Vorstellung

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Lucidare
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Re: Vorstellung

Beitragvon Lucidare » 19. Oktober 2019, 16:08

Hi zecke,

zecke hat geschrieben:Das ist die Hölle, das geht mehrere Monate. Haben mich entlassen, weil die KK dann nicht mehr Entgiftung zahlt, Rest vom Entzug zu Hause.


Wie Du hier lesen kannst ist @ixi titanische Fachanwältin für solche Dinge.

ixi hat geschrieben:ja, Fachanwalt. Speziell gesetzl. Krankenkasse, GdB, Pflege, Rente etc.
Es ist schon so, dass eine Kostenübernahme schwer zu erreichen ist. Aber hier gilt: steter Tropfen höhlt den Stein. Einer wird es dann schon schaffen.


Entgiftungen werden eigentlich immer bezahlt. Egal ob GK oder PV.

Wenn Du hier Probleme hast, wende Dich bitte per privater Nachricht an @ixi.

Die vermittelt auch:

ixi hat geschrieben:Auf welcher Grundlage denn sonst? Und was ist falsch daran. In geeigneten Fällen gerne per PM. Wenn ich nicht helfen kann oder keine Zeit habe, kann ich an Kollegen verweisen. Selbstverständlich helfe ich, wenn ich kann.


Habe ich auch versucht. Dauert aber wohl länger.... [morning]

LG
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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 19. Oktober 2019, 16:46

Nein. Es geht einfach darum, dass ein Entzug von Benzodiazepinen minimum 2 Monate dauert. Sind die am langwierigsten zu entziehenden Substanzen, da sich der Stoff im Fettgewebe ablagert.
Du hast Entzugsschübe, die immer dann kommen, wenn der Körper Fettgewebe abbaut. Das macht er aber nicht immer, deshalb geht's dir zwischendrin auch mal besser und dann haut dir Entzug wieder die Faust ins Gesicht. Ich konnte nur noch krabbeln und schweissüberströmt tropfte es auf den Boden.

Das sollte den KK doch bekannt sein. Dann ist unsere Klinik aufgrund uralter Messgeräte gar nicht in der Lage den korrekten Benzwert zu bestimmen. Auskennen tun sie sich auch nicht richtig. Ließen mich draußen rumlaufen und zur Wochenenderprobung mitten im Entzug.
Ich hatte pures Glück, dass ich zu Hause nicht den schwersten Schub bekam.
Die dürften solche Entzüge gar nicht anbieten. Medikamente werden einfach unterschätzt.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Lucidare » 19. Oktober 2019, 16:58

Hi zecke,

alles Gut!

zecke hat geschrieben:Nein. Es geht einfach darum, dass ein Entzug von Benzodiazepinen minimum 2 Monate dauert.


Alk, Kiffen und Benzo's?

Um ehrlich zu sein, nimm es mir nicht übel, ich werde in Deinem Thread nicht weiter schreiben und lesen. Das zieht mich echt runter.

Sorry

[sad]
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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 19. Oktober 2019, 17:25

@Lucidare

Was ist denn los? Ich habe aus meiner Vergangenheit geschrieben. Warum zieht dich das runter? Es sollte dich einfach warnen.
Das letzte Benzo hab ich vor 5 Jahren genommen und freu mich total darüber, den Dreck nicht mehr angerührt zu haben.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Lucidare » 19. Oktober 2019, 17:31

Das Thema Benzo's und Fettgewebe usw. führt bei mir zu einer Dekompensierung respektive Retraumatisierung:

topic3074.html?hilit=snowman

Ich wünsche Dir wirklich alles, alles Gute und viel Erfolg auf Deinem Weg! [good]

LG
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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 19. Oktober 2019, 17:56

werde nicht mehr darüber schreiben. Ist auch nicht relevant. Ging nur darum, was Entgiftungen und Krankenkassen angeht.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Lucidare » 19. Oktober 2019, 18:08

Alles Gut!

zecke hat geschrieben:Ging nur darum, was Entgiftungen und Krankenkassen angeht.


lucidare hat geschrieben:Wie Du hier lesen kannst ist @ixi titanische Fachanwältin für solche Dinge.

ixi hat geschrieben:ja, Fachanwalt. Speziell gesetzl. Krankenkasse, GdB, Pflege, Rente etc.
Es ist schon so, dass eine Kostenübernahme schwer zu erreichen ist. Aber hier gilt: steter Tropfen höhlt den Stein. Einer wird es dann schon schaffen.


Entgiftungen werden eigentlich immer bezahlt. Egal ob GK oder PV.

Wenn Du hier Probleme hast, wende Dich bitte per privater Nachricht an @ixi.

Die vermittelt auch:

ixi hat geschrieben:Auf welcher Grundlage denn sonst? Und was ist falsch daran. In geeigneten Fällen gerne per PM. Wenn ich nicht helfen kann oder keine Zeit habe, kann ich an Kollegen verweisen. Selbstverständlich helfe ich, wenn ich kann.


@ixi wird das wohl regeln können! [good]
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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 19. Oktober 2019, 18:19

sie soll bloß mal das zur Kenntnis nehmen.

Das ist fast 6 Jahre her.

Bin bloß mit Alkohol rückfällig geworden.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Lucidare » 19. Oktober 2019, 18:57

zecke hat geschrieben:sie soll bloß mal das zur Kenntnis nehmen.


Wie gesagt, ich bin raus. @ixi wird sich melden.
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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 20. Oktober 2019, 10:30

Gestern ersten Tag trocken geblieben. Nacht war auch gut. Keine Schweißausbrüche. Noch etwas flattrig, aber passt jetzt.
Eine 10mg genommen. Suchtdruck vergeht jetzt auch, der ist jetzt das größte Problem.
Will morgen wieder zur Arbeit, dann komme ich hoffentlich drüber weg. good

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Re: Vorstellung

Beitragvon ixi » 20. Oktober 2019, 11:31

Moin.

das hört sich doch erstmal gut an. Muss man nicht überbewerten, aber eben auch nicht unterbewerten. Mal sehen, wie es heute ist. Arbeit ist immer gut, eine schöne Ablenkung.

LG
Ixi
.

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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 20. Oktober 2019, 13:22

Arbeiten gehen ist die einzige soziale Komponente, die mich zum Aufhören motiviert. Hab ab und an mal noch nen Minijob fürs Wochenende gehabt, wo ich dann auch gerne mit Menschen arbeite.
Das gibt Struktur und kann Rückfälle verhindern.

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Re: Vorstellung

Beitragvon ixi » 20. Oktober 2019, 22:17

Kopf hoch. Wird schon. Morgen gehts arbeiten.
.

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Re: Vorstellung

Beitragvon shelf » 21. Oktober 2019, 11:16

Moin zecke,

ist nicht ohne Risiko. Ein Delir kann auch kommen wenn du schon 2 Tage auf null bist.

Die rein körperliche Entgiftung geht max 10 Tage und wird von jeder Kasse getragen.
Nur das Tagegeld (10€ / Tag) musst du zahlen wenn du nicht zuzahlungsbefreit bist.

Du könntest danach sofort nüchtern Baclofen eindosieren - das wären optimale Bedingungen.

LG

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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 21. Oktober 2019, 19:13

war arbeiten. Schon anstrengend mit dem geschundenen Körper, aber nüchtern geblieben.

Nüchtern ist besser, aber die Sucht nagt.

Mir sagte mal ein anderer Alkoholiker einen Satz, den ich in mir trage.

Der Alkohol gibt dir alles, und er nimmt dir alles.

Er lebt nicht mehr. Hat es nie geschafft. 2011 haben wir noch zusammen meine Wohnung renoviert, danach haben wir uns aus den Augen verloren.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Chinaski » 21. Oktober 2019, 19:31

Hallo Zecke,

zecke hat geschrieben:
Der Alkohol gibt dir alles, und er nimmt dir alles


und dazu ist Alkohol auch noch ein super Lösungsmittel...!

Gruß...
Chinaski

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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 21. Oktober 2019, 20:16

ist halt für vieles einsetzbar.

Ich wünschte, es hätte ihn nie gegeben.

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Re: Vorstellung

Beitragvon Chinaski » 21. Oktober 2019, 21:01

Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. – Es löst nur keine Probleme.

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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 22. Oktober 2019, 13:07

Chinaski hat geschrieben:Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. – Es löst nur keine Probleme.


hab ich schon so verstanden. [hi_bye]

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Re: Vorstellung

Beitragvon zecke » 24. Oktober 2019, 14:11

mein Arzt verschreibt mir Baclofen auf Privatrezept. Ist nun einmal nicht zugelassen und empfiehlt mir bis 80 mg/Tag aufzudosieren aber nicht darüber hinauszugehen. Mein Arzt ist sehr kompetent, auf Kassenrezept gibt's aber nur Campral. (na, da kann ich ja auch ne Kalzium-Tablette nehmen).

Habe nicht mehr getrunken, muss jetzt aber mal ran und das Medikament auch regelmäßig nehmen. Habe so das Gefühl, dass es zu spät sein könnte, wenn Suchtdruck massiv ausgeprägt ist. Gut, gibt auch noch ein paar andere Skills, die mal helfen. Kalte Pulle Sprudel auf Ex find ich auch nicht verkehrt.

Ich will mal die Prognose wagen und sagen, dass die Sucht dich komplett im Griff hat, sobald du das erste Mal wieder betrunken warst. Der Weg zurück ist sagenhaft schwer.


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