Ich weiß nicht weiter.

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Ryckteufel
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Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 8. August 2019, 08:46

Hallo liebes Forum,

mir geht es nicht gut. Ich habe es bisher (ca 5 Wochen) einfach nicht auf die Reihe bekommen mit dem Trinken aufzuhören. Zwar weniger als früher, aber das ist meiner Meinung nach nicht mal so wichtig. Durch meinen Schichtdienst hatte ich Probleme, einheitlich aufzudosieren. Wollte mich da an meinen Arzt halten und das ging eben nicht (jeden Tag 5 mg rauf) Durch den Wechsel der Arbeitszeiten musste ich immer auch die Zeitpunkte anpassen, da ich bei abendlicher Einnahme Probleme mit dem Schlafen bekam. Daneben habe ich immer auch (bis auf einige Tage zwischendurch) etwas getrunken. Weniger als früher (1 Bier, 0,25 oder 0,5 L Wein) aber ich habe es getan. Wenn ich dann unbedingt mal Schlafen musste und wollte, dann wurde es auch eine Flasche Wein. Bei ca. 70 - 80mg Bac hatte ich dann das Problem, überhaupt nicht mehr zu schlafen. Der Körper war ruhig, ich merkte, wie ich langsam immer tiefer entspanne aber dann, Augen auf und das wars. Das ging mehrmals so und ich war einmal fast 28 Stunden wach ohne mich körperlich müde zu fühlen. Psychisch jedoch war es die Hölle. Innerlich total aufgewühlt, zerrissen (auch wegen meiner psychisch aktuell sehr schwierigen Situation), total fahrig ...absolut nicht ruhig. Und was macht man dann? Genau ... einfach Trinken in dem Wissen, dann werde ich müde.
Ich hatte ab der Dosis auch den Eindruck, dass ich nicht mehr ich bin, was aber auch an meiner Depression durch die persönliche Situation liegen könnte. Ich bin emotional total down, fühle mich nicht mehr. Also habe ich runterdosiert und nach 3 Tagen heute mit 6,25 mg begonnen und versuche es 4mal am Tag für ein paar Tage beizubehalten. Ich merke auch, dass mein Hauptproblem das psychische Craving ist. Mein Körper braucht es nicht, mein Kopf schreit nach Betäubung und Ruhe, damit er selbst zur Ruhe kommen kann. Auch habe ich hier keinerlei Unterstützung von Außen, da ich wenig soziale Kontakte (bis auf einen großen Kollegenkreis) habe, welche aber sehr mit sich selbst beschäftigt sind und ebenfalls Suchtprobleme haben. Meine Familie ist sehr weit weg. Insofern habe ich wohl geglaubt, einfach Bac nehmen und der Rest ergibt sich. Ich habe gerade keinen starken Willen und bin am Überlegen, erst einmal auszusteigen.
Das führt mich zu meiner Frage, welche schon länger in mir schlummert. Ich lese immer mal wieder, dass einige hier nebenbei Psychotherapie machen. Das ist auch mein Wunsch und ich habe daher morgen einen Beratungstermin in einer Anlaufstelle, welche evtl. auch mit auf Sucht spezialisierten Therapeuten arbeiten. Nur habe ich Riesenangst davor, dass es dann wieder heißt, erst mal aufhören mit dem Trinken und dann arbeiten wir an dem Trauma und/oder Depression. Hat jemand von euch einen Vorschlag im Raum München für Therapie, welche auch mit nicht trockenen Alkis arbeiten ???
Ich bin an einem Punkt, an dem ich merke, dass ich vielleicht noch nicht bereit bin, mich auf Baclofen einzulassen, weil es meine psychische Situation gerade nicht erlaubt.
Ich weiß einfach wirklich nicht weiter.

Liebe Grüße an alle

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Lucidare » 9. August 2019, 07:31

Moin Ryckteufel,

Ryckteufel hat geschrieben:Ich habe es bisher (ca 5 Wochen) einfach nicht auf die Reihe bekommen mit dem Trinken aufzuhören. Zwar weniger als früher, aber das ist meiner Meinung nach nicht mal so wichtig.


Es ist schwer, ich weiß. Versuche trotzdem ein wenig lockerzulassen. Vielfach funktioniert "Pille einwerfen und sofort aufhören" eben nicht. Man muss sich rantasten und das ist auch kein Beinbruch oder ein Grund sich selbst marode zu reden. Wichtig ist dabei zu bleiben.

Ryckteufel hat geschrieben:Durch den Wechsel der Arbeitszeiten musste ich immer auch die Zeitpunkte anpassen, da ich bei abendlicher Einnahme Probleme mit dem Schlafen bekam.


Bedenke bitte auch, dass der fehlende Alkohol auch "Nebenwirkungen" auslöst. Das Ritual sich eine gewisse Bettschwere anzutrinken fällt weg. Ich würde deswegen den Alkohol ausschleichen, soweit die Menge nicht zu hoch ist, und Baclofen einschleichen.

Ryckteufel hat geschrieben:Ich bin an einem Punkt, an dem ich merke, dass ich vielleicht noch nicht bereit bin, mich auf Baclofen einzulassen, weil es meine psychische Situation gerade nicht erlaubt.


Du befindest Dich nunmal derzeit in einer Ausnahmesituation. Der Alkohol betäubt ganz gut, wird aber grundsätzlich die Problematik nicht lösen. (Diese nasweise Aussage ist normal 'nen 10er für das Phrasensparschein wert) Einen geschulten Gesprächspartner zum Reflektieren zu haben ist manchmal nicht verkehrt. Man muss es halt auspropieren.

Psychotherapie, Sebsthilfegruppen, Suchtberatung, Bücher ect. So lange keine Abzocke stattfindet hat alles sein Berechtigung.

Ryckteufel hat geschrieben:Ich weiß einfach wirklich nicht weiter.


Da wird die Angst wohl eine große Rolle spielen. Du bist doch aber dabei einen Ausweg zu finden und suchst Dir Hilfe. Da wird sich schon etwas ergeben. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass die Trinkerei die Ängste sehr verstärken kann. Vor allem wenn er fehlt. Da wir auch viel vorgegaukelt. Ohne schocken zu wollen, hast Du Dich vielleicht schon einmal vorsichtig mit dem Gedanken eines stationären qualifizierten Entzugs beschäftigt? Das wäre u.U. eine Möglichkeit um das "Gröbste" veruchen zu überstehen.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 9. August 2019, 11:30

Hallo alle zusammen, hallo Ludicare.

ich werde heute ja zu einem Beratungstermin gehen, mal sehen, was dabei raus kommt.
Dienstag geht's dann zum BacArzt, bis dahin muss ich eine Entscheidung getroffen haben. Auch steht ein Telefonat mit dem Expartner an, welches eventuell einiges für mich klären lässt. Primär möchte ich mich erst einmal um psychische Betreuung und Therapie kümmern, am Liebsten natürlich weiterhin mit Bac weiter machen. Sollten meine Nebenwirkungen allerdings nicht auszuhalten sein, fahre ich runter und starte neu, wenn ich "Zeit" dazu habe. Also mal ein paar Tage frei oder im Urlaub.
Aber vielen lieben Dank für die Antwort, du hast ja mit allem recht (was du sicher auch weißt :-))

Ich habe übrigens Don zwei PN geschickt. Kann aber nicht sehen, ob die auch raus sind. Bei mir im "gesendet" Ordner erscheinen sie nicht und im Postausgang ebenfalls nicht. Weiß jemand, woran das liegen kann ?

Liebe Grüße
Ryckteufel

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 9. August 2019, 11:34

.... ganz vergessen. Wenn ich mir ansehe, wieviel ich bis vor 5 Wochen getrunken habe und was jetzt, ist das schon allein ein Erfolg für mich. Stationäre Entgiftung ist derzeit kein Thema für mich, da ich keinen Entzug habe und ich nicht unter einer "Glocke" sein möchte. Sobald ich wieder draußen bin, ist ja nichts geklärt und ich bin dann sehr schnell wieder der "Alte". Das ging mir zweimal so, da kenne ich mich dann doch sehr gut. Aber die Idee war natürlich auch schon da ...hab mich aber bewusst dagegen entschieden.

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Lucidare » 11. August 2019, 07:54

Moin Ryckteufel,

Ryckteufel hat geschrieben:ich werde heute ja zu einem Beratungstermin gehen, mal sehen, was dabei raus kommt.


Ich hoffe, der Termin hat etwas Postitives ergeben. [smile]

Ryckteufel hat geschrieben:Dienstag geht's dann zum BacArzt, bis dahin muss ich eine Entscheidung getroffen haben.


Versuche nicht in Schwarz oder Weiß zu denken sondern in Hellgrau. Es muss doch eigentlich nichts entschieden werden. Die Baclofen-Therapie läuft nicht weg, bleibt doch weiterhin eine Option.

Ryckteufel hat geschrieben:Wenn ich mir ansehe, wieviel ich bis vor 5 Wochen getrunken habe und was jetzt, ist das schon allein ein Erfolg für mich.


Eben. Das ist Hellgrau. :wink:

Ryckteufel hat geschrieben:Ich habe übrigens Don zwei PN geschickt. Kann aber nicht sehen, ob die auch raus sind. Bei mir im "gesendet" Ordner erscheinen sie nicht und im Postausgang ebenfalls nicht. Weiß jemand, woran das liegen kann ?


Manchmal zickt das Programm, vor allem wenn etwas länger an einer PN geschrieben wird. Man drückt auf absenden, denkt die PN ist raus und nix passsiert. Nach dem Absenden muss die PN im Postausgangsordner erscheinen. Prüfe das doch bitte mal.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 11. August 2019, 10:49

Moin Ludicare, Moin an alle Anderen...

Vielen lieben Dank für deine Worte, Ludicare.
Es kam leider nichts bei dem Beratungstermin raus. Ich fragte explizit nach Psychotherapie bei nicht trockenen Alkoholikern und die einzige Person, die darauf spezialisiert ist, ist derzeit nicht verfügbar. :-(
Nun ja, ich hab einen Ansprechpartner empfohlen bekommen, der in einer Suchtberatung tätig ist, aber vielleicht etwas weiß (obwohl diese Einrichtung nur mit Abstinenzlern arbeitet).
Meinem Arzt werde ich einfach sagen, dass ich gerade runterdosiere und mir eine "Strategie" überlege, wann ich wie wieder beginnen kann. Mir kam da die Idee, es im Urlaub zu versuchen oder wenn ich mal länger frei habe und nicht durch alle Schichten "hüpfen" muss. Möchte dann vielleicht zu meinen Eltern oder zur Familie meiner Schwester, da bin ich dann nicht allein und komme auch auf andere Gedanken.
Normalerweise sehe gerade ich nicht alles "Schwarz-Weiß" ... finde es selbst etwas komisch, dass ich hier so "passiv" bin. Aber es wird werden...

Einen sonnigen Tag für uns alle

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 11. August 2019, 10:50

... und tatsächlich! Keine Nachrichten rausgegangen. Dann einen neuen Versuch ...

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 12. August 2019, 21:09

Hallo zusammen....

Es gehen immer noch keine PN an DonQuixote bei mir raus... Irgendwer ne Ahnung, wieso? Ludicare wies auf die "Zicken" der Technik hin, allerdings gings eben vom Handy auch nicht.... Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Euch allen einen schönen Abend
Gruß, der Ryckteufel

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon DonQuixote » 12. August 2019, 22:05

Hallo Ryck

Ich habe keine PN (Privatnachricht) von Dir erhalten [unknown]

Statt Dich weiter mit unserer Technik rumzuärgern [mocking] , schlage ich Dir vor, mir eine Mail an admin@forum-baclofen.com zu schicken. Bitte Wohnort und Postleitzahl angeben.

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon shelf » 14. August 2019, 12:29

Hallo Ryckteufel,

Baclofen kann paradoxe Nebenwirkungen wie zB Schlatlosigkeit verursachen.

Mein "Bac-Doc" hatte mir daraufhin Quetiapin verschrieben.
"Unterdosiert" ist die Nebenwirkung "Müdigkeit" von Quetiapin gut geeignet um paradoxe
Nebenwirkungen von Baclofen "aufzuheben".

Frag mal deinen Arzt. Mir hat es sehr geholfen.
Ohne diesen "Trick" meines Arztes hätte ich damals die Baclofen-Therapie abbrechen müssen.

LG

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon DonQuixote » 20. August 2019, 18:22

Hi Shelf

shelf hat geschrieben:Baclofen kann paradoxe Nebenwirkungen wie zB Schlaflosigkeit verursachen.

Schlafstörungen bei Baclofen sind nicht unbedingt paradox, sondern eine durchaus mögliche "normale" Nebenwirkung des Medikaments, welche die „Fachinformation Lioresal“ (erweiterter Beipackzettel) immerhin mit "häufig" (≥ 1/100 bis < 1/10) angibt. Ich hatte das bei sehr hoher Dosierung (Überdosierung nach zu schneller Dosiserhöhung!) z.B. am eigenen Leib erfahren, und das kann dann auch schon mal eine gewisse Form von Hypomanie annehmen, wie z.B. Constance ALEXANDRE DUBROEUCQs Doktorarbeit von 2011 zu berichten wusste.

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon Ryckteufel » 20. August 2019, 21:22

Guten Abend zusammen, hallo vor allem Shelf und Don

Ich war beim Doc letzte Woche und habe erst einmal eine Packung Quetiapin 25 mg erhalten, was recht unproblematisch war. Allerdings kann ich mit 50 mg !!! auch nur 4-5 Stunden schlafen. Da ich derzeit etwas weniger arbeiten muss, verteile ich meinen Schlaf halt so, wie es mich irgendwann doch umhaut. Schlafe eben nur viel weniger als noch vor Baclofen. Bin gerade dabei, wieder aufzudosieren, gehe es aber gemächlicher an. Leider kommt dann immer noch eine Flasche Wein alle 2-3 Tage dazu (wovon man dann ja wirklich schlafen kann).
Ich bin gerade selten am Rechner und hab gerade noch andere Dinge zu erledigen (Karpaltunnelprobleme, Halswirbelsäule etc.) ... was so nach 20 Jahren in der Pflege passieren kann. Aber alles in Allem höre ich mal auf meinen Körper und variiere etwas, sollte eine Dosiserhöhung zu schnell geschehen. Bin heute seit 20 Uhr bei 52,5 mg und hoffe, irgendwann einzuschlafen. Bin mehr oder weniger seit 5 Uhr morgens wach und habe mal eben 200 Seiten eines Buches gelesen (schade, dass der Krimi nun zu Ende ist :-) )
Ich wünsche allen einen schönen Dienstagabend noch ...

Bis demnächst
@DON ...ich schreib dir ne normale Mail, da die PNs und ich wohl nicht so miteinander harmonieren
Gruß an alle
Ryckteufel

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Re: Ich weiß nicht weiter.

Beitragvon shelf » 31. August 2019, 17:29

Hallo Ryckteufel,

50mg sind bei Quetiapin nicht viel.
Laut meinem behandelnden Arzt dürfen es auch gerne mal 300mg werden.
Das dann aber nicht für längere Zeit, weil sonst die gewünschte Nebenwirkung "Müdigkeit"
langsam verfliegt.
Probier es ruhig mal mit 100mg oder mehr. Du solltest nur keinen hangover am nächsten Tag haben. :wink:

Ich habe es (wg Schichtarbeit) 2 Jahre lang fast täglich genutzt.
Mal 25mg, mal 100mg - je nach dem wie "aufgedreht" ich mich gefühlt habe.
Inzwischen sind es (bei Bedarf) höchstens 50mg.

Vieles braucht halt einfach Zeit und Geduld.
Rückschläge darf es geben, aber aufgeben ist nicht. [smile]

[good_luck]
LG


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