das versöhnt mich ein wenig. Es hilft Missverständnisse zu vermeiden und das ist gut.
Bei den "OP-Masken" gibt es nur einen Unterschied. Typ II ist nicht feuchtigkeitsresistent, Typ IIR ist feuchtigkeitsresistent.
Typ I ist keine "OP-Maske" und auch kein medizinisches Produkt.
Etwas verwirrend dass sie im Text dennoch als "chirurgische Masken" bezeichnet werden.
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Die "OP-Masken" die überall verkauft werden sind keine.
Es sind "Typ I", also nicht-sterile "Hygienemasken".
Das gilt allerdings auch für die im Handel befindlichen FFP2 - mit Luftloch in der Verpackung...
Beim Einkaufen etc wäre eine FFP1 genauso geeignet.
Die gefilterte Partikelgröße unterscheidet sich bei den 3 Klassen nicht.
Nur die zulässige Gesamtleckage (FFP1 25%; FFP2 11%, FFP3 5%) ist unterschiedlich.
Das wiederum ist relevant im Zusammenhang mit der "Arbeitsplatzbelastung".
FFP1 bei einer Grenzwertüberschreitung bis zu 4-fach
FFP2 bis zu 10-fach
FFP3 bis zu 30-fach
(Quelle: Uvex)
Da niemand die Virenbelastung der Luft misst kann auch nicht festgestellt werden um das Wievielfache eines nicht definierten Grenzwertes die mögliche Belastung überschritten wird.
Dafür wird es (hoffentlich) auch nie Vorgabewerte geben, denn dazu wäre es nötig einen definitiv ansteckenden Menschen mit einem nicht-Infizierten zusammen in einen Raum zu sperren und zu messen bei welcher Maske es am längsten dauert bis das vorsätzliche Infizieren "klappt".
Ich würde mir wünschen dass "Atemtests" entwickelt werden.
Damit wäre es zwar nicht sicher möglich festzustellen wer das Virus in sich trägt, sehr wohl aber ob er es über seinen Atem übertragen kann.
Speicheltest wäre nicht nötig, denn den hält auch ein Schal/Tuch/Faceshield etc zurück.
Was weiterhin als Fakt gelten darf: "jede Maske ist besser als Keine".
LG
shelf