Was mich derzeit bewegt

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Grüazi,

das versöhnt mich ein wenig. Es hilft Missverständnisse zu vermeiden und das ist gut.

Bei den "OP-Masken" gibt es nur einen Unterschied. Typ II ist nicht feuchtigkeitsresistent, Typ IIR ist feuchtigkeitsresistent.

Typ I ist keine "OP-Maske" und auch kein medizinisches Produkt.
Etwas verwirrend dass sie im Text dennoch als "chirurgische Masken" bezeichnet werden.

scr-shot-shelf.png (137.23 KiB) 3102 mal betrachtet

Die "OP-Masken" die überall verkauft werden sind keine.
Es sind "Typ I", also nicht-sterile "Hygienemasken".

Das gilt allerdings auch für die im Handel befindlichen FFP2 - mit Luftloch in der Verpackung...

Beim Einkaufen etc wäre eine FFP1 genauso geeignet.
Die gefilterte Partikelgröße unterscheidet sich bei den 3 Klassen nicht.
Nur die zulässige Gesamtleckage (FFP1 25%; FFP2 11%, FFP3 5%) ist unterschiedlich.
Das wiederum ist relevant im Zusammenhang mit der "Arbeitsplatzbelastung".
FFP1 bei einer Grenzwertüberschreitung bis zu 4-fach
FFP2 bis zu 10-fach
FFP3 bis zu 30-fach
(Quelle: Uvex)

Da niemand die Virenbelastung der Luft misst kann auch nicht festgestellt werden um das Wievielfache eines nicht definierten Grenzwertes die mögliche Belastung überschritten wird.

Dafür wird es (hoffentlich) auch nie Vorgabewerte geben, denn dazu wäre es nötig einen definitiv ansteckenden Menschen mit einem nicht-Infizierten zusammen in einen Raum zu sperren und zu messen bei welcher Maske es am längsten dauert bis das vorsätzliche Infizieren "klappt".

Ich würde mir wünschen dass "Atemtests" entwickelt werden.
Damit wäre es zwar nicht sicher möglich festzustellen wer das Virus in sich trägt, sehr wohl aber ob er es über seinen Atem übertragen kann.
Speicheltest wäre nicht nötig, denn den hält auch ein Schal/Tuch/Faceshield etc zurück.

Was weiterhin als Fakt gelten darf: "jede Maske ist besser als Keine".

LG
shelf

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Hihi, genau das meine ich doch.

Die "OP-Masken" (Märkte/Apotheken) haben zwar EN 14683, jedoch steht deutlich auf der Packung "Typ I".

BFE ist okay - nur sind die kleinsten Bakterien so fett dass sie ganze Virenkolonien beherbergen könnten.

Wie du siehst weiß man nirgendwo etwas Verbindliches.
Hier heißt es ja, da heißt es nein. Ein jeder koche sein eigenes Süppchen.

Dass ich die "OP-oder auch nicht-OP-oder vielleicht doch-OP Masken" empfehle liegt eher in der Praxistauglichkeit begründet.
"Medizinisch" in meinem Sprachgebrauch da sie im Gegensatz zu PSA (FFP) im medizinischen Bereich eingesetzt werden.
"Virenfiltereffizienz" kann man keiner der Masken unterstellen.
Die Mindestpartikelgröße die mit FFP 1-3 ausgefiltert werden können ist durchgehend 600nm.

Aber ja, ist schon schön durcheinander das Ganze.
Hab extra noch telefoniert wegen dieser Thematik.
Typ I ist laut meiner Zahnärztin tatsächlich eine "Hygienemaske" wie sie "außerhalb von OPs" genutzt werden kann.
SIe sagte dass die "Typ I" streng genommen (sinnähnlich wie im srceenshot) keine medizinischen Masken seien weil sie nicht steril sind.
Bei den Standards blickt sie inzwischen selbst nicht mehr durch weil unter derselben Nummer streile und nicht sterile Produkte laufen.
Und ich verstehe nicht was eine "nicht sterile Maske" auf einer Intensivstation zu suchen hat.
(ist ja außerhalb des OP)

Das mit den Atemtests müssen fakenews gewesen sein denn sonst wären sie in allen Medien rauf und runter gelaufen.

Selbst der "Grurgel-und-Spuck-Test" gilt als zu unsicher.
Nur wenn man ein Stäbchen in den Rüssel gerammt bekommt (und das möglichst mehrmals pro Woche) kann man sicher sein dass man gesund bleibt.

Dass du mich ertappen würdest hätte ich mir eigentlich denken müssen.
Nun ist mein Plan klammheimlich Weltdingsbums zu werden gescheitert.
Ich dachte wenn ich nur gut genug begründe warum ich es gar nicht mehr werden will...


Aber "Hunde zur Diagnostik" hat mich auf eine bahnbrechende Idee gebracht.
Ich werde jeden Tag den Hund meiner Nachbarin anhauchen.
Wenn er sich angewidert wegdreht folgt die peinliche Befragung woran es liegt...
...Covid, Diabetes, Knoblauch...
Damit die peinliche Befragung Stil hat muss ich nur noch einen Weg finden ihn zu foltern ohne dass es als Tierquälerei ausgelegt werden kann.

Es liegt noch viel Arbeit da rum.

Immerhin schützt das Tragen der Maske vor Ärger. Egal ob Typ I oder FFP. Und das ist ja auch was.
Nur schade dass es jetzt, wo niemand mehr Zweifel hat dass die Maskenpflicht noch seeeehr lange Bestand haben wird, kostenpflichtige Masken sein müssen.

LG
shelf

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