Montian stellt sich vor

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 8. August 2018, 09:43

Hallo!

Nachdem ich jetzt seit Monaten hier mitlese, hab ich mich endlich dazu durchgerungen, selber auch mal zu

schreiben.

Bin männlich, 36 Jahre alt, Vater von 4 Kindern.
Was ich noch allen gemein hab, ist mein Alkoholproblem.
Seit ca. 6-7 Jahren trinke ich regelmäßig Alkohol. Am Anfang wars sporadisch der Jägermeister (heimlich zum "normalen und Öffentlichen" Feierabendbier dazu). Später bin ich zu Korn übergegangen ("... den riecht man nicht....").
Trinken tu ich täglich, bin mitlerweile bei >1 Flasche Korn (je nach Tagesform und Möglichkeiten). Und obwohl ich weiß - und auch schon am eigenen Leib spüre, dass mich das Zeug ins Grab bringen wird, komm ich nicht wirklich los davon. In den letzten 3 Jahren kann ich mich an "eine Handvoll" abstinente Phasen erinnern, die längste hat 3 Wochen gehalten, i.d.R. ist nach 4 Tagen schluss mit trocken (wenn die körperlichen Wehwehchen wieder weg sind).

Vorletze Woche habe ich mich dann endlich meinem Hausarzt erklärt (der hat letztes Jahr eh schon die erhöhten Leberwerte angemahnt). Habe ihm im laufe des Gesprächs auch vorsichtig nach Baclofen gefragt. Kannte er bis dahin noch nicht (zumindest nicht im zusammenhang mit Alkoholsucht), hat sich aber in seinem System einige Studien angeschaut, waren aber wohl sehr gemischte dabei, klang alles nicht so überzeugend.
Sein Fazit ist auf jeden Fall: Er kann es mir nicht verschreiben ("rechtliche Probleme, wenn was passiert, Haftungsfreistellung hin oder her")

Bis jetzt weiß nur mein Hausarzt (und Ihr jetzt ...) von meinem Problem. Selbst meine Frau weiß es noch nicht. (Was sich aber ganz bald ändern muss und wird)
Angesprochen hat mich bisher auch noch niemand, Auffälligkeiten habe ich m.M.n. nicht. Ab und zu halt mal ein "grippaler Infekt" (Entzugserscheinungen!).
Morgens nüchtern zur arbeit, danach heim und wieder heimlich trinken bis zum Bettgehen. Am Wochenende wird natürlich ab morgens getrunken.
Führerschein/Auto fahren ist nicht wirklich ein Problem, komme zu Fuß/mit dem Fahrrad ins Geschäft.

Also wenn man alles mit ein paar Promille betrachtet, ist's gar nicht so schlecht ;)
Keiner merkt was und niemanden störts, ich könnte ewig so weitermachen!!!

Aber - und das hab ich mitlerweile verstanden - ich muss was ändern. Auch wenn ich mir JETZT noch nicht vorstellen kann, mein Leben lang auf's Weizen zum Grillen zu verzichten!



Werde jetzt noch weiter im Forum lesen, hab schon einige Vorstellungen und Erfahrungsberichte durch - die haben mich bei meinen letzten trockenen 3 Wochen (!!!) sehr unterstützt!

(Bitte etwas rücksicht, ist meine erste Forumsaktivität überhaupt")


Grüße

Montian

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shelf
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 8. August 2018, 10:39

Hallo, und willkommen, Montian!

Montian hat geschrieben:(Bitte etwas rücksicht, ist meine erste Forumsaktivität überhaupt")

Mach dir darum mal keinen Kopp - solange du nicht anfängst wild um dich zu beissen... [biggrin]

Ich entnehme deinen Worten dass du eine dauerhafte Abstinenz anstrebst.
Das ist gut, wenn du es wirklich willst und dich nicht dazu zwingst.

Um einen Baclofen verschreibenden Arzt in deiner Nähe zu finden, schicke bitte eine
PN (persönliche Nachricht) an unseren DonQuixote (Postleitzahl/Wohnort angeben).
Er wird sich dann, so schnell er kann, bei dir melden.

Hinweis zu PN:
Nicht wundern wenn die PN im Postausgang "liegen bleibt".
PN werden nicht "gesendet", sondern quasi zur "Abholung bereitgelegt".
Sobald der Empfänger sie "abgeholt" hat, rutschen sie in "gesendet".

Inzwischen (und nicht nur bis dahin) empfehle ich dir die Lektüre dieser Forenbereiche/threads/Inhalte:
Baclofen erste Schritte
Leitfaden für die Anwendung
Dosierungstabellen
"Notfalldosis"
Erfahrungsberichte
und zum besseren Verständnis der Wirksamkeit
Warum Baclofen KEIN Alkoholersatz ist

Solltest du beim Arzt, mit deinem Wunsch nach Baclofen, abgewiesen werden...

Von der Sache her kannst du bei jedem Psychiater/Neurologen... ("Nervenarzt") anfragen.
Wichtig dabei ist, nicht reinzupoltern wie ein Holzfäller in eine Kneipe.

"Trotz jahrelanger Versuche mit ... (persönliche Aufzählung) ist es mir nicht gelungen von der Sucht loszukommen.
Kann Baclofen mir helfen?"


...kann in diesem Zusammenhang viele Türen öffnen!

[good_luck]

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 15. August 2018, 07:20

Hallo shelf - und alle anderen natürlich auch!

dauerhafte Abstinenz ist - denke ich - die einzige Möglichkeit wirklich davon loszukommen.
Kann mir zwar aktuell noch nicht vorstellen bei bestimmten Gelegenheiten auf's ("Genuss"-)Weizen zu verzichten, auf den Rest allerdings sehr wohl!

Aber - wie ich hier auch schon gelernt habe: "Heute bleib ich trocken - morgen gucken wir morgen!"

Ameisen's Buch habe ich mittlerweile durch (Danke an DonQ!), und die Quintessenz finde ich faszinierend (persönlich wie auch wissenschaftlich). An vielen Stellen hab ich mich - nicht so extrem aber zumindest im kleinen - doch wieder erkannt, und es hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Vor allem um den Grund meines Trinken's.
Zu dem Zeitpunkt wo alles angefangen hat (oder zumindest unmittelbar davor?!?), gab's einen Wohnort- sowie einen Jobwechsel. Aber um das rauszufinden muss der Kopf noch ein wenig mehr arbeiten!

Zumindest hat mir das Buch erstmal genug Motivation gegeben, um alleine trocken zu bleiben (in den letzten 29 Tagen ist mir "nur" ein Ausrutscher mit 6 nassen Tagen passiert - klingt bescheiden, für mich perönlich allerdings ein riesiger Erfolg)


Ich werde weiter berichten



Montian

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 15. August 2018, 20:27

Hallo Montian,

Montian hat geschrieben:Vor allem um den Grund meines Trinken's.
Zu dem Zeitpunkt wo alles angefangen hat (oder zumindest unmittelbar davor?!?), gab's einen Wohnort- sowie einen Jobwechsel. Aber um das rauszufinden muss der Kopf noch ein wenig mehr arbeiten!


Der Grund des Trinkens war niemals das "Ereignis" welches man dafür "verantwortlich macht".
Es ist immer die Art wie man mit dem Ereignis umgegangen ist!

Je öfter und länger du nüchtern bist, desto besser kann dein Kopf arbeiten.
Erwarte und fordere aber keine Wunder - gib dir Zeit...

Wie groß ein Erfolg ist hängt immer davon ab "wer" ihn erreicht hat und was er/sie dafür getan hat. :wink:

Meine eigene Abstinenz wurde für mich erst nach meiner granatenstarken (alk-freien) Silvesterparty als Erfolg spürbar.
Ich hatte alle eingeladen mit dem Hinweis, dass - wer trinken will bitte nicht kommen soll.
Es kamen alle und niemand hat es bedauert. Im Gegenteil, die Nächste soll ebenfalls alkoholfrei werden - diesmal bei anderen.
Was wohl alle für sich mitgenommen haben ist die Erkenntnis dass man, um ausgelassen zu feiern und albern zu sein wie Kinder, keinen Alkohol als Ausrede braucht.

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 15. August 2018, 22:28

Hi,

shelf hat geschrieben:Was wohl alle für sich mitgenommen haben ist die Erkenntnis dass man, um ausgelassen zu feiern und albern zu sein wie Kinder, keinen Alkohol als Ausrede braucht.


[yahoo]

Wenn die Umgebung dieses Verhalten dann als Normalität betrachtet und aufhört zu fragen, ob man getrunken hat oder noch Medikamente nimmt, ist der Zustand der Gelassenheit [yo-yo] erreicht.

Schöne Worte, @shelf! :vgn

https://www.youtube.com/watch?v=oykEPNoMiyU

[good]
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 15. August 2018, 23:06

Hallo Montian,

Montian hat geschrieben:Zumindest hat mir das Buch erstmal genug Motivation gegeben, um alleine trocken zu bleiben (in den letzten 29 Tagen ist mir "nur" ein Ausrutscher mit 6 nassen Tagen passiert - klingt bescheiden, für mich perönlich allerdings ein riesiger Erfolg)


Diesen Erfolg solltest Du auch so annehmen! [good] Das klingt überhaupt nicht "bescheiden". Die Meisten hier wissen wie schwierig das ist. Jedes Glas was stehen bleibt, ist ein gutes Glas. [cool] Schritt für Schritt...

LG
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 16. August 2018, 19:07

Hi Lucidare,

Lucidare hat geschrieben:Wenn die Umgebung dieses Verhalten dann als Normalität betrachtet und aufhört zu fragen, ob man getrunken hat oder noch Medikamente nimmt, ist der Zustand der Gelassenheit [yo-yo] erreicht.

In meiner Umgebung fragt niemand mehr. Auch Kollegen nicht.
Es wird als erfrischend empfunden dass ich nicht mehr so missmutig und grummelig bin - zumal meine Art "gute Laune" sehr ansteckend sein kann. Was ich schon mal angesprochen hatte - wenn du es ausstrahlst schwappt es auch zurück.
[smile]
Gelassenheit? Überwiegend ja. Man kann mich aber durchaus aus der Ruhe bringen und dann nehme ich schon mal den Deckel runter und mache deutlich warum man sich doch besser nicht ernstlich mit mir anlegen sollte.
Das aber auch nur kurz und knapp und dann ist's für mich auch schon wieder gut - ich bin nicht nachtragend.
So nach dem Motto: "Beinahe hätte ich mich aufgeregt..." [angel]

Erwachsen war ich solange ich gesoffen hab. Jetzt werde ich es vielleicht nie.
Bis auf mein Verantwortungsgefühl - das ist jetzt erwachsen.

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon DonQuixote » 16. August 2018, 23:18

Seid gegrüsst

shelf hat geschrieben:
Lucidare hat geschrieben:Wenn die Umgebung dieses Verhalten dann als Normalität betrachtet und aufhört zu fragen, ob man getrunken hat oder noch Medikamente nimmt, ist der Zustand der Gelassenheit [yo-yo] erreicht.

In meiner Umgebung fragt niemand mehr. Auch Kollegen nicht.
Es wird als erfrischend empfunden dass ich nicht mehr so missmutig und grummelig bin - zumal meine Art "gute Laune" sehr ansteckend sein kann. Was ich schon mal angesprochen hatte - wenn du es ausstrahlst schwappt es auch zurück.[smile]

Also ich mache mir da überhaupt keinen „Kopf“ mehr. Hier mal ein „klassischer“ aus meinem Leben gegriffener Dialog:

  • Gegenüber (GÜ): Na, möchtest Du noch ein Gläschen?
  • Ich: Nee, lieber nicht.
  • GÜ: Aber Du hast ja noch kaum etwas getrunken.
  • Ich: Ja, das stimmt.
  • GÜ: Also doch noch ein Gläschen?
  • Ich: Nee, lieber nicht.
  • GÜ: Das war aber früher *hihi* ganz anders. Trinkst Du denn gar nichts mehr?
  • Ich: Doch, schon, aber sehr viel weniger als früher. Und mir geht es seither gesundheitlich auch sehr viel besser.
  • GÜ: Ja, das sieht man
  • Ich: Eben
  • GÜ: Und, vielleicht nicht doch noch ein Gläschen?
  • Ich: Nee, im Moment lieber nicht.
Der „GÜ“ oder auch ich haben jetzt die Möglichkeit, eine Diskussion über ein „sinnvolles“ Thema anzuzetteln, und sei es auch nur über das aktuelle Wetter, die derzeitige Futterknappheit bei Milchbauern oder die „Überschwemmung“ unserer Innenstädte mit Mietfahrrädern. Diskussionsanbandelungen wie „Also doch noch ein Gläschen?“ blocke ich einfach weg, siehe oben. Man gewöhnt sich sehr gut daran [pardon]

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 17. August 2018, 04:46

Moin Don,

deine Variante bietet sich an wenn man gelegentlich mal ein Gläschen trinkt.

Ich blocke da in der Art (GÜ weiß nichts von alkoholkrank)...
GÜ: na, wie wär's mit einem schönen kühlen Bier?
Ich: nee du, seit ich weiß wie schön der Alkohol die Frauen machen kann ist er für mich gestorben.
- dann kommt vielleicht noch ein EAV Zitat (am Morgen danach)
"Da lag, du liebe Zeit, statt Madam Jekyll Missis Hyde"
GÜ: apropos, hast du inzwischen wieder eine Frau?
Ich: Nein, ist jetzt schwieriger weil ich mehr auf das achte was wirklich wichtig ist
GÜ: und das wäre?
- und so weiter...

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 18. August 2018, 18:24

Hallo,

DonQuixote hat geschrieben:Diskussionsanbandelungen wie „Also doch noch ein Gläschen?“ blocke ich einfach weg, siehe oben. Man gewöhnt sich sehr gut daran [pardon]


Ich hoffe, @Montian verzeiht uns diese Exkurs... [cool]

Grundsätzlich ist das Thema, gerade für "Ex-Alkis" recht spannend. Wie geht man damit um. Ich verfüge leider (hatte ich schon mal erwähnt?) über die zweifelhafte Eigenschaft, meiner Umwelt zu vermitteln, nicht angesprochen zu werden. [blus]

Aber "neulich". Wir sind einige Kilometer weggezogen und ab und zu zieht es uns zu Veranstaltungen in der alten Heimat. Ich fahre meist immer, die beste Ehefrau von allen kann dann mit ihren Schnattergänsen Freundinnen ihr Sektchen trinken und gut ist. Dann kam ein "alter Bekannter"...

GÜ: "Auch Einen?"
"Nein, ich habe Wasser"
GÜ: "Du kommst her um Wasser zu trinken?"
"Ja, schon seit einigen Jahren"
GÜ: "Wasser trinken?"
"Nein, ich trinke Wasser weil ich fahren muss"
GÜ: "Ach so, hätt'st Dir ja 'nen Taxi nehmen können"
"Nein, wir wohnen jetzt weiter weg. Das ist mir zu teuer"
GÜ: "Ihr hättet euch doch bringen lassen können?"
"Wozu?"
GÜ: "Na, dann könntest du jetzt einen trinken"
"Nein danke, ich habe morgen zu tun und so lange wollen wir nicht bleiben"
GÜ: "Na komm, einer geht doch"
[mad]
GÜ: Was'n los?
"Ich denke gerade darüber nach, warum du Einfluß auf meine kurzzeitige Lebensplanung nehmen willst. Sind wir verheiratet, verwandt, bist Du mein Chef?
GÜ: "Hä"
Ich habe jetzt schon dreimal "nein" gesagt.
GÜ: "Ach so, ich dachte Dir geht's nicht gut"
[meise]
GÜ: "Komm Alter, war doch nur 'ne Frage"...

Abgang Szene 1, Auflauf Szene 2. Runder Geburtstag. Wer latscht da auf mich zu? Natürlich.

GÜ: "Musst Du wieder fahren?"
"Müssen eigentlich nicht, ich fahre eben." ( [mad] )
GÜ: "Ach so. Ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass Du der Einzige bist der hier nicht trinkt?"
[shok] (um ehrlich zu sein, nö.)
GÜ: "Ja, ich habe mal so geschaut"
"Bei gut 50 Leuten hast Du aber sehr viel zu tun. Machst Du 'ne Strichliste?"
GÜ: "Nein, nein. Ist mir nur aufgefallen. Das du da so durchziehst"
"Was, das Autofahren?" ( [mad] [mad] )
GÜ: "Nein, dass du nichts trinkst. Geht es Dir gut?"
"Sehe ich schlecht aus?" ( [mad] [mad] [mad] )
GÜ: "Nein, ganz im Gegenteil"
"Danke"
GÜ: "Aber du verpasst doch was..."
[ireful] "Was bitte, verpasse ich? Was möchtest Du von mir, soll ich bei deiner Strichliste helfen. Soll ich dich nachher nach Haus fahren. 'Ne Lifecam in unserer Wohnung? usw..."

Für mich mal wieder die Erkenntnis, dass man gewisse Leute nur im Suff ertragen kann. Oder ob da Neid mit im Spiel war? :wink: Acht von zehn Leuten wollen doch nur wissen, wie man "das" gemacht hat... [pardon]

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 18. August 2018, 18:44

Hi Lucidare,

Lucidare hat geschrieben:Für mich mal wieder die Erkenntnis, dass man gewisse Leute nur im Suff ertragen kann. Oder ob da Neid mit im Spiel war? :wink: Acht von zehn Leuten wollen doch nur wissen, wie man "das" gemacht hat... [pardon]

Hihi, stimmt auffallend. Ich hab jetzt auch viel weniger "Freunde". [biggrin]
Die Frage "wie man das gemacht hat" stellt ulkigerweise keiner von denen, denn das hieße ja zuzugeben (auch vor sich selbst) dass "man" ein Problem hat. :wink:

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 9. September 2018, 21:56

Hallo alle miteinader!

hab mich länger nicht gemeldet....
Als ich noch "nur" am lesen war, fand ich das von den jeweiligen Personen immer etwas "erdrückend" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) - was ist mit den Leuten, rückfall, alles super, oder wie sieht's aus? Mitlerweile kann ich es ein wenig nachvollziehen...

Mir ist es - trotz Foren, lesen im INet allg. und FamilienUrlaub leider nicht gelungen trocken zu bleiben. Und mit FamilienUrlaub meine ich nicht den Dauerbesuch im Biergarten - also grundsätzlich keine Verbindung zum Alkohol. Auch nicht zu 'bekannten' trinkenden Personen. Keinerlei "Trigger".

Und trotzdem kommt's wieder durch. - Ich glaube mir lagsam einzubilden den unterschied zwischen physischem und psychischem Craving kennenzulernen....


Nein, ich habe @DonQ noch nicht wegen Adressen angeschrieben - noch schreie ich auch nicht danach. Ich weiss, dass ich was machen muss, möchte aber erstmal selber etwas versuchen. (Wenn die "Fähnchen" in seiner Karte annähernd stimmen, wäre der nächste Arzt ca. 40KM weit weg - vllt. nicht grad die Welt für mein vorhaben, aber leider nicht "nix") Da versuche ich erstmal bei den "umliegenden" Ärzten was hinzubekommen. Drückt mir die Daumen!



Zu den vorherigen Beitragen:

Danke an:
@shelf
@DonQuixote
@Lucidare: natürlich verzeihe ich desen Exkurs ;)

Ich habe eure Beiträge schon mit Bedacht gelesen, weiss aber noch nicht, ob ich - zu meinem jetzigen Zeitpunkt - schon so "weit" bin, um das 'herauszufordern'. Werde aber immer daran denken - sobald ich soweit bin!

@shelf: Natürlich ist nicht das Ereignis "Schuld" daran, das hab ich schon verstanden, aber so wie ich das bis heute verstehe (...bin kein Psychologe....), war dieser Wohnort- und Jobwechsel der Zeitpunkt meiner "neuen" Karriere: Abends gestresst heimgekommen (neuer Job, Probezeit, Überstunden bis 'Übermorgen')....
In den ersten Wochen bei den Schwiegereltern gewohnt, jeden Abend ein Bier zum Abendessen bekommen, wenn ich unter der Woche unterwegs war, gabs sowieso Bier zum Essen.... und irgendwann wollte der Kopf/Körper (?) wohl mehr....


Arbeit (speziell Stress in Form von neuen/unbekannten Sachen, Probezeit, Überlebens"ängste") ruft m.M.n. Anspannung im Körper hervor, und so wie ich das verstanden hab, ist Alkohol der "beste" 'Entspanner' (zumindest im ersten Moment)
und Baclofen ist dazu da, um Muskeln "chemisch" zu entspannen (ohne die zerstörerischen Nebenwirkungen von Alk). Wenn man jetzt also mit Baclofen anfängt zu entspannen, und nebenbei noch versucht andere Möglichkeiten der entpsannung zu finden, z.B. Yoga, Meditation, und was weiss ich was es noch so alles gibt, dann wäre das doch der beste weg.....

Oder habe ich mir das jetzt zu schön ausgemalt?

Ich muss dass hier zwar nicht schreiben, aber ich glaube es tut gut, es mal "von der Seele zu reden"...


Danke für's zu'hören"....

Bis bald

Montian

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 10. September 2018, 07:53

Hallo Montian,

auf das Daumendrücken kannst du dich verlassen.

Montian hat geschrieben:Oder habe ich mir das jetzt zu schön ausgemalt?

Ganz und gar nicht.
Du siehst es sogar etwas negativer als es ist.

Baclofen entspannt nicht nur den Körper sondern auch den Geist.
Es geht dabei aber nicht den schädlichen Weg, wie Alk, sondern kurbelt den Mechanismus an der beim Gesunden Menschen dafür sorgt dass man nach Stimulation durch Alk wieder auf "normal" kommt statt jedesmal tiefer in ein Loch zu versinken.

Beim Gesunden Menschen wird bei Stimulation von GABA-A auch GABA-B aktiv.
Beim Suchtkranken funktioniert das nicht (mehr?).
Baclofen übernimmt diese Funktion (bzw bildet sie nach) und ermöglicht dadurch (weil kein craving) zu denken und zu handeln wie ein "nicht-Suchtkranker".

Das war jetzt seeehr stark vereinfacht und bildhaft, aber so vielleicht besser verständlich.

Alles Gute derweil! Ich hoffe, und wünsche dir, dass du bald die Nötige Bereitschaft hast. Es lohnt sich!
Setz dich aber auf keinen Fall unter Druck, hab Geduld mit dir selbst. :wink:

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 10. September 2018, 18:27

'N Abend,

Montian hat geschrieben:Als ich noch "nur" am lesen war, fand ich das von den jeweiligen Personen immer etwas "erdrückend" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) - was ist mit den Leuten, rückfall, alles super, oder wie sieht's aus? Mitlerweile kann ich es ein wenig nachvollziehen...


Es wirkt auf den ersten Blick hier relativ abstrakt. Durcheinander? [pardon]

Vor allem, wenn man hier neu ist. Es gibt Anfänge, ein "Mittendrin" und (hoffentlich) auch ein gutes Ende. [smile]

Mich beschäftigt immer noch meine Raucherei. [sorry] Ich schiebe es aber auch immer wieder weg, das Aufhören. Mir kommen Raucher-Berichte, Sendungen, Gespräche etc. immer ungelegen. Ich lese so etwas nicht, beim Fernsehen schalte ich um und Gespräche verlasse ich oder antworte nicht. Ich brauche mich eben von dem Thema nicht erdrücken lassen. :wink:

Ich weiß aber, ich sollte etwas tun... :grbl

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon shelf » 10. September 2018, 19:00

Hi Lucidare,

Rauchen - da sagste was.
Für mich ist es eine Art Ritual das mir beim "Aktiven-Nichts-Tun" hilft.
Ich kann dann meine Gedanken abschweifen lassen "ohne etwas zu verpassen".
Es ist kein "gieriges" Rauchen, also liegt es wohl eher nicht an der Nikotin-Sucht.
Daher nützen mir "Rauchentwöhnungsmittel" nichts.
"Dampfen" ist einfach nicht das Selbe.

Aber aufhören will ich (zumindest noch) nicht, obwohl ich weiß dass ich es sollte.

Es ist wohl ähnlich wie beim Alk. So lange es nur eine Vernunftsentscheidung ist aufhören zu wollen wird es zur Quälerei und hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Auch hierbei ist Geduld mit sich selbst wohl der einzig sinnvolle Weg. :vic

LG

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 10. September 2018, 19:53

Hi shelf,

wir verfallen in @Montian's Faden schon wieder in eine Plauderrunde... [mocking] Egal, wir randalieren ja nicht.

shelf hat geschrieben:Rauchen - da sagste was.
Für mich ist es eine Art Ritual das mir beim "Aktiven-Nichts-Tun" hilft.


Na, bei mir ist das am Morgen. War nie Student, ist aber ein "Studentenfrühstück". Kaffee, Kippe, Zeitung... Kaffee, Kippe ist immer da. Aber wehe, wehe, ein unterbezahlter Austräger oder -Inn hat es mal wieder nicht geschaft.

Man schaut dann schon blöd aus dem Fenster... [cray]

Paar Stunden nicht rauchen macht mir nix. Aber morgens muss der Kreislauf- und Dopaminkick sein. [sad]

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 10. September 2018, 20:52

(Etwas Off-topic.... Sorry, aber es liegt mir gerade auf der Zunge..... Ich hoffe ich bereue es morgen nicht....)

Ohh Jungs....

Wenn ich mich nur mit euch 'aus'-tauschen könnte..... Hab das Rauchen vor 17 Jahren aufgegeben..... Und es war für mich nicht Mal annähernd so schwer wie 14 Tage trocken bleiben. Wenn nur alles so einfach wäre...., Dann bräuchte es keine SHG...

Aber so sind Menschen (leider - oder zum Glück) verschieden

Mein Vater hat ca. 50 Jahre (stark) geraucht, ist nicht mehr ganz so 'taufrisch', aber ich glaube 50 Jahre Rauchen ist 'gesünder' wie 10 Jahre Saufen... (Nein, Beides ist nicht gesund....)


(Ich hoffe ich habe damit niemandem auf den Schlips getreten..... [twiddle] )



(Off-topic aus)



Ich denke Rauchen ist ja auch eine Art von 'Entspannung'.... Nicht dass ich damit wieder anfangen würde.... Aber Rauchen ist bestimmt besser als Saufen....

Wobei Tabak heutzutage mehr 'verteufelt' wird als Alkohol. Ich hoffe unser Gesellschaft lernt da noch schnell was dazu (am besten noch heute Abend!!!!)


Ach ja: die heutige 'Allgemeinärztin' war auch nicht zugänglich zu einer Baclofen-Behandlung.....
Ich gucke weiter.... Habe noch zwei Neurologen in der Stadt.... (Und viel Zeit, "bin ja noch jung", wie die Ärztin heute sagte...... [meise] )


Viele Grüße und danke für eure Zusprüche!

Montian

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Lucidare » 10. September 2018, 21:12

Montian hat geschrieben:(Etwas Off-topic.... Sorry, aber es liegt mir gerade auf der Zunge..... Ich hoffe ich bereue es morgen nicht....)


Bevor ich schlafen gehe, noch ganz kurz.... [morning] Ich war heute außergewöhnlich aktiv und hoffe dadurch mal wieder auf dem Bauch schlafen zu können, ohne zur Seite zu rollen. Was aber auch egal ist, ich bin kein Bauchschläfer. Is' so'n "Nice to Have"...

Bereuen musst Du hier nichts. Wenn es ganz hart wird, hat der Admin die große Löschtaste.

Ach ja: die heutige 'Allgemeinärztin' war auch nicht zugänglich zu einer Baclofen-Behandlung.....
Ich gucke weiter.... Habe noch zwei Neurologen in der Stadt.... (Und viel Zeit, "bin ja noch jung", wie die Ärztin heute sagte...... [meise]


Das könnte man u.U. ein wenig vorbereiten. Ein Paar Dinge gibt es hier im Forum schon... [pardon]

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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon Montian » 10. September 2018, 22:08

Hallo,

@Lucidare:
das mit dem Vorbereiten hab ich mir durchgelesen. Hatte auch ein paar wenige Dokumente dabei.....


Wenn allerdings die Frau Doktor schon bei einer prinzipiellen "Medikamentenunterstützenden" Begleitung (der Name Baclofen war nicht einmal im gesamten Gespräch gefallen) zwar zugibt, dass es sowas gibt, SIE aber soetwas grundsätzlich nicht unterstützt/begleitet ("das müssen die 'Fachleute' machen..."), dann geh ich auch irgendwann nicht mehr weiter.

Ich denke ich "probiere" erstmal, was ich bei den 'allgemeinen' Ärzten erreichen kann (auch zwecks Übung/Erfahrung), um dann bei einem Nervenarzt(/Baclofen-erfahrenem Arzt) die (hoffentlich) richtigen Worte zu finden - oder halt schon früher. Ist zwar am Anfang etwas zermürbend mit viel Hoffnung reinzugehen und nachher niedergeschlagen wieder rauszukommen, aber "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut" :wink:

Die Ärztin heute hat mich schon etwas ermutigt (leider nicht wirklich positiv im Moment):
- bin noch jung, da stehen die Chancen auf Heilung sehr gut....
- 10 Jahre später sähe das schon ganz anders aus... (...bin schon/erst 7 Jahre dabei.... [shok] )
- Verständnis und Einsicht meinerseits
- die Entzugsgeschichte will ich hier aussparen, da nicht nachahmenswert
... leider nur gutgemeinte/beschönigende Punkte....



und wie beim letzten Arzt auch die gleichen Empfehlungen:
- AA/Caritas/Diakonie
- Entzug, 4-6Wochen stationär, Therapie
- etc.

Nach allem was ich hier so quer- (und auch längs-) gelesen hab, ist das wohl alles nicht SOOO zielführend (Klassiche Alkoholentwöhnung, Rückfallquote ~80%). Oder muss man das erst einmal mitgemacht haben, um sagen zu können: "das bringt was/nichts"?
Wie bringe ich dem Arzt das 'feinfühlig' bei, dass ich das nicht machen möchte, ohne MICH ins Bild des uneinsichtigen Alkoholikers zu rücken?
(Man sagt ja immer, man soll von anderen lernen - und dieses Forum ist doch eine Art von SHG.)

Oder liege ich mit meiner Ansicht falsch?


Fragen über Fragen auf einem steinigen Weg.....

schlaft gut!

Montian

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DonQuixote
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Re: Montian stellt sich vor

Beitragvon DonQuixote » 10. September 2018, 22:33

Hallo Montian

Montian hat geschrieben:Da versuche ich erstmal bei den "umliegenden" Ärzten was hinzubekommen.

Und dann später auch noch:

Montian hat geschrieben:Ich denke ich "probiere" erstmal, was ich bei den 'allgemeinen' Ärzten erreichen kann (auch zwecks Übung/Erfahrung), um dann bei einem Nervenarzt(/Baclofen-erfahrenem Arzt) die (hoffentlich) richtigen Worte zu finden - oder halt schon früher.

Für genau solche Fälle haben wir unseren „Arztkoffer“. Dort findest Du diverse Dokumente, die Du einem Arzt als Entscheidungshilfe vorlegen kannst.

Schau Dir dort auch mal das Dokument „Aufklärung und Haftungsfreistellung“ an. Ein Dokument (eine Seite), das der Patient unterzeichnet und darin erklärt, über den „Off-Label“-Charakter der Baclofen-Therapie umfassend aufgeklärt worden zu sein, die Therapie ausdrücklich wünscht und den Arzt von dessen Haftung freistellt. Nur schon die Erwähnung, dass es im Prinzip ein solches Instrument gibt, hat schon den einen oder anderen Arzt zu einem Umdenken bewogen.

DonQuixote


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