Montian stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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shelf
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 11. September 2018, 17:25

Hallo miteinander,

@Lucidare:
Lucidare hat geschrieben:Na, bei mir ist das am Morgen. War nie Student, ist aber ein "Studentenfrühstück". Kaffee, Kippe, Zeitung... Kaffee, Kippe ist immer da. Aber wehe, wehe, ein unterbezahlter Austräger oder -Inn hat es mal wieder nicht geschaft.

Der kleine Tritt zum "in die Gänge kommen" ist Usus. Bei mir ist es dann wohl eher ein so genanntes "Nuttenfrühstück" - (nur Kaffee und Zigarette - keine Zeitung). [shok]
Ich hab auch, hin und wieder, mal einen ganzen Tag ausgelassen - es ergab sich einfach so.
War keine Belastung für mich, aber eben auch keine konkrete Absicht.
"Zu viel" ist mir die Häufigkeit wie ich aktuell diese "Mini-Auszeit" zu benötigen glaube.

Gerade jetzt wo die Luft wieder kühler und feuchter wird, wäre es für mich besser weniger zu rauchen.
Ich bin aber zu oft zu unkonzentriert um um es nicht zu "brauchen".
Meine mentale Disziplin ist momentan etwas mau. Es schießen zu viele Gedanken quer und manchen davon muss ich dann einen Abschluss verpassen damit die Ablenkung reduziert wird - also wieder Auszeit.
Brutal ist es oft wenn ich "blind" tippe - da kann dann ganz was anderes stehen als ich bewusst gedacht habe.
(keine banalen Tippfehler, sondern eher "Freud'sche Vertipper")

@Montian:
Montian hat geschrieben:Die Ärztin heute hat mich schon etwas ermutigt (leider nicht wirklich positiv im Moment):
- bin noch jung, da stehen die Chancen auf Heilung sehr gut....
- 10 Jahre später sähe das schon ganz anders aus... (...bin schon/erst 7 Jahre dabei.... [shok] )

Das belegt zumindest dass die Ärztin tatsächlich kein "Fachleut" für Alkoholsucht ist.
Wie lange man dabei ist spielt keine, bzw eine ganz andere Rolle.
Wer so lange dabei ist dass er/sie aufgegeben hat, hat naturgemäß keine guten Chancen.
Wer lange genug dabei ist um bemerkt zu haben dass Alkohol ihn/sie nur in einen Zustand versetzen kann der eigentlich gar nicht gewollt ist und dass dieses "es tut mir gut"-Gefühl ein Fehler ist - hat wiederum die besten Chancen.
Wer "zu kurz" dabei ist und dadurch noch keinen (eigenen und gefestigten) Standpunkt dazu hat - hat quasi gar keine Chance.

In deinem Fall, wie vielen anderen auch, ist Geduld gefragt. Du musst das nicht schnell erreichen!
Ich war ca 30 Jahre "aktiv". Viele stationäre Entgiftungen - zuerst mit Therapie, später dann ohne weil "austherapiert".
Rückblickend waren alle Abstinentzerfolge Augenwischerei, da immer mit Medikamenten gearbeitet wurde welche nur die Sypmtome verringert haben die mich sonst zum "wieder trinken" gebracht hätten - die Ursache der Symptome aber unangetastet blieb.
Erst mit Baclofen wurde das anders. Hatte ich bei früheren Medikationen deutlich zu spüren bekommen wenn ich eine Einnahme vergessen hatte, so macht sich das bei Baclofen (inzwischen) gar nicht mehr bemerkbar - ich nehme dann (sobald es mir einfällt) eine Einzeldosis damit ich es nicht "versehentlich absetze".

Also, bleib dran. Setz dich (und Andere) dabei nicht unter Druck.
Ein "zu spät" für den Alkoholausstieg gibt es faktisch nicht!

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 12. September 2018, 19:39

Holla,

shelf hat geschrieben:Der kleine Tritt zum "in die Gänge kommen" ist Usus.


Ja klar. Allerdings würde ich das gerne aus mir selbst generiert wissen. Wenigstens am Morgen... [biggrin]

@Montian

Du hast in der Hinsicht noch keine saubere Diagnostik durchlaufen:

Montian hat geschrieben:Vorletze Woche habe ich mich dann endlich meinem Hausarzt erklärt (der hat letztes Jahr eh schon die erhöhten Leberwerte angemahnt). Habe ihm im laufe des Gesprächs auch vorsichtig nach Baclofen gefragt. Kannte er bis dahin noch nicht (zumindest nicht im zusammenhang mit Alkoholsucht), hat sich aber in seinem System einige Studien angeschaut, waren aber wohl sehr gemischte dabei, klang alles nicht so überzeugend.
Sein Fazit ist auf jeden Fall: Er kann es mir nicht verschreiben ("rechtliche Probleme, wenn was passiert, Haftungsfreistellung hin oder her")


Trinken tu ich täglich, bin mitlerweile bei >1 Flasche Korn (je nach Tagesform und Möglichkeiten). Und obwohl ich weiß - und auch schon am eigenen Leib spüre, dass mich das Zeug ins Grab bringen wird, komm ich nicht wirklich los davon.

Von hier.

Von der derzeit konsumierten Menge und Deinen, wirklich guten Absichten, würde ich als Arzt auch in's Grübeln kommen... :grbl

DonQuixote hat geschrieben:Schau Dir dort auch mal das Dokument „Aufklärung und Haftungsfreistellung“ an. Ein Dokument (eine Seite), das der Patient unterzeichnet und darin erklärt, über den „Off-Label“-Charakter der Baclofen-Therapie umfassend aufgeklärt worden zu sein, die Therapie ausdrücklich wünscht und den Arzt von dessen Haftung freistellt. Nur schon die Erwähnung, dass es im Prinzip ein solches Instrument gibt, hat schon den einen oder anderen Arzt zu einem Umdenken bewogen.


Ebend. Einen Plan entwickeln. Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, eine Entgiftung durchzuziehen? Also Lieber Arzt, ich mache eine Entgiftung und Du verschreibst mir für die anschließende Einnahme Baclofen? [pardon]

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 12. September 2018, 20:04

Sorry, den Gedanken hatte ich ganz vergessen...

shelf hat geschrieben:Brutal ist es oft wenn ich "blind" tippe - da kann dann ganz was anderes stehen als ich bewusst gedacht habe. (keine banalen Tippfehler, sondern eher "Freud'sche Vertipper")


Für mich sind solche "Symptome" immer ein Zeichen von "mach langsam". Ansonsten die "Freudschen" umschreiben und posten... :wink:
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 12. September 2018, 21:31

Hallo allerseits

@lucidare:
Ich hoffe es ligt nicht an meinem Konsum (andererseits hoffe ich, dass ich es morgen früh auch so verstehe (ohne /mille) [sorry] ):
Inwiefern

Lucidare hat geschrieben:Du hast in der Hinsicht noch keine saubere Diagnostik durchlaufen:


?

Alki ist Alki, egal ob 1 Glas Wein oder 3 Flaschen Schnaps am Tag..... (so habe ich das verstanden, deswegen bin ich Alki...)

Meinem (ersten) Arzt hab ich mich geöffnet, er ist zwar auf das Thema eingegangen, allerdings als er er erwähnte

Montian hat geschrieben:Er kann es mir nicht verschreiben ("rechtliche Probleme, wenn was passiert, Haftungsfreistellung hin oder her")


bin ich nicht wirklich weitergegangen.

Ebenso bei der zweiten Ärztin

Montian hat geschrieben:Wenn allerdings die Frau Doktor schon bei einer prinzipiellen "Medikamentenunterstützenden" Begleitung (der Name Baclofen war nicht einmal im gesamten Gespräch gefallen) zwar zugibt, dass es sowas gibt, SIE aber soetwas grundsätzlich nicht unterstützt/begleitet ("das müssen die 'Fachleute' machen..."),


Also ich bin nicht der Mensch der gerne reinpoltert

shelf hat geschrieben:wie ein Holzfäller in eine Kneipe.


Von daher: als ich die jeweiligen Aussagen der Ärzte gehört habe, war für mich irgendwie klar, dass ich da gar nicht weiter "bohren" brauche...
...vielleicht hätte ich einfach weiter "bohren" müssen?


Oder meinst du, weil ich erst selbst etwas versuchen möchte "auf die Beine zu stellen" (Ärzte durchprobieren?)
Das ich
Montian hat geschrieben:Nach allem was ich hier so quer- (und auch längs-) gelesen hab, ist das wohl alles nicht SOOO zielführend (Klassiche Alkoholentwöhnung, Rückfallquote ~80%). Oder muss man das erst einmal mitgemacht haben, um sagen zu können: "das bringt was/nichts"?
Wie bringe ich dem Arzt das 'feinfühlig' bei, dass ich das nicht machen möchte, ohne MICH ins Bild des uneinsichtigen Alkoholikers zu rücken?


Fehlt mir noch die Einsicht, mich auf die "Vorgehensweise" der Ärzte/Allgemeinheit einzulassen? (keine Ahnung wie ich das treffender schreiben soll) - geht's mir noch nicht 'schlecht genug'? Was ich hier so in diesem (und auch in dem Nachbarforum) lese, ermutigt mich nicht gerade, den "klassischen" Weg zu wählen. Entgiften alleine ist für mich kein Problem (und wenn ich das Ziel Baclofen vor mir haben würde, dann schaff ich das mit 99%iger Wahrscheinlichkeit!!!).


Ich weiss dass das hier ein Pendant zu einer SHG ist - SelbstHilfe...... vielleicht hilfst du mir ein wenig "auf die Sprünge" das zu verstehen - schliesslich WILL ich ja von euch lernen (und ich bin mir 100% sicher, dass ihr mir zwar vllt. "vor den Kopf" stoßen wollt, aber das ja mit - grundsätzlich - positiven Hintergedanken!)


Danke & bis bald!

Montian

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 12. September 2018, 22:10

Hi Montian,

Motian hat geschrieben:ch hoffe es ligt nicht an meinem Konsum (andererseits hoffe ich, dass ich es morgen früh auch so verstehe (ohne /mille) [sorry] ):


Lucidare hat geschrieben:Du hast in der Hinsicht noch keine saubere Diagnostik durchlaufen:


Du warst bei Deinem Hausarzt und warst ehrlich. Das ist schon mal mördermutig. Was ergibt sich daraus? Gab es weitergehende Empfehlungen? Trinkverhalten, Entgiftung, Therapie, Begleiterkrankungen? Welche Prognose usw, ect. pp...

Du hast da nix falsch verstanden.

Ich weiss dass das hier ein Pendant zu einer SHG ist - SelbstHilfe...... vielleicht hilfst du mir ein wenig "auf die Sprünge" das zu verstehen - schliesslich WILL ich ja von euch lernen (und ich bin mir 100% sicher, dass ihr mir zwar vllt. "vor den Kopf" stoßen wollt, aber das ja mit - grundsätzlich - positiven Hintergedanken!)


Du beschäftigst Dich doch mit dem Thema. Das ist auch wieder mördermutig. :vgn

Das mit dem vor den "Kopf stoßen" empfindest Du im Moment so. Das ist stressbedingt.

shelf hat geschrieben:Also, bleib dran. Setz dich (und Andere) dabei nicht unter Druck.
Ein "zu spät" für den Alkoholausstieg gibt es faktisch nicht!


Das mit dem "kein Druck", eine gewisse Gelassenheit [yo-yo] Deinem "Feind" gegenüber aufzubauen, kann man durchaus üben. Jedes Glas was stehen bleibt, ist ein gutes Glas. Jeden Tag 1% der konsumierten Menge? So'n Zipfel aufnehmen... oder so? [pardon]

Das wird bei Dir schon. Du wehrst Dich doch gegen die Sucht.

LG
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 13. September 2018, 09:30

Hallo Montian,

zum besseren Verständnis packe ich hier nochmal das vollständige Zitat rein...
shelf hat geschrieben:Von der Sache her kannst du bei jedem Psychiater/Neurologen... ("Nervenarzt") anfragen.
Wichtig dabei ist, nicht reinzupoltern wie ein Holzfäller in eine Kneipe.

"Trotz jahrelanger Versuche mit ... (persönliche Aufzählung) ist es mir nicht gelungen von der Sucht loszukommen.
Kann Baclofen mir helfen?"


...kann in diesem Zusammenhang viele Türen öffnen!


Wenn du einen Arzt überzeugen willst musst du argumentieren. (was habe ich bereits erfolglos versucht)

Aber du musst zugeben dass dieser Ansatz ...
Montian hat geschrieben: Nach allem was ich hier so quer- (und auch längs-) gelesen hab, ist das wohl alles nicht SOOO zielführend (Klassiche Alkoholentwöhnung, Rückfallquote ~80%). Oder muss man das erst einmal mitgemacht haben, um sagen zu können: "das bringt was/nichts"?
Wie bringe ich dem Arzt das 'feinfühlig' bei, dass ich das nicht machen möchte, ohne MICH ins Bild des uneinsichtigen Alkoholikers zu rücken?

... keine Aussicht auf Erfolg haben kann.
(mal ganz abgesehen dass sich hier ganz sicher niemand berufen sieht Tipps zu geben wie man einen Arzt hinter's Licht führt um ein Rezept zu bekommen)

Die "Kernaussage" ist doch "ich weiß dass ich Alkoholiker bin, will aber nur weg davon wenn ich keine Entgiftung mitmachen muss".
Das erzeugt sicher bei den meisten Ärzten Zweifel an der Motivation.

Lucidare hat geschrieben:Ebend. Einen Plan entwickeln. Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, eine Entgiftung durchzuziehen? Also Lieber Arzt, ich mache eine Entgiftung und Du verschreibst mir für die anschließende Einnahme Baclofen?

Klingt da um Welten anders!

@Lucidare hatte auf das Fehlen einer sauberen Diagnostik hingewiesen.
Du (@Montian) musst beachten dass eben NICHT jeder der regelmäßig trinkt und gelegentlich zu viel, auch wirklich alkoholkrank sein muss!

Bei einer stationären Entgiftung mit Therapie geschieht diese Diagnostik quasi nebenbei.
Du erfährst vor der Entlassung auch deinen "Status".

- Missbräuchler
- gefährdet
- abhängig (nur dann ist die Rede von Alkoholkrankheit, sprich "Alkoholiker")

Missbräuchler und Gefährdete können "sich noch gegen den Alkohol wehren".
Einfach nur zu behaupten "ich kann mich nicht dagegen wehren" ohne dass ein Spezialist dies auch bestätigt bringt gar nichts!

Thema "vor den Kopf stossen".

Wie sanft und verwaschen soll man denn die Info rüberbringen?

<<<jetzt mal ganz brutal>>>
Es DARF gar nicht möglich sein dass jemand zum Arzt geht und sagt:
"Ich habe ein bedenkliches Schlafdefizit und eine generalisierte Angststörung und möchte bitte Barbiturate und Benzodiazepine"
Arzt: "Wie und wann wurde das diagnostiziert?"

"Gar nicht, aber sie können mir das ruhig glauben, ich habe eine lange Liste an Symptomen die ich mir aus dem Internet geholt habe und kann auf Studienergebnisse verweisen."
<<<brutal Ende>>>

Der Versuch jemandem den Kopf gerade zu rücken kann für den Betreffenden durchaus das Gefühl eines Stoßes mit sich bringen.
Das ist aber nicht die dahinterstehende Absicht!

Es muss doch gesagt werden wenn ein von dir angestrebter Weg nicht gangbar ist.

Und jetzt zieh bitte nicht den Kopf ein, sondern benutze ihn.

Also zitiere ich mich zum Schluss noch einmal selbst...
shelf hat geschrieben: Also, bleib dran. Setz dich (und Andere) dabei nicht unter Druck.


LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 15. September 2018, 10:23

Hallo,

ich danke euch. Ich danke euch wirklich! und das meine ich nicht ironisch sondern absolut ernst

Lucidare hat geschrieben:Das mit dem vor den "Kopf stoßen" empfindest Du im Moment so. Das ist stressbedingt.


shelf hat geschrieben:Der Versuch jemandem den Kopf gerade zu rücken kann für den Betreffenden durchaus das Gefühl eines Stoßes mit sich bringen.
Das ist aber nicht die dahinterstehende Absicht!



Natürlich fühle ich mich vor den Kopf gestoßen, wenn was nicht so läuft wie ich mir das vorstelle. Ist aber glaub menschlich...
Aber genau das brauche ich doch (und will ich ja auch - nur so bekommt man neue Denkanstöße)


Ich habe eure beiden Einträge mehrmals sehr aufmerksam gelesen (auch wenn ich sie am Anfang etwas "verstörend" empfand - siehe oben). Muss aber zugeben, dass ich dann vllt. doch noch nicht so weit bin.

Francis Picabia hat geschrieben:Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.


ich arbeite weiter an mir... Melde mich, wenn es neues gibt

Euch ein schönes Wochenende!

Montian

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 15. September 2018, 17:47

Hallo Montian...

...mal ehrlich. :grbl

Montian hat geschrieben:Ich habe eure beiden Einträge mehrmals sehr aufmerksam gelesen (auch wenn ich sie am Anfang etwas "verstörend" empfand - siehe oben). Muss aber zugeben, dass ich dann vllt. doch noch nicht so weit bin.


Deine derzeitige Gefühlslage können hier im Forum und draußen im richtigen Leben - 100pro - sehr, sehr viele Leutchen nachvollziehen.

Wenn man denn "drin" ist, selbst erkennt das etwas nicht richtig läuft, meint man einen Stempel mit der Aufschrift "Alki" auf der Stirn zu tragen. Jeder der einen darauf anspricht, alles mit diesem Thema kann eine gewisse Schockstarre erzeugen. Das ist wohl auch ein schlechtes Gewissen. Das schlechte Gewissen ist eine Vernunftinstanz die einem sagt, dass eine Handlung oder ein Verhalten nicht konform zum eigentlichen Wesen geschieht. In der Hinsicht hat das schlechte Gewissen durchaus eine positive Leitfunktion. Wenn man denn ein Gewissen hat.

Viele, meine Person inbegriffen, haben peinlich Situationen durchlebt, wären vielfach gerne weggelaufen und auf den Konsum angesprochen zu werden respektive in dem Moment etwas zu ändern, geht gar nicht. That's life... Im Grunde haben wir das alles durchlebt und schon eine gewisse emotionale Distanz. Ist auch logisch, wir sind derzeit nicht "an der Reihe". [pardon]

ich arbeite weiter an mir... Melde mich, wenn es neues gibt


Tue das. Melden ist auch gut.

LG
Zuletzt geändert von Lucidare am 15. September 2018, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 15. September 2018, 18:22

...das unterschreibe ich glatt!

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Scharlie » 24. September 2018, 11:07

Moin "Monti",

wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf:

Dein letzter Coment vom 15.9. klang irgendwie resignierend, so, als würdest Du schon aufgegeben haben.
Zumindest aber so, als sähest Du eine gewisse Sinnlosigkeit in Deinem Vorstoß, Dich geöffnet zu haben.

Was war so in den letzten Tagen, wie erging es Dir?
Hast Du Dir gewisse "Selbsthilfe-Strategien" erdacht, mit denen Du erstmal versuchen kannst,
über die Runden zu kommen? Könntest Du Dir vorstellen, in der Familie/von der Partnerin Unterstützung
und Zuspruch zu bekommen?
(Auch wenn eine solche "Offenbarung" so ziemlich das Schwierigste der Welt ist, das ist mir klar!)

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Partnerin oder ein guter Kumpel eine große Unterstützung in dem
eigenen Bemühen(!) sein kann, um zunächst erstmal eine "Linie" zu modellieren,
auf der man sich fortan weiter bewegen könnte.

Erzähl mal, was gibt 's Neues... [hi_bye] [hi_bye]

...will "Scharlie" wissen...
Das Trinken aufgeben? Ist doch ganz leicht...!
Das schaffe ich 4 mal in der Woche! good

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Abliand » 1. Oktober 2018, 16:47

Ich fahre meist immer, die beste Ehefrau von allen kann dann mit ihren Schnattergänsen Freundinnen ihr Sektchen trinken und gut ist. Dann kam ein "alter Bekannter"...

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 1. Oktober 2018, 18:06

Hallo Abiland,

alles ok?

Ich verstehe weder warum du @Lucidare zitierst ohne dies kenntlich zu machen - noch verstehe ich was du damit ausdrücken willst.

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Abliand » 15. Oktober 2018, 12:11

Er wird sich dann, so schnell er kann, bei dir melden.[url]wekipedia.com[/url]


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