbauen (Antidepressiva, teils auch Betablocker...). Dies ist meist dann der Fall, wenn dem Körper schlicht Botenstoffe etc. fehlen und diese erst durch Medikamente wieder aufgebaut werden müssen.
Ich denke BAC liegt irgendwie zwischen den Welten. Zweifelsfrei wirkt es schnell und schon bei einmaliger Gabe (in entsprechender Dosis). Trotzdem ist auch hier ganz bestimmt eine anhaltende, langfristige Grundversorgung der richtige Ansatz. Die entscheidende Frage ist dann, ob BAC "nur" Symptomlindernd, oder auch heilend/reparierend wirkt. Die allgemeine Meinung geht wohl zu letzterem, aber der Heilungsprozess ist eben sehr langsam und erfordert natürlich auch ein erhebliches Maß an Eigenarbeit (Aufbearbeitung, Selbsterkenntniss, Verhaltensänderung...).
Ich bleibe dabei: Auch das Suchtgedächtnis ist eben ein Gedächtnis und Erinnerungen verblassen bekanntlich mit der Zeit. Allerdings ist das dann auch kein Freifahrtschein, denn einmal erlebtes bleibt eben im Unterbewusstsein vorhanden und kann auch schnell wieder hervorspringen, wenn es denn "herausgefordert" wird. Ist dann wohl wie ein Deja-Vu
Wie gesagt, alles sehr komplex und individuell, aber so etwa verstehe ich das. Bin natürlich kein Mediziner, hab mich aber doch mal recht ausführlich mit dem Thema beschäftigt.
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?
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Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Oh, Danke Retti
Dieser Stein hat im Puzzle noch gefehlt. Berücksichtigen muss man jetzt da, dass das Medikament für seinen ursprüngliche Zweck (erhöhte Muskelspannung) laut in drei bis vier Einzelgaben eingenommen werden muss, also ein klares Indiz dafür, dass eine über den Tag verteilte Grundversorgung mit dem Wirkstoff benötigt wird.
Danke nochmal sagt DonQuixote
Dieser Stein hat im Puzzle noch gefehlt. Berücksichtigen muss man jetzt da, dass das Medikament für seinen ursprüngliche Zweck (erhöhte Muskelspannung) laut in drei bis vier Einzelgaben eingenommen werden muss, also ein klares Indiz dafür, dass eine über den Tag verteilte Grundversorgung mit dem Wirkstoff benötigt wird.
Danke nochmal sagt DonQuixote
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Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Hallo Betalbatim,
so einfach ist es eben NICHT, denn meine beiden Garfiken auf vorherigen Seite zeigen ja gerade, das eine gleichmäßige Einnahme mit gleichbleibender Dosis eben NICHT zu einer gleichmäßigen Medikation führt, sondern zu einer linear ansteigenden. Genau das würde dann natürlich auch am Tropf passieren.
Ist doch ganz logisch: Wenn ich mir 1 Promill ansaufe, dann warte bis ich runter auf 0,5 bin und dann die gleiche Menge wieder saufe, dann hab ich eben 1,5 und nicht 1,0... (sorry für das Beispiel, mir viel nix besseres ein )
Die Frage ist also, ob eine stetig, linear steigende Versorgung besser ist, oder eben eine wirklich gleichbleibende. Letzteres ist nur durch Variation der jeweiligen Dosis zu erreichen (siehe meine Variante 1).
so einfach ist es eben NICHT, denn meine beiden Garfiken auf vorherigen Seite zeigen ja gerade, das eine gleichmäßige Einnahme mit gleichbleibender Dosis eben NICHT zu einer gleichmäßigen Medikation führt, sondern zu einer linear ansteigenden. Genau das würde dann natürlich auch am Tropf passieren.
Ist doch ganz logisch: Wenn ich mir 1 Promill ansaufe, dann warte bis ich runter auf 0,5 bin und dann die gleiche Menge wieder saufe, dann hab ich eben 1,5 und nicht 1,0... (sorry für das Beispiel, mir viel nix besseres ein )
Die Frage ist also, ob eine stetig, linear steigende Versorgung besser ist, oder eben eine wirklich gleichbleibende. Letzteres ist nur durch Variation der jeweiligen Dosis zu erreichen (siehe meine Variante 1).
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Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?
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Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Sorry, keine medizinische Ausbildung. Dafür teils in mathematisch/statistischen Bereichen.
Ist ja auch egal und das letzte was ich möchte ist Streit oder Frustration anzetteln. Wenn das bei jemandem falsch rübergekommen ist, dann entschuldige ich mich dafür.
Aus logischer, mathematischer Sicht halte ich meine Anmerkungen (und auch das Excel Tool) für so falsch nicht. Medizinisch mag das anders aussehen, aber wie gesagt, mir wurden damals, als ich mich wegen der Betablocker mal ausgiebig erkundigt habe, die Sachverhalte von Ärtzten und einem Pharmazeutiker/Biochemiker genau so erklärt, wie ich sie wiedergegeben habe.
Es bleibt wohl dabei - Versuch macht klug.
Ist ja auch egal und das letzte was ich möchte ist Streit oder Frustration anzetteln. Wenn das bei jemandem falsch rübergekommen ist, dann entschuldige ich mich dafür.
Aus logischer, mathematischer Sicht halte ich meine Anmerkungen (und auch das Excel Tool) für so falsch nicht. Medizinisch mag das anders aussehen, aber wie gesagt, mir wurden damals, als ich mich wegen der Betablocker mal ausgiebig erkundigt habe, die Sachverhalte von Ärtzten und einem Pharmazeutiker/Biochemiker genau so erklärt, wie ich sie wiedergegeben habe.
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Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
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Re: Interaktiver grafischer Baclofen-Rechner
Hallo erst mal
Noch was zur Methode an sich: Sie beruht auf der sog. die Daten stammen aus der (Lioresal, Novartis) respektive deren französischer Version. Das mathematische Modell hat Célestin entnommen, wobei er die Integral-Funktionen durch das Einteilen eines Tages in 240 Zeitscheiben à 6 Minuten simulierte. So viel „Buchhaltung“ musste noch sein.
DonQuixote
Noch was zur Methode an sich: Sie beruht auf der sog. die Daten stammen aus der (Lioresal, Novartis) respektive deren französischer Version. Das mathematische Modell hat Célestin entnommen, wobei er die Integral-Funktionen durch das Einteilen eines Tages in 240 Zeitscheiben à 6 Minuten simulierte. So viel „Buchhaltung“ musste noch sein.
DonQuixote
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