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Hoffnende hat geschrieben:Heute morgen sofort zu meiner Hausärztindie ist fast hysterisch geworden!
Hoffnende hat geschrieben:Sie meinte, ich will sie wohl um Ihre lang erarbeitete Zulassung bringen!
Hoffnende hat geschrieben:Obwohl ich gleich nach einem Privatrezept gefragt hab - und "auf eigene Verantwortung" wollte ich ihr auch unterschreiben!
Chinaski hat geschrieben:Sollte dir dennoch irgend etwas nicht klar sein und du hast noch fragen...einfach fragen!
Hoffnende hat geschrieben: [...] deswegen fand ich ja so toll, dass der Ameise geschrieben hat, er fühlte sich schon nach ein paar Tagen kopfmäßig besser!
Hoffnende hat geschrieben:Baclofen ist eine "Grauzone", weil es in Deutschland nur für Muskelprobleme zugelassen ist (auf you tube sagt das auch eine Ärztin, die es trotzdem macht!).
Ich bin sog. Quartalstrinkerin und weiß genau, wenn in meinem Kopf wieder Ruhe einkehrt, trinke ich gar nicht mehr - mir schmeckt das Zeug nämlich gar nicht
Papfl hat geschrieben:So, wie Du Deine Trinkgewohnheiten beschreibst, könnte man Dich tatsächlich als „Quartalstrinker“ bezeichnen. Die meisten unserer Forumsmitglieder haben indes mit täglichem Craving und Alkoholkonsum zu kämpfen. Das klassische Schema der Baclofen-Einnahme sieht dann so aus:Bei sogenannten (umgangssprachlichen) „Quartalstrinkern“ funktioniert Baclofen zwar auch, nur ist dort die individuelle Dosisfindung ungleich schwieriger, da man ja nicht täglich in sich hineinhorchen und sein Craving „fühlen“ und „messen“ kann. Man muss also einfach mal auf gut Glück und langsam einschleichend eine gewisse Baclofen-Dosis vorlegen und danach unter Umständen abwarten, ob sich die Abstände zwischen solchen Trinkvorfällen verlängern, ob sich deren Intensität abmildert oder ob sie sogar ganz ausbleiben. Eine Prozedur, welche viel Disziplin und Geduld verlangt
- Baclofen langsam in kleinen Schritten und in Anlehnung an diese Tabellen aufdosieren, bis erste Nebenwirkungen auftreten oder das Craving verschwindet. Die Nebenwirkungen sind häufig "nur" erhöhte Müdigkeit oder ein bisschen "Neben-Sich-Stehen"...also nichts Weltbewegendes. Parallel dazu versuchen, den Alkohol nach und nach auszuschleichen.
- Dann auf dieser Stufe (bei der die ersten Nebenwirkungen aufgetreten sind) verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Besteht nach wie vor Craving ("Trinkverlangen"), dann sollte die Dosis - nachdem die Nebenwirkungen abgeklungen sind - langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter.
- Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann die ideale individuelle Erhaltungsdosis. Im Idealfall pendelt es sich so ein, dass man bei der idealen persönlichen Erhaltungsdosis kein oder kaum Craving ("Trinkverlangen") und keine oder kaum Nebenwirkungen hat.
jivaro hat geschrieben:Disulfiram kann aktuell nur über die internationale Apotheke erhalten werden. Die Therapie erlebt gerade, zusammen mit "psychosozialer Begleitung", einen enormen Aufwind, zB. Mutschler/Schweiz. Es gibt einige Patienten, die tatsählich profitieren, ich fände es besser wenn der Patient nicht aus Angst vor Leid aufhört zu trinken, sondern aus dem tiefen Wunsch der Veränderung.
Die Therapie ist in Osteuropa relativ weit verbreitet, auch mit Implantation von "Depotpumpen", die nach Monaten wieder neu "bestückt" werden müssen.
Acamprosat (Campral) überzeugt weder theoretisch, noch klinisch. Prof. Spanagel sagte bereits 2012 (hier schon oft zitiert), dass Campral nicht viel besser wirkt als calciumhaltiges Mineralwasser. Mir wird dann oft engegengehalten dass das Medikament ja aber die Arzt-Patientenbindung fördern könne....Glutamat hin oder her -das finde ich gegenüber einem rückfallgefährdeten Patienten gegenüber einfach nur menschenverachtend.
Naltrexon ist ein Opiatantagonist und soll die "Rauschwirkung des Alkohols" aufheben, es gibt eine Patientengruppe, die wohl profitiert, die jedoch noch nicht definiert werden konnte, es müssen mindestens 9-12- Patienten behandelt werden damit ein Mensch möglicherweise profitiert. Nalmefen ist hier sozusagen die "Weiterentwicklung", also auch ein Opiatantagonist, der - vor Markteinführung riesig gehypet- in der Praxis nicht überzeugen konnte. Die unerwünschten Wirkungen sind hier wirklich im Vordergrund.
Hoffnende hat geschrieben:Er war der erste, der mich nicht nieder gemacht hat, weil ich keine Gruppen besuchen kann- aber ich gehe da kranker raus, als ich rein gegangen bin! Ich habe immer das Gefühl, dass die anderen mir ihre Probleme auch noch überstülpen.
Auf jeden Fall fang ich heute mit 2x10 an und kann jeden gedrückten Daumen gebrauchen!
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